Er kommt nur, wenn ich ihm einen blase

Er soll ein Arzt aufsuchen. In den 20ern sollte man keine solchen offensichtlichen Probleme durch Amateur-Sexualtherapeuten "behandeln" lassen.

Leute, sie haben, wenn ich es richtig verstanden habe, sieben Tage die Woche an jedem einzelnen Tag Sex... oder versuchen es zumindest. Ist die Vermutung echt so weiter hergeholt, dass da einfach nur jemand versucht, jenseits der Grenzen seiner Potenz zu performen? Mich würde es echt nicht wundern, wenn sich das ganze Problem lösen ließe, indem man über die Woche verteilt zwei, drei Tage Pause einlegt. Ich würde es zumindest mal ausprobieren, bevor Ärzte und Therapeuten konsultiert oder Mittelchen eingeschmissen werden.

Glaub ich nicht. Mit Mitte 20 kann man doch eigentlich auch mehrmals am Tag.....also normalerweise. Und ganz besonders in der "Verliebtheitsphase"

Also ich kann mit Sicherheit sagen, dass ich das in dem Alter nicht konnte. Da war der Pubertäts-Hormoncocktail doch schon eine ganze Weile raus aus meiner Blutbahn. x)
Klar, es gibt Männer, die als Kind in den Topf mit dem Erektionszaubertrank gefallen sind. Das hält dann ein Leben lang und das ist definitiv ein ziemlich cooler Skill. Aber es gibt definitiv auch eine ganze Menge Männer, die das einfach nicht können. Aus meiner Sicht ist das überhaupt kein Grund zur Sorge. Problematisch wird es erst in dem Moment, wo man sich einredet, man würde irgendeinem Standard nicht genügen, nicht richtig funktionieren etc. Da kann ich mir dann schon vorstellen, dass es psychisch echt unangenehm wird. Aber tagtäglich zuverlässig auf 100% senkrecht zu stehen... das ist für einen signifikanten Teil der holden Männlichkeit halt einfach kein realistischer Standard.

@*******ung ich kann ja nur aus Frauenperspektive berichten und aus meinen Erfahrungen sprechen....aber die sprechen da ne andere Sprache.
Aber ....wenn du es als Mann ähnlich wie der TE erlebt hast, dann ist das schonmal gut zu wissen dass es nicht so ganz ungewöhnlich zu sein scheint. Und dass es nicht zwangsläufig an Porno Konsum liegt und auch nicht an der Partnerin

Ich kenne es halt überhaupt nicht anders - die Pubertät mal ausgenommen. In der Regel bin ich nach drei, vier richtig heißen Tagen gar nicht so undankbar für ne kleine Verschnaufpause.
Ich hab das aber auch nie als Problem empfunden, weil es sich für mich einfach so anfühlt wie mein natürlicher Rhythmus und weil ich bisher auch noch keine Partnerin hatte, die das irgendwie als komisch empfunden hätte.
Natürlich kommt es mal vor, dass die Dame gerade an so einem Tag richtig rattig ist. In dem Fall ist es, finde ich, aber auch kein Problem, dass sich einfach mal nur um sie gekümmert wird. Manchmal komme ich dabei dann doch in Fahrt, und wenn nicht, dann halt nicht. Kann, finde ich, sogar ganz interessant sein, wenn dabei mal der Großteil des Blutes im Kopf bleibt.

@*****eee
Das klingt doch richtig klasse! Freut mich total für euch beide!
Wie gesagt, wenn du es an so einem Pause-Tag mal wirklich nicht aushalten kannst und wenn Penetration für dich keine unentbehrliche Voraussetzung für Spaß ist, dann brauchst du echt kein schlechtes Gewissen zu haben, dich dann und wann mal einseitig verwöhnen zu lassen. In einem bunten Sexleben kann das, finde ich, ne tolle Abwechslung sein. Und wenn das Bedürfnis dich überwältigt, irgendetwas zurückzugeben... warum nicht mal was anderes? Massage, ausgedehnte Runde Rückenkraulen, Überraschungsleckerei, ne schöne Gute-Nacht-Geschichte... es gibt tausend Weisen, seinem Partner Zuneigung und Dankbarkeit zu zeigen und ihn spüren zu lassen, dass man zufrieden ist.

Freut mich zu hören
In dem Fall geht Qualität über Quantität denke ich XD

Das kann verschiedene Ursachen haben. Eine Blockade, verdrängte Probleme mit der Exfreundin usw.

So aus der Ferne ist das ohne weitere Informationen schwer einzugrenzen.

Jeden Tag… über Wochen… das könnte ich definitiv auch nicht.

Ich hatte keine ähnlichen Probleme. Ich glaube, ich war in der Lage deines Freundes. Das Letzte, was ich möchte, ist, dass eine Frau ein Gespräch über etwas beginnt, das mich traumatisiert. Wenn er dieses Gespräch selbst beginnt, können Sie es besprechen und ihm unbedingt Mut machen.

