Was mir sehr die Augen geöffnet hat, war, als ich mit Mitte/Ende 20 auf BDSM-Stammtischen devote Männer kennengelernt habe, die ihre Neigung (ansonsten) verheimlicht und ein Doppelleben geführt haben. Man merkte denen schon an, wie sehr die darunter litten. Die Frau/Familie wusste nix, sie hatten ein Schließfach im Bahnhof mit BDSM-Utensilien und Fetischklamotten, sind zu Dominas (oder im Fall von Bisexualität auch zu Strichern) gegangen und eben zwischendurch zu Stammtischen und BDSM-Partys (vorher die Sachen aus dem Schließfach angezogen; wenn sie viel Geld hatten, im Hotel, wenn nicht, in Restaurant-Toiletten). Auch auf den Stammtischen eine riesige Angst, sie könnten irgendwen treffen, der ihre Familie/Umfeld kennt, und das ausplaudert. Ich habe sehr stark gemerkt: So möchte ich nicht leben.
Fehlende Fähigkeit den eigenen Fetish auszuleben
Die Not derer, wird ja nicht kleiner/geringer im Laufe der Zeit....
Insofern jetzt alles noch auf Anfang steht, ist der Verlust anders, als in dem Moment, wo sich mehr manifestiert im Kontext zu Haus , Hochzeit und Familie
Insofern jetzt alles noch auf Anfang steht, ist der Verlust anders, als in dem Moment, wo sich mehr manifestiert im Kontext zu Haus , Hochzeit und Familie
Ich finde es sehr schade, dass sich @******z91 hier im Thread gar nicht beteiligt.
Ich würde gerne wissen wollen, ob ihm unsere Sichtweise hier weiterhelfen...
Ich würde gerne wissen wollen, ob ihm unsere Sichtweise hier weiterhelfen...
@*******dev
Er war zuletzt vor einem Tag eingelockt.
Es ist sehr selten, dass die Reaktion so einstimmig ist, wie bisher. Und auch die Warnungen, es heimlich zu machen, sind vielfältig.
Ich vermute, er hatte auf eine andere Lösung gehofft, aber realistisch bleibt ihm nur, dass Gespräch zu suchen.
Wobei wir ja gar nicht wissen, um was für Vorlieben es eigentlich bei ihm geht.
Er war zuletzt vor einem Tag eingelockt.
Es ist sehr selten, dass die Reaktion so einstimmig ist, wie bisher. Und auch die Warnungen, es heimlich zu machen, sind vielfältig.
Ich vermute, er hatte auf eine andere Lösung gehofft, aber realistisch bleibt ihm nur, dass Gespräch zu suchen.
Wobei wir ja gar nicht wissen, um was für Vorlieben es eigentlich bei ihm geht.
Ich finde es sehr seltsam, dass Du den Fetisch, den Du seit jungen Jahren hast nicht schon längst (vor Deiner jetzigen Partnerin ) ausgelebt hast. Deine Partner hast seit Du 34 J bist
Oft sind Phantasie und Realität eh zwei paar Stiefel. Du weisst sich gar nicht, ob es Dich real genauso kicken würde
Wie andere schon geschrieben haben, hast mehrere Möglichkeiten und wie Du Doch entscheidest ob für die Beziehung oder den Fetisch wo Du nicht mal weißt ob es Dich real überhaupt so flasht, kannst nur Du entscheiden
Oft sind Phantasie und Realität eh zwei paar Stiefel. Du weisst sich gar nicht, ob es Dich real genauso kicken würde
Wie andere schon geschrieben haben, hast mehrere Möglichkeiten und wie Du Doch entscheidest ob für die Beziehung oder den Fetisch wo Du nicht mal weißt ob es Dich real überhaupt so flasht, kannst nur Du entscheiden
29.05.24 11:44
Zitat von *******dev:
„Ich finde es sehr schade, dass sich @******z91 hier im Thread gar nicht beteiligt.
Ich würde gerne wissen wollen, ob ihm unsere Sichtweise hier weiterhelfen...
Ich würde gerne wissen wollen, ob ihm unsere Sichtweise hier weiterhelfen...
@*******dev, womöglich hat er aktuell siebzehn weitere offene Baustellen und kurzfristig vergessen, dass er hier eine Frage gepostet hat. Im Leben mancher Leute geht es wirklich drunter und drüber.
Ich find's gar nicht so schlimm. Ich erfreue mich auch allein am Schriftejakulat all der Ratgeber. Helfen kann man meist eh nicht, aber der Unterhaltsungsfaktor in Foren kann sich sehen lassen.
Geht’s bitte ein wenig weniger von oben herab, wenn sich jemand in wirklich akzeptabel freundlicher Form zwecks Austausch ans Forum wendet?
Nicht alle Menschen hängen hier so notorisch viel ab wie zB ich… und auch du?
Nicht alle Menschen hängen hier so notorisch viel ab wie zB ich… und auch du?
29.05.24 11:47
Zitat von ********erry:
„
Ich find's gar nicht so schlimm. Ich erfreue mich auch allein am Schriftejakulat all der Ratgeber. Helfen kann man meist eh nicht, aber der Unterhaltsungsfaktor in Foren kann sich sehen lassen.
