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Ist Dominanz angeboren?

****83 Frau
157 Beiträge
Mir gehen "naturdominante" oder "alltagsdominante" Menschen jeglichen Geschlechts total auf die Nerven, daher halte ich so gut es geht Abstand von ihnen. Ich schätze, dass diese Art von Dominanz eine Kombination aus Veranlagung und Erfahrung ist.
Im sexuellen BDSM-Kontext denke ich, dass man dominantes Verhalten schon erlernen kann, dass aber natürlich ein entsprechendes Grundinteresse vorhanden sein sollte. Übung macht auch hier den/die Meister/in.
********iebe Mann
10.701 Beiträge
Zitat von ****i83:
Mir gehen "naturdominante" oder "alltagsdominante" Menschen jeglichen Geschlechts total auf die Nerven, daher halte ich so gut es geht Abstand von ihnen. Ich schätze, dass diese Art von Dominanz eine Kombination aus Veranlagung und Erfahrung ist.
Im sexuellen BDSM-Kontext denke ich, dass man dominantes Verhalten schon erlernen kann, dass aber natürlich ein entsprechendes Grundinteresse vorhanden sein sollte. Übung macht auch hier den/die Meister/in.

Kann ich nur genau so unterschreiben.

Und zum Thema "als Kind erworben, weil man immer alles bekommen hat, was man wollte":
Es kann aber auch genau umgekehrt sein - dass man es wurde, weil man es als Kind als Mangel erfahren hat! Also erfahren hat, dass man selbst nichts zu bestimmen hat, und das später dann sexuell kompensieren möchte.
*****a63 Frau
5.779 Beiträge
Ich bin überzeugt, dass wir ein Leben lang lernen. Und das dies eben kein kleiner Teil ist.

Weshalb man nicht lernen können sollte zu führen, ist für mich nicht nachvollzieh bar.
Und zum Thema "als Kind erworben, weil man immer alles bekommen hat, was man wollte":
Es kann aber auch genau umgekehrt sein - dass man es wurde, weil man es als Kind als Mangel erfahren hat! Also erfahren hat, dass man selbst nichts zu bestimmen hat, und das später dann sexuell kompensieren möchte.

@********iebe
Ja, natürlich kann das ebenfalls sein.
Ja, es ist definitiv angeboren, eine Gabe oder auch Untugend, die dir in die Wiege gelegt wird oder nicht.

Es gibt schrecklich dumme und ekelhafte Dominanz (Bandenbosse) und schöne, ruhige, weise Dominanz (ein großes Gorillamännchen, das hinten in der Ecke gemütlich am Bambus kaut und nur in Krisensituationen regelnd eingreift).

Ohne angeborene Dominanz kommt versuchte Dominanz zwangsläufig nie wirklich authentisch rüber und kann auch nie so gut werden wie mit angeborener Grunddominanz als Basis.

Wenn ich mich nicht dominant fühle, würde ich es bleiben lassen. Schuster, bleib bei deinen Leisten.
********iebe Mann
10.701 Beiträge
Zitat von *******fant:

@********iebe
Ja, natürlich kann das ebenfalls sein.

Ich glaube, dass es bei mir so war.
Und das kann (muss natürlich nicht) dazu führen, dass man den Wunsch hat und gerne möchte. Aber nicht kann, weil man es nicht gelernt hat und nicht üben durfte.

Umgekehrt kann es aber auch suboptimal sein, immer alles bekommen zu haben, was man wollte, weil einem dann nie Grenzen gesetzt wurden und man später damit nicht umgehen kann. Aber ich möchte als Laie nicht zu viele Schlüsse ziehen, dafür fehlt mir die fachliche Kompetenz.
*******Punk Frau
5.774 Beiträge
Zitat von *****a_S:
Bei Tieren @***sa, aber hier geht es um menschliches BDSM.

Gibt es auch tierischen BDSM?

*g*
***is Mann
1.515 Beiträge
Ist Dominanz angeboren?

Die zufrundeliegende Frage ist doch, in welchem Kontext dominant? Biologisch, Psychologisch, BDSM...?

In der Psychologie wird von Dominanz gesprochen, wenn jemand das Verhalten eines anderen beherrschen oder kontrollieren möchte. Beim BDSM will man mit bestimmten physischen oder psychischen Methoden die Kontrolle über andere Menschen oder eine Situation erlangen und empfindet dabei Lust.

Dominanz ist immer beziehungsspezifisch und zeit- und situationsabhängig.

Ich persönlich glaube nicht, dass Wessenzüge oder menschliches Verhalten angeboren sind, sondern denke dass dies das Ergebnis von Erziehung, Entwicklung und gesellschaftlichen Kontext bzw. Rollenverhalten und -Erwartungen sind.

Da die Ansichten darüber, was Dominanz bedeutet sehr unterschiedlich sind und diese auch sehr unterschiedlich ausgelebt wird, kann es meiner Meinung nach keine eindeutige Antwort darauf geben. Darüber hinaus greifen deshalb die hier auch schon geäußerten Stereotypen alá: "Alltagsdominante Menschen sind auch beim Sex dominant" zu kurz. *zwinker*
...dark
****ody Mann
13.338 Beiträge
Ich glaube, es gibt extrem viele Ausprägungen von Dominanz, weil jeder Mensch ja auch noch über andere Persönlichkeitsmerkmale verfügt, die das Erscheinungsbild und die Wirkweise von Dominanz mitbeeinflussen.

