Der Druck „gut“ im Bett zu sein

Erlebe ich oft so, gerade am Anfang, rough, rough, hard Sex. Erst die soft Vorgeplänkel Schreiberei und dann kommt's schwallartig mit Bildchen, Gifs und Clips.

Untervögelt....

Mit Händchen Hingabe und Abwechslung zieht man die ganz gut auf die Blümchen, soft und slow Wiese.
Immer nur rough wird doch auf Dauer genauso langweilig wie immer nur Blümchen.

Ich schlage Abwechslung vor.

Nicht jeder will diese Abwechslung oder irgendwo hingezogen werden

...ja, erkennen der Situation und Kreativität. Sollte doch möglich sein...

Lieber TE,

wenn du nicht auf hart stehst, warum machst dus dann? Ich steh nicht auf BDSM, also mach ichs auch nicht. Such dir bitte eine Partnerin, die die gleichen Vorlieben teilt wie du.

Liebe Grüße

Alex

Bei einen ONS oder kurzfristigen Sachen sicher nicht so gern und leicht. Langsam und über Zeit geht fast alles im Leben.

...also es gibt da so einiges, was bei mir auch über die Zeit nicht gehen wird. Zumindest nicht mehr in diesem Leben...

Vorlieben sind Vorlieben. Manche ändern sich niemals

Sorry, da gehen mir aber auch etwas die Nackenhaare steil. Selbstverständlich gilt immer ein Geben und Nehmen, aber bitte drücke nicht Deine Vorlieben Deinem Gegenüber auf. Dieser subtile Zwang hat einen faden Beigeschmack.
Kommuniziere klar und offen, dränge aber Deine Vorlieben nicht irgendwem auf.
So liest es sich für mich.

Danke, so habe ich das auch gelesen. Und ich finde es immer verdammt gut, auch währenddessen zu sagen, hey, das ist nix für mich oder man sagt, ich habe keine Erfahrung damit.

Wenn ich es nur hart will, dann ist das so. Wenn ich eher nur soft will, dann ist das so. Ende.

Den Druck "performen" zu müssen, kannte ich auch - in Form von, mir immer etwas neues und kreatives einfallen lassen zu müssen. Das kommt in Beziehungen vor, die praktisch ausschließlich auf Sex basieren. Oder wenn Sex eben sehr früh in der Kennenlernphase stattfindet. Weil man ja schließlich wissen muss, ob man "da kompatibel" ist.
Solche extreme "Reinformen" von Sexbeziehungen sind deshalb auch mittlerweile uninteressant für mich. Lernt man sich erstmal auf mehr als einer Ebene kennen und passt es dort auch, gibt es auch keinen Druck zur Performance mehr. Hier muss man natürlich deutlich geduldiger sein und darf keine Angst haben, etwas zu verpassen, wenn man nicht sofort auf alles an- und draufspringt.

Eigentlich gehts ganz einfach, nämlich sich nicht verzwecken zu lassen, auch nicht für Sex. Wer nen Zuchtbullen sucht wird ihn finden, aber eben nicht in mir. Aber ich war auch nicht immer so entspannt, das gebe ich gern zu.

Einen Tipp kann ich dir nicht geben, aber aus der Rückschau und Erfahrung von 35 Jahren Vorsprung, denke ich, dass das gar nicht so selten in deiner Altersklasse vorkommt und zwar in allen Generationen. Allein das Wort "performen" setzt so einen eigenen ungesunden Leistungsdruck voraus, dass es eben manchmal "schief" geht.
Ich denke für mich, dass die Erfahrung, eine gewisse Lockerheit und ganz wichtig, eine große Portion Humor, die Zugaben für ein entspanntes und für beide Seiten befriedigendes Sexleben - egal ob rough oder weniger rough - sind.
Und wenn du mit Humor und Selbstironie mit deinem Problem umgehst, werden 90% deiner Partnerinnen dir gerne eine zweite Chance einräumen. Also vielleicht weniger Kopf machen und keinen Erwartungsdruck aufbauen.

Ein Mann, der immer noch denkt, dass er "performen" muss um gut zu sein....

...hat noch nicht so viel von Frauen verstanden.

Sie

Ist dem so? Druck ensteht ja auch von Außen, nicht immer macht man sich den selber.

wenn du versucht hast mit Ihr darüber zu reden und von Ihr dann nichts kommt, dann ist das vielleicht auch nicht der WAHRE Grund wieso sie nicht mehr wollte.

Dann war sie nicht die Richtige - mach dir da nicht den Kopf!

Ich hatte eine ähnliche Situation - versucht über Jahre raus zu finden was sie möchte, aber sie wollte nie über das Thema reden - dann habe ich irgendwann auch "dicht" gemacht..
Im Endeffekt kann raus das sie Fremd mehrfach gegangen ist - und der Meinung war Ich wäre nicht der Typ der da Dominant sein könnte... (OHNE das wir jemals drüber geredet haben ).
Da war das Thema dann für mich auch durch.
Manchmal ist das dann auch die einfachste Ausrede.

Lieber @*******usS: Niemand ist gut in etwas, worin er keine Freude hat.
Also ja, wenn du immer wieder Partnerinnen hast, die auf harten Sex stehen, dir diese Art von Sex aber keinen Spaß macht, dann kannst du es zwar ihnen zuliebe versuchen, aber "gut" wird das nicht.
Wie wäre es, wenn du stattdessen klar dazu stehst, was dir wirklich gefällt und das auch kommunizierst. Auf die Art könntest du vielleicht auf Frauen treffen, deren Vorlieben zu deinen passen und so kann es für beide gut werden, ohne, dass irgendwas "performt " werden muss.