Ich find's gar nicht so schlimm. Ich erfreue mich auch allein am Schriftejakulat all der Ratgeber. Helfen kann man meist eh nicht, aber der Unterhaltsungsfaktor in Foren kann sich sehen lassen.
Wie toll, dass Du jetzt Deinen Saft auch hinterlassen hast....
Ich habe in diesem Thread keinen einzigen Kommentar gesehen, der nicht sachlich und hilfreich gewesen wäre. Die Leute nehmen sich Zeit, ihre Erfahrungen mit dem TE zu teilen.
Mies, wie Du das abwertest. Aber jeder, wie er kann.
Koala
Zitat von *********Koala:
„
Wie toll, dass Du jetzt Deinen Saft auch hinterlassen hast....
Ich habe in diesem Thread keinen einzigen Kommentar gesehen, der nicht sachlich und hilfreich gewesen wäre. Die Leute nehmen sich Zeit, ihre Erfahrungen mit dem TE zu teilen.
Mies, wie Du das abwertest. Aber jeder, wie er kann.
Koala
Zitat von ********erry:
„
Ich find's gar nicht so schlimm. Ich erfreue mich auch allein am Schriftejakulat all der Ratgeber. Helfen kann man meist eh nicht, aber der Unterhaltsungsfaktor in Foren kann sich sehen lassen.
Ich find's gar nicht so schlimm. Ich erfreue mich auch allein am Schriftejakulat all der Ratgeber. Helfen kann man meist eh nicht, aber der Unterhaltsungsfaktor in Foren kann sich sehen lassen.
Wie toll, dass Du jetzt Deinen Saft auch hinterlassen hast....
Ich habe in diesem Thread keinen einzigen Kommentar gesehen, der nicht sachlich und hilfreich gewesen wäre. Die Leute nehmen sich Zeit, ihre Erfahrungen mit dem TE zu teilen.
Mies, wie Du das abwertest. Aber jeder, wie er kann.
Koala
Du hast angedeutet, dass Du devot bist, wenn Deine Partnerin dahingehend keinerlei Antenne hat, wird es schwierig und sie wird dafür sicher auch nicht offener werden, wenn Kinder da sind.
Ich finde es befremdlich, wenn es hier heißt eine Partnerin sei keine Wunscherfüllerin. Man möchte ja, dass sich der Partner in der Beziehung angenommen fühlt, wenn er das nicht kann, wird ihn das schlicht unglücklich machen. Möchte man das als Partner? Ich denke nicht.
Das Verlangen wird nicht weniger werden und Du kannst sicher nicht ewig eine Seite von Dir unter Verschluss halten.
Ich finde es befremdlich, wenn es hier heißt eine Partnerin sei keine Wunscherfüllerin. Man möchte ja, dass sich der Partner in der Beziehung angenommen fühlt, wenn er das nicht kann, wird ihn das schlicht unglücklich machen. Möchte man das als Partner? Ich denke nicht.
Das Verlangen wird nicht weniger werden und Du kannst sicher nicht ewig eine Seite von Dir unter Verschluss halten.
****hen Mann
189 Beiträge
29.05.24 14:41
Zitat von *********Koala:
„Ich habe in diesem Thread keinen einzigen Kommentar gesehen, der nicht sachlich und hilfreich gewesen wäre. Die Leute nehmen sich Zeit, ihre Erfahrungen mit dem TE zu teilen.
Mies, wie Du das abwertest. Aber jeder, wie er kann.
Koala
Mies, wie Du das abwertest. Aber jeder, wie er kann.
Koala
Ich schließe mich den Worten an
Zitat von *****naM:
„Ich finde es sehr seltsam, dass Du den Fetisch, den Du seit jungen Jahren hast nicht schon längst (vor Deiner jetzigen Partnerin ) ausgelebt hast.
Abgesehen davon, dass ich immer noch vermute, dass Fetisch nicht der richtige Begriff ist, kann ich das durchaus nachvollziehen.
Nicht jeder Mann, den es reizt, Damenbekleidung zu tragen, traut sich das.
Auch Bi-Erfahrungen machen einige erst relativ spät.
Und man braucht auch die richtige Partnerin / den richtigen Partner. Wenn jemand z.B. schon sehr früh weiß, dass es ihn erregt, wenn jemand gefesselt und geschlagen wird, heißt das noch lange nicht, dass man das seiner großen Liebe vorschlagen kann, insbesondere, wenn man keinerlei Anhaltspunkte dafür hat, dass die andere Seite korrespondierende Interessen hat.
Das ganze wird erst recht schwer, wenn sie dem bisher vermittelten Bild der eigenen Rolle im Leben widerspricht.
Man schlägt schließlich keine Frauen,
und Jungs haben "männlich" zu sein.
Diese Rollenbilder sind nach wie vor vorhanden. Teilweise werden sie abgebaut, teilweise versucht jeder selbst, Vorurteile zu reduzieren (ja, einige pflegen sie auch).
So einfach ist es nicht, über seinen Schatten zu springen. Hat man es getan, ist man gesprungen, stellt man mitunter fest, dass da doch eigentlich kein Problem war. Tja, wenn man das vorher gewußt hätte.
