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Wie gehen euere Partnerinnen/Partner damit um?

********sa83 Mann
113 Beiträge
Themenersteller 
Wie gehen euere Partnerinnen/Partner damit um?
Hi Leute,

ich bin mit meiner Frau seit 18 Jahren zusammen und seit 13 Jahren verheiratet. Sie weiß schon länger, dass ich mich gerne als Tv style und mich dementsprechend kleide.

Wir haben eine tolle Beziehung. Da unsere Kids nun nicht mehr so klein sind, habe ich es zeitlich einfacher, als Melissa auszugehen. Wir redeten offen darüber und machten aus, dass ich einmal im Monat so ausgehen werde. Dies mache ich seit Dezember letzten Jahres und es ist sehr sehr befreiend und schön.
Übrigens ohne aktiv im Club zu werden. Irgendwie habe ich da bisher keine Lust dazu.

Nun kommt das kompliziertere Teil:
Sie ist traurig und macht sich Sorgen. Sie glaubt zu einen, dass ich als Melissa ausgehe, weil sie für mich nicht mehr gut genug sei. Und zum anderen glaubt sie, dass ich mich so style und kleide, weil sie mir nicht weiblich genug ist bzw. ich es durch mein Tv, es kompensieren würde.
Beides ist jedoch falsch!!

Ich finde sie sexy, toll, ein wunderbares Mensch....
Ich könnte noch viel mehr darüber schreiben.

Sie kritisiert mich nicht, sondern hat Angst um unsere Beziehung. Ich sagte zu ihr, dass ich seit meiner Jugendzeit diese Gedanken habe und es jetzt endlich ausleben kann.

Sie versteht es emotional nicht. Auf einmal ist Melissa da, sagt sie. Aber sie war schon länger da.
Im Club selbst schreibe ich ihr hin und wieder, damit sie weiß, dass alles in Ordnung ist.

Ich machte ihr den Vorschlag, dass wir gemeinsam in den Club zum "Transenabend" gehen.
Sie wird es sich überlegen. Naja, wir leben da in 2 sehr unterschiedlichen Welten und da irgendwie die goldene Mitte zu finden, ist sehr schwierig.

Deshalb meine Frage an euch.
Welche Erfahrungen habt ihr mit eueren Partnern gemacht?

Versteckt ihr es? Geht ihr offen damit um? Was könnte ich machen, damit ich sie beruhigen kann?

Ich bedanke mich sehr, für Erfahrungen und Tipps. Dieses Thema liegt mir sehr am Herzen *g*
*********l_82 Frau
586 Beiträge
Dazu gab es letztens eine tolle Folge bei der Kunst der Unvernunft. Vielleicht mag sie die mal hören.
Da hatte die Partnerin auch erst Probleme mit dem Crossdressing, hat aber am Ende einen super Umgang damit gefunden.
Oder ihr sucht euch Kontakt zu Paaren in ähnlicher Konstellation.
*****aTV Mann
14 Beiträge
Hallo Melissa
Bei mir ist es ähnlich aber auch anders
Auch meine Frau kennt meinen Wunsch die weibliche Seite ab und an zu wählen, auch weil die viel schönere Unter- und Oberbekleidung tragen darf.
Durch Zufall ist es herausgekommen und wurde auch mit einem Profi mehr oder minder aufgearbeitet. Sie weiß, dass ich nicht von los komme, aber weiß auch dass ich sie nicht aufgeben möchte.
Ich hoffe immer noch auf ein Leben, in dem ich manchmal mit ihr Svenja sein kann, so bin ich es manchmal allein und im Chat mit anderen (oder auch mal im Kino).
Liebe Grüße an dich und alle hier
Achja, den Podcast hör ich mir mal an
********ates Paar
12 Beiträge
Hallo Melissa,

