Kommunikation schlägt fehl. Wie haltet ihr sie aufrecht?

Der Hinweis ist vollkommen okay 😊 da ich nur mit Diktiergerät arbeite und die Satzzeichen nicht einfüge im Nachgang, kann ich dich verstehen.
Man wird etwas faul aber ich versuche schon drauf zu achten.

Danke für den Blickwinkel. @*********ckit

Manchmal vergesse ich das.

Eine Empfehlung habe ich an dich: schau dir den bisherigen Chatverlauf mit dem Mann an. Mitunter erkennst du zwischen den Zeilen und teilweise auch offensichlich ein nachlassendes Interesse des Mannes.
Das passiert vermutlich jeder Frau.
Selbst eine gut verlaufende Kommunikation ist nicht immer ausschlaggebend. Hatte es auch des Öfteren, dass ich mit Männern geschrieben habe über einen längeren Zeitraum und dann irgendwie klar war, dass außer bisschen Schreiberei nichts weiter laufen wird.
Einer war mal sehr kurz angebunden und entschuldigte sich dafür. Er war auf dem Weg zu einem Date.

Die Höschen-Theorie glaube ich nicht. Eher ist es anders herum. Wenn einer was will, legt er sich ins Zeug.

Diese Art der Kommunikation ist echt zur Seuche geworden. Warum eigentlich?
Ich würde vermuten, es ging erst so richtig mit der Swipe Funktionen bei Tinder und Co los. Das man relativ wahllos sehr viele Menschen nach rechts swiped und dann eigentlich gar kein Interesse an der Person hat, falls sie sich tatsächlich meldet. Jetzt könnte man natürlich direkt schreiben, dass man kein Interesse hat. Dann würde man aber zugeben, dass man vorher einfach fast jede/n nach rechts gewischt hat.
Also lieber pro forma ein paar nichtssagende Wörter/Sätze raushauen, bis der/die andere das Interesse verliert.

ne, das gab es vorher auch schon... das jemand das Interesse Verlierern kann ist ja keine neue Erfindung.

Ja klar, das ist kein neues Phänomen. Aber mittlerweile doch viel häufiger anzutreffen.

...vor dem Internet kam anfangs jede Woche ein Brief. Dann wurden es immer weniger, bis die Sache im Sande verlief. Heute ist es nur viel einfacher und unpersönlicher...

Damals gabs auch einen Eintrag ins Poesie Album, ist auch nicht immer was draus geworden.

Eine gewisse Verrohung in der Kommunikation ist bei dem ganzen Social Media Gedöns nicht zu bestreiten.

Natürlich hat jeder ein Leben und das kann einen auch einnehmen. Aber wenn ein vorher reges Gespräch immer mehr Zeit braucht um beantwortet zu werden, dann kann man schon sehr davon ausgehen dass auch das Interesse einschläft

This (fühl dich geliked). Zu einem Dialog gehören immer zwei.
Wenn vom gegenüber nur "Ja", "Nein", "weiß nicht" kommt bzw. keine Gegenfragen, etc., breche ich direkt ab.

Die Verrohung der Kommunikation hat viele Gründe:

• manche Herren sind unerfahren was die Netiquette angeht
• Man(n) gibt sich anfangs Mühe, wird nur enttäuscht und verliert die Lust
• Masse-statt-Klasse Prinzip (Tinder)
• etc.

Manche Menschen daten auch, obwohl sie nicht wirklich bereit für was Neues sind (ohne es zu wissen) oder einfach nur aus der Langeweile heraus.

Online Dating ist ein Teufelskreis. Wer jedoch (ernsthaft) Lust darauf hat, kann sich doch recht zügig "durcharbeiten" bis man jemanden gefunden hat.

Am wichtigsten ist: Kein Druck, immer schön entspannt bleiben.

Ich finde man sollte darauf verweisen,daß die schriftliche Kommunikation fehl schlägt.

Viele Menschen sind zum Einen zu faul zum Tippen, Diktierfunktion mal aussen vor gelassen, zum Anderen auch dieser Möglichkeit des Austausches nicht fähig.

Ich stelle mitunter auch fest, daß Fragen zwar Beantwortung finden, es aber keine "Gegenfragen" gibt

Interessenslosigkeit versus Mühe/Fähigkeit, Kreativität...