Zitat von ******z91:
„Fehlende Fähigkeit den eigenen Fetish auszuleben
Hallo,
ich bin derzeit etwas unsicher wohing mit meinen Gedanken, und weil das Thema hier reinpasst, frage ich einfach mal wie ihr das seht.
Ich habe seit sehr jungen Jahren einen Fetisch entwickelt. Der ist grundsätzlich nichts wildes aber in meinem mittlerweile 33 Jahre andauernden Leben war leider nie die Möglichkeit geboten diesen aktiv auszuleben. Ich bin jetzt seit 4 Jahren in einer Beziehung. Diese läuft äußerst gut und ich plane auch eine große Zukunft mit der Frau. Haus Familie, etc. leider gibt es ein Problem in dieser Beziehung der mich leider mehr als ich zugeben will plagt. Sex. Meine Freundin ist für den Fetisch leider gar nicht zu haben. Nicht zu sehr ins Detail zu gehen, aber es geht in Richtung BDSM. Ich bin Devot. Meine Freundin ist weder dominant, noch hat sie auch nur irgendeinen Zugang zu BDSM Praktiken. Im Gegenteil, schrecken sie diese ab. Selbst scherzhafte Anspielungen damit sind eher Stimmungskiller. Sie ist der Fan des klassischen romantischen Blümchensex. Ist im Grunde ja nichts auszusetzen. Kann ja auch gut sein wenn es mal etwas sanfter zur Sache geht aber ich kann halt diesen Fetisch den ich habe gar nicht abstellen. Und ich habe das Gefühl, dass das Verlangen danach noch stärker wird. Das geht mittlerweile soweit, dass mich normaler Sex einfach nur langweilt. Ich habe so viel probiert um es prikelnder zu gestalten, habe uns ein Tantra Buch besorgt um zu hoffen dass das was ändert aber nichts hilft. Ich will mich nicht von ihr trennen denn ich liebe die Frau wirklich über alles und ich möchte das wir noch sehr sehr lange zusammen sind. Aber gleichzeitig macht es mich wahnsinnig, dass ich einfach diese Lust nicht befriedigen kann. Ich habe keinen im Freundeskreis den ich das anvertrauen möchte, auch aus Angst dass das zu noch mehr Problemen führt. Aber das ganze wurde ja ohnehin schon mehrmals zum Thema bei uns. Ich würde einfach mal gerne lesen ob es andere auch so ergeht, wie ihr damit umgeht und vielleicht habt ihr ja auch irgendeinen Ratschlag für mich. Danke.
Hallo,
ich bin derzeit etwas unsicher wohing mit meinen Gedanken, und weil das Thema hier reinpasst, frage ich einfach mal wie ihr das seht.
Ich habe seit sehr jungen Jahren einen Fetisch entwickelt. Der ist grundsätzlich nichts wildes aber in meinem mittlerweile 33 Jahre andauernden Leben war leider nie die Möglichkeit geboten diesen aktiv auszuleben. Ich bin jetzt seit 4 Jahren in einer Beziehung. Diese läuft äußerst gut und ich plane auch eine große Zukunft mit der Frau. Haus Familie, etc. leider gibt es ein Problem in dieser Beziehung der mich leider mehr als ich zugeben will plagt. Sex. Meine Freundin ist für den Fetisch leider gar nicht zu haben. Nicht zu sehr ins Detail zu gehen, aber es geht in Richtung BDSM. Ich bin Devot. Meine Freundin ist weder dominant, noch hat sie auch nur irgendeinen Zugang zu BDSM Praktiken. Im Gegenteil, schrecken sie diese ab. Selbst scherzhafte Anspielungen damit sind eher Stimmungskiller. Sie ist der Fan des klassischen romantischen Blümchensex. Ist im Grunde ja nichts auszusetzen. Kann ja auch gut sein wenn es mal etwas sanfter zur Sache geht aber ich kann halt diesen Fetisch den ich habe gar nicht abstellen. Und ich habe das Gefühl, dass das Verlangen danach noch stärker wird. Das geht mittlerweile soweit, dass mich normaler Sex einfach nur langweilt. Ich habe so viel probiert um es prikelnder zu gestalten, habe uns ein Tantra Buch besorgt um zu hoffen dass das was ändert aber nichts hilft. Ich will mich nicht von ihr trennen denn ich liebe die Frau wirklich über alles und ich möchte das wir noch sehr sehr lange zusammen sind. Aber gleichzeitig macht es mich wahnsinnig, dass ich einfach diese Lust nicht befriedigen kann. Ich habe keinen im Freundeskreis den ich das anvertrauen möchte, auch aus Angst dass das zu noch mehr Problemen führt. Aber das ganze wurde ja ohnehin schon mehrmals zum Thema bei uns. Ich würde einfach mal gerne lesen ob es andere auch so ergeht, wie ihr damit umgeht und vielleicht habt ihr ja auch irgendeinen Ratschlag für mich. Danke.
So - meine Zeit ist kostbar, daher les ich nicht, was vor mir geschrieben wurde.
Nur so viel: Such das Gespräch mit der Frau, die Du ein Leben lang an Dich binden willst. Bevor Du die Chose mit "meine Frau, mein Haus, unsere Kinder, unser Hund" für Andere abziehen willst und am Ende stockunglücklich bist.
