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"Toxische Beziehung" - Was ist das?

****p35 Mann
7.981 Beiträge
@*****_78 "Toxische Beziehung" - Was ist das? und @********er77 "Toxische Beziehung" - Was ist das?
Auch hier wieder: Wenn es nur so einfach wäre (dann bräuchte es keine teuer bezahlten PsychologInnen).

Nicht "immer" funktioniert unangeleitete Selbstreflexion auf beschrieben konstruktive Weise und lässt das "Aufwachen" in aktiver Gegenwart zu, um dann konkret neue Denkstrukturen (Neoplastizität) zu etablieren... von allein oder automatisch klappt das sogar wohl eher selten, vielmehr müssen trotz angeboren intrinsischer Motivation (zB Überlebenstrieb) die individuell passenden Methoden erst mühsam sowie eben mitunter auch spz für die Trigger erlernt werden. Es muss bei Reflexion auch darum gehen, die Realitätswahrnehmung an die IST-Realität anzugleichen.

Bleibt der Zugang zur aktuellen Situation hingegen aus, kann sich auch das Reflektieren kontraproduktiv retriggernd entwickeln und zum kreisenden Grübeln, zur Verstärkung der toxischen Realitätsverschiebung (durch bestätigende Triggererfahrungen uä) oder gar - das meinte ich vorab in anderem Zusammenhang - zu fluchtähnlich fahrigen Denkstrukturen (etwa Perseveration) bis hin zu Wahnvorstellungen (bspw Verfolgungswahn) führen.

Ich denke, bei toxischer Realitätsverschiebung kann deshalb professionell-therapeutische Anleitung und Begleitung der dann nicht selten ebenfalls krankhaft destruktiven Reflexionsfähigkeit durchaus sinnvoll sein. Umsonst bezahlen die Krankenkassen das vermutbar eh nicht und ja, bei ärztlichem Befund und persönlicher Eignung wird gezahlt.

Hier im Thread kann es kaum darum gehen, Heilverfahren bereits anwenden zu können und Therapie zu ersetzen.
Mir liegt auch nicht daran, Sinn oder Unsinn von Therapieverfahren zu diskutieren (wie es wohl teilweise rüberkam).
Dieses spannende Thema hier kann mE aber bereits jetzt erste Hinweise und Ansätze bieten, toxische Beziehungen und die Notwendigkeit zu erkennen, damit verbundene Abhängigkeiten zu bearbeiten - ein 1. Schritt jeder Heilung.
Also, mir gefällt der Thread. 🤓 Was er leisten kann: keine Ahnung.

Wenn alle - trotz des schwierigen Themas - entspannt bleiben, ist die Wahrscheinlichkeit, auf hohem Niveau zu bleiben, am größten.

Je mehr Gereiztheit / Missstimmungen entstehen, umso größer die Gefahr, dass das Niveau sinkt.
Sobald "Ich habe recht und du redest Unsinn" einfließt, geht es den Bach runter.

Sobald ich mich ärgere über das, was ich lese, ist es am besten, wenn ich die Finger von der Tastatur lasse. Durchatmen und Tee trinken, bis meine Wortwahl eine konstruktive Richtung nehmen kann. So ist es für alle eine runde Sache.

Amen. 😄😇
********lack Frau
19.288 Beiträge
@****ino

Hier wurde doch gar nicht der Anspruch erhoben, das alleine der Thread heilen könnte.
Es ist ein Austausch von Meinungen ob das Wort toxisch in Zusammenhang mit Beziehung
inflationär verwendet wird oder ob es diese Beziehungen wirklich gibt und wie man sie unterscheidet.
Jeder User/in entscheidet selbst, was er sich da mit nimmt und was nicht.
Bei manchen Geschichten die erzählt wurden, war man wirklich erschrocken, welche Auswirklungen das auf das künftige Leben hatte. Ich freue mich über jeden, der den Weg aus einer so aussichtslosen Situation heraus findet, egal ob nun mit oder ohne Profi Hilfe.

