Unterschied Wifesharing und MMF ganz genau?

Ich sehe MMF als eine Form des Wifesharings.

Wie MMF schon sagt, steht die Frau dort im Mittelpunkt und agiert sexuell mit zwei Männern.

Wifesharing beinhaltet ja auch Formen in denen der zusätzliche Mann alleine mit der Frau agiert und der Partner zum Beispiel nur zuschaut oder nicht anwesend ist.
Das ist nicht zwangsläufig Cuckolding.

Desweiteren ist ja auch ein MMMF aufwärts bis zum GB/HÜ gewissermaßen Wifesharing. Der Partner teilt seine Frau mit anderen.

Im grundegenommen ja auch, wenn die Frau bi/biinterssiert ist und alleine mit einer Frau agiert und der Partner nur zuschaut bzw. unbeteiligt ist.

Wifesharing ist also in meinen Augen der Oberbegriff des Ganzen. Der Partner ist bereit seine Frau zu teilen.

So meine Auffassung 😉

So wie ich es bisher verstanden habe, ist ein mmf eine Praktik, während Wifesharing ein Konzept ist, in dem mmf auch vorkommen kann, die Dame der Beziehung aber auch mit anderen verkehrt, ohne den Ehemann direkt einzubinden in den Akt. Aber ist natürlich alles nur ne Frage der Definition:*

.--..beim MMF sind meistens alle drei Personen beteiligt. Beim Wifesharing kann die
Partnerin an jemand "verliehen" werden...

MMF bedeutet erstmal nichts weiter, als dass 2 Männer und eine Frau irgendwie miteinander sexuell interagieren. Es sagt gar nichts über die Beziehungen unter den Beteiligten aus.
Wifelsharing ist nicht auf bestimmte Anzahlen an Beteiligten festgelegt. Hier ist jedoch eine Paar Beziehung zwischen der Frau und einem Mann vorhanden.

@******_HL

Da gebe ich dir Recht ... MMF ist tatsächlich nicht zwangsläufig Wifesharing, nur wenn eben zwei MF als Paar agieren und auf einen zusätzlichen Mitspieler treffen...

Da dieser Thread und Die Frage von einem Paar gestellt wurde, gehe ich jedoch in diesem Fall von Wifesharing aus 😉

Beim Wifesharing ist es nicht zwangsläufig ein Dreier. Es kann MMF Bestandteil sein, daher mögen es manche nicht. Gerade auch das nach einander die Frau nehmen, ist nicht zwangsläufig als MMF zu sehen, da bei diesen auch öfters die Frau gemeinsam genommen wird (Sandwich)

MMF ist nicht zwangsläufig Wifesharing, da in diesem Zusammenhang der Mann auch der dominante Part sein kann, der die Männer aussucht.

Ich denke es gibt MMF und Wifesharing im Hetero- und Bi-Bereich der beiden Männer, wobei bei Wifesharing ein MF-Paar dabeisein wird, dagegen kann ein MMF auch aus lauter Solo-Leuten bestehen.

• Bei 2 Hetero-Männern würde ich sagen, dass es ein "normaler" MMF-Dreier ist, wo auf jeden Fall die Frau im Mittelpunkt steht.

• Wenn 1 Mann hetero und der andere bi ist, dann wird sich der Bi-Mann was Männersex angeht, zurückhalten und es genießen, wenn seine/die Frau geteilt wird und im Mittelpunkt steht.

• Bei 2 Bi-Männern ist alles offen, wie sie es eben gemeinsam vorziehen, kommunizieren und mögen, was auch mit von der Frau abhängt, wie die zu Männersex steht und was ihr wichtig ist. Ebenso wichtig ist was die beiden Bi-Männer wollen, und hier kann man von Bi-MMF, Bi-MFM oder bei Bedarf von Wifesharing sprechen.

Wenn die Frau nicht laufend im Mittelpunkt stehen möchte/muss und auch Männersex sehr mag, dann gibt es eh ein geiles, wildes Durcheinander und es erübrigt sich die Frage, wie man das nun genauer nennt, wenn gerne alle miteinander lustvoll spielen
Ich ziehe auf jeden Fall letzteres vor

Wir haben konkrete Angebote zum Wifesharing bisher immer in einer Richtung erhalten, die wir selbst für uns ablehnen: Teilen in Verbindung mit zeitweiser Trennung. Angefangen mit Sex in getrennten Räumen bis hin zum Einkaufen, Essen gehen, Clubbesuche und Urlaube - alles jeweils nur mit einem von uns beiden. Wir wollen jedoch gemeinsam erleben. Das kann gerne MMF oder FFM oder eine kleine Gruppe von Leuten sein. Aber wir genießen zusammen, zumindest in gegenseitigere Sichtweite.