Das hast weder Du, noch die gute Frau und noch viel weniger eventueller Nachwuchs verdient.
Du bist was Du bist und das zu verleugnen / zu unterdrücken wird Dich auf Dauer nur unglücklich machen.
Und wärst Du nicht jetzt schon unglücklich, dann hättest Du hier nicht geschrieben.
Glaub mir, "das" wird auch nicht weggehen, wenn Du es nur mal probiert hast. Ganz im Gegenteil!
Für mich ausschlaggebend ist, dass der TE sich seiner Neigung schon früh bewußt wurde. Scheinbar keine Spielerei ala es juckt mich mal das auszuprobieren.
Die Ehrlichkeit, seine Neigung nicht hinten anzustellen VOR Ehe, Haus, Kind ist klug.
Für mich gäbe es nur eine Antwort darauf, auch wenn Trennung schmerzhaft ist.
Die Ehrlichkeit, seine Neigung nicht hinten anzustellen VOR Ehe, Haus, Kind ist klug.
Für mich gäbe es nur eine Antwort darauf, auch wenn Trennung schmerzhaft ist.
*********2012 Mann
104 Beiträge
29.05.24 18:20
Lieber TE,
Du schreibst ja, daß Ihr eine fast perfekte Beziehung führt und, daß Ihr Euch eine lange gemeinsame Zukunft vorstellen könnt. Das ist doch schon mal eine sehr gute Basis.
Und Du schreibst, Eure Sie kann mit BDSM nichts anfangen. Das ist nunmal ihr gutes Recht.
Ich war mal in einer ähnlichen Situation, die damals allerdings nichts direkt mit BDSM zu tun hatte.
Sollte man wirklich jemanden nötigen oder auch "verführen", eine nicht vorhandene Neigung auszuleben? Sollte man wirklich solange suchen, bis man irgendeine Schnittmenge findet, die es aber in Wirklichkeit gar nicht gibt?
Ich stelle mir vor, meine Partnerin würde mich rein hypothetisch dazu verführen, ein Dominastudio zu besuchen obwohl sie genau weiß, daß ich daran keinerlei Interesse habe.
Ich würde wahrscheinlich mitkommen, aber auch nicht mehr. Mangels Neigung und Interesse würde da kein Funke überspringen, egal wie lange die Suche dauert.
Allerdings würde ich mir Fragen stellen, wenn dann ein eindeutiges "Nein, danke!" nicht akzeptiert wird.
Käme dann die Eröffnung, daß es "ohne" nicht geht, dann kämen mir Zweifel, ob ich unserer Sie wirklich gut genug bin und wie tragfähig die Beziehung ist, auch wenn alles andere stimmt. Solche Fragen könnte sich eine BDSM-uninteressierte Partnerin auch stellen.
Du hast hier gute Ratschläge bekommen. Ich denke auch, die beste Lösung wäre es, die Beziehung zu öffen. Aber auch da muß Eure Sie natürlich mitspielen.
Zu einer Beziehung gehören auch Kompromisse und Arrangements, ich weiß wovon ich da rede.
Ob es sich jetzt bei Dir um eine brennende Begierde handelt oder eher um ein "Nice to have" kann ich aus Deinem Posting nicht herauslesen. Wieviel Spielraum für Kompromisse bei Euch besteht, läßt sich aus der Ferne nicht einschätzen. Das könnt Ihr nur selbst.
Ich drücke Euch die Daumen!
LG ITM
Du schreibst ja, daß Ihr eine fast perfekte Beziehung führt und, daß Ihr Euch eine lange gemeinsame Zukunft vorstellen könnt. Das ist doch schon mal eine sehr gute Basis.
Und Du schreibst, Eure Sie kann mit BDSM nichts anfangen. Das ist nunmal ihr gutes Recht.
Ich war mal in einer ähnlichen Situation, die damals allerdings nichts direkt mit BDSM zu tun hatte.
Sollte man wirklich jemanden nötigen oder auch "verführen", eine nicht vorhandene Neigung auszuleben? Sollte man wirklich solange suchen, bis man irgendeine Schnittmenge findet, die es aber in Wirklichkeit gar nicht gibt?
Ich stelle mir vor, meine Partnerin würde mich rein hypothetisch dazu verführen, ein Dominastudio zu besuchen obwohl sie genau weiß, daß ich daran keinerlei Interesse habe.
Ich würde wahrscheinlich mitkommen, aber auch nicht mehr. Mangels Neigung und Interesse würde da kein Funke überspringen, egal wie lange die Suche dauert.
Allerdings würde ich mir Fragen stellen, wenn dann ein eindeutiges "Nein, danke!" nicht akzeptiert wird.
Käme dann die Eröffnung, daß es "ohne" nicht geht, dann kämen mir Zweifel, ob ich unserer Sie wirklich gut genug bin und wie tragfähig die Beziehung ist, auch wenn alles andere stimmt. Solche Fragen könnte sich eine BDSM-uninteressierte Partnerin auch stellen.
Du hast hier gute Ratschläge bekommen. Ich denke auch, die beste Lösung wäre es, die Beziehung zu öffen. Aber auch da muß Eure Sie natürlich mitspielen.