WiB
Zitat von ********lack:
@****ino

Hier wurde doch gar nicht der Anspruch erhoben, das alleine der Thread heilen könnte.

Nein, der Anspruch wurde nicht erhoben. Das ist ja auch gar nicht möglich.

Wie gesagt, mir gefällt der Thread. Das waren nur ein paar Gedanken, die mir in den Sinn kamen durch Erfahrungen an anderen Stellen im Internet.
*******ant Frau
31.007 Beiträge
Ich bin da bei @****p35 :
Dass man reflektiert, sagt alleine noch gar nichts aus.
Weder über die "Qualität" noch ob man hierüber in's Handeln kommt.

Insofern hatte ich @********er77 verstanden, die schrieb: Reflexion kann helfen.
Kann.
********er77 Frau
80 Beiträge
So wars auch gemeint.
Und ich finde den Thread auch sehr gut.
Interessant was andere erlebt haben und wie sie damit umgehen.
Man kann nur lernen daraus.
****87 Frau
4.678 Beiträge
Zitat von ****p35:
Nicht "immer" funktioniert unangeleitete Selbstreflexion auf beschrieben konstruktive Weise und lässt das "Aufwachen" in aktiver Gegenwart zu, um dann konkret neue Denkstrukturen (Neoplastizität) zu etablieren... von allein oder automatisch klappt das sogar wohl eher selten, vielmehr müssen trotz angeboren intrinsischer Motivation (zB Überlebenstrieb) die individuell passenden Methoden erst mühsam sowie eben mitunter auch spz für die Trigger erlernt werden. Es muss bei Reflexion auch darum gehen, die Realitätswahrnehmung an die IST-Realität anzugleichen.
Stimmt! Gerade die Partner von Narzissen sind ja durch die toxische Beziehungsdynamik, Gaslighting etc schon an ihrer Selbstwahrnehmung am zweifeln und geben sich oft selbst die Schuld, dafür wie sie behandelt werden. Nur so als Beispiel.
Ich kenne auch Exemplare die sich permanent versuchen einzureden, sie hätten die Situationen selbst verschuldet (auch wenn dem absolut nicht so war). Sich selbst einzureden man hätte irgendwie die Kontrolle (denn wenn man "schuld" war, dann hätte man ja die Kontrolle....auch wenn man's versammelt hat) scheint einfacher zu sein als sich einzugestehen dass diese Person einfach kein geeigneter Partner für einen ist (emotionale Abhängigkeit halt).
Darum halte ich es auch für ganz wichtig, sich für den Trennungsprozess professionelle Unterstützung zu holen
********lack Frau
19.288 Beiträge
@****87

Mir zeigt das eher auf, wie sehr die Auswirkungen der Manipulation schon fort geschritten ist.
Wenn die Erkenntnis wieder durchgedrungen ist, das man da nie "das Richtige machen kann",
ist das der 1. Schritt in die richtige Richtung.
Und dann soll man alle Unterstützung an nehmen, die man kriegen kann.

WiB
*****_78 Mann
420 Beiträge
Zitat von ****87:
Zitat von ****p35:
Nicht "immer" funktioniert unangeleitete Selbstreflexion auf beschrieben konstruktive Weise und lässt das "Aufwachen" in aktiver Gegenwart zu, um dann konkret neue Denkstrukturen (Neoplastizität) zu etablieren... von allein oder automatisch klappt das sogar wohl eher selten, vielmehr müssen trotz angeboren intrinsischer Motivation (zB Überlebenstrieb) die individuell passenden Methoden erst mühsam sowie eben mitunter auch spz für die Trigger erlernt werden. Es muss bei Reflexion auch darum gehen, die Realitätswahrnehmung an die IST-Realität anzugleichen.
Stimmt! Gerade die Partner von Narzissen sind ja durch die toxische Beziehungsdynamik, Gaslighting etc schon an ihrer Selbstwahrnehmung am zweifeln und geben sich oft selbst die Schuld, dafür wie sie behandelt werden. Nur so als Beispiel.
Ich kenne auch Exemplare die sich permanent versuchen einzureden, sie hätten die Situationen selbst verschuldet (auch wenn dem absolut nicht so war). Sich selbst einzureden man hätte irgendwie die Kontrolle (denn wenn man "schuld" war, dann hätte man ja die Kontrolle....auch wenn man's versammelt hat) scheint einfacher zu sein als sich einzugestehen dass diese Person einfach kein geeigneter Partner für einen ist (emotionale Abhängigkeit halt).
Darum halte ich es auch für ganz wichtig, sich für den Trennungsprozess professionelle Unterstützung zu holen
Dazu passt folgendes kurzes Video:

