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Klassentreffen und Sex45
Ich habe demnächst ein Klassentreffen und bin gespannt wie die Mädels…
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Geht ihr zum Klassentreffen?

****70 Mann
30 Beiträge
@*******007, sorry dann habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt, wirkliches Mobbing muss angesprochen werden, aber nicht nur weil man nicht jedermanns Liebling ist, und man damit nicht umgehen kann, es wird im Menschen geben mit denen kann man und mit anderen eben nicht und das ist auch gut so.
******oll Mann
1.787 Beiträge
Zitat von ****70:
wenn ich mich nicht gut fühle gehe ich nirgends hin.

Das gilt doch aber nur für Termine, die freiwillig sind. Schülerinnen und Schüler haben diese Wahl nicht, die müssen zur Schule gehen. Abeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben diese Wahl auch nicht, da sie ihre arbeitsvertraglichen Pflichten erfüllen müssen. Und so lange strukturell die Täter und nicht die Opfer geschützt werden, ist das eben schwierig. Denke an die Lehrerin und den Lehrer in Burg im Spreewaldl, die sich dort gegen rechte Tendenzen engagiert haben. Heute arbeiten die wieder in Berlin...
******l82 Mann
1.647 Beiträge
Zitat von ******oll:
Also vor über 30 Jahren, als ich zur Schule ging, gab es den Begriff noch nicht.
Och, doch, also 1994 ging ich auch zur Schule und da gab es den Begriff bereits.

Hab ich, Arbeiterkind, drei Brüder und deswegen nicht mit den neuesten Markenklamotten ausgestattet, auch erlebt.

Und irgendwann beendet. Es war mein Großonkel selig (1,50 groß, Kind der 20er), der mir damals nach einem besonders schlechten Tag im breitesten Düsseldorfer Platt sagte: "Mijn Jong, du kannst net alle jefalle. Aber wenn se disch nit lieve könne, könne se disch wenichstens föörschte, also deu dene eene op de Naas un do has Roh. Han isch ooch so jemacht."

Es waren die 90er, Eltern waren damals nicht so schnell mit dem Anwalt. Und ich hatte meine Ruhe.

Selbst 20 Jahre nach meinem Abi gibt es noch Leute, die lieber da raus gehen, wo ich reinkomme. Und da ich mit den anderen Nerds abgehangen und denen geholfen habe, hab ich sogar Freundschaften geschlossen, die heute noch halten.

Und ja, ich war bei den Klassentreffen. Waren alles sehr respektvolle und nette Begegnungen.
****70 Mann
30 Beiträge
Klassentreffen sind freiwillig, oder?
****007 Frau
2.230 Beiträge
@****70 das sagt ja auch keiner und doch, wie ich mit 12 schon festgestellt habe, wenn du mich nicht magst dann lass mich in ruhe. Kommentier nicht mein aussehen ungefragt. Lache mich nicht aus ohne grund. Bewertete nicht jeden meiner Beiträge. Schlage mich nicht. Beleidige nicht meine freunde nur weil sie mich mögen.
Erfinde keine Gerüchte.
Stelle mich nicht in Frage.

Ich weiß worauf du hinaus willst doch das ist einanderes thema. Viele fassen es als jammern auf doch erlich woher will jemand von außen wissen ob es wirklich Mobbing ist?

Jetzt kommt dieser junge zu dir und sagt die sind gemein zu mir Grenzen mich aus und wählen mich nicht in die Mannschaft.

Dann antwortest du hab dich nicht so dich können nicht immer alle mögen. Und so geht dieser junge und erzählt nicht wie sie ihn anspucken. Oder das pausen Geld weg nehmen. Wenn wir uns nicht anfangen ernst zu nehmen dann lernen das die Kinder auch nicht.

Wenn ein Kind das traurig macht ist das normal es darf das fühlen es gehört dazu und soll lernen es zu äußern und lernen damit umzugehen um später selber unterscheiden zu können, muss ich dagegen etwas tun oder ist das so okay.
****007 Frau
2.230 Beiträge
Zitat von ******oll:
Zitat von ****70:
wenn ich mich nicht gut fühle gehe ich nirgends hin.