Zu einer Beziehung gehören auch Kompromisse und Arrangements, ich weiß wovon ich da rede.
Ob es sich jetzt bei Dir um eine brennende Begierde handelt oder eher um ein "Nice to have" kann ich aus Deinem Posting nicht herauslesen. Wieviel Spielraum für Kompromisse bei Euch besteht, läßt sich aus der Ferne nicht einschätzen. Das könnt Ihr nur selbst.
Ich drücke Euch die Daumen!
LG ITM
Hallo Julezzz,
die Beiträge auf deine Frage sind so vielschichtig und nuanciert, dass du bestimmt schon ziemlich viel daraus gezogen hast.
Ein Aspekt ist vielleicht noch nicht angesprochen worden: Warum kommst du ausgerechnet jetzt an deine Schmerzgrenze, obwohl du - wenn ich dich richtig verstanden habe - deinen Fetisch ja noch nie ausgelebt hast?
Kann es sein, dass du dir mit deiner Freundin eine so feste, langfristige Beziehung vorstellen kannst, dass du - vielleicht zum ersten Mal - ernsthaft vor der Frage stehst, dich sexuell festzulegen?
Sollte dieser Gedanke in die richtige Richtung gehen, dann ist ja deine Unruhe und dein zunehmend mächtiger Wunsch, deinen Fetisch ausleben zu können, eigentlich ein Zeichen, wie ernst es dir mit deiner Freundin ist, wie sehr du eine feste Bindung haben möchtest.
In dem Fall könnte man deine Unruhe als absolutes Kompliment und Ja-Sagen zu eurer Beziehung werten.
Nur so mein Quentchen Senf.
Aber vielleicht hilft dir und deiner Freundin dieser Gedanke, wenn du dich dazu durchringst, ernsthaft mit ihr über deine sexuellen Wünsche zu reden (vielleicht müssen Details ja nicht sein, aber die Tendenz und die Dringlichkeit, die sind ja wesentliche Anteile von dir) .
Denn ich fürchte, am Reden kommst du nicht wirklich vorbei, wenn du mit dieser Frau glücklich werden willst, also gleichzeitig dir treu bleiben UND mit ihr eine tiefe Bindung eingehen willst.
Heimliche Treffen mit Dominas u.ä. sind vielleicht eine kurzfristige Lösung, aber meiner Erfahrung nach entfremdet so etwas und höhlt die Beziehung aus. Aber auch diese Erfahrung macht jede(r) anders.
Ich wünsche dir jedenfalls ganz viel Glück beim Suchen nach dem richtigen Weg für dich/euch.
die Beiträge auf deine Frage sind so vielschichtig und nuanciert, dass du bestimmt schon ziemlich viel daraus gezogen hast.
Ein Aspekt ist vielleicht noch nicht angesprochen worden: Warum kommst du ausgerechnet jetzt an deine Schmerzgrenze, obwohl du - wenn ich dich richtig verstanden habe - deinen Fetisch ja noch nie ausgelebt hast?
Kann es sein, dass du dir mit deiner Freundin eine so feste, langfristige Beziehung vorstellen kannst, dass du - vielleicht zum ersten Mal - ernsthaft vor der Frage stehst, dich sexuell festzulegen?
Sollte dieser Gedanke in die richtige Richtung gehen, dann ist ja deine Unruhe und dein zunehmend mächtiger Wunsch, deinen Fetisch ausleben zu können, eigentlich ein Zeichen, wie ernst es dir mit deiner Freundin ist, wie sehr du eine feste Bindung haben möchtest.
In dem Fall könnte man deine Unruhe als absolutes Kompliment und Ja-Sagen zu eurer Beziehung werten.
Nur so mein Quentchen Senf.
Aber vielleicht hilft dir und deiner Freundin dieser Gedanke, wenn du dich dazu durchringst, ernsthaft mit ihr über deine sexuellen Wünsche zu reden (vielleicht müssen Details ja nicht sein, aber die Tendenz und die Dringlichkeit, die sind ja wesentliche Anteile von dir) .
Denn ich fürchte, am Reden kommst du nicht wirklich vorbei, wenn du mit dieser Frau glücklich werden willst, also gleichzeitig dir treu bleiben UND mit ihr eine tiefe Bindung eingehen willst.
Heimliche Treffen mit Dominas u.ä. sind vielleicht eine kurzfristige Lösung, aber meiner Erfahrung nach entfremdet so etwas und höhlt die Beziehung aus. Aber auch diese Erfahrung macht jede(r) anders.
Ich wünsche dir jedenfalls ganz viel Glück beim Suchen nach dem richtigen Weg für dich/euch.
Ich denke mal das es doch erwähnt gehört sollte sich eine Beeinträchtigung aus welchen Grund (Verletzung , Operation usw.) auch immer ergibt !!
Man könnte noch viel zu dem Thema schreiben, aber das meiste ist schon geaagt, denke ich. Noch ein paar Aspekte, die mir beim Mitlesen eingefallen sind, dann bin ich raus hier - ich denke auch nicht, dass der TE sich noch mal melden wird.
