Geht ihr zum Klassentreffen?

Ich kenn keine unscheinbaren Menschen .

Nur unauffällige ,also die sich eintönig kleiden und eher leise sind.

Aber solche Menschen muss es ja auch geben.

Wäre ja schlimm wenn es nur auffällige und laute Menschen gäbe ,die Vielfalt macht es ja.

Und der lautesten Vogel muss nicht der schönste sein.

Die Leute dann mit einem Begriff abzuwerten,finde ich daneben.

Ich sehe jeden Menschen,egal wie das Aussehen ist und Auftreten.

@********lisa und mit deinem letzten Satz widerspricht du dir.
Denn wenn du sagst jemand der in der Schulzeit ein mobber war ist auch jetzt so und ein schlechter Mensch ziehst du eben nicht ihn als Mensch

Kein Benehmen mit 8 macht niemanden zum Mobber.

Es würde heißen, dass man sich nie weiterentwickeln kann, nie seinem Umfeld entkommen kann …

Dem stimme ich nicht zu.

Die Mutter des achtjährigen Kindes ,ging mit mir zur Schule.

Und wie es das Schicksal oder Leben so will,spielen unsere Kinder leider miteinander.

Das Kind hat Verhaltensweisen die mir Missfallen und das kann sie nur von der Mutter haben ,nehme ich an.

Ich würde sehr gerne wieder zum Klassentreffen gehen. Jetzt kommt das Aber, wir machen irgendwie keines mehr. Das Letzte wurde noch in der Planungsphase verworfen und das fand ich so schade, gerade auch deshalb, weil jetzt viele meiner Jahrgangsstufe nicht mehr unter uns weilen, darunter meine beste Schulfreundin.
Obwohl ich nicht gerne zur Schule gegangen bin ( meine Lieblingsfächer wurden viel zu selten unterrichtet und was mich brennend interessiert hat kam eh zu kurz und dann immer diese doofen Arbeiten ) kam ich recht gut mit meinen Klassenkameraden aus. Es gab auch mal eine schwierige Phase, wo ich sehr ausgegrenzt wurde. Die war aber spätestens nach meinem Unfall vorbei ( habe mich beim Schulsport, durch das Versäumnis des Lehrers schwer verletzt). Heute weiß ich, dass mein Verhalten zu dieser Ausgrenzung geführt hat. Dieses wiederum hatte was mit meiner Erziehung und dem Elternhaus zu tun.
Ansonsten kam ich ganz gut mit den Leuten klar, bis auf einen Mitschüler, den ich wegen seiner Arroganz überhaupt nicht mochte ( er mich aber auch nicht). Erst nach der Schule hat er mich nicht mehr so von oben herab behandelt und sogar ganz vernünftig mit mir gesprochen.
Leider ist auch er schon tot.

Ja, ich würde gerne nochmal zu einem Klassentreffen. Mich interessieren halt die Lebenswege vieler ( fast aller) Menschen, mit denen ich ein Stück des Weges zurückgelegt habe. Das schließt in diesem Fall auch meine Lehrer mit ein, zu denen ich, bis auf ein paar Ausnahmen, auch ein sehr gutes Verhältnis hatte. Aber auch hier ist die Zeit nicht stehengeblieben und die Meisten haben schon das Zeitliche gesegnet ( sagt man das heute überhaupt noch?).

Natürlich kann man geistig nachreifen.
Viele Extremmobber kommen selbst aus einem problematischen Elternhaus, und je nachdem, wie reflektiert man irgendwann mal ist, kann man sowas überwinden anstatt nach unten weiterzureichen.
Aber eine hohle Nuss bleibt eine hohle Nuss, egal ob hübsch oder unscheinbar.

Das ist jetzt aber Wortklauberei....
Und zwischen unauffällig und leide und zu laut gibt es noch viel dazwischen.

Aber darum ging es ja nicht - es ging darum, das ja nicht jeder der unauffällig war immer so automatisch bleiben muss - wie du ja auch von dir sagt, das auch du dich verändert hast, musst du es dann anderen auch zugestehen, das sie sich auch verändert haben können.

Was nicht heißt das du dich mit denen deshalb auseinander setzen sollt.
MICH würden die einfach nicht mehr intrressieren.
Du solltest sehen das du dich da lieber nach vorne orientierst als in die Vergangenheit.
Umgib dich mit Menschen die dir gut tun, die sich für DICH interessieren.