Das gilt doch aber nur für Termine, die freiwillig sind. Schülerinnen und Schüler haben diese Wahl nicht, die müssen zur Schule gehen. Abeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben diese Wahl auch nicht, da sie ihre arbeitsvertraglichen Pflichten erfüllen müssen. Und so lange strukturell die Täter und nicht die Opfer geschützt werden, ist das eben schwierig. Denke an die Lehrerin und den Lehrer in Burg im Spreewaldl, die sich dort gegen rechte Tendenzen engagiert haben. Heute arbeiten die wieder in Berlin...

Auch da Worte haben macht. Solange geschwiegen und still ertragen wird wird sich nix ändern.

Wir müssen uns so stärken das wir nein sagen lernen.
Nein das tut mir weh. Nein das ist kein Humor mehr.

Wir müssen lernen andere Meinungen auszuhalten.

Mobbing passiert weil ein groß Teil mit anders sein nicht klar kommt.
Und wir alle selbst das größte arschloch sucht einfach seinen Platz in der Welt.
****70 Mann
30 Beiträge
bin raus hier, wünsche euch einen schönen Dienstag,
mit viel Sonnenschein im Herzen! *kuss2*
******oll Mann
1.787 Beiträge
Zitat von *******007:
Erfinde keine Gerüchte.

Dazu ist mir Folgendes in Erinnerung: Irgendwann, kurz vor dem Abitur, fragt mich ein Mitschüler in einer ruhigen Minute, warum Aidskranke keine Menschen sind. Da habe ich ihm geantwortet, dass ich die Frage nicht verstehe. Daraufhin sagt er mir, dass eine Mitschülerin ihm gesagt hätte, dass ich das gesagt hätte. Ich habe ihm dann mitgeteilt, dass ich weder mit besagter Mitschülerin noch mit sonstjemandem jemals über dieses Thema gesprochen habe.

So schnell kann es gehen – aber immerhin hat er sich total korrekt verhalten und bei mir nachgefragt, weil er geahnt hat, dass da etwas nicht stimmen kann...
**********terin Frau
4.347 Beiträge
Ich finde es extrem erschreckend, dass es bei Kindern und Jugendlichen bis zum Selbstmord führen kann....
Ich finde Mitläufer fast noch schlimmer als die eigentlichen mobber.

In der Gesellschaft brauchen wir Menschen, die mitdenken und für andere einstehen und ihre eigene Meinung vertreten und nicht machen was andere sagen, egal was sie sagen.
******oll Mann
1.787 Beiträge
Zitat von ********lisa:
Ich finde Mitläufer fast noch schlimmer als die eigentlichen mobber.

In der Gesellschaft brauchen wir Menschen, die mitdenken und für andere einstehen und ihre eigene Meinung vertreten und nicht machen was andere sagen, egal was sie sagen.

Das kann ich nur voll unterstreichen!

Zumal ein Täter vermutlich zehn Mitläufer produziert.
****007 Frau
2.230 Beiträge
Zitat von **********terin:
Ich finde es extrem erschreckend, dass es bei Kindern und Jugendlichen bis zum Selbstmord führen kann....

Ich komme auch aus dem sozialen Bereich.
Das Problem liegt in unserer Wahrnehmung Kinder nehmen bis sie in die Pubertät kommen alles aus ihrer Welt war. So beziehen sie alles auf sich.

Ein 8jähriger kann ein du spielst scheiße Fußball nicht von du bist scheiße unterscheiden.

(Natürlich gibt es da Unterschiede) doch grundlegend nehmen wir erstmal alles persönlich. Darum erschüttert es so unsere selbst Wahrnehmung.

Und führt zu hohen Leidensdruck.
****007 Frau
2.230 Beiträge
Zitat von ********lisa:
Ich finde Mitläufer fast noch schlimmer als die eigentlichen mobber.