Da gibt es zwei Alternativen:

1. Man sucht sich Eine, mit der es eben einfach so passt wie es ist.

2. Man sucht sich Eine, die Einen wirklich liebt und dann arbeitet man gemeinsam auf einen gegenseitig befriedigenden Kompromiss hin.

Er schreibt:
Ich kann deine Situation gut verstehen.

Mit meiner Ex-Partnerin war die Situation ähnlich, sie hatte nur selten Spaß beim Sex, ich kam (zu) schnell und dominant genug war ich ihr auch nicht.
Zusätzlich dazu hatte sie zu dem Zeitpunkt unserer Beziehung noch nie einen Orgasmus und auch bei unserem Sex war sie immer weit davon entfernt einen zu erleben.

Diese Situation war natürlich Gift für unsere Beziehung und mein Selbstbewusstsein.

Nach mehreren Jahren führte dies bei mir dazu, dass sich bei mir in dem Moment meines Orgasmus ein Schalter von Erregung zu einer starken depressiven Attacke umlegte und ich nur noch an mein "Versagen" denken konnte und weg wollte.

Gespräche mit ihr über das Thema waren kaum möglich und obwohl sie selbst bei sich keinen Orgasmus erzeugen konnte gab sie mir immer das Gefühl, dass ich alleine Schuld daran trage, dass sie keinen hat.


Rückblickend kann ich nur sagen, dass wir grundsätzlich auf sexueller Ebene nicht kompatibel waren und die Trennung die einzig richtige Lösung für uns beide war.

Mit meiner jetzigen Frau läuft es von Anfang an deutlich besser, wir kommen meist parallel zum Orgasmus und passen auch von unseren Vorlieben und Fetischen sehr gut zusammen.

Allerdings ist auch nach knapp 10 Jahren dieser neuen, positiven Situation mein Selbstbewusstsein in dieser Hinsicht noch deutlich ausbaufähig.

Ich wünsche dir die richtige Partnerin, mit der für dich richtigen Kompatibiltät zu finden. Es ist sehr schade, dass du das Gefühl hast dich verstellen zu müssen und deine Bedürfnisse und Wünsche komplett hinten anstellen zu müssen nur um zu "genügen".

Ich hatte da noch nicht wirklich Stress mit bis jetzt, von daher ist mir das peripher wie ich gedeutet werde mit meinen Posts.

Meine Vorlieben standen schon in der Gebutsurkunde und verändern sich über's Leben nie.
Der Bestatter braucht nur copy/paste machen.

Ich könnte TE für die Frau auch Baldrian und Johanniskraut als Tipp anbieten.

Klar, man macht sich Gedanken darüber, ob es für den Partner toll ist. Aber, artet es in Stress aus etwas Performen (Spielen) zu müssen, dann kann es nicht gut werden. Weder für Dich, noch für Deine Partnerin. Schauspieler sind im Kino gefragt, nicht im Bett.
Du solltest damit anfangen den Stress ab zu legen und es lockerer zu sehen. Entweder es passt, oder es passt nicht. Es gibt kein gut oder schlecht, kein Falsch oder Richtig. Es gibt nur, es passt zusammen oder es passt nicht zusammen.
Passt es nicht, dann war es die falsche Partnerin für Dich.
Ja, manche treffen immer wieder auf die selben "falschen" und wählen diese oft auch immer selbst aus. Geht es Dir immer so, dann ändere mal Dein "Beuteschema". Vielleicht passt es mit einer ganz anderen Person viel besser.

Wenn seitens einer Frau eine Erwartungshaltung (rough, dominant) formuliert wird, d.h. sie darin festgefahren ist, sollte man seinerseits eigene Erwartungshaltungen entgegenbringen. Bspw. die liebevoll devote Verführerin zu erleben, die sich einen Kopf macht, wie man einem Mann zu Lust und Entspannung verhilft. Wenn sie das hinbekommt, ist es ein lustvolles Geben und Nehmen und man sieht, dass sie sich auch mit der Lust des Partners beschäftigt.

Also ich mache mir nie Druck beim Sex. Es gibt kein gut oder schlecht.

Also passt die Frau zu mir, dann ist es alles.super.
Es ist schon vorgekommen, dass einige ehalt nicht zu mir passen. Und da war der Sex eben nicht so spaßig, wie wir uns beide vorgestellt haben...

Natürlich sollte Sex beide Parts befriedigen. Aber es sollte nicht in Druck und Leistungsdenken ausarten, dass man quasi im Bett nicht mehr den Kopf frei hat. Wichtig ist erstmal, dass man auch sexuell harmoniert. Ein Kuschelsexler wird mit Hardcore-BDSMler auf Dauer wohl nicht glücklich. Gemeinsamkeiten und auch gemeinsame Vorlieben sind wichtig. Und vor allem sollte Sex als Spaß, als Bereicherung empfunden werden. Selbst wenn es mal nicht klappt, ist das kein Drama. Also, entspannt bleiben, und wenn es sexuell nicht harmoniert, dann kann man trotzdem wertschätzend jeder seiner Wege gehen.

Ebensowenig wie Frauen es so machen müssen, wie es dir am Besten passt, musst du es bei Frauen auch nicht.
Wenn es nicht passt, dann seid ihr beide halt nicht kompatibel - versuche nicht dich so hinzubiegen,dass es irgendeiner Frau passt