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Ist Dominanz angeboren?

****tat Mann
1.006 Beiträge
Angeboren und Vererbt... die Steigerung
***on Mann
266 Beiträge
Hi Leute, ist herrlich, wie viele Psychologen es hier gibt! Zum Ersten ist Dominanz nicht angeboren, sondern wird im Laufe der Erziehung charakteresiert, zum Zweiten, ist sie erlernbar, auch wenn sie nicht charakteristisch ist. Der Mensch macht eine Entwicklung im Laufe seines Lebens durch, in der er eben dies oder das erlernt. In Grunde genommen sind wir alle ein Ebenbild unserer Erziehung, die nicht nur durch die Eltern, sondern zumeist durch die Gesellschaft erfolgt. Es spielt keine Rolle, ob die Dominanz charakteristisch oder vorgespielt ist. Ein Mensch, der dominant wirken will, tut dies lediglich affektiv, um sich der Gegebenheit anzupassen und das für sich Beste herauszuholen!
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Man sollte erst einmal unterscheiden, ob nun Dominanz allgemein gemeint ist, oder sexuelle Auslebung durch aktiv ausgeübte Dominanz.
Nicht jeder dominant befähigte Mensch wird durch die Wirkung seiner Dominanz sexuell stimuliert.
Eine solche Verknüpfung wird wohl eher genetisch veranlagt sein, ähnlich wie ein Talent / Trieb.
Talent ist nicht erlernbar, aber mit viel Übung / Training ist fehlendes Talent ausgleichbar.
Einen Trieb kann man auch nicht lernen.
Jedoch sind Verknüpfungen im Hirn konditionierbar. Also gibt es auch äussere Einflüsse, die zu solchen Trieben und Neigungen führen können.
****ody Mann
13.238 Beiträge
Für mich ist Dominanz ein Erfolgsprinzip. Mein bester Schulfreund in der Oberschule war sehr gutaussehend, großgewachsen, frech und er hatte überdurchschnittlichen Erfolg bei den Mädchen an der Schule (Oberstufe). Er hatte ein Bad Guy-Image. Ihn würde ich als dominant bezeichnet haben. Vielleicht hat ihn auch das Biotop, eine Streberschule, dazu gemacht.

Die über Jahre erfolglosen Doms sind aus meiner Sicht nicht dominant, ihnen fehlt das Talent, ein Alleinstellungsmerkmal zu entwickeln und sich von der Masse abzuheben. Eine bestimmte Art von Intelligenz ist dafür erforderlich. Ob das erlernbar ist, keine Ahnung.
**********urple Paar
7.745 Beiträge
Zitat von ***on:
Hi Leute, ist herrlich, wie viele Psychologen es hier gibt! Zum Ersten ist Dominanz nicht angeboren, sondern wird im Laufe der Erziehung charakteresiert, zum Zweiten, ist sie erlernbar, auch wenn sie nicht charakteristisch ist. Der Mensch macht eine Entwicklung im Laufe seines Lebens durch, in der er eben dies oder das erlernt. In Grunde genommen sind wir alle ein Ebenbild unserer Erziehung, die nicht nur durch die Eltern, sondern zumeist durch die Gesellschaft erfolgt. Es spielt keine Rolle, ob die Dominanz charakteristisch oder vorgespielt ist. Ein Mensch, der dominant wirken will, tut dies lediglich affektiv, um sich der Gegebenheit anzupassen und das für sich Beste herauszuholen!

... sagt wer? Noch ein Psychologe?

Den ersten Teil kann ich nachvollziehen, glauben oder auch nicht.
Spätestens im zweiten Teil, ab
Es spielt keine Rolle...
sagt mir meine eigene Lebenserfahrung aber etwas deutlich anderes, und ich habe mit Psychologie so gar nichts am Hut.
Vielleicht muss man im realen Leben auch gar kein Psychologiestudium haben, um authentische Dominanz von affektiver oder gar institutioneller Dominanz unterscheiden zu können.

LG, BoP (m)
*********2012 Mann
104 Beiträge
"Dominanz" kann nicht angeboren sein, höchstens eine dominante Veranlagung.
Letzteres wird wohl am ehesten gemeint sein. Aber das sind wohl Haarspaltereien.

Was ist denn, wenn sich das Gegenüber nicht dominieren läßt? Was dann?

Wenn im Fußball ein Kreisligist gegen einen Bundesligisten antritt, wirde der Kreisligist wahrscheinlich mangels unterlegener spielerischer Mittel den kürzeren ziehen, egal wie groß der Siegeswille auch sein mag.
Man kann nur so gut spielen, wie es der Gegner zuläßt.

Wenn man entwicklungsbiologisch eine dominante Veranlagung mitbekommen hat und das Umfeld aber keine Dominanz zuläßt, dann gibt es auch keine Dominanz.

Es muß schon der Topf den passenden Deckel finden sonst gibt es da nichts zu dominieren.
Eigentlich ganz einfach, tiefenpsychologische Betrachtungen sind da wohl kaum wegweisend.