*******schi Frau
14.602 Beiträge
ohne dass ich eine zarzisstin bin
bin ich selbst in meiner letzten beziehung zur gift-spitze geworden
(im sinne von toxisch)
als mir klar wurde, dass dieser mann wirklich "gebunden" war
und ich immer nur die 2. geige spielen würde...

das hat mich innerlich langsam aber sicher vergiftet,
(ich hatte furchtbare gedanken)
sodass ich anfing, unsere beziehung zu vergiften...

warum habe ich mich nicht getrennt?

fragt mich was leichteres!

das ist eigentlich das grösste übel daran
die schwierigkeit, sich von einem solchen menschen zu trennen
(warum auch immer)
****i_G Frau
6.575 Beiträge
Zunächst es ist unheimlich wichtig zu unterscheiden ob der Agressor eine diagnostizierte zum Beispiel Cluster B Persönlichkeitsstörung hat, denn diese Menschen fühlen denken und handeln anders, nehmen es erst durch ihre eigene Therapie wahr was in der Beziehung passiert ist, da hilft nur eigenes abgrenzen Selbsthilfegruppe unterstützende Therapie Infos.
Dann gibt es die A.......... TÄTER, WELCHE BEWUSST JEMANDEN ERNIEDRIGT SEHEN WOLLEN AUFGRUND VON EIGENEM SCHWACHEN SELBSRWERT, brauchen auch ne Therapie und vielleicht mal was zum wieder "gerade laufen"
Was diese Menschen zu solchen Handlungen führt spielt eigentlich keine Rolle für Opfer, denn diese Fragen bleiben meist unbeantwortet!
Und wie bereits erwähnt, du bist den Weg mitgegangen und man lässt es zu.....

Wichtige Merkmale sind :
Du fühlst dich nie richtig sicher
Es gibt kein Mittelmaß
Es gibt kein „normal“. du fühlst dich gestresst, schwach, miserabel ,vorallem nach Treffen sollte es in einer normalen Beziehung eine Energiequelle sein!!
Immer....!!! ,die Phasen der beständigen Harmonie sind selten

Du hast das Gefühl, nicht genug zu sein
Seltenes positives Feedback, egal in welchen Belangen.
Du kannst deinem Partner nicht vertrauen
Du merkst er lügt, aus Angst vor heftigen Reaktionen zeigst du deine wahren Gefühle nicht.
Fehlende Kommunikation

Du überschreitest deine Grenzen
Aus Angst ihn zu verlieren, verändert sich dein ich so sehr, sodass du deine persönliche Komfortzone verlässt und deine Realität sich verschiebt und es ueber dich ergehen lässt, meist wortlos.
Silent treatment/Kontaktverweigerung, Abtauchen, ohne ein Wort
Alle die sowas schon erlebt haben, wissen was diese Situation mit einem Menschen macht, du bist hilflos überfordert, Fragen über Fragen, Gedankenkarrusel, letztendlich gibst du klein bei obwohl du für dich weißt du bist nicht schuld, und stellst Kontakt her egal auf welche Weise du dich dabei herablässt, entschuldigst dich für etwas, was du gar nicht ausgelöst hast nur um ein Lebenszeichen zu erhalten.
Das macht dich verrückt!
Keine Entschuldigung vom Agressor
Never ever, wird sich entschuldigt oder gerechtfertigt, egal ob du zu 10000% weißt du hast nix gemacht, egal wie groß die Demütigung war, es kommt nichts, nur Schweigen.
Du verstehst es nicht bist in deiner Abhängigkeit gefangen, deine Luft schnürt sich ab, hast Angst.
Öffnest dich aber niemandem, deine Wahrnehmung und Realität ist so ungesund und verschoben, und du beginnst an dir zu zweifeln sodass du auch wieder Kontakt herstellst nur um deinen Kick zu bekommen und sie den ihren!

