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Seit wann interessiert ihr euch für Sex Education?

******fel Frau
1.423 Beiträge
Themenersteller 
Seit wann interessiert ihr euch für Sex Education?
Hallo,

wann habt ihr begonnen euch für Sex Education zu interessieren? Also, dass wir hier im JOYclub an Sexualität und verwandten Themen Interesse haben ist ziemlich offensichtlich. Aber wann kam der Punkt, wo ihr angefangen habt euch aktiv weiter zu bilden oder euer Wissen an andere weiter zu geben?

Ich persönlich war relativ früh dabei mich auch theoretisch zu beschäftigen. Vermutlich auch deswegen, weil weder mein Geschlecht, noch meine Sexualität der Norm entsprechen. Das hinterlässt natürlich auch Unsicherheiten.
Als ich als junger Mensch dann mit "Spanking" ein Schlagwort hatte mit dem ich für mich spannende Erotika finden konnte, kam auch relativ schnell ein Interesse an "aber warum finden Leute das gut?" und "Wie funktioniert das sicher?". Und in der BDSM Szene habe ich dann auch relativ schnell Sex Education Inhalte gefunden und diese gelesen.
Später habe ich mich auch viel dafür eingesetzt trans Menschen zu beraten, also Peer-Beratung von Betroffener zu Betroffener. Das war prägend und nun betreue ich im JOYclub die Sex Education Community.

Wie war es bei euch?

Beste Grüße
Servicebrat
JOY-Team
*******nger Mann
681 Beiträge
Ich habe mich bisher noch gar nicht darum bemüht zu wissen warum ich so bin wie ich bin, aber ein bisschen interessiert es mich doch. Ich habe zum Beispiel schon seit der Pubertät den Wunsch einer Frau oder einem Mann wehrlos und ausgeliefert zu sein. Obwohl, stimmt nicht ganz. Männer kamen erst viel später vor.
Aber wenn ich das nicht herausfinden kann ist es auch nicht schlimm. Ich bin mittlerweile 70 und es hat sich nichts geändert und ich mag das Gefühl immer noch.
******fel Frau
1.423 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******nger:
Ich habe mich bisher noch gar nicht darum bemüht zu wissen warum ich so bin wie ich bin, aber ein bisschen interessiert es mich doch. Ich habe zum Beispiel schon seit der Pubertät den Wunsch einer Frau oder einem Mann wehrlos und ausgeliefert zu sein. Obwohl, stimmt nicht ganz. Männer kamen erst viel später vor.
Aber wenn ich das nicht herausfinden kann ist es auch nicht schlimm. Ich bin mittlerweile 70 und es hat sich nichts geändert und ich mag das Gefühl immer noch.

Die Frage nach dem "Warum" war für mich auch eher ein Ausgangspunkt und mittlerweile finde ich das "Wie" eine viel interessantere Frage.
*******nger Mann
681 Beiträge
Das „Wie“ ist sicher bei jedem unterschiedlich. Ja sogar bei mir selbst kann es unterschiedlich sein. Mal unterliege ich bei einem Ringkampf und mal bin ich gefesselt. Es erregt mich schon wenn ich unter einer dicken, schweren Person liege und nicht entkommen kann.
****q5 Mann
681 Beiträge
Mich interessieren die Themen die dort vorgestellt und besprochen werden.
Recht früh bin ich schon beim Sex Education mit dabei.

Gerne höre ich mir auch andere Meinungen dazu an.
*********asel Frau
1.704 Beiträge
Gar nicht um ehrlich zu sein.. hat mir nie was gebracht theorie über Sex zu lernen.. dafür hatte/habe ich ne tolle F+ oder nen Partner und da probier ich gerne aus.
*********k_typ Frau
7.316 Beiträge
Mein Bruder und ich hatten eine schöne, unbeschwerte Kindheit und für heutige Begriffe sexpositive, freizügige, liberale Eltern, was ich bis heute sehr schätze.
Unsere Mutter wird am 24. Juni 95, hat allerdings seit Anfang März 23 eine polnische Pflegekraft, wodurch sie noch in unserem Elternhaus wohnen kann, und sie redet heute immer noch davon, dass sie gerne einen Liebhaber hätte.