Dominanz, und jetzt kommt ein Ausschlusskriterium, ist ein Erfolgsprinzip. Läuft ein dominantes wirken Wollen ständig ins Leere, ist das Ergebnis nicht Dominanz. Das gilt m.E. für die Biologie, für die Psychologie und auch für BDSM.
********iebe Mann
10.701 Beiträge
Zitat von ******eia:
*
Zitat von *****a_S:
Bei Tieren @***sa, aber hier geht es um menschliches BDSM.

Gibt es auch tierischen BDSM?

:)

Wenn ich mir meine beiden *katze* *fancycat* anschaue, bin ich mir da sogar ziemlich sicher! *gg*
Es kommt immer darauf an, wo ist die Dominanz angeboren. Da gibt es in der Erotik, ganz klare Unterschiede, psychologisch oder auch bei kognitiven beziehungsweise sozialen Kompetenzen. Ich kann nur für mich reden und weiß ganz genau, dass ich in gewisse Sachen sehr dominant bin, wo ich auch ganz klar zu Ausdruck bring. Es gibt aber viele Momente beziehungsweise auch Situationen, wo ich sehr zurückhaltend und schüchtern bin. Devot ist da das falsche Wort.
*****sms Mann
69 Beiträge
Nein, glaube ich nicht.

Man lernt aus Erfahrungen, wie man im Leben (Beruf, Partner, Freunde, etc.) voran kommt.
Wer mal mit Dominanz gut gefahren ist, entwickelt dies in der Folge stärker aus weil er/sie Ziele erreichen kann. Wenn dies öfter (ganz oft) passiert, dann ist das zum naturell geworden und man kann nicht mehr anders bzw. will gar nicht mehr anders.

Ich mag ja jene, die beides können.
Die Frage war ja nicht, wie und ob und warum, wenn nicht Dominanz wirkt und schon gar nicht auf wen, wenn sie wirkt *raeusper*.
als kleiner sechssiebenjähriger junger nachbarsmädchen beim spielen gefesselt:
meine erst erinnerung an erektion!

daraus abgeleitet:
dominantes steckt in einem (VOR irgendwelcher sozialisation)
Wie domniat seinen kannst/musst hängt vom Gegenüber ab.

Manche Menschen brauchen Führung, im positiven Sinne.
Zitat von *******NIAC:
als kleiner sechssiebenjähriger junger nachbarsmädchen beim spielen gefesselt:
meine erst erinnerung an erektion!

daraus abgeleitet:
dominantes steckt in einem (VOR irgendwelcher sozialisation)

Du warst mit 6/7 noch nicht sozialisiert?
Gar nicht? Also, überhaupt kein Stück nicht?
Oha. *schiefguck*
Na wie wurdest du denn erzogen-zur gewalt
Zitat von ********lisa:
Na wie wurdest du denn erzogen-zur gewalt

Ich weiß mal wieder nicht, was du aussagen willst. Verstehe nur "schräg", sorry.
Wenn du das Wort "Sozialisierung" nicht kennst, leistet Google gute Dienste.

Edit: falls du mich jetzt unhöflich findest: ich finde diese hingeworfenen Einzeiler ebenso unhöflich. *zwinker*
Dich meinte ich garnicht.
Und ich finde es unhöflich dass du mir Dummheit unterstellt.
*******959 Mann
743 Beiträge
Ganz klar ist angeboren, wenn ich an Stammtischen jeweils höre das die Bottom zu dem Top mal in die Schule soll,graut mir jeweils.
Zitat von ********lisa:
Dich meinte ich garnicht.

Dann lerne bitte, die Person zu markieren oder schreibe es dazu.
Und ich habe dir hier nicht Dummheit unterstellt, meine Güte. 🙏 *lach*
****PDM Mann
1.025 Beiträge
Zitat von ***is:
Ist Dominanz angeboren?

Die zufrundeliegende Frage ist doch, in welchem Kontext dominant? Biologisch, Psychologisch, BDSM...?

In der Psychologie wird von Dominanz gesprochen, wenn jemand das Verhalten eines anderen beherrschen oder kontrollieren möchte. Beim BDSM will man mit bestimmten physischen oder psychischen Methoden die Kontrolle über andere Menschen oder eine Situation erlangen und empfindet dabei Lust.

Dominanz ist immer beziehungsspezifisch und zeit- und situationsabhängig.

Ich persönlich glaube nicht, dass Wessenzüge oder menschliches Verhalten angeboren sind, sondern denke dass dies das Ergebnis von Erziehung, Entwicklung und gesellschaftlichen Kontext bzw. Rollenverhalten und -Erwartungen sind.

Da die Ansichten darüber, was Dominanz bedeutet sehr unterschiedlich sind und diese auch sehr unterschiedlich ausgelebt wird, kann es meiner Meinung nach keine eindeutige Antwort darauf geben. Darüber hinaus greifen deshalb die hier auch schon geäußerten Stereotypen alá: "Alltagsdominante Menschen sind auch beim Sex dominant" zu kurz. *zwinker*


Danke. Unterschreibe ich auch. Dominanz ist nicht angeboren. Und nur mal so nebenbei bemerkt, gabs diese Debatte hier mehrfach schon. Letztlich werden auch professionelle Dominas oder Dominatoren nicht mit dieser „Lust“ geboren. Es ist durch Sozialisierung und Training erlangtes Wissen und Methodik.
********deUp Mann
2.620 Beiträge
Ist für mich eine religiöse Frage welcher Glaubensrichtung ich zugetan bin.

Müsste außerdem im Schwarzen Buch felsenfest definiert sein. *ggg*

Na mir ist es egal, ich glaube eh nicht dran.
*******Punk Frau
5.774 Beiträge
Es gibt auch Sachen, die eine vorgeburtliche Prägung/Einfluss haben.

Gewalterfahrungen können sich z.b auf die DNA legen.
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