Kleine Beispiele, da wird einem normalen schlecht beim lesen....da gibt es ne Menge von.

Du bist länger mit jemanden zusammen, hast gerade ein Problem schreibst deinen Partner an, dieser antwortet nicht, mehrere Tage
Bist selbst in nem Loch, dieses Verhalten macht es nicht besser, du fragst dich was los ist bekommst keine Ruhe, vergisst deine eigenen Probleme.
Schreibst "bettel, jammer Nachrichten"
Und dann kommt
"Ich melde mich wann es mir passt" als Antwort, "ich habe selbst genug Probleme und kann und will manchmal niemanden helfen"
"Lass mich in Ruhe" inc!!!!!!!!!!!!!!! AUSRUFEZEICHEN.
Was macht der Empath, er entschuldigt sich und wünscht viel Kraft, in der Hoffnung es beruhigt sich wieder.
Das ist nicht gesund.....


Holt euch Hilfe versucht zu reden, wenn es nicht klappt rennt, und versucht euch selbst zu schützen.

Irgendwann, sofern es für beide dann noch wichtig ist und du safe bist in deinen Werten kann man reden, aber das bedarf Pause Arbeit und den Willen zum Selbstrespekt.
Du nimmst viele toxische Anteile mit nach der Trennung, verarbeite es erst bevor du dich in etwas neues wagst.
Denn diese unverarbeiteten Anteile wird dein neuer Partner bemerken.
Ist auch nicht fair.

Echte Erzählungen sind im Vergleich zu Mr Google deutlich mahnender, wie gefährlich toxische Beziehungen wirklich sind.
Leider trauen sich die wenigsten zu berichten , denn es triggert, tut weh und kratzt Wunden auf, die sehr sehr schlecht heilen.
Interessantes, schwieriges Thema hatte ich gerade zwei Jahre hat mit dem eigenen Bindungsmuster zu tun.

Er ist ein ganz wichtiger Schritt, und der ist der schwierigste raus da Kontaktsperre, rigoros und klare Ansage, dass man die Geschichte nicht weiterführt.