In der Gesellschaft brauchen wir Menschen, die mitdenken und für andere einstehen und ihre eigene Meinung vertreten und nicht machen was andere sagen, egal was sie sagen.

Auch das sehe ich etwas anders.
Mitläufer per se sind nicht schlecht.
Doch brauchen wir Mitläufer die dem folgen was sie selbst auch vertreten.

Wenn alle Anführer und extrovertiert wären, würde Chaos ausbrechen.

Mitläufer werden nur oft zu Tätern aus Angst vor eigenem Mobbing.
Wir brauchen selbst bewusste Mitläufer.
******l82 Mann
1.647 Beiträge
Zitat von **********terin:
Ich finde es extrem erschreckend, dass es bei Kindern und Jugendlichen bis zum Selbstmord führen kann....

Allerdings befinden sich speziell Jugendliche durch die Pubertät in einer sehr vulnerablen Phase. Das Hirn ist der Ratio nur sehr begrenzt zugänglich. Emotionen bestimmen das Handeln.

Ein sicheres soziales Netz - nicht nur Eltern, sondern auch Freunde, Bekannte und Bezugspersonen wie Lehrer - kann viel auffangen, und am allerwichtigsten ist, dass die Jugendlichen Selbstwirksamkeit erfahren. Mein Sohn wird bei einem Kampfsport angemeldet, sobald er das Seepferdchen hat.
Da gibt es auch keine Diskussion. Bis er 16 ist. Ab da kann er sich das selber aussuchen, welchen Sport er machen will. Aber Fallschule und Selbstbehauptung ist Pflicht.

Denn Täter suchen Opfer, keine Gegner.
**********heory Paar
484 Beiträge
Unabhängig, ob zum Zeitpunkt des Schulbesuchs Mobbing schon erfunden war oder noch nicht, ist ein Klassentreffen nicht auch immer so eine ungesunde Mischung aus Nostalgie und Schwanzvergleich?

Zumindest für diejenigen, die damals gefühlt kein Teil einer Klassengemeinschaft wurden, wird es nur dann ein gelungener Abend, wenn sie mit sich selbst fein sind und tatsächlich ernsthaft Betroffenheit empfinden, erfahren sie, dass ggfs. einer oder mehrere Rabauken die Zeit nach der Schule hauptsächlich in der Opferrolle des Lebens verbracht haben und so wirklich gar nichts vorzuweisen haben (sollte es stattdessen die missratene Schwester Schadenfreude sein, warte noch ein Weilchen).

Ich für meinen Teil stelle mir immer die Frage, was mir ein solches Ereignis zu bieten hätte. Was mir die Leute von damals heute zu bieten hätten. Ob eine neue Vernetzung sinnvoll ist. Die Antwort ist überraschend oft ein: Hell NO!

Zumal doch immer wieder dieselben Fragen gestellt werden.
Was machste beruflich? Und macht das reich oder glücklich oder beides?
Wie schaut die Familie aus? Und kann man daraus Rückschlüsse auf eine weniger straffe Karriere ziehen?
Was wurde sonst so erreicht? Und natürlich der Klassiker: wisst ihr noch, damals?
Da muss schon eine ganz besondere Form devoten Masochismus vorhanden sein, dieses Event zu buchen.

Ansonsten weise ich gern nochmal darauf hin: während Schule seinerzeit eine Pflichtveranstaltung mit willkürlich zusammen gewürfelten Leuten gewesen ist, ist ein Klassentreffen dies nicht! Man kann sich die Leute, mit denen man seine Freizeit verbringt, inzwischen aussuchen. Ist dann auch ein Statement, solchen Veranstaltungen fern zu bleiben.
******ck2 Mann
569 Beiträge
@*******iron
Beim Sport nicht gewählt zu werden war da schon normal.
Beim Sport von hinten in der Rücken schlagen, bis vor die Haustüre gejagt zu werden und dann verprügelt werden, festhalten während mein Bruder so zusammengeschlagen wird bis er bewusstlos au dem Schulhof liegt. Und noch vieles mehr.
Ja, ich denke schon das ich gemobbt wurde. Und warum das alles? Weil die Mutter Spanierin war und man somit optisch nicht in diese schöne dörfliche Gegend passte.
Also, nein … kein Klassentreffen.
Ob ich noch irgend einen Groll gegen diese Menschen verspüre? Nein.
Die sind mir einfach total egal und haben mit meinem jetzigen Leben nichts zu tun.
Auffällig bin ich ja immer noch, nur würde ein Aufeinandertreffen anders ausgehen. 😂😁

