Wird Swingen langweilig?

...alles was zur Routine wird, wird irgendwann langweilig...

Ich kann nicht sagen das unsere bzw meine eigenen Veranstaltungen, die ich "routinemäßig" besuche oder selber veranstalte, langweilig werden.
Bei jeder Party trifft man auf neue Menschen und ich habe sogar keinen "routinemäßigen" Sex.
Ich möchte die Vielzahl meiner/unserer Club Besuche nicht missen.
LG Frau Reisa

Ich war jetzt ein Jahr nicht mehr in Swingerclubs. Weil es mir zu doof geworden ist. Nicht langweilig, aber war irgendwie genervt. Nun war ich doch mal wieder, wurde von Bekannten gezwungen Und ja, es hat wieder richtig Spaß gemacht, was sehr am Motto lag. Gehe jetzt wieder, aber dann reicht es auch erstmal wieder mit Swingerclubs. Sonst war ich auch jedes Woche im Swingerclub, ja es ist schon eine gewisse Routine, aber als langweilig habe ich es nie empfunden. Mir tat es gut, ergo konnte es gar nicht für mich langweilig sein.

Ich vermute mal, ihr werdet euch auf einen Kompromiß einigen....

Ja, lieber weniger Clubbesuche, auch mal weiter weg fahren, was neues sehen. Oder mal ein Abend, wo ein außergewöhnlicheres Motto ist.
Oder immer mit jemand anderem verabreden. ☺
Mehr Abwechslung halt.

Wie fast alles im Leben ist es eine persönliche Mentalitätsfrage. Einer mag die Beständigkeit, ein anderer braucht immer wieder neue Eindrücke.

Und wenn bereits Clubbesuche im dreistelligen Bereich hinter einem liegen schleicht sich eine Routine zwangsläufig ein. Das ursprünglich noch erwartungsvolle Kribbeln vor dem Ungewissen, auch die Vorstellung etwas gesellschaftlich immer noch Anrüchiges zu tun, weicht einer gewissen Abgeklärtheit und der Feststellung, dass die ebenso häufigen sexuellen Aktivitäten dort größtenteils nicht mehr das Prädikat des Besonderen erhalten.

Hinzu kommen dann vielleicht noch persönliche Erfahrungen, dass die Gästezusammensetzung/Aktivitäten oft auch nicht den persönlichen Vorlieben entsprechen, so dass - nach unserem Empfinden - im Laufe der Jahre von dem ursprünglichen "Nervenkitzel" nicht mehr viel übrig bleibt.

Ein Patentrezept für den Erhalt des Nervenkitzels, außer einer Dosierung der Häufigkeit, gibt es unserer Meinung nach nicht und wie bereits geschrieben, es ist einfach eine persönliche Mentalitätssache. Die einen sind glücklich über Jahre hinweg dort immer wieder die gleichen Partner zum Tausch vorzufinden, andere wiederum brauchen die Abwechslung der Spielpartner und immer neue Eindrücke.

Die anfängliche Euphorie ist weg. Sind wir anfangs 1-2 Mal pro Monat in den Club gefahren, liegen jetzt doch auch mal ein paar Monate dazwischen. Es nervt eigentlich das nächtliche Nach Hause fahren, so dass wir Clubbesuche jetzt lieber in den Sommermonaten im Urlaub legen, wenn wir mit unserem Wohnwagen unterwegs sind. Viele Clubs bieten kostenfreie Stellplätze für Gäste.

Mittlerweile kennen wir auch einige Swingerpaare und pflegen Freundschaften +, so dass wir jetzt häufiger Privattreffen haben oder zu privaten Leuten eingeladen werden.

Es kommt ganz stark darauf an, wie man das Swingen "organisiert"/auslebt.