Schon dieser Punkt ist für ganz viele Beteiligte, alles andere als einfach.
********rung Mann
6 Beiträge
Ein äußerst spannendes Thema und wie so viele Andere, bin auch ich schon in diesem Strudel gefangen gewesen.
Aber was ist eine toxische Beziehung? Ich glaube der größte Fehler ist es, nach gewissen Verhaltensmustern Ausschau zu halten, die man als Schema F an einen Menschen anlegt. Denn nur weil vielleicht ein gewisser Charakterzug tendenziell auch gerne von Narzissten beansprucht wird, muss der bei einer anderen Person nicht derart problematische Auswirkungen haben.
Außerdem ist es auch eine infaltionäre Bezeichnung geworden, bei der sich Menschen angeblich in toxischen Beziehungen befanden, in der sie einfach nicht die Oberhand gewinnen konnten. Der Spieß wird von NArzissten umgedreht und sie selbst begeben sich in Opferrollen. So verschwimmt die Grenze immer mehr und am Ende befindet sich jeder in einer toxischen Beziehung, in der es schlicht und simpel nicht gut läuft.
Aber die genaue Definition Beiseite geschoben sehe ich es so, dass ein toxischer Mensch zu Beginn immer der ist, der dir die absolute Heilung verspricht. Der dir sagt, dass mit ihm alles besser wird. Und gerade wenn man aus einer Trennung kommt, ist man anfällig für diese simple Hilfe. Die, die so gut und wohlig warm zu sein vermag, weil sie einem auf den Silbertablett präsentiert wird.
Als ich vor 4 Jahren aus meiner 11 Jährigen Ehe kam, war ich ein Wrack. In jederlei Hinsicht. Ein gefundenes Fressen für eine Narzisstin, die eben genau jene Heilung bot.
Und zu Beginn war alles gut. Ich war zu dem zeitpunkt übrigens 9 Monate Single, ais ich ihr begegnete. Sproch ich war auch noch in einem viel zu frühem Stadium der Selbstfindung, um überhaupt wieder eine Beziehung einzugehen.
Doch wie dem auch sei: nach einer gewissen Zeit zeigten sich geweisse Verhaltensmuster.
• es wurden bewusst Streitereien angezettelt
• ich durfte gewisse Freunde nicht mehr sehen, weil sie einen schlechten Einfluss auf mich hätten
• bisher normale Verhaltensmuster wurden mir als fehlerhaft ausgelegt
• es gab bei Streitereien immer einen doppelten Boden, sprich sie hatte immer andere Argumente um ihre Meinung zu stützen
• allgemein wurden Meinungen zu Fakten, wenn man sie gegen mich verwenden konnte
• man wurde für "Altlasten" bestraft -> sprich man musste sich für Dinge rechtfertigen, die lange VOR der Beziehung geschahen
• und es gab das Zuckerbrot: immer wieder Entschuldigungen, Hingebung, kleine Gesten der Liebe

Es wurde eine bewusste Abgrenzung verursacht zu Freunden und Familie, damit man der Partnerin hörig ist und dann wurde man durch den Fleischwolf gedreht.
Am Ende war ich einfach ein fehlerbehafteter Mensch, der in seinen Grundzügem umerzogen werden sollte...aber ich Begriff erst recht spät, dass nicht ich der Fehler war.
Für mich war das damals eine toxische Beziehung, weil sie mir auf lange Zeit die Vertrauensbasis für andere Menschen genommen hat. Ich möchte mich niemanden mehr wirklich öffenen, weil es bedeuten könnte, dass ich mich wieder jemanden zeige, der alles gegen mich verwendet. Das ist mir, simpel gesagt, zu anstrengend.
Aber gut, dass ist ein anderes Thema.

Danke aber, das wir hier einen offenen Austausch darüber führen können. *g*
*******schi Frau
14.602 Beiträge
https://zeitfuerheldinnen.de/toxische-beziehungen/?gad_source=1&gclid=CjwKCAjw5Ky1BhAgEiwA5jGujgYFYpIhQuCQisNIahYL9q3pTVkT1e79QLkf6txoOc8gvz0VmJGC3hoCIgIQAvD_BwE

Wenn man sich in einer toxischen Beziehung befindet, dann spielen Egoismus, Beleidigungen, Kontrollsucht, Kränkungen, Erniedrigungen, Liebesentzug, Schuldzuweisungen eine große Rolle.

usw...
****tat Mann
963 Beiträge
es reicht schon, lass mich gehen, ich kann nicht mehr für eine nicht schöne Trennung..
*********nster Paar
2 Beiträge
Ich finde am besten kann man eine toxische Beziehung daran erkennen, dass man sich nicht wie in einer gesunden Beziehung weiterentwickelt, das Vertrauen grösser wird, die Bindung enger usw.
Bei toxischen Beziehung läuft es eigentlich genau andersrum. Es beginnt meist viel zu intensiv und schnell. Es werden ganz am Anfang riesen Pläne gemacht und irgrndwann wird alles immer weniger. Keine Nähe, keine Liebe, keine gemeinsamen Unternehmungen oder Gespräche. Der toxische Part entzieht sich immer mehr
*******nes Mann
71 Beiträge
Sehr treffend beschrieben, genau so lief es bei meiner tB auch. Verstanden habe ich das erst hinterher.
********ness Mann
685 Beiträge
Oder auch wenn eine Frau einem Mann, sexuell vollkommen hörig und von ihm abhängig ist
Sie will nur noch gepeitscht werden Und ist ihm Vollkommen ergeben, das ist auch keine Liebe mehr, sondern der Mann wird als Sexualobjekt benutzt
so einfach ist das leider nicht. Die Spanne ist riesig.