Ich habe hier eine Schreib-Liäson, die seit fast fünf Jahren läuft...ich frage mich manchmal, wie wir das geschafft haben....
Wir schreiben mal "oberflächlich", mal tiefgründig-diskutierend, streiten und "schmollen" ....getroffen haben wir uns bisher über all die Zeit maximal zehn Mal...

Das sehe ich ebenfalls nicht so. Ich finde es ist normal das man sich anfangs kürzer frequentiert schreibt und alles über den anderen erfahren möchte. Es gibt viel zu erzählen (hier schriftlich) was der andere jeweils nicht weiss. Nach einer Zeit pendelt es sich dann ein, wird weniger, bleibt aber interessant und mühelos. Das ist meiner Meinung nach der Punkt an dem es sich entscheidet. Passt es zusammen, haben beide das gleiche Mitteilungsbedürfnis? Ok, läuft. Passt es nicht weil eine(r) mehr erwartet? Schläft es ein oder wird von einer Seite beendet.

Im schriftlichen Verkehr gehöre ich, gerade vor dem ersten Realen Kennenlernen, zu denen, welche eher kurz angebunden schreiben. Dies ändert sich nach einem ersten Treffen, denn dann kann ich das gelesene besser zuordnen und auch das mich Zeigen fühlt sich dann nicht mehr nach Blindflug an.

Wenn die schriftlich Kommunikation fehlt schlägt, hoffe ich nicht auf Besserung die mir gefällt in der Zukunft. Ein Teil der Chemie passt nicht, schon zu Beginn.
Oft erlebt. Auch bei realen Treffen war dann keine Passung da und der Mann langweilt mich.

Wer hier nicht kommunikativ ist und nur kurz schreibt, ist bei mir sofort raus, weil dann meist Rückschlüsse auf die reale Kommunikation möglich sind (oft erlebt) und in der Realität ist das noch weniger zu gebrauchen als online. Mitteilende, kreative, aufmerksame Kommunikation spricht von Persönlichkeit, Charakter, Bewusstsein und das zeigt sich dann auch in der realen Begegnung, zumindest meistens.
Reine Tastenerotiker nehme ich da mal aus, da liegt irgendetwas anderes im Argen, aber sie sind recht schnell identifizierbar.
Ansonsten habe ich noch nie meine Bedürfnisse und Erwartungen “verraten” (im Sinne von heruntergeschraubt) und bin damit immer richtig gefahren.
Vorherige Nachrichtenkommunikation (bei mir ausschließlich ohne erotischen/sexuellen Hintergrund) und reale Treffen haben sich gegenseitig bestätigt und Ausfälle waren nicht zu verzeichnen. Dass daraus nicht immer enge Freundschaften entstehen, das steht auf einem anderen Blatt und hängt auch mit Entfernungen und dem bereits vorhandenen Umfeld zusammen, denn ein stabiler und langjähriger Freundeskreis hat immer Priorität und es geht um Qualität und nie um Quantität im Leben.

Meistens ist die Konversation so nichts(aus)sagend, Floskeln, Themen einfach nicht meinen Interessen entsprechen usw.
Das langweilt dann und trotzdem entsprechend der Versuch möglichst freundlich das ganze zu einem Ende zu bringen.

Erfrischend finde ich hingegen, wenn ich mich mit Usern aufgrund von aktuellen Forenthemen austausche.

Ich kenne das auch ganz anders, so wie du nämlich auch beschreibst.
Über einen langen Zeit bleibt der Kontakt aufrecht.
Ich möchte ja nicht immer alles mit Corona in Verbindung bringen aber ich finde schon, dass sich danach die Gesellschaft in vielen Bereichen sehr zu negativen verändert hat.

Man vermutet ja gerade während dieser Isolation müssen die Menschen ja mehr kommuniziert haben per Mail oder auch telefoniert haben aber scheinbar gab es kaum Kommunikation.

Ich fühle mich immer dann am wohlsten, wenn mich keiner "hetzt" oder beleidigt ist, wenn es mal ruhiger wird.
Ich hatte und habe schon immer Schreibkontakte, die das ähnlich entspannt sehen.
Wenn es etwas zu schreiben gibt, wird geschrieben- wenn nicht, dann nicht.
Finde den Druck, dass da doch jetzt was kommen muss, total unangenehm, immer.