Ich stimme @******_HL da zu.
Wenn die Frau im Mittelpunkt stehen soll, wird mitunter auch die Buchstabenreihenfolge entsprechend geändert: aus MMF wird MFM

Wife Sharing heißt übersetzt erst einmal eben nur, dass die Frau geteilt wird.
Als Abgrenzung zum Cockhold, bei die Frau die Dominante ist, und der Mann zurück gesetzt wird.

In dem Zusammenhang wäre noch "Hotwife" zu erwähnen.

Im Bereich BDSM gäbe es dann noch das "Überlassen der Sub".

Und wenn die Gruppengröße steigt, oder Unterschiede bei der Frage, wer die Partner auswählt dazu kommen, kommen die Begriffe Gruppensex (ja, da können auch mehrer Frauen dabei sein, vielleicht auch gar kein Mann) und Events wie "Stutenmarkt"... dazu.

Am besten, nicht einfach davon ausgehen, dass man schon weiß, was tatsächlich gemeint ist. Selbst wenn man selbst "richtig" liegen sollte, hilft das nicht, wenn die andere Seite andere Vorstellungen von dem Begriff hat. Man redet dann aneinander vorbei.
Aber, das ist hier im Joy bei vielen der Begrifflichkeiten so.

Das Problem bei diesen ganzen Begriffen ist,

So sehe ich das auch. Beim MMF macht der Partner mit und beim 'Wifesharing' allgemein macht die Frau auch allein ohne den Partner was mit anderen, vermutlich ist letzteres das, was eben viele Paare nicht wollen, sondern nur als Paar zusammen mit jemand anderem.

MMF ist in meinen Augen etwas wie der "Flotte Dreier". Und beim Wifesharing verhält es sich wie beim Carsharing. Der, der das Auto teilt, ist bei der Nutzung für gewöhnlich nicht dabei.

Wifesharing ist ein unglaublich weites Feld, bei dem es zig Möglichkeiten der praktischen Umsetzung gibt. Im Grunde genommen bedeutet Wifesharing erst einmal nur, dass die Frau eines Paares (wie diese Paarbeziehung aussieht ist schon einmal nicht festgelegt, es kann eine Ehe oder auch nur eine lockere Bekanntschaft sein) mit Wissen des Mannes weitere sexuelle Kontakte hat. Das ist der Unterschied zum klassischen Fremdgehen.

Wie genau das ganze ausgestaltet wird, vor allem welche Hierarchie-Ebenen es gibt, ist dabei höchst individuell. Die Übergänge sind dabei fließend, können jedes Mal neu bestimmt werden. Ich Versuche mich mal an einer Einordnung, wobei das nur meine Sichtweise darstellen kann und Andere das womöglich wieder ganz anders sehen.

• Frau und Fremdmann (das kann einer aber auch mehrere sein) dominieren den Paar-Mann, Das nennt man Cuckolding.

• Paar ist gleichberechtigt und sucht sich gemeinsam Fremdmann (auch wieder einer oder mehrere) aus. Hierfür wird im amerikanischen oft der Begriff Hotwifing benutzt. Die Frau ist dabei den Fremdmännern nicht untergeordnet. Wenn sich das Paar einen dominanten Mann dazu nimmt, nennt man diesen dann Bull.

• Ist der Paarmann die treibende Kraft und sucht den oder die Fremdmänner aus sind wir bei Stag and Vixen. Meist sind die Fremdmänner hierbei aber der Frau gegenüber nicht dominant.

• In der letzten Abstufungen dominieren alle Männer die Frau. Das kann als Sub Vorführung, Sklavin Benutzung oder Stutenreiten benannt werden.

Bei allen Varianten ist dabei übrigens nicht festgelegt, dass der Paarmann aktiv mitmacht oder überhaupt anwesend ist.


Lange Rede kurzer Sinn: Was genau gemeint ist, müssen alle Beteiligten VORHER abstimmen.

Andere Meinungen und Einordnungen sind immer willkommen.

