Ruhe in mir
Still und einsam Knie ich hierGefangen in meiner eigenen Welt
Nur die Fesseln meinen Körper ziert
Stolz und Demut mein Antlitz erhellt
Erwartungsvoll und heisser Gier
Haut die prickelt, es pocht die Scham
Das Halsband eng meinen Hals umschnürt
Mir den letzten Trotze nahm
Die Hände hinter dem Rücken gebunden
Zieht die Zeit tropfend dahin
In der Stille mein ich gefunden
Angekommen, alles ergibt nun seinen Sinn
Vor mir eine Peitsche liegt
Noch nie benutzt sie ist ganz neu
Mein Kopfe sich nach hinten wiegt
Augen glänzend, ach wie ich mich freu
Wirst sie benützen, malen dein Bild
Wirst mich nicht schonen
Die Schläge dosiert mal zart und mal wild
Wird mein Körper deine Arbeit belohnen
Nun Knie ich hier und warte darauf
Kitzelnd die Lust oberhand gewinnt
Befreiende Schmerzen nehm ich gerne in Kauf
Sobald mein Herr mit der Strafe beginnt.