Ich finde, es hängt vieles davon ab, was für eine Reha es ist und auch, wo sie ist.
Ich war mal in einer Klinik, die war 4 km weit entfernt vom nächsten Ort. Das Einkaufen war sehr zeitintensiv, mal eben zu dm oder Rossmann oder Edeka war praktisch nicht möglich. Es gab dort keine Busse, ich hätte laufen müssen. Aber eine Stunde hin und eine Stunde zurück, das ließ mein Stundenplan nicht zu. Da war also auch nichts mit Cafébesuchen oder abends mal ausgehen.
Dagegen war ich vorletztes Jahr in einer Reha in einem Ort mit guter Infrastruktur.
10 Minuten zu Fuß zu dm und Aldi, da konnte ich vieles nachkaufen, was ich nicht mitgenommen hatte aber wichtig war. Z.B. eine gute Körperlotion (brauche ich normalerweise nicht), weil ich nahezu täglich Aquajogging, Aquacycling hatte und ich abends noch mal eine Stunde schwimmen ging.
Ich bin auch 2-3 mal in der Woche ins Café oder hab aufs Abendessen in der Klinik verzichtet und bin alleine essen gegangen. Da geh ich dann natürlich nicht in Jogginghose.
Am Wochenende habe ich Ausflüge unternommen, bin mit dem Zug irgendwo hin und hab mir schöne Städte angeschaut. Auch dafür habe ich entsprechende Schuhe/Kleidung dabei gehabt.
Im Ort selbst gab es eine Therme mit großer Saunalandschaft, da war ich auch ein paar Mal, also hatte ich Saunahandtuch, Bademantel usw. dabei.
Was ich noch dabei hatte, war etwas zum Handarbeiten. Ich hatte mir Wolle und Häkelnadel mitgenommen und habe in der Zeit zwei Tücher gehäkelt. Das kann man jetzt auch auf andere Dinge übertragen:
Aquarellfarben, Buntstifte usw. und ein Zeichenblock oder was man auch immer gerne macht.
Heute würde ich meine Ukulele mitnehmen. Zu dem Zeitpunkt hatte ich keine aber zwei andere Rehagäste hatten ihre dabei und wir haben so manchen netten Abend verbracht und gemeinsam musiziert.