(hier schreibt der weibliche Part von CurlyPirates)
Mein Mann lebt seine weibliche Seite schon seit einiger Zeit aus. Am Anfang war das für mich sehr ungewohnt und fremd, als wäre plötzlich eine andere Person da. Genau wie bei deiner Frau kamen auch in mir befremdliche Gefühle auf. Das ist völlig normal, immerhin hat sie dich viele Jahre nur als Mann gekannt. Aus meiner Sicht braucht sie einfach Zeit um das zu verarbeiten und da gehört das Zulassen ihrer Ängste als Bewältigungsstrategie dazu. Diese Ängste müssen nicht unbedingt rational sein, das sind Ängste selten. Lasst euch dadurch nicht abschrecken und redet offen und neutral miteinander. Es ist wichtig, dass sie versteht woher dieser Teil in dir kommt, dadurch kann sie herausfinden woher ihre Sorgen kommen und wovor sie sich eigentlich genau fürchtet. Das ist nämlich oft nicht leicht zu ergründen.
Was mir geholfen hat waren Gespräche und Zeit mich daran zu gewöhnen. Ach ja und meinem Mann Styling Tipps zu geben (dadurch habe ich mich mit einbezogen gefühlt) 😅
Ich bin sehr zuversichtlich, dass das Problem mit der Zeit immer kleiner und kleiner wird. Das war bei mir auch so! Jetzt lebt mein Mann seine weibliche Seite frei aus, mit meiner vollen Unterstützung! Und wird dabei immer mutiger!