Na, erklär das mal Kindern in der Grundschule, denn da fängt Mobbing meist schon an.

Das war nicht auf dich, sondern auf die Ursprungsfrage Klassentreffen ja oder nein bezogen.

Wie du (TE) jetzt über das kleine Kind einer ehemaligen Mobberin schreibst... ist in meinen Augen 👎.

Verhält sich dein Kind heute so wie du damals?

Na was neugier anbetrifft ja .

Ich war und bin schon immer sehr neugierig.

Ansonsten kann ich mich nicht mehr an die Zeit vor der Grundschule erinnern.

Ich hatte mit 4 einen Verkehrsunfall mit meinen Eltern und Bruder und Tante. Ein Geisterfahrer

Soviel zum Mauerblümchen.
Was ist schöner, als eine kleine Blume die einfach da ist und wächst wo sie niemand erwarten würde.

Für mich ist der Begriff Mauerblümchen positiv besetzt.

Obwohl ich vermutlich eher zu den erfolgreicheren (was auch immer die Gesellschaft damit meint) gehöre gibt mir ein Klassentreffen null.
Es war eine Schicksalsgemeinschaft. Nicht mehr und nicht weniger. Daraus haben sich Freundschaften ergeben die bis heute halten . Und der ganze Rest ist mir ziemlich bums.
Ich hab in meinem Leben noch viele tolle Menschen kennen gelernt. Dafür brauchte es keine Klasse.
Zumal es dann auch noch soooo viele verschiedene Klassen waren in denen ich im laufe meines Lebens war…..


Also geb dir das nicht, es war nur ein kleiner Zeitabschnitt, und der war offensichtlich nicht mal von besonders netten Menschen begleitet.
Von daher abhaken und auf sich beruhen lassen.
Vermutlich brauchen die vermeintlich erfolgreichen Mitschüler nur eine Bestätigung wie toll sie doch sind

Die Zeit von 14 bis zur Matura hat mich schon sehr geprägt und die Mitschüler waren schon deswegen wichtig. Das sind nicht irgendwelche Leute. Seinen Platz in der Gruppe zu finden, sich durchzusetzen, zu kämpfen, zu lernen, zurechtzukommen, wenn grade kein Papa da ist der alles richtet. Es war eine Vorbereitung für die Arbeitswelt und dafür bin ich dankbar.
Diese Zeit verbindet. Beim letzten Klassentreffen hatte ich ein sehr schönes Gespräch mit dem Oberstreber, der mich nie ernstgenommen hat. Er wußte nicht, dass ich Legasthenikerin bin, umgelernte Linkshänderin und wirklich sehr schlecht sehe. Dass ich die Matura trotzdem geschafft habe, war reine Willenskraft und dafür hat er mich spät, aber doch gewürdigt. Vielleicht auch, weil er jetzt selber Kinder hat, wo nicht alles super läuft.
Wie so ein Treffen abläuft, hängt genauso von einem selber ab. Ich muß nicht der Überflieger sein, aber ich muß zu mir stehen können.
Unsere Klasse war gut unter den damaligen Bedingungen.

Kann verstehen das du kein Bock drauf hast. Aber bist du nicht eine Persönlichkeit. Man muss nicht beruflich erfolgreich sein, Hund , Haus, Katze, Kind haben. Sei einfach du selbst. Sage doch einfach wie es ist. Aber dafür lebst du dein Leben und kannst machen und lassen was du willst. Glaube mir, einige wünschen sich das auch lieber Singles zu sein. Ich habe es von einigen Mitmenschen schon gehört, das sie mich beneiden.

Und wenn du nichts zu lachen hast, dann deine Kollegen einfach nackig vor🤣🤣🤣.

Also ich würde hingehen was essen und trinken, und bei Nichtgefallen, kannst du immer noch abhauen und noch woanders einen schönen Abend machen. Es ist dein Leben, du entscheidest, nicht die anderen. Und las diese Menschen tuscheln. Gerade diese Mitmenschen haben die größten Probleme.

Gruß ronaldo6

Bei meinen Klassentreffen ging es kaum um Haus, Auto, Hund und Co.
Deine Freunde besuchen Dich sicher nicht nur wenn Deine Fenster sauber sind. Sondern wegen Dir. Deiner Art 😉
Eher im kleinen Kreis wurde privates ausgetauscht.
Es war von Anfang an gute Stimmung. Alte Geschichten wurde durchgekaut, neu aufgerollt, x mal wiederholt... ich hab diese Abende genossen.