Es ist am besten, verschiedene Spiele zu spielen und nicht in einem Szenario stecken zu bleiben. Fast nackt herumlaufen. Gemeinsam fernsehen, gemeinsam spielen. Fragen Sie ihn, was er gerne ausprobieren würde. Erweitern Sie Ihr Leben mit Spielzeug, sorgen Sie für Abwechslung ohne Stress. Wenn keine gesundheitlichen Probleme vorliegen, wird nach einiger Zeit alles wieder gut. (Google Translate )

Dein Einsatz in allen Ehren, wirklich!
Der erste Schritt jedoch sollte von Deinem Freund erfolgen, nämlich zum Arzt, klären lassen, ob organisch irgendwas vorliegt oder ob es wirklich z.B. durch viel Masturbieren und die damit einhergehende „Härte“ zusammenhängt.
Dann hilft nur „Masturbationsverbot“, sexuell aushungern, nur sanfte Berührungen, keine Penetration, so lange, bis er irgendwann steht wie ne Eins.
Ohne organische Problematik erreicht man nur mit Zeit und Verzicht Ziele.
Streichle ihn sanft, oral ist „verboten“, er bekommt nur das, was Dir einfällt und was ihm unbekannt ist.
Mein Mann liebt das, ich darf es stundenlang machen, viele nennen es „Edging“, wenn es ganz bewusst passiert und immer kurz vor dem Orgasmus gestoppt wird, das sollst Du natürlich nicht tun, wenn er kommt, dann kommt er.
Er darf sich im Kopf gerne ablenken, notfalls Fußball gucken (selbst das Dpuel des Lieblingsvereins wird für meinen Mann nach wenigen Minuten uninteressant, weil er in den Genussmodus schaltet). Er konnte es sich anfänglich nicht vorstellen, in jungen Jahren spielten die Reize und die Hormone auch nicht so lange mit, da kam es schneller, weil nicht so erfahren kontrollierbar, heute kann das Genuss für viele, viele Stunden sein und mit viele meine ich wirklich bis zu 6 Stunden. Er genießt und irgendwann „muss“ es dann sein, ob nur mit streicheln oder eben mit gemeinsamem Sex. Auch ich darf natürlich so genießen, wir schenken uns beiden diesen Genuss, Slow, sanft, ohne Druck, federleichte Berührung, der ganze Tag, den wir zusammen sind, ist Sex, weil wir uns lieben und begehren, es ist nicht nur das Zusammenführen von Penis und Vagina mit Vorspiel und dann Penetration. Aber natürlich sind wir da eine absolute Einheit, das Berühren vor dem Kühlschrank, am Herd, ohne weitere Absicht, die Wertschätzung der Genitalien, wie oft berühren wir uns bei langen Autofahrten ohne ekstatische Reaktionen, einfach die Verbindung, das Gefühl.
Es täglich zu forcieren ist vollkommen falsch, führt zu nichts.
Druck raus, Genuss an.
Ein Analplug kann für den Mann ggf. Sehr stimulierend sein (unsere Erfahrung). Stellungswechsel sind irrelevant, sie kommen, wenn sie kommen oder eben auch nicht, eben so, dass beide zufrieden sind.
Mit Mitte 20 ist eher zu frühes Kommen ein Problem der Männer, also erste, unumgängliche Maßnahme ist ärztlicher Check und dann, wenn alles ok, Sex vermeiden und sanfte Stimulation trainieren. Braucht Zeit und Geduld.

Einmal für die Nachzügler hier im Thread: Die beiden haben unlängst einfach mal einen Tag Pause eingelegt, anstatt wie sonst ihren täglichen Rhythmus durchzuziehen. Tags darauf hat alles super funktioniert und sie hatten richtig tollen Sex. Im Gespräch sagte er ihr, er brauche einfach nicht jeden Tag Sex.
Gut möglich, dass das Problem damit gelöst ist.

Hallo,
eine Kleinigkeit ist mir bei einem deiner letzten Posts aufgefallen.

Zum einen schreibst, er braucht Erholung und keinen Stress damit er kann, soweit so gut.

Du schreibst aber auch, dass er 2 Jobs hat und Sport treibt. Ich finde das mit dem Sport gut, mache auch recht viel und mir geht es gut dabei. Wenn ich aber einen 2. Job hätte wäre mir das zu viel.

Gibt es da eine Möglichkeit die du siehst?

Phoebeee

Freut mich, dass es bei Euch bergauf geht.

Mir kamen bei der Lektüre deiner Beiträge ein paar Gedanken.

Der erste davon ist: Erwartungsdruck – das wohl sicherste Anti-Erektionsmittel, ganz egal, ob der Druck von Dir oder von ihm selbst ausgeht. Nach dem, was Du schreibst, transportierst Du eine Menge davon, auch wenn Du es vielleicht nicht explizit äußerst. Denn Du WILLST, dass er "kommt", und das kriegt er natürlich mit, wenn Du dich an ihm abarbeitest.