Alles Gute und viel Geduld 🤗
*****rDu Paar
1.989 Beiträge
Du sagst, dass du mit deiner Frau seit 18 Jahren zusammen und seit 13 Jahren verheiratet bist und sie schon länger weiß, dass du dich gerne als Tv stylst und kleidest. Schon länger bedeutet hier aber, dass du es ihr auch länger verschwiegen hast. Das ist zunächst mal der grundlegende Fehler. Man sollte sich nicht wundern, wenn die Partnerin wenig verständnisvoll reagiert, wenn man etwas so Bedeutendes unterschlagen hat. Nicht selten endet so etwas in einer Trennung.
Sei also froh, dass sie noch verständnisvoll reagiert. Zeige ihr jetzt besonders deutlich, dass sie nach wie vor die absolute Nummer 1 für dich ist und du sie unverändert liebst. Das könnte ihr ihre Ängste nehmen, oder zumindest mildern und die Situation für euch langfristig retten.
Wir fanden hier auch den Hinweis gut, sich mal mit Paaren mit einem ähnlichen Problem auszutauschen. Wenn die Damen sich dann unterhalten, könnte auch das helfen.
*****al6 Frau
561 Beiträge
Meine Frau, die leider vor 5 Jahren verstarb, war eine Förderin der Frau in mir. Allerdings war sie absolut strikt gegen ein Outing in unserer unmittelöbaren Umgebung. Im Urlaub hingegen war es für sie geradezu undenkbar das sie mit dem Mann in mir unterwegs war - von der ersten Minute nachdem wir am Urlaubsort eintrafen bestand sie darauf mit ihrer Frau / Freundin / Gelieben zusammen zu sein. Dem habe ich natürlich gerne entsprochen. Im Urlaub hatte sie ihren Spaß daran wenn Leute irrtümlich auf das Grundstück unseres Ferienhauses liefen und wir beide uns mehr oder minder nackt, ich geschminkt mit Nagellack, Perücke und Damenschuhen angetan, auf der Terasse aufhielten. Wir beiden haben das durchaus genossen, wobei meine es meine Frau anmachte das sie ihre Transfrau "vorführen" konnte.
Wäre ich damals in einen Club gegangen , hätte die Angelegenheit möglicherweise etwas anders ausgesehen. Jeder weiß das in den Clubs der Sex sehr im Vordergrund steht. Nennen wir das Kind auch beim Namen : es ist schwuler Sex. Auch wenn die Protagonisten in (begrenzt) femininer Form daher kommen mögen.
Meine Frau war zwar irgendwann der Meinung das ihr Mädchen auch mal sexuelle Erfahrungen mit einem Mann machen sollte - wie es aber gewesen wäre wenn dies auch geschehen wäre, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Wie sie dazu gestanden hätte wenn ich alleine in einen Club gegangen wäre weiß ich ebenfalls nicht. Sie hätte mich, aller Wahrscheinlichkeit nach, nicht in einen Club begleitet. Über dieses Thema hatten wir mehrfach gesprochen, meine Frau hat es aber immer wieder abgelehnt. Egal ob wir einen Clubbesuch als MF oder FF diskutierten. Dann hätte sie mich eher alleine gehen lassen.
Das Deine Frau, da es gesellschaftlich eher unüblich ist das ein Mann als Frau auftritt, eine Unsicherheit dieser Situatioin gegenüber hat, ist verständlich. Noch mehr wenn Du in Clubs gehst in denen letztlich Sex Programm ist. Denn das Thema der Treue ist doch, weil wir gesellschaftlich so geprägt sind, sehr im Kopf verankert. Besonders wenn es um gesellschaftlich negativ gesehehen gleichgeschlechtlichen Sex handelt. Zudem können Verlustängste kommen - damit können, meines Erachtens, die wenigsten Menschen umgehen. Ich kenne einige Trans die erhebliche partnerschaftliche Probleme aufgrund ihrer gefühlten Weiblichkeit (auch wenn sie nur zeitweise ausgelebt wird) haben.
Der von BiPaarDu geäußerte Vorschlag, sich mit einem anderen Paar auszutauschen, ist sicherlich nicht verkehrt. Dir Frage ist dann nur, wie dieses Paar gepolt ist. Hat die Dame bei dem Paar keine Thema damit oder befürwortet das der der Mann homoerotische Kontakte hat die er in einem Club auslebt, könnte auch das bei Deiner Frau komisch ankommen. Egal was Du tust - es dürfte eine Gradwanderung sein.
Letztlich kann Dir niemand wirklich den unltimativen Rat geben. Leider. Wir alle kenen Deine Frau nicht. So wie sie tickt, kann sie mit der Situation umgehen - oder eben nicht.
Ich wünsche Euch beiden das Ihr einen für beide gut gangbaren Weg findet.
*******corn
2.163 Beiträge
Vielleicht findest du auch andere Möglichkeiten als den Swingerclub um deiner Frau Melissa vorzustellen. Macht irgendwas schönes zu Hause zusammen, was beste Freundinnen so tun würden.

Und der absolute Geheimtipp: Schokolade und Eis darf nicht fehlen *baeh*
********sa83 Mann
113 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********l_82:
Dazu gab es letztens eine tolle Folge bei der Kunst der Unvernunft. Vielleicht mag sie die mal hören.
Da hatte die Partnerin auch erst Probleme mit dem Crossdressing, hat aber am Ende einen super Umgang damit gefunden.
Oder ihr sucht euch Kontakt zu Paaren in ähnlicher Konstellation.

Ich werde es mir anhören. Vielen Dank für deinen Tipp *g*
********sa83 Mann
113 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****aTV:
Hallo Melissa
Bei mir ist es ähnlich aber auch anders
Auch meine Frau kennt meinen Wunsch die weibliche Seite ab und an zu wählen, auch weil die viel schönere Unter- und Oberbekleidung tragen darf.
Durch Zufall ist es herausgekommen und wurde auch mit einem Profi mehr oder minder aufgearbeitet. Sie weiß, dass ich nicht von los komme, aber weiß auch dass ich sie nicht aufgeben möchte.
Ich hoffe immer noch auf ein Leben, in dem ich manchmal mit ihr Svenja sein kann, so bin ich es manchmal allein und im Chat mit anderen (oder auch mal im Kino).
Liebe Grüße an dich und alle hier
Achja, den Podcast hör ich mir mal an

Dass wäre natürlich das non mal Ultra! Mit meiner Frau ab und zu Melissa zu sein, wäre absolut toll. Aber klar, wir müssen erst einmal kleine Schritte gehen.
Dann drücken wir uns einfach gegenseitig die Daumen, dass es klappt.

