Kennt Ihr das? Es reicht einfach nicht?

Das ist bei mir bisher immer ein Indiz dafür gewesen, dass die aktuelle Partnerin eben doch nicht die Richtige ist.

Mit der Richtigen hat nämlich "Bock befriedigen" eher eine untergeordnete Priorität, da geht es mehr um Gemeinsamkeit geniesen.

Ich steh irgendwo an der Schwelle, zwischen den Stühlen. Einerseits körperlich fast wie vor 20 Jahren, vom Kopf her irgendwie total abgeklärt; will heißen das mich nichts mehr vom Hocker haut. 😃Manchmal wünschte ich mir ich könnte mich mehr fallen lassen. Ist halt immer sehr individuell.

Kopfkino ja, aber ausleben? Schwierig, da es Konsequenzen in meiner jetzigen Paarkonstellation geben würde. Vielleicht um etwas auszuleben, was vorher bewusst verweigert wurde und jetzt durch Handycap des Partners nicht mehr möglich ist. Dann allerdings nur geheim 🤫🤭

Klar kennen wir das.
Im Rausch beflügeln einen dann erotische Dinge, die man irgendwann gern umsetzen möchte.
Der Weg ist das Ziel.

Wir

So ähnlich war es vor vielen Jahren bei mir...dann trat BDSM in mein Leben. Das änderte alles.
Mich, mein Leben, meine Ansprüche an Sexualität und das Verhältnis zu meinen Partnerinen. Wobei ich immer eine längere Beziehung anstrebe, da BDSM zwischen den Beteiligten wachsen muss. Mein Weg...und er hat mir gut getan. Kaktus

Ja. Es reicht einfach nicht, wenn es nur um Sexpraktiken geht.
Das empfinde ich als Turnstunde.

Es bekommt eine völlig andere Dimension, wenn das Herz ebenso beteiligt ist.
Wenn das Herz nicht aufmacht, dann ist es eben eventuell nur 2.te Reihe.
Manche lernen das vor lauter Angst nie.

Kann das nachvollziehen, habe teilweise Gedanken und Wünsche die mich irgendwie Geil machen, aber auch irgendwie in einem ruhigen Moment nicht mehr. Kann auch teils vorkommen, dass ich dann davon ausgehe dies nicht so umsetzen zu können und dann total angeschissen bin. Ist wohl wie mit Allem. Es muss immer extremer werden, oder eventuell mal ne Pause einlegen und die kleinen Freuden geniessen.

@*********sti80 Nö und nö. Warum auch? Wäre das anders, so könnte ich mir viele Fragen stellen wie ich mit meinem Leben umgehe.

Die Themenfrage verstehe ich bissl als Pordon zu "wann war Euer bester Sex?"... meine Antwort: Immer der nächste.
Nö, dass ich Phantasien habe, leugne ich nicht, aber ich weiß dankbar, dass diese nicht umgesetzt werden müssen.

Ersteres habe ich nicht.


Das hingegen kenne ich auch. Meine Fantasien gehn ja im BDSM-Bereich recht weit und vieles davon durfte ich schon erleben. Da gabs schon auch mal die Situation wo ich mir im Moment gefragt habe, warum ich das will. Im Nachhinein wars dann jedes Mal dennoch ein äusserst erfüllendes Gefühl, ist also schon alles richtig - auch wenn ich nicht verstehe warum. Aber ich habe mich entschieden, meine Bedürfnisse einfach zu akzeptieren und auszuleben.

Kenne ich tatsächlich nicht von mir, was aber wohl kaum an mangelnder Ausgefallenheit meiner Ideen liegt, sondern eher daran, dass ich Phantasien grundsätzlich nicht bewerte oder gar mit Tabus behänge: Im Kopf darf bei mir bisher alles, da war Stand heute noch nix dabei, wofür ich mich wirklich grundlegend vor mir selbst schämen hätte sollen und anderen muss ich ja nix davon erzählen . Oft zeigt mir mein Kopfkino ganz was anderes, als ich zunächst sehe, so ähnlich wie bei Träumen, da steckt ja auch nicht selten anderes dahinter. Kann ich sehr gut laufen lassen.

kenne ich nicht, klingt ätzend. ich muss einmal mehr an die endlosen Begierden des Menschen denken und wie leicht man sich beim Jagen des Drachen verirren kann.

wenn so was ne derart große Rolle spielt, Vögeln und Fantasien ausleben den entsprechenden Raum kriegen, und es trotzdem nicht reicht : wirds vielleicht nie reichen oder nie wieder oder bald nie wieder.

vielleicht mal bisschen mehr Sport, Sauna, Eisbaden, Massagen, was ihr wollt. Fokus ändern. dem Körper mal was anderes Gutes tun. eigentlich sollte das was da ist die Perspektive bestimmen, nicht was fehlt. so nen wichtigen Lebensbereich willste nicht verbrennen.

Den Teil habe ich nicht. Es ist einfach neutral, ich kann mir gewisse Dinge rational nicht erklären. Akzeptieren tue ich sie dennoch voll und ganz.

Du meinst, sowas könnte in die Sexsucht führen? -
Weiß ich nicht, erstrebenswert halte ich Unbefriedigung jedenfalls auch nicht.

daran habe ich auch gedacht, ja.

was immer das hier wird : es wirkt auf mich jedenfalls wie eine schwierige Kombination von Trieben und Erfahrungen. und erfahrungsgemäß haben solche Schwierigkeiten die Tendenz sich zu vertiefen, wenn man auf Kurs bleibt.

Im allg. auch von mir 2x ein Nein.

Zur Frage 1: Ich muss an den Punkt gelangen, wo ich zumindest irgendeine Vorstellung habe, was oder wie denn sein könnte. Wie konkret schon, ist offen. Aber sonst kann ich dies auch kaum mit einer Partnerin oder Sexpartnerin besprechen oder abstimmen.
Zuvor erscheint mir logisch, dass ich herausfinde, was mich wie nah interessiert. Da gibt es diverse Möglichkeiten von Berichte lesen über real zugucken bis sexuelle Erfahrungen machen usw.

Zur Frage 2: Ein Wunsch (ich konzentriere mich darauf) ist m.E. nicht wenig, muss immer erst entstehen und normalerweise mindestens eine zeitlang bleiben. Er bedeutet für mich, dass ich etwas in absehbarer Zeit erleben will. Die Stärke ist variabel. In dem Sinn kann man unterscheiden zwischen einem bestehenden Wunsch, etwas sexuell Tollem irgendwo gesehen (ohne dass dies bereits oder überhaupt ein Wunsch wird) und Kopfkino ohne reales Ausleben-Wollen.
Ein Wunsch ist bei mir typischerweise auch ohne sexuelle Lust positiv besetzt. Dass ich mehrere Wünsche hinterher hinterfrage oder sie sogar immer wieder ambivalent bleiben, ist bei mir nicht der Fall. Eine Ausnahme mag sein. Aber sonst müsste ich mich fragen, ob es Wünsche sind, wie wichtig sie sind und wieso sie nur bei Lust stimmig sind.

Jeder Mensch tickt anders. Möglich z.B., dass jemand noch nicht weiss, was, wie für ihn sexuell stimmt etc.

Lg allseits Pidu