Wenn ihr als Paar den Club besucht, euch genügt und das Clubleben als distanzierte Gäste wahrnehmt, bleibt es lange spannend. Vorausgesetzt eure ersten drei Clubbesuche waren gut.
Wenn ihr aber in das Clubleben abtaucht, dort Freunde kennenlernt, Teil von Cliquen werdet... dann kommt irgendwann so ein Sättigungsgefühl - und da spreche ich nicht nur von mir. Das habe ich von vielen, sehr vielen Leuten mittlerweile gehört.
Warum genau die Magie verpufft, wenn du 2x die Woche im Club bist und alle Stammgäste mit Umarmung begrüßt, weiß ich nicht. Ich nehme nur wahr, dass dies passiert.

HUHU

Spannendes Thema!!

Vorab: Wir gehen seit über 20 Jahren in Clubs und das eigentlich auch recht regelmäßig. Heißt so alle vier bis sechs Wochen. Sicherlich auch mal öfters. Sicherlich auch mal mit einer etwas längeren Pause, was auch schon vorgekommen ist.



Zu den Fragen:

1. Nö , langweilig ist es uns bis heute nie geworden. Warum? Jeder Abend und jede Party ist unterschiedlich. Fast immer lernt man neue Leute kennen. Man hat neue Erfahrungen und Erlebnisse. Ob nun einfach nur beim reden an der Bar oder im Spielzimmer beim Sex . Langeweile ist wirklich noch nie in all der Zeit bei uns aufgekommen.

2. Ja, auf jeden Fall ist swingen bzw. die Nacht im Swingerclub immer noch für uns etwas Besonderes. Dies hat sich eigentlich nie geändert.

3. Okay, der Nervenkitzel ist gegenüber früher nicht mehr so da. Heißt, aufgeregt wenn wir in den Club gehen, sind wir sicher nicht mehr so wie früher. Gespannt auf den Abend, gespannt auf die (neuen) Leute und gespannt auf Gespräche und Sex sind wir absolut . Sonst würden wir ja auch nicht hingehen.

Wie Ihr das nun für Euch handhabt? Das müsst Ihr selbst herausbekommen. Ausprobieren und einfach dann hingehen, wenn Ihr Lust habt. Ob nun geplant zu bestimmten Partys oder spontan (das machen wir gern) und unabhängig wie viele Leute angemeldet sind. Gerade solche spontanen Abende im Club ohne Blick auf die Gästeliste können super klasse sein.

PS: Nur ein Denkanstoß, weil wir das gerne ab und zu machen:
Über das Wochenende in eine andere Stadt fahren, Hotel von Samstag auf Sonntag, bummeln, sich was ansehen, zurück ins Hotel, abends in den Club, am nächsten Morgen frühstücken und wieder nach Hause fahren.
Ein Mini– (Swinger-) Urlaub, der uns zumindest immer super Spaß macht.

alles wird langweilig,
wenn es sich nicht entwickelt und verändert.

Stoppt doch mal zeitlich mit der Swingerei
und macht zu zweit spannende Dinge.
THC Rauchen z. B.

Wir gehen schon seit Jahren in einen SC und es wird für uns nie langweilig. Man lernt immer neue Leute kennen oder aber man trifft die, mit denen man schon auf der Spielwiese war. Aber jedes Mal ist es eine geile Stimmung, die uns antörnt und geil macht. Und dann dauert es auch nicht lange, bis wir uns mit einem Paar oder auch mehreren auf dem Bett, auf der Liebesschaukel oder dem Gyn-Stuhl tummeln und geil lecken, wichsen, blasen und auch ficken. So muss es doch schliesslich in einem SC zugehen!

Das reine Swingen hat uns noch nie wirklich gereizt, bei uns hat immer auch unser BDSM-Background eine Rolle gespielt. Aber ja, auch das wird mit den Jahren weniger. Wir sind seit 15 Jahren zusammen und kennen eigentlich niemanden, der über einen so langen Zeitraum sehr aktiv ist. Aber wer weiß, vielleicht bekommen wir uns mal wieder zu einem Clubbesuch aufgerafft.