Schon ab ca. 13 habe ich mich für viele Themen rund um Menschen und Sexualität interessiert, und einige kennen ja sicher noch die "Bravo-Heftchen Zeit".
Irgendwie wurden da zwar einige Themen bei "Dr. Sommer und Co" angeschnitten, aber so richtig informativ und aufklärend empfand ich das schon damals nicht.
Internet gab es natürlich nicht, daher verschlangen wir Bücher und Hefte die sich mit solchen Themen befassten.
In der 10./11. Klasse Gymnasium hatten wir einen ganz jungen Bio-Lehrer frisch von der PH Freiburg, wo wer wollte sich dieses Aufklärungsbuch bestellen konnte:
"sexualinformation für jugendliche von Bent H. Claesson - Auflage Nov 1970"
Ich habe dieses Buch verschlungen und auch heute noch als Andenken bei mir aufbewahrt *smile*.
Für damalige Zeit war es total offen, auch mit Bildmaterial und revolutionär. Einige Eltern haben sich daraufhin bei der Schulleitung beschwert, was wohl mit für die Versetzung des junges Bio-Lehres ausschlaggebend war. Ich fand das total schade *traurig*.

Danach habe ich einige weitere Bücher über sexuelle Themen gelesen, wobei mir aber immer auch, mehr das Zwischenmenschliche und Emotionale wichtig war....

Die ganzen Infos, die Offenheit und den Austausch über Sexthemen hier im Joyclub genieße ich sehr und findet man sonst in keinem Erotik-Portal, was diese Community und die Menschen hier auszeichnet.
Ich finde die Sex Education, die Livestreams, die zahlreichen Gruppen, das große öffentliche, vielfältige Forum und einiges mehr sehr informativ, bereichernd - es fördert Kontakte zu Gleichgesinnten, wenn man sich einbringt, Themen reflektiert und hinterfragt, gerne andere Menschen unterstützt und sich gegenseitig hilft.
Es hängt also vieles von uns selbst ab *zwinker*, aber manchmal würde ich mir mehr gegenseitige Unterstützung, Anerkennung, Mut und Akzeptanz wünschen, statt immer wieder "Gemeckere" über dies und jenes.....

Diese Doku von 3sat und dem ZDF finde ich sehr interessant, wo es um dieses Thema geht, welches prima hierher passt, finde ich:
Was wissen wir wirklich über Sexualität, Lust und sexuelle Orientierung? Was offenbart die Wissenschaft über unser wandelbares Sexleben?

https://www.joyclub.de/link/?url=https%3A%2F%2Fwww.joyclub.de%2Flink%2F%3Furl%3Dhttps%253A%252F%252Fwww.zdf.de%252F3sat%252F3sat-wissenschaftdoku%252F230112-sendung-unser-sexleben-wido-100.html%26hash%3D6391478b67&hash=a18b810d9c
*******Punk Frau
5.674 Beiträge
Vor dem Joyclub habe ich noch nie von diesem Wort gehört.

Wäre interessant ob das Jobcenter und die Krankenkasse schon was davon gehört haben.

In meiner ganzen Therapiekarriere war das nie Thema.

Ist mir aber erst seit dem Joyclub bewusst geworden, wie seltsam das ist.

Als ob mir als Gewaltbetroffene noch die Sexualität abgesprochen wird.

Und dann stelle ich mir die Frage, ob meine ganzen Therapeuten und Therapeutinnen eine erfüllte Sexualtität hatten/haben.
******fel Frau
1.423 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****eia:
Vor dem Joyclub habe ich noch nie von diesem Wort gehört.