Fakt ist aber : es sind ganz viele rote Flaggen da ( keine Kommunikation zb ) aber die werden wegignoriert.

Zu einer nicht gut tuenden Beziehung gehören immer zwei. Und sehr oft merkt der dem die Beziehung mehr nicht gut tut das sehr wohl, will es aber nicht wahrhaben.

Deswegen Augen auf und Mund auf ! Wenn einer von beiden bei angeprochenen Stolpersteinen mauert ist Vorsicht geboten und und die Dinge sollten geklärt werden. Ist das nicht möglich besser aussteigen aus dem Zug der da vor die Wand fährt ( und das wird er tun ) Man holt sich zwar auch dabei Blessuren aber die sind nicht so schlimm wie der Vollcrash. ich habe viele, zu viele davon hinter mir und ich hab keine Lust mehr darauf.
Der weg zu sich ist genauso steinig wie das was vorher war, nur mit dem Unterschied das man ihn im günstigsten Fall nur noch wenige Male geht und die Strassenverhältnisse besser werden.

wie war das: es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit. wir können die Überlebensmuster die uns immer wieder an diese Türen klopfen lassen ( und leiden lassen ) ändern, aber wir müssen es wollen und nochwas: wir können nur uns ändern nicht den Andern.

es hat bei mir sehr lange gedauert aber ich habs geschafft den Anfang zu machen. ich wünsche jedem diese Erkenntnis und den Mut das durchzuziehen. Es ist nicht einfach aber es lohnt sich. Dein Umfeld wird es dir danken.
******978 Paar
2.116 Beiträge
Sie schreibt; @********u_72 - ist dir dein Umfeld und deren Dank auf diesem Weg wirklich wichtig und wird von dir gebraucht?

Es bedarf keiner Antwort; ich kenne meine Eigene die lautet ...

ICH BIN MIR AUF DIESEM WEG DAS WICHTIGSTE. ❤️
****ody Mann
12.947 Beiträge
Es kommt der Punkt, an dem beide feststellen, dass etwas scheiße gelaufen ist, und einer gelobt Besserung.

Nach einiger Zeit steht man wieder an diesem Punkt, und wieder gelobt dieser eine Besserung und betreibt zusätzlich noch ein bisschen Future-Faking. Da war ich noch dabei.

Als wir zum dritten Mal vor dem gleichen Problem standen, war ich raus. Da hatte ich keine Hoffnung mehr. Ich hätte mich beim ersten Mal schon nicht überreden lassen dürfen.
*********rees Frau
526 Beiträge
Es gibt unendlich viele Typen toxischer Beziehungen, allen gemein ist vermutlich, dass es nur dem toxischen Part dabei gut geht.

Beispiel:
Narzisst mit Partner/in. Anfänglich, zum Aufbau der Bindung, präsentiert sich der Narzisst überaus fürsorglich, umsichtig, zugewandt. Der Switch findet dann sehr schnell statt, wenn die Bindung bereits stabil genug ist. Dem Narzisst geht es ja nur gut, wenn er andere runtermachen kann, klein halten kann und schlussendlich sind sämtliche Ausprägungen denkbar bis hin zu körperlicher Gewalt. Die psychische Gewalt ist dauerhafter Bestandteil und Garant, dass der Narzisst sich wohl fühlt.
Der bewusst unterjochte Partner wird weder respektiert noch wird dessen eigenständige Meinung zugelassen. Zwischendurch kommt immer wieder eine Miniphase der Beschwichtigung, nur so, dass der geknebelte Beziehungspart doch bleibt. Eine ewig andauernde Abwärtsspirale, der man schnellstens entkommen muss!