Vielen Dank für deinen Beitrag *g*
********sa83 Mann
113 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********ates:
Hallo Melissa,

(hier schreibt der weibliche Part von CurlyPirates)
Mein Mann lebt seine weibliche Seite schon seit einiger Zeit aus. Am Anfang war das für mich sehr ungewohnt und fremd, als wäre plötzlich eine andere Person da. Genau wie bei deiner Frau kamen auch in mir befremdliche Gefühle auf. Das ist völlig normal, immerhin hat sie dich viele Jahre nur als Mann gekannt. Aus meiner Sicht braucht sie einfach Zeit um das zu verarbeiten und da gehört das Zulassen ihrer Ängste als Bewältigungsstrategie dazu. Diese Ängste müssen nicht unbedingt rational sein, das sind Ängste selten. Lasst euch dadurch nicht abschrecken und redet offen und neutral miteinander. Es ist wichtig, dass sie versteht woher dieser Teil in dir kommt, dadurch kann sie herausfinden woher ihre Sorgen kommen und wovor sie sich eigentlich genau fürchtet. Das ist nämlich oft nicht leicht zu ergründen.
Was mir geholfen hat waren Gespräche und Zeit mich daran zu gewöhnen. Ach ja und meinem Mann Styling Tipps zu geben (dadurch habe ich mich mit einbezogen gefühlt) 😅
Ich bin sehr zuversichtlich, dass das Problem mit der Zeit immer kleiner und kleiner wird. Das war bei mir auch so! Jetzt lebt mein Mann seine weibliche Seite frei aus, mit meiner vollen Unterstützung! Und wird dabei immer mutiger!

Alles Gute und viel Geduld 🤗

Hi CurlyPirates,

ja, dass kann ich voll verstehen. Wie du sagst, sie kennt mich jahrelang als Mann. Darüber hinaus erfülle ich als Mann auch das eine oder andere Klischee. Fußballfan, Bier, Grillen was das Zeug hält usw. Vielleicht ist es für sie dadurch noch schwieriger, mit der aktuellen Situation umzugehen.

Es wäre sehr schön, wenn wir es gemeinsam sozusagen "überstehen" würden.
Woher bei mir diese Seite kommt, weiß ich gar nicht. Wäre interessant, da mal nachzuforschen.
Ich werde mit ihr weiterhin behutsam reden und hoffe, dass sie auch mal mit in den Club kommt und somit ihre Ängste und Sorgen weniger werden.

Voll schön, dass ihr so offen damit umgeht und du deinen Mann dabei sogar unterstützt *g*

Dass macht ihm bestimmt viel Mut und tut euerer Beziehung gut.

Vielen Dank für deinen Tipp *g*
********sa83 Mann
113 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****rDu:
Du sagst, dass du mit deiner Frau seit 18 Jahren zusammen und seit 13 Jahren verheiratet bist und sie schon länger weiß, dass du dich gerne als Tv stylst und kleidest. Schon länger bedeutet hier aber, dass du es ihr auch länger verschwiegen hast. Das ist zunächst mal der grundlegende Fehler. Man sollte sich nicht wundern, wenn die Partnerin wenig verständnisvoll reagiert, wenn man etwas so Bedeutendes unterschlagen hat. Nicht selten endet so etwas in einer Trennung.
Sei also froh, dass sie noch verständnisvoll reagiert. Zeige ihr jetzt besonders deutlich, dass sie nach wie vor die absolute Nummer 1 für dich ist und du sie unverändert liebst. Das könnte ihr ihre Ängste nehmen, oder zumindest mildern und die Situation für euch langfristig retten.
Wir fanden hier auch den Hinweis gut, sich mal mit Paaren mit einem ähnlichen Problem auszutauschen. Wenn die Damen sich dann unterhalten, könnte auch das helfen.

