Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM
23351 Mitglieder
zur Gruppe
BDSM für Anfänger
17431 Mitglieder
zum Thema
Kann man(n) Dominanz entwickeln?!96
über die ich schon etwas länger nachdenke. Und zwar bin ich eher…
zum Thema
Wie viel Dominanz ist im BDSM erlernbar?749
Dominant bist du, oder eben nicht!" – auf diese Auffassung stoßen wir…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Ist Dominanz angeboren?

***ie Frau
5.681 Beiträge
Das MACHER Gen muss schon vorhanden sein.
Der Rest bildet sich im laufe des Lebens aus, finde ich.
********ence Mann
1 Beitrag
Zitat von *******nger:
Warum sind dann so viele die sich den Arsch versohlen lassen im Berufsleben die Chefs, wo sie ja dominant sein müssen?
Ich vermute, dass Menschen die im Alltag viel Verantwortung tragen, dominant sein müssen, Führung übernehmen müssen, sich im sexuellen Bereich eben die Gegenseite aussuchen um dort ihren Ausgleich zu finden.
*****a63 Frau
5.775 Beiträge
Auf mich trifft das jedenfalls nicht zu.
****100 Mann
3.447 Beiträge
Meine Dominanz ist sicher angeboren- war immer schon dominant. Als Switcher genieße ich aber immer wieder gern im Rollenspiel aucg die "andere Seite' ...kann da voll abschalten und auch gehorchen...Die Kombination Lustschmerz und Erotik kickt mich auch an mir selbst total... *zwinker*
...dark
****ody Mann
13.338 Beiträge
Zitat von ********ence:
Zitat von *******nger:
Warum sind dann so viele die sich den Arsch versohlen lassen im Berufsleben die Chefs, wo sie ja dominant sein müssen?
Ich vermute, dass Menschen die im Alltag viel Verantwortung tragen, dominant sein müssen, Führung übernehmen müssen, sich im sexuellen Bereich eben die Gegenseite aussuchen um dort ihren Ausgleich zu finden.

Wie viele solcher Fälle kennt Ihr denn, inkl. derer sexuellen Vorlieben?
*******der Mann
24.992 Beiträge
@****ody Mensch, jetzt lass doch den Leuten ihre Klischees! *schimpf*
Ich mag ja solche Totschlagfragen. *love5*.
*********acht Frau
8.078 Beiträge
Wenns nach Meinungen und Studien ginge, müsste ich mich schon längst in Luft aufgelöst haben.
*******mnz Mann
1.500 Beiträge
Zitat von ****ody:
Zitat von ********ence:
Zitat von *******nger:
Warum sind dann so viele die sich den Arsch versohlen lassen im Berufsleben die Chefs, wo sie ja dominant sein müssen?
Ich vermute, dass Menschen die im Alltag viel Verantwortung tragen, dominant sein müssen, Führung übernehmen müssen, sich im sexuellen Bereich eben die Gegenseite aussuchen um dort ihren Ausgleich zu finden.

Wie viele solcher Fälle kennt Ihr denn, inkl. derer sexuellen Vorlieben?

Deine Sucht nach plausiblen Erklärungen ist furchtbar. So eine ordentlich an den Haaren herbeigezogene Behauptung muss auch für dich reichen. *lol*
Zitat von ****ody:
Wie viele solcher Fälle kennt Ihr denn, inkl. derer sexuellen Vorlieben?

Sich als dominanter Mann/Frau mal einfach nur fallen lassen können, die Verantwortung die man in Führungspositionen inne hat, einfach mal abgeben können, sich nur führen und fallen lassen können - das hat viel weniger mit Klischees zu tun, als damit, sich selbst in der Waage zu halten. Für die einen reicht der Sport, andere spielen mit ihrer Eisenbahn und andere wiederum begeben sich in die Hände einer Domina/Doms.

Wir alle haben unseren Ausgleich der uns erdet, vor allem, wenn man viel Verantwortung trägt.

Vielleicht viel weniger in Klischees denken, dafür aber an die Menschen die dahinter stecken. Denn egal wie dominant wer ist - letztendlich ist es immer nur ein Mensch.

Gruß
Herr VEN
@****VEN ,
Ich vermute, dass jede/r bei "sich den Arsch versohlen lassen" gleich an das Klischee
Manager/ Domina gedacht hat, bzw dass angeblich die meisten männlichen Kunden dort in Führungspositionen sind.