Ein Suchtabhängiger und die Co-Abhängigkeit: ganz egal, ob es Drogen, Spielsucht, Alkohol oder whatever ist, der Suchtkranke zieht den gesunden Beziehungspart in eine Co-Abhängigkeit, immer wieder Versprechen der Besserung, immer wieder Ausfälle verbal und auch physisch, wenn der Suchtdruck nicht gestillt werden kann und die sofortige, anschließende Entschuldigung, auf dass der Co-Abhängige nicht das zweite sucht. Der Co-Abhängige entwickelt meist ein “Helfersyndrom”, phantasiert dem Süchtigen helfen zu können, verschlimmert damit die Situation beider, oft bis in den kompletten, finanziellen Ruin, vom psychischen mal ganz abgesehen.

Aber nicht nur bei einer klaren Suchterkrankung entsteht diese Co-Abhängigkeit. Der toxische Part wird immer die Gratwanderung zwischen “Honig um den Mund schmieren” und kompletter Abwertung des anderen Part beherrschen und das nahezu perfekt. Da hilft es nur, dass man sich beim kleinsten Anzeichen klar und standhaft wehrt und notfalls, sollte sich wirklich keine Veränderung abzeichnen, schnellstmöglich die Reissleine zu ziehen. Dem toxischen Part kann man nur mit sehr viel Stärke und Klarheit gegenübertreten, der Toxische wird immer versuchen einen psychisch und ggf auch physisch mit dem Rücken an die Wand zu stellen, in eine Rechtfertigungsposition drücken, denn nur dann kann der Toxische seine Vermeintliche Stärke ausspielen. Diese vermeintliche Stärke ist die größte Schwäche überhaupt und bietet man Paroli, wird der Toxische verlieren und man selbst geht gestärkt aus dieser Situation raus, lange bevor man gebrochen am Boden liegt.

Ich habe jetzt großteils auf das blöde Gendern verzichtet, aber jede beschriebene Konstellation kann in jeglicher Geschlechterwürfelung stattfinden.
****87 Frau
4.678 Beiträge
Ich beömmel mich regelmäßig. Mein narzisstischer Ex klopft wirklich jedes Jahr ein Mal bei mir an um abzuschrecken ob er noch Chancen hat.
Wir sind seit 5 Jahren getrennt! Und unsere Trennung war sehr hässlich!!!
*****tta Frau
1.110 Beiträge
Zitat von ****ody:
Es kommt der Punkt, an dem beide feststellen, dass etwas scheiße gelaufen ist, und einer gelobt Besserung.

Nach einiger Zeit steht man wieder an diesem Punkt, und wieder gelobt dieser eine Besserung und betreibt zusätzlich noch ein bisschen Future-Faking. Da war ich noch dabei.

Als wir zum dritten Mal vor dem gleichen Problem standen, war ich raus. Da hatte ich keine Hoffnung mehr. Ich hätte mich beim ersten Mal schon nicht überreden lassen dürfen.

*knuddel*

Ich mach nen kurzen Exkurs dazu:
Wird in der Erziehung nicht mit realen Konsequenzen agiert, die dem anderen den Verhaltensfehler anderenarts bewusst ausgleichen lassen (mit Erfahrungswert, nicht Bestrafung), dann bleibt es beim Geloben. So muss wohl auch noch manch Partner nicht mit Geloben sondern mit Erfahrung "nachsitzen". Wir lernen so vermutlich.

Dass der Partner bzw. eine Reihe Partner*innen das Verhalten abbekommen, is dabei echt ungut. Für mitlesende Eltern, das wär eine guter Future-Making-Ansatz.

*zumthema*
*******iron Mann
9.026 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von ****87:
Ich beömmel mich regelmäßig. Mein narzisstischer Ex klopft wirklich jedes Jahr ein Mal bei mir an um abzuschrecken ob er noch Chancen hat.
Wir sind seit 5 Jahren getrennt! Und unsere Trennung war sehr hässlich!!!

Arev87 Bleib stark und sage weiterhin Nein. Ich wünsche dir nur Gutes.
In diesem Sinne hoffe ich das das Abschreckend genug war.

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