Hallo BiPaarDu,

da hast Du, oder habt ihr voll recht! Ich habe es ihr erst gesagt, als wir schon 5 Jahre zusammen waren. Und dann kam Kind Nummer eins, viel gearbeitet, dann Kind Nummer 2, wieder viel am arbeiten gewesen und dies stand natürlich erst einmal im Vordergrund.

Doch am Anfang unserer Beziehung hätte ich es ihr nie sagen können, weil ich gedanklich dagegen ankämpfte bzw. ich immer wieder dachte , dass mit mir etwas nicht stimme. Doch dieses Gefühl kam immer wieder, bis ich es emotional lernen musste, dass es doch normal ist.
Als ich meine Frau letztes Jahr darauf ansprach, dass ich in den Club gehen möchte als Melissa war sie zunächst überrascht, dachte eher, dass ich etwas am Ausprobieren war und es sich wieder legen wird, doch das Gegenteil ist der Fall.

Ich bin sooo dankbar, sie zu haben! Sie ist einfach toll, als Mensch, als Ehefrau, als Mutter. Wir haben eine sehr schöne Beziehung.
Ok, jetzt höre ich auf, bevor es schmalzig wird *xd*

Ich werde ihr natürlich weiterhin zeigen, dass sie mein ein und alles ist.

Und sehr gerne würde mich mit meiner Frau und anderen Paaren dazu austauschen.
Dies hilft bestimmt.

Vielen Dank für den Tipp *g*
********sa83 Mann
113 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****al6:
Meine Frau, die leider vor 5 Jahren verstarb, war eine Förderin der Frau in mir. Allerdings war sie absolut strikt gegen ein Outing in unserer unmittelöbaren Umgebung. Im Urlaub hingegen war es für sie geradezu undenkbar das sie mit dem Mann in mir unterwegs war - von der ersten Minute nachdem wir am Urlaubsort eintrafen bestand sie darauf mit ihrer Frau / Freundin / Gelieben zusammen zu sein. Dem habe ich natürlich gerne entsprochen. Im Urlaub hatte sie ihren Spaß daran wenn Leute irrtümlich auf das Grundstück unseres Ferienhauses liefen und wir beide uns mehr oder minder nackt, ich geschminkt mit Nagellack, Perücke und Damenschuhen angetan, auf der Terasse aufhielten. Wir beiden haben das durchaus genossen, wobei meine es meine Frau anmachte das sie ihre Transfrau "vorführen" konnte.
Wäre ich damals in einen Club gegangen , hätte die Angelegenheit möglicherweise etwas anders ausgesehen. Jeder weiß das in den Clubs der Sex sehr im Vordergrund steht. Nennen wir das Kind auch beim Namen : es ist schwuler Sex. Auch wenn die Protagonisten in (begrenzt) femininer Form daher kommen mögen.
Meine Frau war zwar irgendwann der Meinung das ihr Mädchen auch mal sexuelle Erfahrungen mit einem Mann machen sollte - wie es aber gewesen wäre wenn dies auch geschehen wäre, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Wie sie dazu gestanden hätte wenn ich alleine in einen Club gegangen wäre weiß ich ebenfalls nicht. Sie hätte mich, aller Wahrscheinlichkeit nach, nicht in einen Club begleitet. Über dieses Thema hatten wir mehrfach gesprochen, meine Frau hat es aber immer wieder abgelehnt. Egal ob wir einen Clubbesuch als MF oder FF diskutierten. Dann hätte sie mich eher alleine gehen lassen.
Das Deine Frau, da es gesellschaftlich eher unüblich ist das ein Mann als Frau auftritt, eine Unsicherheit dieser Situatioin gegenüber hat, ist verständlich. Noch mehr wenn Du in Clubs gehst in denen letztlich Sex Programm ist. Denn das Thema der Treue ist doch, weil wir gesellschaftlich so geprägt sind, sehr im Kopf verankert. Besonders wenn es um gesellschaftlich negativ gesehehen gleichgeschlechtlichen Sex handelt. Zudem können Verlustängste kommen - damit können, meines Erachtens, die wenigsten Menschen umgehen. Ich kenne einige Trans die erhebliche partnerschaftliche Probleme aufgrund ihrer gefühlten Weiblichkeit (auch wenn sie nur zeitweise ausgelebt wird) haben.
Der von BiPaarDu geäußerte Vorschlag, sich mit einem anderen Paar auszutauschen, ist sicherlich nicht verkehrt. Dir Frage ist dann nur, wie dieses Paar gepolt ist. Hat die Dame bei dem Paar keine Thema damit oder befürwortet das der der Mann homoerotische Kontakte hat die er in einem Club auslebt, könnte auch das bei Deiner Frau komisch ankommen. Egal was Du tust - es dürfte eine Gradwanderung sein.
Letztlich kann Dir niemand wirklich den unltimativen Rat geben. Leider. Wir alle kenen Deine Frau nicht. So wie sie tickt, kann sie mit der Situation umgehen - oder eben nicht.
Ich wünsche Euch beiden das Ihr einen für beide gut gangbaren Weg findet.

