„Zitat von *********Engel:
„.
Das ist eine Meinung. Was ich schrieb, beruht auf Grundlagenforschung und ist damit eher ein Faktum, zumindest bis es widerlegt ist. Was nach meinem Kenntnisstand in den letzten 20 Jahren nicht der Fall war.
...
Wenn Grundlagenforschung oder andere Quellen dem Beschriebenen widersprechen, müssen die jeweiligen Gründe auch klar zu begründen - also zu erklären sein. Ohne diese Grundlage ist dies ebenfalls nur eine Meinung.
Ein Verweis allein, dass das auf Grundlagenforschung beruhen würde, reicht hier nicht.
Entscheidend sind Forschungsergebnisse, für die es keine Widerlegung gibt und die in direkter Verbindung zum Beschriebenen / Zitierten stehen.
Nur weil es Grenzen gibt, sollten die Möglichkeiten, mit ihnen umzugehen und sie zu überwinden, nicht vergessen werden.
Schon weil es diese Möglichkeiten gibt, kann von einer reinen Subjektivität, welche unser Handeln bestimmen soll, eben nicht grundsätzlich ausgegangen werden.
Dass es Grenzen in der Wahrnehmung gibt und dann bestimmte Vorgehensweisen oft gewählt werden, macht diese Vorgehensweise immer noch nicht zwingend.
Grenzen in der Wahrnehmung und speziell dafür anfällige Bereich sind etwas, worüber sich nicht wenige Menschen Gedanken gemacht haben. Also gibt es dann auch nicht wenige Grundlagen dafür, Strategien gegen eigene Unzulänglichkeiten zu entwickeln und einzusetzen. Damit man selbst eben nicht im Subjektiven gefangen bleibt.
Zitat von *********Engel:
„...
Nein, es gilt generell für uns alle. So ticken Menschen. Der eine ist öfter reflektiert und selbstkritisch, der andere seltener. Aber wir alle sind Opfer von Selbsttäuschung. Und nur wenn man das erstmal akzeptiert, ist man gerüstet, um zumindest im Bedarfsfall sich selbst zu hinterfragen.
Und wer glaubt, dagegen immun zu sein, steckt demzufolge besonders tief im Selbstbetrug fest.
Wenn man die möglicherweise fehleranfälligen, möglicherweise subjektiven Ergebnisse seiner Entscheidungen hinterfragt und diese entsprechend anpasst, steckt man eben nicht in dieser Selbsttäuschung fest. Weil man dann seine Entscheidungen entsprechend prüft und ggf. ändert. Also auf seine eigenen Grenzen reagiert.
Dass man dagegen immun ist, hat keiner behauptet. Dass es aber Möglichkeiten gibt, dies einzuschränken und deshalb nicht zwangsweise Täuschungen zu erliegen, ist für mich weiterhin gegeben.
Nebenbei:
Wir rationalisieren nach, also finden hinterher Erklärungen, die plausibel sind...
Das ist eine passable Beschreibung dessen, was Wissenschaft macht.
Die plausibelste Erklärung sollte dabei dann dem jeweils aktuellen Wissensstand entsprechen.
Ich hoffe dass dort dann möglichst nicht dieses Fazit gezogen wird:
Diese sind aber stark gefärbt, sehr subjektiv und keinesfalls notwendig ein Abbild objektiver, genereller, nicht-relativer Wahrheit.
Ich könnte die Quellen jetzt raussuchen, aber das ist mir meine Lebenszeit nicht wert. Du kannst es annehmen, selbst nachlesen oder es nachlassen und stagnieren, wenn dir mein Wort nicht reicht.