1. Eine optimale Lösung, die alles (für alle Beteiligten) bietet, gibt es nicht. Auf irgend etwas wird der TE ganz bestimmt verzichten müssen. Letztlich also eine Frage der Prioritätenreihung.
2. Reden ist zwar immer gut, heißt es, und meistens stimmt das auch. Jedoch sollte man beachten, dass es auch zu viel Ehrlichkeit geben kann - Dinge, die ein/e Partner/in besser nicht weiß. Weil eben kein neutraler Ratgeber (wie wir hier), sondern selber Partei. Ich glaube zumindest nicht, dass es gut kommen wird, wenn er ihr einseitig ankündigt, dass er - so sie seine Neigungen nicht erfüllt - eine Domina besuchen wird, so oft es seine finanziellen und zeitlichen Möglichkeiten zulassen. Manche Informationen bewirken einfach nur dadurch, dass man sie teilt, schon etwas. Und einmal Gesagtes lässt sich nie mehr zurückholen.
3. Es mag sein, dass es am Ende auf eine Trennung hinauslaufen wird. Vielleicht sogar unweigerlich. Trotzdem sollte es die ultima ratio sein, die letzte Möglichkeit, wenn sonst gar nichts mehr geht. Dann kann man sich immer noch trennen. Aber vorher sollten alle Optionen ausgeschlossen worden sein - oder man weiß ganz genau, dass es das ist, was man will - ein Zurück gibt es dann nämlich kaum mehr.
1. Eine optimale Lösung, die alles (für alle Beteiligten) bietet, gibt es nicht. Auf irgend etwas wird der TE ganz bestimmt verzichten müssen. Letztlich also eine Frage der Prioritätenreihung.
2. Reden ist zwar immer gut, heißt es, und meistens stimmt das auch. Jedoch sollte man beachten, dass es auch zu viel Ehrlichkeit geben kann - Dinge, die ein/e Partner/in besser nicht weiß. Weil eben kein neutraler Ratgeber (wie wir hier), sondern selber Partei. Ich glaube zumindest nicht, dass es gut kommen wird, wenn er ihr einseitig ankündigt, dass er - so sie seine Neigungen nicht erfüllt - eine Domina besuchen wird, so oft es seine finanziellen und zeitlichen Möglichkeiten zulassen. Manche Informationen bewirken einfach nur dadurch, dass man sie teilt, schon etwas. Und einmal Gesagtes lässt sich nie mehr zurückholen.
3. Es mag sein, dass es am Ende auf eine Trennung hinauslaufen wird. Vielleicht sogar unweigerlich. Trotzdem sollte es die ultima ratio sein, die letzte Möglichkeit, wenn sonst gar nichts mehr geht. Dann kann man sich immer noch trennen. Aber vorher sollten alle Optionen ausgeschlossen worden sein - oder man weiß ganz genau, dass es das ist, was man will - ein Zurück gibt es dann nämlich kaum mehr.
Statt riesen Texte u d BlaBla. Ganz einfach drei Möglichkeiten.
1. Sich finden und ausleben.
2. Sich nicht finden und es sein lassen.
3. Sich wo anders den Spass suchen.
Direkt und Ehrlich = Glücklich!
1. Sich finden und ausleben.
2. Sich nicht finden und es sein lassen.
3. Sich wo anders den Spass suchen.
Direkt und Ehrlich = Glücklich!
Zitat von ********iebe:
„2. Reden ist zwar immer gut, heißt es, und meistens stimmt das auch. Jedoch sollte man beachten, dass es auch zu viel Ehrlichkeit geben kann - Dinge, die ein/e Partner/in besser nicht weiß. Weil eben kein neutraler Ratgeber (wie wir hier), sondern selber Partei. Ich glaube zumindest nicht, dass es gut kommen wird, wenn er ihr einseitig ankündigt, dass er - so sie seine Neigungen nicht erfüllt - eine Domina besuchen wird, so oft es seine finanziellen und zeitlichen Möglichkeiten zulassen. Manche Informationen bewirken einfach nur dadurch, dass man sie teilt, schon etwas. Und einmal Gesagtes lässt sich nie mehr zurückholen.
Puuu wie sagt man so schön, die halbe Wahrheit ist die schlimmste Lüge. selektives Verschweigen ist nach meiner Erfahrung meist der Anfang vom Ende. Wenn ich mit einem Partner nicht offen über Dinge reden kann, die mir wirklich wichtig sind, dann wird diese Partnerschaft eh nicht funktionieren. Drüber reden heißt ja nicht zwangsläufig seinen eigenen Willen bekommen, es aber einfach zu verheimlichen ist sehr schwierig finde ich.
Anders ist es natürlich wenn was nur so ne Laune ist, man das wieder unter den Teppich unter dem man es gefunden hat zurück kehren und vergessen kann, dann ist es aber kein Fetisch sondern allenfalls etwas Neugier.
Zitat von *********otion:
„
Puuu wie sagt man so schön, die halbe Wahrheit ist die schlimmste Lüge. selektives Verschweigen ist nach meiner Erfahrung meist der Anfang vom Ende. Wenn ich mit einem Partner nicht offen über Dinge reden kann, die mir wirklich wichtig sind, dann wird diese Partnerschaft eh nicht funktionieren. Drüber reden heißt ja nicht zwangsläufig seinen eigenen Willen bekommen, es aber einfach zu verheimlichen ist sehr schwierig finde ich.