Hi unusual6,
Wow, dass war bestimmt sehr schön für euch. Dass auch mit der eigenen Frau auszuleben ist bestimmt sehr befreiend.

Ja, alleine in den Club gehen ist schon eine andere Sache als gemeinsam, oder gar nicht. Sie hat mich zurecht gefragt, was wäre, wenn sie hingehen würde, ohne dass ich auf so etwas keine Lust hätte. Ich würde mir natürlich sehr viele Sorgen machen.

Gleichgeschlechtlicher Sex wird gesellschaftlich im Allgemeinen leider immer noch als "nicht normal" gesehen. Vielleicht bereitet es ihr mehr Sorgen, als wenn ich als Mann in den Club gehen würde. Aber als Mann zu gehen ist ausgeschlossen, kein Interesse.

Ich werde einfach ihr weiter zeigen, dass ich ihre Ängste und Sorgen voll verstehe. Und dass tu ich wirklich. Mal sehen, wie es weitergeht.

Vielen Dank für deine Hilfe *g*
********sa83 Mann
113 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******corn:
Vielleicht findest du auch andere Möglichkeiten als den Swingerclub um deiner Frau Melissa vorzustellen. Macht irgendwas schönes zu Hause zusammen, was beste Freundinnen so tun würden.

Und der absolute Geheimtipp: Schokolade und Eis darf nicht fehlen :P

Hi LastUnicorn,

hm, sie sagte zu mir mal, dass ich anstelle von einem Clubbesuch, es zu Hause ausleben könne. Vielleicht kann ich etwas in diese Richtung mit ihr machen. Vorausgesetzt, sie will mitspielen.
Wenn wir soweit sind, frage ich sie mal, ob wir einen schönen Abend zu Hause machen können.

Schoki und Eis sind immer gut *smile*

In den Club will ich schon hingehen, da ich Gleichgesinnte kennen lernen möchte. Bisher kenne ich ein paar andere Schwestern und es macht mir Spaß, mich mit ihnen zu unterhalten.
Und was mir sehr, oder besser gesagt am besten bisher dort gefällt, ist das Tanzen auf der Party. Es ist einfach toll, mit dem Arsch zu schwingen und die Sau rauszulassen.

