Experimentierfreudigkeit abhängig vom Alter?

@*******2022

Schönes Thema und Frage.

In meiner Jugend war ich Risikobereiter, da ich oft Situationen oder Menschen nicht richtig einschätzen konnte.
Sexuell , mit dem entsprechenden Partner war ich neugierig.
Klar, da ist die Sexualität ja auch erst beim entstehen und man selbst kennt sich auch noch nicht so gut.

Jetzt etwas Älter ( schlappe 35 Jahre später), bin ich immer noch neugierig und experimentierfreudig , weiß nur mehr über mich.
Auch hier ist der Partner entscheidend ob es überhaupt zum experimentieren kommt.
Welche Scheu oder Ablehnung er selbst hat und wie wir das Matchen.

Das ist bei mir sehr unterschiedlich.

Ich habe "Ausprobierphasen" und "Festigungsphasen".
Die Ausprobier-Idee kann von mir, aufgrund eines Körpergefühls, kommen, oder von PartnerInnen.

Für mich ist auch wichtig, wie ich mich grad mit mir fühle. Wenn ich mit mir selber struggle, habe ich wenig Kapazität für Neues, egal in welcher Form, ich brauche dann Sicherheit in Vertrautem.

Das sind unterschiedliche Phasen, die teilweise Wochen bis Jahre gehen können.

Ich bin mit mir selber, in Phasen, wo ich mich mit anderen nicht neu ausprobieren will, eher experimentierfreudig.
Bin ich mit anderen experimentierfreudig, wird meine Eigensexualität eher in den gewohnten, "sicheren" Bahnen verlaufen.

Dazu kommen tausend andere Dinge, die sich täglich ändern können: nahe Menschen, Job, Hobbies, ein kaputtes Auto, eine nicht funktionierende Heizung, ein Umbau, eine Auseinandersetzung, eine Erkältung... Wenn viel los ist in meinem Leben, will ich regelmässig Sex zur Entspannung, habe aber nicht die Kapazität mich da auch noch neu auszurichten.

Guten Morgen.

Ich für meinen Teil,
bin immer schon sehr begeistert
im ausprobieren gewesen!
Aber ab 45 wesentlich mehr
und auch nach außen mit viel Elan. (öffnen der Ehe)

Es gibt so vieles,
was je nach Gegenüber,
gänzlich anders sein kann
und ist.

Möchte das auf keinen Fall mehr missen.

Kuss Molli 💋

Ich bin nicht experimentierfreudig, sondern mache Erfahrungen. Das einzige Experiment, das ich gemacht habe, war es, meine erste Orgie zu besuchen: Experiment gelungen, bin dabei geblieben

zu deinen Fragen:
Altersunanbhängig
Partner waren und sind dafür irrelevant
Pornos sind dafür irrelevant
Aktionen ergeben sich aus der Situation. Wünsche oder bestimmte Praktiken als Punkte auf einer Sex Bucket List abarbeiten habe ich nicht und finde ich bei anderen unattraktiv.

Ich war früher nicht experimentierfreudig. In den 39 Ehejahren hatten wir viel "ausgefallenen" Sex.

Für mich wäre schon der Partner wichtig, dem ich vertrauen kann und mit dem ich gerne einige Sachen ausprobieren wöllte. Direkt altersabhängig ist das sicherlich nicht. Die Menschen sind unterschiedlich und jeder soll es so machen, wie er gerne möchte.

In meiner Jugend war ich neugierig, aber das durfte „Frau“ nicht sein.
Jetzt weiß ich, 💩 auf die Meinung der anderen und finde heraus was du magst 😈

Eher im Gegenteil!
Ich bin nicht weniger neugierig. Ich lebe meine Neugierde mehr aus! Aus Erfahrung weiß ich, dass ich mit den Folgen mancher (vielleicht nicht ganz so schlauen) 'Eskapaden' umgehen kann.
Ich habe mehr Mut!

Allerdings kommt dann manchmal (vielleicht zu voreilig): Been there, done that, not my cup of tea - und mir entgeht vielleicht was.

Am Mindset "Sachen nochmal ganz neu erleben", arbeite ich.

Ein etwas ausgelutschter (nicht plattformspezifisch gemeint) Spruch dazu: Machen ist wie wollen, nur krasser!

Ich bin nicht experimentierfreudig. Ich brauche das nicht mehr, ausgetobt habe ich mich in jungen Jahren. Da war das eher so eine Art leistungssportmäßiges Austesten. Gebracht hat das schon damals meistens nichts, echte Befriedigung wurde DAMIT nicht erlangt und war unterm Strich - unbefriedigend.

Es gibt Dinge, die ich nicht erlebt habe und nicht erleben brauche. Und es gibt Wünsche auf meiner Liste, da wäre es schön, wenn sie in Erfüllung gingen - aber wenn das nicht geschieht, geht meine Welt auch nicht unter. Da bin ich inzwischen völlig gelassen

Bis Anfang 40 war ich gar nicht so experimentierfreudig. Das hat sich gewandelt. Bin offen für Neues und mal sehen was da noch so kommt. ☺️
Seit diesem Jahr noch etwas extremer geworden.

Das Leben ist da, um es zu leben. Neugier und Experimentierfreudigkeit sollte am Leben erhalten werden.
Neugier ist uns angeboren, das Alter beginnt da, wo die Neugier aufhört
Was Sex angeht wird mich wohl irgendwann mein Körper ausbremsen, aber nicht mei Alter!
LG Frau Reisa

Je älter ich werde, desto mehr habe ich Lust, alles Mögliche auszuprobieren
Wo ich früher in meiner jugendlichen Spießigkeit noch gedacht habe: „ogott oder igitt“ 😳
erlebe ich mich heute als neugierig und experimentierfreudig.
Mir gefällt‘s

Also heute denke ich eher darüber nach, bevor ich mich mit Erbsengehirn in ein triebgesteuertes Abenteuer stürze. Da war ich in jungen Jahren deutlich unbefangener (und naiver).
Aber ab und zu sticht mich noch der Hafer.

War ich schon immer
Sexuell aktiv bin ich seit meinem 14. Lebensjahr, und ja ich probiere immer noch gerne
Lg

Nicht vom Alter, eher von der Dauer der Beziehung zum Partner, oder?

Sie schreibt :

Ich versuche immer wieder neue Facetten zu entdecken. In letzter Zeit gab es da fantastische Erfahrungen, von denen ich hoffe, sie demnächst intensiver auszubauen und noch unbekannte Wege einzuschlagen.

Wir experimentieren sehr viel und bringen damit immer wieder neue Facetten in unseren Sex. Mal initiiere ich es, mal mein Mann, das hält sich absolut die Waage.
Aber unser asexlebdn ist nach 25 Jahren Beziehung ganz weit entfernt von „normal“ oder Standard. Jedes Ma ist es spannend und immer wieder neu und definitiv wird es immer besser!