„„Intelligenz zum Beispiel ist sehr wesentlich angeboren (nur als eines von sehr (!) vielen Beispielen:
Ich halte von diesen "wissenschaftlichen Errungenschaften" nur sehr wenig, weil es schon in der Annahme, man könne den IQ eines Menschen bestimmen so entsetzlich MENSCHLICH ist. Wir halten uns für so wahnsinnig Klug aber alleine in der Pandemie entblößte die gesamte Welt ihre menschlich soziale Dummheit. Ja, wir können vermeintlich schlaue Bücher schreiben und sie lesen, wir können Zusammenhänge erkennen, analysieren und uns reflektieren- aber ist das tatsächlich das Maß von Intelligenz?
Nein, aber das sagt auch niemand.
Intelligenz ist sehr vereinfacht die Fähigkeit, komplizierte Probleme zu lösen. Und sie läßt sich (noch mehr vereinfacht) messen, in dem man Menschen beobachtet, während sie komplizierte Probleme lösen. Die Fähigkeit alleine enthält aber nicht, dass man sie auch nutzt, dazu braucht es weitere persönliche Elemente wie z.B. die Motivation.
Intelligenz ist also etwas anderes als Vernunft oder Empathie.
Übrigens hat gerade die Pandemie gezeigt, wie viele Menschen intelligent und vernünftig waren. Die weitaus meisten haben Masken getragen, sich impfen lassen und sich insgesamt an die Regeln gehalten, die beim damaligen Wissenstand wiederum ihrerseits weitgehend vernünftig waren. Und die von Dir so gescholtene Wissenschaft hat in Rekordzeit sichere und wirksame Impfstoffe entwickelt. Wie sie generell die Lebenserwartung drastisch erhöht hat, Hubschrauber auf dem Mars fliegen läßt oder eben erforscht, welche Eigenschaften von Menschen wie entstehen.
Dass Du also wenig von ihr hältst, finde ich ganz schön hochnäsig, weil Du tagtäglich sehr von ihr profitierst.
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Wissenschaftliche Tatsachen? Was soll das sein? So etwas wie "das Universum dehnt sich aus"? Das sind wissenschaftliche Tatsachen von dieser winzigen Spezies namens Mensch die tatsächlich glaubt, es könne alles erklären, berechnen und katalogisieren. So lange, bis sich mal wieder exakt das Gegenteil herausstellt und all die intelligenten Bücher umgeschrieben werden müssen.
Wie heißt es so schön:
Ein Mensch der weiß, dass er alles weiß, weiß weniger, als der, der weiß, dass er nichts weiß.
Gruß
Herr VEN
Und genau deswegen glauben Wissenschaftler:innen nicht, dass sie alles wissen oder erklären können. Die Grenzen des eigenen Wissens und der eigenen Forschung zu kennen und ausdrücklich zu benennen, ist tägliches Geschäft. Dieser Vorwurf geht also komplett in‘s Leere.
Und was Du als Fehler hinstellst, nämlich das ständige „Umschreiben“, ist in Wirklichkeit die größte Stärke des Systems: Wissenschaft entsteht in Trippelschrittchen. Ein Mensch erforscht etwas und erklärt die Ergebnisse, zum Beispiel in einem Buch. Ein anderer Mensch baut darauf auf und erforscht Neues, wieder ein anderer findet die Fehler darin oder ergänzt es. Und jedesmal muß das Buch überarbeitet werden, weil man eben jedesmal mehr weiß als vorher.