Vielen Dank Dir für deinen Tipp *g*
****hkg Mann
18 Beiträge
Auch wenn meine Ausgangsbasis eine etwas andere ist (nichtbinär) ein kleiner Kommentar: Die Unsicherheit deiner Frau ist vermutlich der Punkt der sehr wichtig ist anzugehen, und ganz ehrlich ein Clubbesuch ist vermutlich das falsche Setting.
Wenn Sie Angst hat nicht mehr "gut genug" zu sein und "nicht weiblich genug" quasi mit Konkurenz zu konfrontieren klingt nicht vielversprechend für mich.

Denke da ist eher Zeit zu zweit eine gute Idee, als Mann als auch als Melissa. Sowohl Zeit zuhause, Kurzurlaub in einer Großstadt etwas weiter weg und gemeinsames Shopping (für Sie) oder ähnliches. Und bestätige Sie in ihrer Weiblichkeit, sofern Sie spaß daran hat um Tipps fragen und ihre Kompetenz damit anerkennen usw.
*******987 Frau
9.053 Beiträge
Es gibt Stammtische, wo sich Menschen wie du und deine Partnerin austauschen. Ich denke, das wäre erstmal hilfreicher als ein Clubbesuch.
********sa83 Mann
113 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****hkg:
Auch wenn meine Ausgangsbasis eine etwas andere ist (nichtbinär) ein kleiner Kommentar: Die Unsicherheit deiner Frau ist vermutlich der Punkt der sehr wichtig ist anzugehen, und ganz ehrlich ein Clubbesuch ist vermutlich das falsche Setting.
Wenn Sie Angst hat nicht mehr "gut genug" zu sein und "nicht weiblich genug" quasi mit Konkurenz zu konfrontieren klingt nicht vielversprechend für mich.

Denke da ist eher Zeit zu zweit eine gute Idee, als Mann als auch als Melissa. Sowohl Zeit zuhause, Kurzurlaub in einer Großstadt etwas weiter weg und gemeinsames Shopping (für Sie) oder ähnliches. Und bestätige Sie in ihrer Weiblichkeit, sofern Sie spaß daran hat um Tipps fragen und ihre Kompetenz damit anerkennen usw.

Hi fgdjhkg,

Vielleicht ist es auch ein wenig egoistisch mit den Clubbesuchen. Oder zu früh.
Habe nun jedoch so Blut geleckt, dass ich es mir ohne nicht mehr vorstellen kann.

Die gemeinsame Zeit ist eine gute Idee.
Vielleicht überrasche ich sie mit einem Kurztrip, oder einem Tagesausflug zu zweit.

Danke für deinen Tipp 😊
********sa83 Mann
113 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******987:
Es gibt Stammtische, wo sich Menschen wie du und deine Partnerin austauschen. Ich denke, das wäre erstmal hilfreicher als ein Clubbesuch.
Hi Tapla_1987,

Dass wäre vielleicht ein weiterer Schritt, um ihr die Angst zu nehmen.

Ich danke Dir 😊👍
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Zitat von ********sa83:
Habe nun jedoch so Blut geleckt, dass ich es mir ohne nicht mehr vorstellen kann.

vielleicht hat ja ein ehe-partner/partnerin genau davor angst?!

dass da nicht nur ein schneeball
sondern eine ganze lawine auf sie zukommt...
********sa83 Mann
113 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******schi:
Zitat von ********sa83:
Habe nun jedoch so Blut geleckt, dass ich es mir ohne nicht mehr vorstellen kann.

vielleicht hat ja ein ehe-partner/partnerin genau davor angst?!

dass da nicht nur ein schneeball
sondern eine ganze lawine auf sie zukommt...