LG ITM
******una Frau
7.580 Beiträge
Wer eine kleine Katzenfamilie beobachtet: fünf Kätzchen, drei Jungs, zwei Mädchen, sieht quasi ab Geburt verschiedene Charaktere. Draufgänger, Träumer, Schlafmäuse etc.

Für MICH wird da deutlich: das bringen die Kleinen mit.. übertragen auf den Menschen: einer ist von Beginn an Draufgänger, neugierig auf das Leben, vertreibt " dominant" die anderen vom Futter.

Und nein, das hat mit Erziehung nix zu tun.

Und ich wage die Behauptung, dass das beim Menschen genau so ist.

Natürlich kann Erziehung fördern oder verbiegen, die Anlagen sind aber einfach da!

Also Schlussfolgerung: es gibt angeborene Dominanz!
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Zitat von ****ody:
Für mich ist Dominanz ein Erfolgsprinzip. Mein bester Schulfreund in der Oberschule war sehr gutaussehend, großgewachsen, frech und er hatte überdurchschnittlichen Erfolg bei den Mädchen an der Schule (Oberstufe). Er hatte ein Bad Guy-Image. Ihn würde ich als dominant bezeichnet haben. Vielleicht hat ihn auch das Biotop, eine Streberschule, dazu gemacht.

Die über Jahre erfolglosen Doms sind aus meiner Sicht nicht dominant, ihnen fehlt das Talent, ein Alleinstellungsmerkmal zu entwickeln und sich von der Masse abzuheben. Eine bestimmte Art von Intelligenz ist dafür erforderlich. Ob das erlernbar ist, keine Ahnung.

Hatte er Erfolg, oder sind sie ihm wegen Aussehen in Verbindung mir sozialer Stellung zugeflogen, die Mädels.

Kompetenz macht z.B. dominant, durch das hierdurch erlangte Selbstvertrauen.
Wobei die Kompetenz, Kompetenz auszustrahlen, immer Grundlage ist.
Kompetenz bringt Erfolg, Erfolg bringt (Selbst)Sicherheit und diese Sicherheit macht sexy.
Aber solange wir nicht entschieden haben, ob wir über Alltagsdominanz oder sexuelle Dominanz reden, ist der Austausch hier eh sehr wenig aussagekräftig.
Der dominante Aufreisser aus der Schule könnte nämlich auch drauf gestanden haben, wehrlos gefesselt vernascht zu werden *zwinker*
********deUp Mann
2.583 Beiträge
Da wir im BDSM Forum würde ich schon mal von letzterem ausgehen.

Alltagsdominanz ist ja noch viel schlimmer. Wenn ich da an die ganzen Chefchen denke die ich erleben durfte.
Selbstsicheres Auftreten gepaart mit vollkommener Ahnungslosigkeit war da weit verbreitet.
*********2012 Mann
104 Beiträge
@***be Frau Luna!

Nur für den unwahrscheinlichen Fall, daß du dich auf mein Posting beziehst:
Ich sehe ich da keinen Widerspruch. Sicher gibt es da Anlagen.

Die sog. "Millieutheorie" wird seit Jahrzehnten mit großer Skepsis betrachtet.

Wir haben eine Katzendame und eine Hundedame. Beide haben jederzeit gut und reichlich Futter zur freien Verfügung.
Trotzdem schleppt die Katze gelegentlich erbeutete Mäuse an und der Hund hat neulich einen Maulwurf erwischt. Das ist eben ihre Natur als Prädatoren.

Hätten die Mäuse oder der Maulwurf die Größe und Wehrhaftigkeit von Elefanten gehabt, hätten sich Hund und Katze wohl kaum mit denen angelegt.

Ergo: Der Jagdtrieb und die Umgebungsvariablen hätten nicht wirklich gut zusammengepaßt. Also hätte es keine Jagd gegeben und im im übertragenen Sinne auch keine "Dominanz".
So dürfte es sich auch bei unserer Spezies verhalten.

LG ITM
*****a63 Frau
5.674 Beiträge
Wenn mein gegenüber mich nicht entsprechend triggert, bin ich auch nicht dominant.
****ody Mann
13.238 Beiträge
Zitat von *********iten:

Der dominante Aufreisser aus der Schule könnte nämlich auch drauf gestanden haben, wehrlos gefesselt vernascht zu werden ;-)

Aber ja, und wenn er mit seiner Tour Erfolg hat, halte ich ihn für dominant wie einige andere dominante Masochisten auch.
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Erfolg = Dominanz?

Würde ich widersprechen.

Eventuell alltagsdominant, das hängt davon ab, ob er aktiv oder passiv "aufgerissen" hat. Passive Dominanz durch Optik?

Aber halt nicht sexuell dominant, denn da stände er ja eher aufs Devote ....

Ich denke, dass man schon detailiert betrachten muss, welcher Bereich von Dominanz besprochen werden soll *zwinker*
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Zitat von **********round:
Da wir im BDSM Forum würde ich schon mal von letzterem ausgehen.