Anders ist es natürlich wenn was nur so ne Laune ist, man das wieder unter den Teppich unter dem man es gefunden hat zurück kehren und vergessen kann, dann ist es aber kein Fetisch sondern allenfalls etwas Neugier.
Zitat von ********iebe:
„2. Reden ist zwar immer gut, heißt es, und meistens stimmt das auch. Jedoch sollte man beachten, dass es auch zu viel Ehrlichkeit geben kann - Dinge, die ein/e Partner/in besser nicht weiß. Weil eben kein neutraler Ratgeber (wie wir hier), sondern selber Partei. Ich glaube zumindest nicht, dass es gut kommen wird, wenn er ihr einseitig ankündigt, dass er - so sie seine Neigungen nicht erfüllt - eine Domina besuchen wird, so oft es seine finanziellen und zeitlichen Möglichkeiten zulassen. Manche Informationen bewirken einfach nur dadurch, dass man sie teilt, schon etwas. Und einmal Gesagtes lässt sich nie mehr zurückholen.
Puuu wie sagt man so schön, die halbe Wahrheit ist die schlimmste Lüge. selektives Verschweigen ist nach meiner Erfahrung meist der Anfang vom Ende. Wenn ich mit einem Partner nicht offen über Dinge reden kann, die mir wirklich wichtig sind, dann wird diese Partnerschaft eh nicht funktionieren. Drüber reden heißt ja nicht zwangsläufig seinen eigenen Willen bekommen, es aber einfach zu verheimlichen ist sehr schwierig finde ich.
Anders ist es natürlich wenn was nur so ne Laune ist, man das wieder unter den Teppich unter dem man es gefunden hat zurück kehren und vergessen kann, dann ist es aber kein Fetisch sondern allenfalls etwas Neugier.
So ist es. Ich verweise da direkt wieder auf das "absolute, universale, letztgültige Erfolgsrezept in Version 2.0" als praktische Handlungsanleitung:
1. Werde Dir selbst über Deine Bedürfnisse klar.
2. Entscheide, für jedes Bedürfnis, wie wichtig es Dir ist.
3. Mache Dir mögliche Konsequenzen klar, wenn Du Dein Bedürfnis gegenüber Deinem Partner äußerst.
4. Wäge nun ab, ob (A) Dein Bedürfnis oder (B) die Konsequenzen schwerer wiegen.
Bei A: Teile Dein Bedürfnis mit, Widmet Euch nun gemeinsam den Konsequenzen
Bei B: Das Bedürfnis ist offensichtlich nicht so wichtig im Vergleich - stelle es erstmal zurück und prüfe in regelmäßigen Abständen wieder bei Schritt 2.
So einfach ist das. Lebt lange und glücklich.
Liebe Community,
die letzte Off Topic Diskussion über das Verhalten anderer Mitglieder und des Themenerstellers haben wir gelöscht, da wir uns im öffentlichen JOYclub - Forum konstruktiv und wohlwollend miteinander, nicht über das so empfundene Fehlverhalten anderer User austauschen wollen: Community-Guide
Also, bleibt bitte ganz bei euch und euren Erfahrungsberichten zur Frage Fehlende Fähigkeit den eigenen Fetish auszuleben
Liebe Grüße
xxxotb
JOY-Team
die letzte Off Topic Diskussion über das Verhalten anderer Mitglieder und des Themenerstellers haben wir gelöscht, da wir uns im öffentlichen JOYclub - Forum konstruktiv und wohlwollend miteinander, nicht über das so empfundene Fehlverhalten anderer User austauschen wollen: Community-Guide
Also, bleibt bitte ganz bei euch und euren Erfahrungsberichten zur Frage Fehlende Fähigkeit den eigenen Fetish auszuleben
Liebe Grüße
xxxotb
JOY-Team
Für mich stellen sich hier ja in erster Linie folgende Fragen: Warum hat sie so eine Abneigung gegen das Thema? Was genau triggert sie und was ist es denn, das sie sich nicht vorstellen kann?
Mir erscheinen diese wichtig, weil sie die Grundlage sind, um Lösungen zu finden. Denn vielleicht lehnt sie ja etwas ab, wovon du gar nicht redest? Oder es gibt einen Aspekt, der nicht geht und wenn ihr diesen weglasst, ist plötzlich alles gut. Ausserdem ist nicht ausgeschlossen, dass auch Vorurteile im Spiel sind.
Letztendlich ist aber noch ein anderer Punkt essenziell: Du schreibst, du hast einen Fetisch. Aber habt ihr auch schon mal darüber geredet, wie ihr diesen verwenden könntet um ihre Bedürfnisse zu erfüllen?
Mir erscheinen diese wichtig, weil sie die Grundlage sind, um Lösungen zu finden. Denn vielleicht lehnt sie ja etwas ab, wovon du gar nicht redest? Oder es gibt einen Aspekt, der nicht geht und wenn ihr diesen weglasst, ist plötzlich alles gut. Ausserdem ist nicht ausgeschlossen, dass auch Vorurteile im Spiel sind.
