Geklaute Textbausteine, aber könnten von mir sein
'Es gibt eigentlich nur eine Art von Glück: Das starke, individuelle Wohlbefinden,
das wir verspüren, wenn hirneigene Belohnungsstoffe ausgeschüttet werden.'
Und:
'Was uns glücklich macht ist so unterschiedlich, wie das Leben selbst. Sex, Suff oder Drogen wirken, indem sie die Ausschüttung von Glückshormonen anregen. Aber auch eine Gehaltserhöhung oder beruflicher Erfolg können das auslösen. Oder Verliebt sein, schöne Musik, ein gutes Gespräch. Nur halten diese Glückszustände jeweils verschieden lange an. Und Sorgen dafür, dass wir danach eventuell umso tiefer ins Unglücklichfühlen stürzen.'
'Wichtiger kann deshalb sein, zu wissen, dass Zufriedenheit im Leben und das
Glücksgefühl, das wir verspüren, zwei vollkommen unterschiedliche Dinge sind.'
Ich habe das Glück, dass ich bei meiner Arbeit täglich ein bis mehrere Momente erleben kann, die 'ein starkes individuelles Wohlbefinden' erzeugen, mich also 'glücklich machen' und darüberhinaus habe ich mir einen Arbeitsplatz gesucht, der mich auf dem Weg nach Hause, wenn ich mir die Zeit nehme, mit dem Rad durch den Wald am Strand vorbei führt. Und ich kann unterwegs entscheiden, ob ich noch ne Strandpause einlege oder noch ne Strandbar besuche ...
So der Alltag zwischen meist Mai und Oktober seit ich 2020 hierher gezogen bin.
Eigentlich wie Urlaub mit kurzer Unterbrechung durch Arbeit, die glücklich macht.
Der Rest des Jahres verlangt dann öfter (Sturz ins 'Unglücklichfühlen'?) Fluch in den Sommerteil der Welt, wenn es nass, kalt, grau und zu viel dunkel ist.