Kleiner subversiver Widerstand.
Eine Frau, die sich im Bus neben mich setzt und gegen eine Afrikanerin hetzt, die mit ihren Kindern auch im Bus ist, auf igno setzen und ihr deutlich mitteilen, dass ich mich nicht mit ihr unterhalten will.
Versuchen, Obdachlosen zu helfen. Wollen die oft nicht. Stattdessen spende ich an die Gastkirche, die tun das.
Im Bus, in Cafés mit Menschen sprechen, die sich mitteilen wollen. Bspw. einer alleinerziehender Mutter mit einem behinderten Kind, die mich bat, sich an meinem Tischsetzen zu dürfen.
Ein Gast beschwerte sich. Ich sagte, wenn ihm das nicht passt, soll er doch gehen.
Vor der Angestellten, die für das Personal zuständig ist und eine Kollegin entlassen wollte, über mobbing sprechen.
Bei hilflosen Personen helfen oder die Polizei oder den RTW rufen. (die meisten gucken weg).
Hab' schon mal AFD-Wahlplakate auf unserer Strasse abgerissen. Nun ja.
Freundlich sein.
Oder auch mal ein bisschen illegal.
Als es noch Videotheken gab, wollte ich einen Porno ausleihen. Ja. Würg. Dieses Angebot da.
Alle Cover der DVDs zeigten kindliche Frauen, mit Zöpfchen, Röckchen, Strümpfchen. Hab' die Angestellte angesprochen. Ganz legal, alle Pornodarstellerinnen über 18.
Dann bin ich zurück in die Pornoecke und habe alle Nummern der leeren DVDs entfernt und in meinen Ärmel rutschen lassen. Und dann entsorgt. Konnten vorerst nicht mehr ausgeliehen werden.
Alten Leuten helfen.
Ja wo kommen wir denn hin, wenn keiner mehr hilft und alle nur auf ihr smartphone glotzen?
Ich will das nicht.
Hilfsbereitschaft tut gut.