„
Durch langjähriges Onanieren und abspritzen im halbschlaffen Zustand "gewöhnt" sich der Organismus daran, er muss für einen Oragmus ja nicht mehr steif werden.
Ja, das kenne ich auch. Und wenn man das selber feststellt, führt das zu soviel Unsicherheit, das man das ganze mit dem Sex sein lässt. Was die Unsicherheit weiter verstärkt.
„
Generell bin ich etwas überrascht, dass so häufig direkt von irgendeiner Schwäche oder einem Defekt ausgegangen wird, wenn ein Mann nicht siebenmal die Woche uneingeschränkt Sex haben kann.
Davon bin ich nicht Überrascht. In einem Männerumfeld wird das so als "normal" vorausgesetzt. Wer die Wahrheit zugibt, hat sich als Weichei entpuppt und ist in Zukunft das Ziel von ausdauerndem Mobbing: "Den kriegen wir schon noch zum Zusammenbrechen".
Was zum Hören dazu (Spoiler: Vorsicht, politische Querverbindungen):
https://www.deutschlandfunkkultur.de/faschismus-verstehen-klaus-theweleits-maennerphantasien-dlf-kultur-cd150000-100.html
Meine Beobachtung:
Wenn Du als Mann Gewalt brauchst, um Dich als Mann zu fühlen, kann das das dazu führen, dass Du keinen Sex mehr mit einer Frau haben kannst, in die Du dich verliebt hast, weil Du ihr das nicht antun willst.
„
Das ist mehr oder weniger eine Kopfsache, nicht organisch bedingt.
Gegen "Kopfsachen" ist meist noch weniger auszurichten, als gegen organische.
Noch eine organische Sache, die ich auch von mir selber kenne:
Zu niedriger Blutdruck. Die Erektion wird dadurch erreicht, das der Rückfluss des Blutes im Penis gestaut wird, und dadurch die Schwellung auftritt. Ist der Blutdruck zu gerin, fällt das etwas schwächer aus. Möglicherweise weniger, als halt die Frau benötigt.
Und Viagra macht schon in geringen Dosen, dass Dir flau im Magen wird.
Bei manchen Leuten hilft dann regelmäßiger Sport (selber machen, nicht zusehen). Bei mir war das aber kontraproduktiv, der Blutdruck ist noch einen Tacken niedriger geworden.
„Habe jetzt nicht alles gelesen, aber ich hatte ein ähnliches Problem, welches aber mit der Art des Sex zusammengehangen hat. Ich brauche halt BDSM dabei.
Gefoltert werden, erhöht den Blutdruck ungemein. Das kann ein Grund für Vanillas sein, passiven SM zu betreiben.
Bei mir war in meinen 20ern, 30ern der Grund mich mit SM zu versuchen das Problem, dass ich meinte, dass das etwas kratzige Opbjekt der Begierde sei eine verkappte Dommina.
Das ist aber in der Retrospektive genau so eine schräge Idee, wie davon auszugehen, das alles, was bei heterosexuellem Sex nicht klappt, seine Ursache in nicht ausgelebten homosexuellen Bedürfnissen hat.
Noch ein organisches Problem: Wirbelsäule, vor allem unten, da sitzt ein Nervenknoten, der auch für das Gekröse zuständig ist. Wenn es dem nicht gut geht, funktioniert das mit dem Sex auch nicht. Hier hilft eventuell eine Stellung, wo er auf dem Rücken liegt (Das Gesäß eventuell mit Kissen unterfüttern) und Sie darauf reitet. Hängt aber am Detail, mit dem Orthopäden sprechen.
Beim TO hat sich das Problem ja anscheinend durch pausieren gelöst.