Alltagsdominanz ist ja noch viel schlimmer. Wenn ich da an die ganzen Chefchen denke die ich erleben durfte.
Selbstsicheres Auftreten gepaart mit vollkommener Ahnungslosigkeit war da weit verbreitet.

Bitte nicht Dominanz mit Narzissmus verwechseln.
Bitte nicht alles mit Narzissmus labeln, was selbstsicheres Auftreten gepaart mit Ahnungslosigkeit ist. Oder einfache, handelsübliche Arschigkeit.
****al Mann
3.032 Beiträge
Zitat von *******ant:
Bitte nicht alles mit Narzissmus labeln, was selbstsicheres Auftreten gepaart mit Ahnungslosigkeit ist. Oder einfache, handelsübliche Arschigkeit.

Klingt irgendwie nach: Wenn ich ihn für überzeugend halte, ist er dominant, wenn ich das nicht tue, ist er nur Narzisst. *fiesgrins*
Zitat von *****a63:
Wenn mein gegenüber mich nicht entsprechend triggert, bin ich auch nicht dominant.

Wenn mich mein Gegenüber nicht als dominant wahr nimmt, bin ich es nicht für diese Person.

Ich suche mir also eine Person im BDSM, welche mich als dominant wahr nimmt, dann ist es Jacke wie Hose ob ich nun Natur-, oder Alltags-Dominant, angeboren oder das erlernt habe oder einfach nur ein Mann bin, der keinen blassen Schimmer hat was Dominanz überhaupt wäre.
*****a63 Frau
5.674 Beiträge
So sehe ich es auch.
Zumal ich viele Facetten habe und nicht durchgängig eine auslebe.
****ody Mann
13.238 Beiträge
Zitat von *********iten:
Erfolg = Dominanz?

Würde ich widersprechen.

Wenn ich im Bio-Unterricht richtig aufgepasst habe, ist es genau das.
****tat Mann
1.006 Beiträge
was stört es den Mond, wenn die Hündin ihn anbellt...
ist doch fast schon HERR lich
****sso Mann
1.659 Beiträge
Zitat von *********iten:
Man sollte erst einmal unterscheiden, ob nun Dominanz allgemein gemeint ist, oder sexuelle Auslebung durch aktiv ausgeübte Dominanz.
Nicht jeder dominant befähigte Mensch wird durch die Wirkung seiner Dominanz sexuell stimuliert.
Eine solche Verknüpfung wird wohl eher genetisch veranlagt sein, ähnlich wie ein Talent / Trieb.
Talent ist nicht erlernbar, aber mit viel Übung / Training ist fehlendes Talent ausgleichbar.
Einen Trieb kann man auch nicht lernen.
Jedoch sind Verknüpfungen im Hirn konditionierbar. Also gibt es auch äussere Einflüsse, die zu solchen Trieben und Neigungen führen können.

Schöner Beitrag *top*
****sso Mann
1.659 Beiträge
Ist Dominanz angeboren?

Ich bin der Meinung, bei uns Menschen ist es all zu oft ein Rollenverhalten!

Die,die hier ,,von sich selber behaupten, ich bin es seid Geburt an.."

Mache ich darauf aufmerksam, anders Umfeld, eingeschränkte Möglichkeiten.
Knast, oder eine Insel mit nur dominanten Menschen?

Wie sieht dann die Rollenverteilung aus?
*zwinker*
*******sign Mann
1.520 Beiträge
Zitat von ****sso:
Ist Dominanz angeboren?

Ich bin der Meinung, bei uns Menschen ist es all zu oft ein Rollenverhalten!

Die,die hier ,,von sich selber behaupten, ich bin es seid Geburt an.."

Mache ich darauf aufmerksam, anders Umfeld, eingeschränkte Möglichkeiten.
Knast, oder eine Insel mit nur dominanten Menschen?

Wie sieht dann die Rollenverteilung aus?
*zwinker*

Alfa 1, alfa 2 alfa3, bis hin zum Schütze Arsch im letzten Glied.
Das Leben eben.
****sso Mann
1.659 Beiträge
@*******sign

Im Knast bist du dann? *witz*

,,sag mal du bist dominant und hast das sagen."

Auf einer einsamen Insel, nur unter dominanten bist? Alpha 99 von 100, weil die anderen sich mehr durchsetzen konnten? Schlauer, stärker usw.

Bleibt ja noch einer der devot ist.
*******sign Mann
1.520 Beiträge
Zitat von ****sso:
@*******sign

Im Knast bist du dann? *witz*

,,sag mal du bist dominant und hast das sagen."

Auf einer einsamen Insel, nur unter dominanten bist? Alpha 99 von 100, weil die anderen sich mehr durchsetzen konnten? Schlauer, stärker usw.

Bleibt ja noch einer der devot ist.

Dann bist du es oder bist es nicht. Das zu erzählen nutzt dir in der Tat wenig.
Und der letzte muss nicht zwingend devot sein.
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