Wir gehen in unserer jetzt 2-jährigen, gemeinsamen Zeit etwa alle zwei Monate in einen Club. Vor dieser Zeit hat er selbst 2 Clubs über rund 10 Jahre geführt. Nach Feierabend fand dann häufig noch eine "Privatparty" statt. Über die Jahre hat das zu einer Anzahl von Sexualpartnern/-innen geführt, die auf manch einen abschreckend wirken könnte.
Gleiches gilt für sie. Auch sie war vor unserer gemeinsamen Zeit als Swingerin viel in Clubs und auf Privatpartys unterwegs.
Trotz der Vielzahl unserer Erlebnisse können wir uns nicht vorstellen, dass das Swingen für uns langweilig wird. Wir haben einfach Spaß am Sex, mit uns alleine und mit anderen. Clubbesuche sind dabei das i-Tüpfelchen. Man genießt den Tapetenwechsel, die andere Atmosphäre, die besondere Einrichtung und all die Möglichkeiten, die man zu Hause bzw. zu Zweit nicht hat.
Selbst wenn man einen bevorzugten Club hat, ist jeder Abend anders. Jedenfalls dann, wenn man sich aus der hier auch schon genannten Clübchenbildung heraushält. Das birgt nämlich die Gefahr, dass der Clubbesuch zum Kaffekränzchen wird.

Wir gehen mindestens einmal im Monat in einen Club, uns gefällt die entspannte und erotische Atmosphäre dort sehr gut.
Wenn wir dort nette Pärchen kennenlernen ist es schön, steht für uns aber nicht im Mittelpunkt.

Wir hatten tatsächlich damals mal beim Swingen so eine Phase, wo wir plötzlich gemerkt haben, das es nicht mehr so kickt wie noch in den letzten 2 bis 3 Jahren zuvor. Selbst das Swingen, kann zur Rutine werden, wenn man das ziemlich regelmäßig betreibt.

Das spielt sich ein.
Irgendwann will man mal ein Wochenende Pause, einfach Garten, Wellness, Wandern, Meer, Fahrrad....
Das heißt nicht, dass das ganze langweilig werden muss.
Und es geht irgendwann eben doch ins Geld.

Im Umkreis von 200km habe ich hier einige Clubs. Da kann ich aus einem bunten Strauß wählen. Dann haben die Clubs jeweils verschiedene Partys (Mottos), hin und wieder mal Highlights wie bestimmte Festivals. Je nach Jahreszeit und Wetter ist man auf drinnen beschränkt, oder hat draußen auch viele Möglichkeiten, zu chillen, und was auch immer.
Ich respektive wir fahren jetzt aber auch nicht in dem Club, um dort "nur" zu swingen. Die Möglichkeit ist eine sehr schöne, aber es gab auch schon viele Abende, in denen wir einfach nur Spaß hatten, ohne zu Swingen.

Der Club ist für mich eine Möglichkeit, mal die restliche Welt draußen zu lassen. Das ist es, was mir gut tut, und das wird nicht langweilig.

Ihr schriebt, Ihr währet seit ca. einem Jahr in Clubs unterweg. In wievielen Clubs wart Ihr denn schon, und dort bei wie vielen verschiedenen Veranstaltungen?
Wie schon geschrieben wurde, Wochenendtrips mit Übernachtung (eventuel Camper), und dabei eine Club zu besuchen, das ist wirklich etwas schönes. Und jetzt könnte ich wieder den Anfang meiner Ausführungen anhängen.

Ja, swingen wird mal langweilig!
Letztlich geht es um euch beide -
IHR müßt immer wieder Neues suchen und entdecken,
darum gehts.
THC hat uns vor 20 Jahren geholfen,
uns und unsere Sexualität noch mal ganz neu und tiefer zu erfahren,
wofür wir sehr dankbar sind
und heilefroh,
dass wir dass nun auch offen (zumindest hier) erzählen dürfen.

Nö, , das wird es nicht! .. Vielleicht für Euch

Das liegt immer an einem selber und was man daraus macht ....