Puh, ich sag jetzt mal so aus dem Bauch heraus:

Klar hat man Erwartungen - insbesondere wenn das Interesse groß ist - aber bei allem sollte man auch nicht vergessen, was der eigene Erwartungsanteil ist und dass andere Menschen anders kommunizieren. Manchmal auch aufgrund des aktuellen Lebens, was einen fordert.

Ist das denn per se so? Dann könnte ein unterschiedliches Kommunikationsverhalten sicher schon einiges zur menschlichen Passung ausmachen.

Falls nicht: Frag mal höflich nach.
Ich verweise auf's 4-Ohren-Modell. Ist schon vis a vis schwierig. Im Internet umso mehr.

Wenn nur wischiwaschi kommt, wird's Zeit, die Prioritäten des Lebens zu wechseln.

Ansonsten mal in Echt und Farbe anschauen, wie es läuft. Das ist in der Regel aufschlussreicher

Ps: Offene Fragen stellen

Ich selbst brauche Themen für eine Unterhaltung. Wenn vom Gegenüber nur kurze Smalltalk-Floskeln kommen, kann ich damit nichts anfangen. Dann sackt die Kommunikation sehr schnell ein, auch von meiner Seite. Und manchmal scheint es vom Profil her zu passen, man hat sich aber einfach irgendwie nichts zu sagen. Da fehlen dann die Themen.

Ansonsten: Wer auf längere Zuschriften meinerseits nur kurze Zweizeiler bringt, ist dann eben ganz schnell raus. Ob mangelndes Interesse der Grund ist, ist dann eigentlich für mich egal. Ich schreibe gerne und gerne auch viel (wenn es ein Thema gibt), und das muss mein Gegenüber auch mitbringen.

Genauso. Wenn mich jemand anschreibt " erwarte" ich auch Gesprächsführung, anders herum würde ich das auch. Wenn er dann nur noch antwortet und ich das Gespräch übernehmen muss und alles aus der Nase ziehe hab ich ganz schnell keine Lust mehr. Kein Flow zu haben ist keine gute Basis.

Auch gut sind diejenigen, die schreiben ich will dich unbedingt kennen lernen. Dann kommt ein Datevorschlag und dann hört man nichts mehr. Nur mal nen Smilie zwischendurch oder ein wie gehts. Das ist mir auch zu wenig.

Wenn das Date innerhalb ganz weniger Tage statt findet ok, aber nicht mal nach nem Foto fragen oder etwas Interesse zeigen - da beende ich ganz schnell die Kommunikation.
Das Date wird eh nicht statt finden. Ist wie wenn man auf eine Warteschlange kommt und wenn was anderes nicht klappt ist man an der Reihe.

Ich habe einen Kontakt, mit dem schreib ich seit August 2023.

Am Anfang sehr intensiv und seit unserem ersten Treffen, nur sporadisch.

Aber eine Tiefgehende Kommunikation wäre möglich, wenn wir es wollten.

Über whats app habe ich 5 schreibkomtakte seit April und die Kommunikation ist eigentlich mittlerweile nur Guten Morgen und Guten Abend und hin und wieder wie es geht. Ich weiss auch nicht woran ich da bin, angeblich haben sie alle noch Interesse.

Ich bin maximal schlecht darin, die Kommunikation hier aufrecht zu erhalten.

Meistens sehe ich auch gar keinen wirklichen Grund dazu. Die Kommunikation hier entsteht auf Basis eines Beitrags im Forum, meist weil sich irgendwer für einen Beitrag bedankt und dann über meine standardisierte „Alle Komplimente beantworten“ (ja, so eine Funktion gibt‘s 😁) Nachricht etwas etwas erwidert. Manchmal kommt man dann über das Thema im Forum ins Gespräch. Manchmal auch nicht.

Aber wenn das Thema dann abgeschlossen ist, gibt es eigentlich nichts mehr zu sagen.

Ich sehe dann also keinen Grund mehr, mehr zu schreiben. Worüber denn auch? Das Thema ist ja erledigt. 🙂

Ich breche hier also nie eine Kommunikation ab. Es gibt nur einfach gar keinen Grund sie weiter aufrecht zu erhalten, wenn alles besprochen wurde, was zum Thema gehörte.