Hier wird Dir keiner die Entscheidung abnehmen können. Geh nach Deinem Bauchgefühl. Entweder es löst sich auf, die Nachwehen können abgelegt werden. Du kannst jederzeit gehen oder Du bleibst zu Hause und wirst ewig grübeln.
Nur Mut.

OT
Gerade dann kann man es sich ja nicht sparen.

Wenn es den anderen dabei nur darum geht, zu zeigen "dass man es geschafft hat", also mein Auto, mein Haus, mein Boot, mein Rennpferd..., dann kann man sich das Ganze eigentlich auch sparen.
Dann schon
SCNR

Ich kann mir aber auch nicht vorstellen (und habe es bei meinem KTs so nicht erlebt), daß es allen anderen nur darum geht.

@********lisa
Ansonsten nimm mich mit.
Dann haben die sicher nichts zu lachen. Aber du um so mehr 😂.

Er schreibt.
Meine Schulzeit war auch nicht einfach, aber ich hatte Glück und bin an den Schwierigkeiten gewachsen.
Deshalb bin ich nur einmal zu einem Klassentreffen gegangen, es war das 30.
Was soll ich sagen - wirklich verändert hatte sich keiner. Die , die mir sympathisch waren , sind es geblieben. Die anderen gingen mir weiterhin am A... vorbei.
Allerdings waren die damal "unauffälligen Mädchen" richtig aufgeblüht.

Offtopic btw. ist es heutzutage dank Datenschutz sehr schwer geworden, ein Klassentreffen zu organisieren, insbesondere wenn die Klasse lange zurückliegt. Die Leute verändern ihre Namen, ihren Lebensmittelpunkt, ihre Bekanntenkreise... oder sterben einfach so mal eben weg.

Auch deshalb finde ich persönlich so ein Klassen- oder Ehemaligentreffen auch geeignet, einmal demütig zu sein und dankbar, dass man noch da ist, hoffentlich gesund. So ein Abend ist immer auch für Überraschungen gut.

Wenn ich deinen Text so lese, frage ich mich, warum stellst du dir die Frage? Es liest sich nach purem Stress. Und die Zeit bis zum Treffen wird das doch sicher nicht anders.
Was wäre für dich positiv an dem Treffen?
Du musst dich doch nicht mit Menschen umgeben, in deren Umgebung du dich nicht wohl fühlst. Du musst niemandem etwas beweisen. Du solltest nur eines: dir gutes tun! Dich mit Menschen umgeben, die dir gut tun, für Augenblicke und Situationen bei denen du vorher nix zerdenken musst und du selbst sein kannst.
Wenn du keine positive Assoziation zu einer Sache hast aber die Wahl- kein Grund, dich ihr auszusetzen. ( mit ein paar Ausnahmen natürlich rlich)

Selbstverständlich nur meine Meinung

Diese Entschuldigung über die WA Gruppe halte ich ebenfalls für fragwürdig. Jeder liest mit. Stell dir mal vor, die machen sich nur einen Spaß draus, um dich dann wieder auflaufen zu lassen. Mit sowas würde ich kein Wort wechseln, keinen Kontakt haben wollen. Wahre Entschuldigungen, die aus dem Herzen kommen, halte ich für sehr selten.

Ich habe meine Heimat mit nicht mal 20 Jahren verlassen und jetzt viele Jahre später immer noch ein ungutes Gefühl, wenn ich an die Schulzeit zurück denke. Meinen Namen wollte ich sogar ändern lassen, weil man mich zu oft damit ärgerte.
Einmal stand ich in der Schule in der Pause locker auf dem Gang. Da kam ein Mitschüler und sagte recht laut zu mir: "Was stehst du hier so rum? Wir sind hier nicht im Puff!" Das hörten genug Mitschüler und hatten ihren Spaß.
Nicht nur einmal bin ich nach der zweiten/dritten Stunde einfach von der Schule fort, obwohl es noch mehrere Stunden Unterricht waren, weil ich dieses Gerede der Anderen so satt hatte.

Ja die Schule hab ich dann auch gemieden

Habe jetzt lange genug mitgelesen, aber 8-jährige in Sippenhaft zu nehmen ist wohl das Allerletzte!
Ich vermisse eine Reaktion deinerseits, auf die Lösungsansätze deiner eingangs geschilderten Problematik liebe @********lisa