Also, @********lisa
Egal ob Klassentreffen oder ein anderes Aufeinander Treffen, wenn du dich selber akzeptierst wie du bist dann hast du schon mal den größten Schritt bewältigt und dir würden solche Treffen nichts aus machen.
Und immer schön biegsam bleiben. Dann beißen sich alle die Zähne aus die einen brechen wollen 💪🏻.
Das beste an meiner Schulzeit waren die Lehrer und Lehrerinnen-da hatte ich echt grosses Glück!!

Die fanden mich alle gut.
****tia Frau
1.995 Beiträge
Ich gehe grundsätzlich zu keinen Klassentreffen, meine Schulzeit war ein Albtraum für mich. Ich gehöre nicht zu der Fraktion Verzeihen und Vergessen und heucheln wie toll es ist, alle wieder zu sehen, liegt mir eh nicht.
******ght Mann
749 Beiträge
Zitat von ********lisa:
Das beste an meiner Schulzeit waren die Lehrer und Lehrerinnen-da hatte ich echt grosses Glück!!

Die fanden mich alle gut.

*traenenlach* bei mir auch, vorallem die wissenschaftlichen Fächer wie Cemie und Physik, da hab ich alle in die Tasche gesteckt und die Lehrer haben das deutlich erkannt, ein Grund von vielen der mobbing auslössen kann....
**********terin Frau
4.347 Beiträge
@********lisa ist es nicht viel wichtiger, dass du dich selbst gut findest? Wenn ich meinen Wert nur durch andere definiere, dann macht mich das irgendwie auch von anderen abhängig.... so wird das nichts, mit dem Selbstbewusstsein lernen und abschließen...🤷‍♀️
Ich war sehr schlecht in der Schule, aber sehr fleißig. Hab durch Fleißaufgaben meine Noten aufgebessert und sie fanden mich einfach sympathisch.
*********0815 Mann
512 Beiträge
Zitat von ****70:
Guten Morgen zusammen,
vllt kennt jemand das (whatsapp) video
"Geboren vor 1975"
das erklärt vieles,
früher wurde nicht gleich alles thematisiert und ein Punkt im Elternabend,
heute ist es schon Mobbing wenn der Bub in der Fußballmannschaft nicht aufgestellt wird,
nicht falsch verstehen, früher war nicht alles besser, es war anders, das ganze Leben war anders, es gab noch kein "Online", und jeder für sich darf entscheiden ob es besser, gleich oder schlechter war,
wenn ich mich nicht gut fühle gehe ich nirgends hin.