Mir wurde außerdem noch erklärt mal, dass es auch einen Unterschied gäbe zwischen MMF und MFM... leicht vorstellbar, wie die einzelnen Szenarien jeweils ablaufen, aber es sind halt alles nur Settings, die nix über die Partnerschaftsmodelle und jeweiligen Beziehungen der Beteiligten zueinander aussagen, hingegen ich Wifesharing mit Beziehungsverhältnis verstehe als "da verleiht jemand seine/ihre Frau an andere".

Meine Sicht (sie) :
Beim Sharen ist nicht zwingend der Partner anwesend. Also kein MMF. Kann, muss nicht.
Zweitens: Der Mann zieht Lust daraus, seine Partnerin bei Sex mit einem weiteren Mann zu wissen bzw. zu sehen. Das ist bei einem MMF nicht zwangsläufig der Fall.

Aus meiner Sicht beschreiben die zwei Begriffe Sex mit mehr als zwei Beteiligten aus unterschiedlichen Perspektiven bzw. Schwerpunktsetzung:

MMF - beschreibt das WER (Anzahl, Geschlechter) ohne Festlegung auf etwaige Beziehungen zwischen einzelnen Teilnehmern

Wifesharing - beschreibt das WIE (Überlassen) mit der Bedingung, dass ein Paar involviert ist.

auf die Eingangsfrage zurück zu kommen:
MMF: ist einfach Sex mit 2 Männern und einer Frau, die können aber müssen nicht in er einer Partnerschaft stehen und müssen auch nicht bi sein.
Wifesharing: liegt immer ein Paar zugrunde, egal ob verheiratet oder nicht, es geht ums teilen der Frau. Muss nicht zwingend der Partner dabei sein.
Cuckold: hier gehts um zuzuschauen wie der eigene Partner mit anderen Sex hat und davon seinen eigenen Flash zu bekommen.

Wie auch immer man es nennt, es sollten immer beide Partner es wollen und der Respekt darf nicht auf der Strecke bleiben, genauso wenig der Schutz vor Geschlechtskrankheiten und regelmässige Tests.

MMF ist eine Konstellation.

Wifesharing setzt eine Paarbeziehung voraus und grenzt sich über das Mindset ab: Der Mann ist eher dominant, eher nicht masochistisch motiviert, duldet keine tiefere emotionale Bindung zum Mitspieler und fühlt sich dem Mitspieler mindestens ebenbürtig.

Cuckolding zu definieren überlasse ich den Cuckolden. Fremddefinition ist sehr schnell problematisch. In den genannten Punkten sollte der Cuckold aber wohl meistens dem Wifesharer diametral gegenüberstehen.

Offenbar sind auch Formen zu beobachten, die sich irgendwo dazwischen bewegen.

Mein Mindset wäre zB das eines (gelegentlichen) Wifesharers, der beim Wifesharing ausschließlich hetero mmf pflegt. Also, dass sie allein losziehen würde oder ich nur Zuschauer wäre, käme überhaupt nicht in Frage.

Beim MMF holt ein Paar einen Mitspieler dazu. Alle drei sind aktiv ingange.
Beim Wifesharing wird die Frau ausgeliehen an einen anderen Mann. MMF geht da auch, wenn es zwei andere Männer sind.

Mmf - drei gleichzeitig miteinander aktive Player
Ws - zwei gleichzeitig miteinander aktive Player, einer passiv oder gar nicht anwesend. Aktive Player können ständig und jederzeit wechseln.

Nein. Das spiegelt weder den Konsens in der Gruppe Wifesharing wieder, noch stimmt es überein mit dem Konsens im Netz. Ihr könnt hier eure eigenen Definitionen aufstellen oder weiter fröhlich drauf los raten. Aber da bin ich raus.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Wifesharing

Und der Wikipediaartikel deckt sich mit anderen Artikeln.

Zumindest sollten Leute, die selbst keine Erfahrung mit WS haben, hier sehr bedacht mit Fremddefinitionen sein.

Ganz gewiss nicht. Das gibt es, aber es ist nur eine von vielen Spielarten. Zudem ist es nach meiner Sicht basierend auf Gruppenbeiträgen nicht mal der größere Teil, eher ein kleiner Anteil, der WS in dieser Ausprägung praktiziert.

Das ist beim dominanten Wifesharing die Normalität.. Im SM Kontext hat sie dabei oft gar kein Mitpracherecht wer sie als Frau "benutzt", nur ein Safeword für den Abbruch. Das gehört da zum Spiel dazu.