Versteh' mich nicht falsch: Es ist erst einmal ein schöner Zug, dass Du ihm Lust bereiten möchtest, aber es ist vielleicht eine Überlegung wert, ob dein Bedürfnis, er möge bitte "kommen" in eurem Sexleben nicht viel stärker ist als seines, und – darüber hinaus: ob Ejakulation wirklich ein "Ziel" sein muss (bei slow sex und/oder Tantra ist diese Zielvorstellung – m.E. zu recht – das erste, was hinterfragt wird. Es gibt auch sexuelle Ekstase ohne Ejakulation).
Vielleicht ist Gelassenheit im erotischen Spiel gerade das, was weiter hilft. Sich daran erfreuen, was an Intimität gerade da ist, nicht der permanente Gedanke, was sein SOLL. Vielleicht auch: im Spiel sich selbst zu geben, was man braucht, ohne den anderen für den eigenen Lustgewinn (und den willst Du aus seinem "Kommen" ja ziehen) verantwortlich zu machen.

Der zweite kreist ums "Funktionieren": Wenn er wirklich mit Erektionsproblemen zu kämpfen hat, die wenig mit der Psyche zu tun haben, könnte er es mal mit Beckenbodentraining versuchen. Das ist vergleichsweise simpel (bei youtube finden sich dazu gute Anleitungen) und kann wohl geradezu Wunder bewirken.

Hallo zusammen,

erst einmal wirklich von Herzen danke für eure bisherigen Beiträge - die TE hat sich mit einem verletzlichen Thema an euch gewandt, und ihr habt wirklich wundervoll empathisch reagiert, das war superschön zu lesen

Die Nebendebatte um die Echtheit der TE gehört hier jedoch definitiv nicht hin und wir haben sie einmal entfernt. Wenn ihr ernsthafte Zweifel an der Echtheit eines Mitglieds habt, meldet dies bitte an den Support. Im öffentlichen Forum ist hierfür jedoch nicht der richtige Rahmen.

@*****eee Es scheint ein wenig, als ob dein Problem hier den richtigen (oder zumindest einen guten) Lösungsansatz gefunden hat, was uns sehr für euch freut! Wenn du an dieser Stelle das Thema beenden möchtest, sag uns gern (ebenfalls via Supportmeldung) Bescheid.

Ansonsten wünschen wir euch weiterhin viel Freude an diesem konstruktiven Austausch

Liebe Grüße
LisaDemonhead
JOY-Team

Das ist falsch! Ich hatte auch oft das Problem, dass ich mir mit einer neuen Partnerin zuviel Druck machte, und als Folge flaute, nix ging mehr.
Mit einem Viagra, bzw nur ein halbes reichte schon, konnte ich denken was ich wollte, mir aktiv selber Druck machen.. Kein Problem, der Kerl ist einfach gestanden.

Nach ein paar Mal in einer neuen Partnerschaft, habe ich das Viagra nochmal halbiert oder ganz weggelassen und mit dem Vertrauen zur Partnerin funktioniert die Erektion auch ohne Hilfsmittel 1A!

Nunja, dann scheint das Problem ja nicht soooo neu zu sein.

Persönlich kenne ich das Problem aber auch. Orgasmusstörung. Die gibt es mit und ohne langer Erektion vorher.
Wenn er vorher eine Erektion hat, hast Du eventuell Deinen Spass, aber er dann nicht. Ohne Erektion vorher ist es für euch beide hart.

In meinem Fall liegt es an mir. Es ist in erster Linie psychisch, und es ist in meinem Falle nicht behandelbar.

Es gibt auch Verkopplungen mit körperlichen Problemen. Prostata oder Vorhautverengung.

Geht das ganze mal der Reihe nach an: Urologe, Neurologe/Psychologe und Sexualtherapeut.
Ich hab mir sagen lassen, das eigentlich über 80% der Fälle einfach zu behandeln sind, aber der Rest halt ein Problem bleibt.

Aber: Sex ist mehr als Vaginalverkehr und Orgasmus. Und Partnerschaft erst recht.
Ok, hab ich als alter Sack leicht reden, zugegeben.....

PS: Viagra hilft mir auch nicht, weil ich kein Erektionsproblem hatte, sondern ein Orgasmusproblem.
Viagra hat auch einen erheblichen Anteil Placebo Effekt.....und vielen Leuten hilft es nicht, weil die z.B. zu niedrigen Blutdruck haben. Dann wird es auch schwer mit einer Erektionund Orgasmus, und von Viagra wird einem dann nur flau.

Was, wenn alles ganz normal ist????
Dann ist alles in Ordnung und doch so, wie es ist.

In solchen Themen tritt leider viel zu oft recht schnell das "Reparieren" in Erscheinung. Etwas funktioniert nicht wie gedacht, dann kann der Experte helfen. Mit Pillen, Gesprächen, Hilfsmitteln soll dann hergestellt werden, was die Allgemeinheit für normal hält. Doch neben dem Normalen gibt es links und rechts noch eine ganze Menge.

Bei mir ist es auch ähnlich. Ohne Stimulation geht nichts. Dann fällt das Objekt in sich zusammen. Und das nach Sekunden. Dennoch kein Problem. Man entwickelt dann eben Strategien. Auf beiden Seiten ...
Und ja, so war das bei mit immer, als normal.