So sieht es aus. Genau dass hat sie auch erwähnt.
Ich würde sogar alle 2 Wochen hingehen wollen. Aber dass lasse ich lieber.
Sonst wird es unserer Beziehung nicht gut tun.
Es wird ein langer Weg werden.
*****al6 Frau
561 Beiträge
@********sa83
Ich habe mir sowohl diesen Strang sowie erstmals Dein Profil durchgelesen.
In Deinem Profil erwähnst Du, das Du bei Clubbesuchen nicht ausschließt auch sexuelle Kontakte mit Männern zu haben - mit dem Nachsatz das Du möglicherweise diese Bemerkung wirst wieder löschen müssen.
Du suchst aktiv nach Kontakten zu Männern, Frauen, Paaren.
In diesem Strang äußerst Du das Du von den Clubbesuchen nicht lassen magst und kannst.
Deine Frau, die Du eigenener Aussage nach sehr liebst, hat scheinbar, neben den oben angeführten Punkten, ein Problem das es Melissa überhaupt gibt.
Ich hoffe das ich die Ausgangslage hiermit groben Zügen richtig umrissen habe.

Deine Frau hat sich für geraumer Zeit in einen Mann verliebt und mit ihm eine Familie gegründet. Die Beziehung sollte für immer halten , ihr ebenso wie Dir Sicherheit und Geborgenheit geben.
Durch das auftauchen von Melissa ist ein Teil des "Partnervertrages" einseitig verändert worden.
Was Du, Deinem Profil und wie hier im Strang geäßert, anstrebst ist ein Fremdgehen mit Ansage. Wobei der Unterschied, ob Du heterosexuellen oder homosexuellen Sex mit Dritten anstrebst, für Deine Partnerin möglicherweise nur einen graduellen Unterschied ausmacht. Es geht letztlich darum ob ihr weiterhin eine gemeinsame "Geschäftsgrundlage" habt.

Eine CIS - Frau hat mir mal erzählt das sie eine ähnliche Beziehung, nur eben ohne Eheschließung und Kinder, geführt hatte. Auch sie hatte sich in einen Mann verliebt der dann eine feminine Facette in sich entdeckte und begann sich immer öfter als Frau (also TV) zu geben. Damit konnte sie, zwar mit etwas Zähneknirschen, umgehen.
Als ihr Partner begann sich mit anderen Transmenschen zu treffen oder einen Club ging, war sie zuerst verunsichert, dann kamen Ängste auf mit denen sie nicht umgehen konnte und wollte. Den geliebten Partner mit anderen, möglicherweise immer wieder anderen Menschen teilen zu müssen, war für sie unerträglich. Das ihr Partner letztlich schwulen Sex wollte und möglicherweise auch hatte, machte die ganze Angelegenheit nicht einfacher. Die beiden versuchten ihre Beziehung durch viele Gespräche zu retten, was leider ncht gelang. Bei dem Thema der ehelichen Treue sowie homoerotischer Kontakte bei ihm waren keine Gemeinsamkeiten herzustellen.
Ihr wurde klar das sie, als Frau, ihrem Partner nicht das geben konnte, was er wollte : schwulen Sex.
Das war einer der entscheidenden Punkte weshalb die Beziehung auseinander ging.

Was Dir letztlich wichtig ist, kannst nur Du selber wissen. Nur Deine Frau kann wissen bis zu welcher Grenze sie mitgehen kann und möchte. Ich wünsche Euch das Ihr einen Kompromiss findet. Es darf nur kein fauler sein - dann ist alles umsonst.
*********k_typ Frau
7.316 Beiträge
*wow*@*****al6, das hast du echt super erklärt und auf den Punkt gebracht *hutab* und trifft hier auf einige Männer zu....
********sa83 Mann
113 Beiträge
Themenersteller 
Ok, dass ist schon schwer zu verdauen. Fremdgehen mit Ansage. Vielleicht ist es ja genau dass?
Wenn ja, dann ist es ihr gegenüber sehr ungerecht.


Was mir in den letzten Clubbesuchen aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass mich Männer gar nicht anziehen. Wobei ich mir bei den Schwestern nicht sicher bin.

Ich weiß jetzt gar nicht was ich schreiben soll 😅

Darüber muss ich mir Gedanken machen.

Vielen Dank Dir unusual6 *g*
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