Letztendlich ist aber noch ein anderer Punkt essenziell: Du schreibst, du hast einen Fetisch. Aber habt ihr auch schon mal darüber geredet, wie ihr diesen verwenden könntet um ihre Bedürfnisse zu erfüllen?
*********2012 Mann
104 Beiträge
30.05.24 21:29
@****i2
Das Thema lautet BDSM.
Warum sollte einen das Thema triggern, wenn man mit BDSM nichts am Hut hat?
Wenn man den Spieß jetzt umdreht: Warum darf Sie nicht "Nein" sagen und warum sollte Sie sich dafür rechtfertigen müssen? Wem und warum schuldet Sie Begründungen für etwaige Abneigungen?
Der TE ist BDSM-affin. Die Sie aus dem Paar offensichtlich nicht.
Abgesehen davon, daß von man von Ihr noch gar nichts gehört hat.
Vielleicht ist dies hier das richtige Forum hier für Ihn aber nicht für Sie!?
Man darf zu BDSM "Nein" sagen. Oder?
Auch in einem BDSM-Forum
Nebenbei sei bemerkt: Das Thema an sich ist zuerst auf der Hauptseite des Joy erschienen.
So, und jetzt warte ich die Steinigung ab. Ich kenne meine Pappenheimer.
Das Thema lautet BDSM.
Warum sollte einen das Thema triggern, wenn man mit BDSM nichts am Hut hat?
Wenn man den Spieß jetzt umdreht: Warum darf Sie nicht "Nein" sagen und warum sollte Sie sich dafür rechtfertigen müssen? Wem und warum schuldet Sie Begründungen für etwaige Abneigungen?
Der TE ist BDSM-affin. Die Sie aus dem Paar offensichtlich nicht.
Abgesehen davon, daß von man von Ihr noch gar nichts gehört hat.
Vielleicht ist dies hier das richtige Forum hier für Ihn aber nicht für Sie!?
Man darf zu BDSM "Nein" sagen. Oder?
Auch in einem BDSM-Forum
Nebenbei sei bemerkt: Das Thema an sich ist zuerst auf der Hauptseite des Joy erschienen.
So, und jetzt warte ich die Steinigung ab. Ich kenne meine Pappenheimer.
Also ich finde deinen Beitrag spannend, weil ein paar Lücken in meinem Beitrag klar werden.
Ich bin implizit von drei Dingen ausgegangen:
Gesetzt dem Fall, dass diese Voraussetzungen stimmen, sind meine Antworten auf deine Fragen:
Darf sie doch?
Muss sie nicht.
Niemandem.
Das schon. Ein schlichtes Nein auf ein solch fundamentales Bedürfnis scheint mir für eine Partnerschaft aber nicht wirklich angebracht. Zumal BDSM ja nichts weiter als ein riesiges Sammelsurium an Sexualpraktiken ist. Ein nein dazu ist ähnlich wie ein Nein zu Sex: Ist auch in einer Beziehung zu respektieren, Klärungsbedarf besteht aber offensichtlich dennoch.
Für mich ist Kommunikation Grundvoraussetzung für eine harmonische Beziehung. Was bedeutet: Verständnisfragen auf ein Nein zu einem so wichtigen Thema müssen in einer gesunden Beziehung Platz haben. Diese müssen aber ehrlich gemeint sein - daher mein Punkt, dass ihre Bedürfnisse dabei im Vordergrund stehen sollten.
Ich bin implizit von drei Dingen ausgegangen:
- Der TE meinte mit Fetisch was spezifisches, das er nicht nennen will, aber letztendlich im BDSM-spektrum verortet wird. BDSM an sich kann per Definition kein Fetisch sein.
- In einer Beziehung sind beide Seiten bereit, die Bedürfnisse ihres Gegenübers zu verstehen.
- Es handelt sich um eine monogame Beziehung.
Gesetzt dem Fall, dass diese Voraussetzungen stimmen, sind meine Antworten auf deine Fragen:
Zitat von *********2012:
„Warum darf Sie nicht "Nein" sagen
Darf sie doch?
Zitat von *********2012:
„warum sollte Sie sich dafür rechtfertigen müssen?
Muss sie nicht.
Zitat von *********2012:
„Wem und warum schuldet Sie Begründungen für etwaige Abneigungen?
Niemandem.
Zitat von *********2012:
„Man darf zu BDSM "Nein" sagen. Oder?
Das schon. Ein schlichtes Nein auf ein solch fundamentales Bedürfnis scheint mir für eine Partnerschaft aber nicht wirklich angebracht. Zumal BDSM ja nichts weiter als ein riesiges Sammelsurium an Sexualpraktiken ist. Ein nein dazu ist ähnlich wie ein Nein zu Sex: Ist auch in einer Beziehung zu respektieren, Klärungsbedarf besteht aber offensichtlich dennoch.
Für mich ist Kommunikation Grundvoraussetzung für eine harmonische Beziehung. Was bedeutet: Verständnisfragen auf ein Nein zu einem so wichtigen Thema müssen in einer gesunden Beziehung Platz haben. Diese müssen aber ehrlich gemeint sein - daher mein Punkt, dass ihre Bedürfnisse dabei im Vordergrund stehen sollten.
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