Wäre interessant ob das Jobcenter und die Krankenkasse schon was davon gehört haben.

In meiner ganzen Therapiekarriere war das nie Thema.

Ist mir aber erst seit dem Joyclub bewusst geworden, wie seltsam das ist.

Als ob mir als Gewaltbetroffene noch die Sexualität abgesprochen wird.

Und dann stelle ich mir die Frage, ob meine ganzen Therapeuten und Therapeutinnen eine erfüllte Sexualtität hatten/haben.

Ich glaube bei Sachbearbeitenden in Jobcenter und Krankenkassen oder auch Therapierenden hängt es von ihrer Lebenserfahrung ab, ob sie den Begriff so kennen. Fachlich wird er durchaus verwendet um verschiedene Felder von Lernen über Sex und Sexualität zusammenzufassen. In der allgemeinen Öffentlichkeit wurde der Begriff vermutlich eher durch die Netflix Serie bekannt.
*********nots Frau
412 Beiträge
Ganz ehrlich, das kam erst später, mit viel Erfahrung, wahrscheinlich erst seit ich 30+ bin. Man ist erst fähig etwas weiterzugeben wenn man selbst erst erlebt & verstanden haben. Nun bin ich an einem Lebensabschnitt angekommen wo ich etwas zurückgeben kann, aber nicht Lehrerhaft, sondern von Mensch zu Mensch. *herz2*
Erotische Trance
*******nkde
247 Beiträge
(Undine:) Spannende Frage!

Ich bin ein Sex-Geek. Es liegt mir ganz grundsätzlich, mich tief in die Themen reinzufräsen, die mich interessieren. Und die Vielfalt menschlicher Sexualität finde ich unglaublich faszinierend: Welche Phantasien gibt es, welche Praktiken, wie lässt sich das alles mit optimaler Intensität und möglichst sicher durchführen, und was löst das in der jeweiligen Person aus, körperlich und emotional?

Ich hatte schon immer eigene ungewöhnliche Phantasien. Mit Anfang 20 bin ich mit der BDSM-Community in Kontakt gekommen und hab mich auf meiner allerersten Party direkt als Bondage-Model für eine Performance zur Verfügung gestellt. Auf meiner zweiten Veranstaltung hab ich das Demo-Bunny für einen Spanking-Workshop gegeben. Die Wissens- und Workshop-Kultur im BDSM liegt mir sehr, ich fühlte mich sofort wie ein Fisch im Wasser.

Hypnose als erotische Praktik hatte ich ein paar Jahre später bei einem Auslandssemester in einem Fetisch-Club in Australien kennengelernt. Als ich zurück nach Deutschland kam, hatte davon in meinem Umfeld noch nie jemand was gehört. Also hab ich Bücher über Bühnenhypnose und Hypnotherapie verschlungen, das Ganze kinkyfiziert und mit meinen Freunden und Spielpartnern geübt.

Da ich als Switcher selbst auch hypnotisiert werden wollte, hab ich mein Wissen an meine Spielpartner weitergegeben. Das haben andere mitbekommen und wollten ebenfalls mehr wissen, und so ergaben sich die ersten Hypnose-Workshops bei Community-Treffen, Partys und Kink Retreats.

Vor gut zehn Jahren hab ich dann mit meinem Partner ein professionelles Seminarkonzept draus gemacht, und heute ist Erotische Hypnose (anzuwenden und zu lehren) mein Haupt-Job. Dass wir dann auch gleich zu den allerersten offiziellen JOYclub Sex Educators gehören durften, hat mich ganz besonders gefreut!

*joyclub*
********0916 Frau
155 Beiträge
Ich habe mit 14 Jahren angefangen zu lernen. Und nie wieder damit aufgehört...

Kickstart war Spiegel TV - ein Beitrag über Osho und seine sexworkshops ... das wollte ich auch haben.
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