Dass auch ein Maledom prinzipiell ein Recht auf Ausgleich/ sich fallen lassen hat, zweifelt hoffentlich niemand ernsthaft an.
...dark
****ody Mann
13.338 Beiträge
Ich glaube, diese Klischees kommen von außerhalb der Subkultur. Innerhalb gibt es andere, wie die Einreihung von passivem BDSM in einen ohnehin "entspannungsorientierten" Lifestyle. Ist auch ein Klischee, allerdings eines, zu dem der 60 Stunden-pro-Woche-Vorstandsjob überhaupt nicht passt.
*******Punk Frau
5.769 Beiträge
Lustig ist es wenn bei Leidenschaften "(Sub)Kultur" steht und jemand SUB liest.
*********emme Frau
733 Beiträge
Ich spiele auf der aktiven Seite darum, mich fallen zu lassen, loszulassen, um meinen Kontrollverlust, die Konventionen hinter mir zu lassen, um meinen Rausch.

Diese Mär vom ewig kontrollierten dominanten Part, immer verantwortungsvoll, immer fürsorglich um subs Wohl besorgt, stets maßvoll und besonnen und totally in control -
was geht sie mir auf die Eierstöcke.

Das hat für mich so viel Erotik wie Klemmbausteine (any pun imaginable totally intended).
Zitat von *********emme:
Diese Mär vom ewig kontrollierten dominanten Part, immer verantwortungsvoll, immer fürsorglich um subs Wohl besorgt, stets maßvoll und besonnen und totally in control -
was geht sie mir auf die Eierstöcke.

Keine Ahnung was für dich eine Mär ist, aber tatsächlich bin ich exakt das, was dir auf die Eierstöcke geht. Ein kontrollierter Dom der IMMER verantwortungsvoll, fürsorglich um das Wohl meiner Sub, stets maßvoll. besonnen, in controll ist. Und ich glaube nicht, dass du je wen finden wirst, der etwas gegenteiliges behaupten wird.

Sorry, für die Langeweile, aber anders gibt es mich nicht.

Gruß
Herr VEN
"Mär vom" = Klischee, Verallgemeinerung = nichts auf ein Individuum bezogenes.
*********emme Frau
733 Beiträge
Danke @*******ant *knicks*


Klischees sind deswegen so sehr Klischee, weil etwas eben oft vorkommt.
Männlich dominante Fragilität ist dort fehl am Platze, Ihr seid nicht allein mit Euch.
*********arry Frau
1 Beitrag
„ Gib einem Menschen Macht und Du lernst sein wahres Gesicht kennen“

Souveräne Dominanzfähigkeit ist ein stückweit ein Charakterzug.
Entweder Mensch hat es oder Mensch hat es nicht. Technik ist ausbaubar, hat aber nichts damit zu tun, in wie weit sich die dominante Person sensitiv auf den Gegenüber einstellen, leiten und das Spiel luststeigernd sowie achtsam dirigieren kann.

Das ist der Punkt, an dem sich wahre Dominanz von Möchtegerngehabe unterscheidet. Eine „wahre“ dominante Person bekommt Devotion vor die Füße gelegt. Dominanz ist leise aber kraftvoll bestimmt. Vor allem aber vermittelt Dominanz Souveränität und übernimmt Verantwortung für die devote Person, welche sich vor ihr beugt.
Dieses Miteinander ist die Grundlage für den „Lustgewinn“ beider.

Resümee:
Entweder Mensch hat es oder Mensch hat es nicht.

Suki aka Jeanne
****oha Mann
957 Beiträge
Njein,lernen kann man fast alles.
Ne gewisse Grundvorraussetzung brauch man ,aber vor allem brauch es Zeit um Ruhe und Sicherheit in sich zu finden und die Eigenschaften zum Vorschein kommen zu lassen.
Aber, manch einer wird nie das gleiche Hoch erreichen wie andere. Es brauch eine gewisse Kühle und eine gewisse Wärme ,um gut zu führen.
Aber Unsicherheit / Aggressives Verhalten ist kein sinnhafter Indikator von Dominanz,meist nur Scheinverhalten um eigene Mängel zu übertünchen.Erst recht keine Führungsqualität,aber einen gewissen Anteil brauch es dennoch,um Dinge anzugehn.
*********acht Frau
8.078 Beiträge
Ein im BDSM dominanter Mensch hat nur die Macht, die ein submissiver oder devoter anderer Mensch ihm oder ihr überträgt. Die Hosen hat dabei grundsätzlich der oder die Sub an, denn er oder sie kann dem `dominanten´ Menschen die `Macht`zu jeder Sekunde wieder aberkennen. Das passiert ja auch immer wieder. Weder die Dominanz noch die Macht existieren per se, als intrinsische Eigenschaft, sondern nur in der (freiwilligen, einvernehmlichen) Übertragung.