Danke Luke, dem kann ich mich nur anschließen, so wie es die Masse der hier schon öfter zitierten Mitläufer tun könnten! Könnten deshalb, weil sie (unsere Kids) eben noch in der Entwicklung sind, und sich unter Anderem auch an Vorbildern orientieren! Dies geschieht sowohl in für uns positiv, als auch negativ wahrnehmbarer Manier! Es sind sogar oftmals nicht die Erwachsenen diese Vorbilder, nicht selten sind sie sogar genau das Gegenteil davon, sondern häufig Kids in deren eigenem Umfeld, von denen sie sich gerne anleiten lassen!
Und hier kann ich aufgrund meiner beruflichen Erfahrung feststellen, dass es gsd noch viel mehr gute Vorbilder gibt, als jene, über die hier immerzu geschrieben wird, nur weil sie unser Gesellschaftssystem ordentlich erschüttern. Keine Frage, es muss insbesondere mit denen gearbeitet werden, aber hier hilft weniger das gebetsmühlenartige vorbeten wie schlecht dieses und jenes ist, sondern eine profunde Ursachenforschung, mit anschließenden praxistauglichen Anleitungen!
Belustigend finde ich immer, wenn bestimmte Schlagwörter in gewisser Regelmässigkeit durch die Medien geistern! Dabei schnellen die Zahlen der Mobbingopfer, Komasäufer...... regelmässig durch die Decke! Derzeit gibt es in meiner Stadt zum Glück keine komasaufender Jugendliche mehr..... *zwinker*
********s_Gt Mann
522 Beiträge
Ich habe zwei Klassentreffen organisiert und kenne die Problematik. Beide Treffen waren sehr schön. Das zweite Klassentreffen war vom 10ten Schuljahr nach 40 Jahren und wirklich fantastisch schön. Manche wollten kommen manche nicht. Es gab auch die Thematik wegen Mobbing usw. Die beiden die im Vorfeld beide nicht wegen dem anderen kommen wollten, haben sich an dem Abend super unterhalten, das ein oder andere aus dem Weg geräumt. Es gab Entschuldigungen, es gab viele Bilder und viel Spaß. Beim organisieren habe ich von Anfang an gesagt das ich nicht den Anspruch habe alle auf Teufel komm raus zusammen zu bringen. Es waren die da die da sein wollten und das war auch OK so. Und wir haben uns ein Jahr später wieder getroffen. Zum Pizzaessen. Es war klasse.

Du musst es für dich entscheiden, das kann dir keiner hier abnehmen.
*******894 Mann
534 Beiträge
Ich würde mir die Frage stellen warum ich mir die Frage stelle ob ich hingehe oder nicht.
Was ist es das mich dazu bewegen könnte hinzugehen.
Was spricht dagegen.

Unabhängig davon finde ich die Entschuldigung per Wattsapp nicht gut und sie zeigt das es für diese Menschen immer noich ein Thema ist.

Es wird also definitiv kein "offenes" aufeinander zugehen, das muß dir klar sein.

Du kannst dich dieser Aufgabe stellen wenn du es für dich selbst als wichtig ansiehst aber ich würde dich auch nicht als feige bezeichnen wenn du es lieber läßt.
Da werden eventuell Dinge in die aufpoppen die du jetzt noch gar nicht überblicken kannst, darauf solltest du dich einstellen.

Wenn, dann mach es für dich.
*********acht Frau
8.062 Beiträge
Zitat von ****87:
Witzig irgendwie scheint der joy ein Sammelbecken an Leuten zu sein, die in ihrer Jugend nicht so wirklich die coolen Kids waren.
Ich schließe mich im übrigen an. Ich fand die coolen Kids zu oberflächlich und arschlochmäßig.
Ich hatte gar kein Bock auf die. Ganz im Gegenteil hab ich immer schon durch mein Styling deutlich gemacht, dass ich auf gar keinen Fall zu den "coolen Kids" dazu gehören wollte

Bei uns in der Oberstufe gabs das Gerangel darum, wer am coolsten ist, nicht so massiv. Trotzdem gab es zwei Typen, denen man anmerkte, dass sie sich äußerst cool fanden: Eine kleine, eher modisch orientierte Bussi-Bussi-Fraktion (überwiegend Mädchen) und die selbsternannten Schwerenöter, die sich mit Bier und Kiffen und Schule schwänzen sehr cool vorkamen (überwiegend Jungs).

Ich persönlich fand es viel cooler, als Individualist keiner Gruppe anzugehören, denn Gruppen ordnen sich Regeln unter. Cool fand ich zwei andere Mitschüler - ebenfalls sich von Gruppen fern haltende Individualisten und Freidenker (einer modisch, einer politisch). Nicht aber die Gruppen - das waren ja nur Mitläufer in irgendeinem Trend.

Man kann also auch ein cooler Außenseiter sein - mit dem entsprechenden Standing.
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