Dominanz außerhalb des BDSM ist meist gesellschaftlich implementiert, durch feste Hierarchien. In die wird man zwar hineingeboren, allerdings auch entsprechend sozialisiert. Auch hier also eine Mischung aus verschiedenen Einflüssen, niemals reine Genetik.
*******_ag Mann
94 Beiträge
Die Antwort auf die Frage ist eigentlich ganz klar und kurz zu Fassen:

Dominanz ist erlernbar. Sie kann durch selbstbewusstes Auftreten, klare Kommunikation und effektive Körpersprache entwickelt werden. Auch emotionale Intelligenz und Führungsfähigkeiten spielen eine wichtige Rolle. Mit Übung und Selbstreflexion kann man lernen, dominanter zu sein.
*******_ag Mann
94 Beiträge
Und Nein, Mann oder Frau braucht dabei keine Grundvoraussetzungen. Wenn jemand aber bereits in einem System integriert sein sollte, gilt es dies zu durchbrechen und Woanders etwas Neues aufzubauen.
****nn Frau
294 Beiträge
Menschen machen (hoffentlich) im Laufe ihres Lebens auch nach der Kindheit noch Entwicklungen durch. Da kann sich auch Dominanz entwickeln, wo vorher wenig war und auch andersrum jemand seine submissive Seite spät entdecken und genießen.
*****rrz Mann
262 Beiträge
Zitat von ****el:
Diese Studie steht allerdings im Widerspruch zu der Meta(!)-Studie, die Du vorher zitiert hast ... Und die Daten stammen von Clickworkern, erneut ohne genaue Darlegung zu Stichprobenauswahl oder sonstigen Qualitätskriterien.
(Bei der Methode muß ich näher schauen, dafür ist es jetzt zu spät. Ich bin skeptisch, aber es ist auf jeden Fall nicht so windig wie die, die vorhin schon mal hier diskutiert wurde.)

DASS es eine solchen Zusammenhang gibt, dass es also einzelne Personen gibt, die als coping-Strategie entsprechende Neigungen an den Tag legen, ist ja unstreitig. Dass es aber mehr als Einzelfälle sind, gibt diese Studie m.E. nicht hger.

Wie schon gesagt, das ist der springende Punkt, es gibt keinen deterministischen einzelnen Faktor, auch keinen genetischen. Es gibt verschiedene Prädiktoren, die die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung sexueller Neigungen beeinflussen. Bemerkungen wie "aber bei mir ist das ganz anders" stehen dazu nicht im Widerspruch und taugen auch nicht als Gegenbeweis, dass es bestimmte Zusammenhänge nicht gibt.

Kritik kann man ohnehin an jeder Studie aus den Sozial- und Humanwissenschaften üben, die mit Selbstberichten arbeiten. Aber gerade der Zusammenhang mit Missbrauchserfahrungen hat sich wiederholt gezeigt, daher kann man da von einer gewissen Robustheit ausgehen.
******und Frau
4.640 Beiträge
Nun, es gibt wie in jeder Bevölkerungsgruppe Mißbrauchsopfer. Beim BDSM genauso wie bei Stinos. Es gibt meines Wissens nach keine neutrale Studie, die nachweisen würde, daß das beim BDSM signifikant mehr Mißbrauchsfälle wären als in anderen Gruppierungen.

Und nur, weil jemand in seinem eigenen BDSM-Umfeld einige Mißbrauchsopfer kennt oder sogar selbst eines ist, bedeutet das erstens nicht, dass das die Mehrheit der BDSMler sei und zum anderen sagt das nichts über andere BDSM-Umfelder aus, in denen man sich selbst nicht bewegt.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.