Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Narzissmus
144 Mitglieder
zur Gruppe
Offene Beziehung
1554 Mitglieder
zum Thema
Liebe ohne Beziehung513
Ausgelöst durch viele Diskussionen mit einer Freundin, die partout…
zum Thema
Das erst Mal „Ich liebe dich“ in einer Beziehung364
Mich würde mal interessieren, wie viel Zeit ihr euch nehmt, um das…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

"Toxische Beziehung" - Was ist das?

****87 Frau
4.678 Beiträge
Zitat von *******iron:
Zitat von ****87:
Ich beömmel mich regelmäßig. Mein narzisstischer Ex klopft wirklich jedes Jahr ein Mal bei mir an um abzuschrecken ob er noch Chancen hat.
Wir sind seit 5 Jahren getrennt! Und unsere Trennung war sehr hässlich!!!

Arev87 Bleib stark und sage weiterhin Nein. Ich wünsche dir nur Gutes.
In diesem Sinne hoffe ich das das Abschreckend genug war.


Wie fängt den Sowas an? Gibt es Warnsignale?
Nö, Warnsignale gibt's nicht. Ein Auslöser ist vielleicht ein neues Profilbild auf WhatsApp.
Dann kommt seinerseits sofort ein; " Schickes Profilbild, Hübsche"
Ich ignoriere das dann meistens oder wenn ich auf Krawall gebürstet bin frag ich zurück; " Betrunken?"

Für mich persönlich war es definitiv abschreckend genug. Ich wundere mich nur immer wieder neu darüber wie wenig selbstreflektiert er ist.
Dass er ernsthaft denkt, er hätte nochmal ne Chance.
Und denkt er könnte mich mit seinem billigen rumgeschleime nochmal einlullen.
" Du warst für mich immer die einzige mir der ich mir Alles hätte vorstellen können"....
Genau....er saß neben mir und war am tindern 🤣😂
*********rees Frau
526 Beiträge
Zitat von ****87:
Zitat von *******iron:
Zitat von ****87:
Ich beömmel mich regelmäßig. Mein narzisstischer Ex klopft wirklich jedes Jahr ein Mal bei mir an um abzuschrecken ob er noch Chancen hat.
Wir sind seit 5 Jahren getrennt! Und unsere Trennung war sehr hässlich!!!

Arev87 Bleib stark und sage weiterhin Nein. Ich wünsche dir nur Gutes.
In diesem Sinne hoffe ich das das Abschreckend genug war.


Wie fängt den Sowas an? Gibt es Warnsignale?
Nö, Warnsignale gibt's nicht. Ein Auslöser ist vielleicht ein neues Profilbild auf WhatsApp.
Dann kommt seinerseits sofort ein; " Schickes Profilbild, Hübsche"
Ich ignoriere das dann meistens oder wenn ich auf Krawall gebürstet bin frag ich zurück; " Betrunken?"

Für mich persönlich war es definitiv abschreckend genug. Ich wundere mich nur immer wieder neu darüber wie wenig selbstreflektiert er ist.
Dass er ernsthaft denkt, er hätte nochmal ne Chance.
Und denkt er könnte mich mit seinem billigen rumgeschleime nochmal einlullen.
" Du warst für mich immer die einzige mir der ich mir Alles hätte vorstellen können"....
Genau....er saß neben mir und war am tindern 🤣😂
Ähnliches Geklammer, nur deutlich öfter als 1x im Jahr, hatte eine Freundin von mir, die in einer Co-Abhängigkeit zu einem Alkoholiker, Borderliner und notorischem Lügner lebte. Als sie ihn verlassen hat, hat sie auch sofort eine 800km räumliche Trennung vollzogen und wurde mehrere Jahre noch von dem Jammerlappen täglich und auch da mehrfach angerufen. Etwas abgeebbt ist es nach 4 Jahren, da hatte er sich wohl schon zu viele Hirnzellen weggesoffen, um einen täglichen Rhythmus weiterhin aufrecht zu erhalten.
Damals gab es noch keine Möglichkeit Rufnummern zu blockieren im Handy.
********chaf Mann
7.836 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von ****87:
Ich beömmel mich regelmäßig. Mein narzisstischer Ex klopft wirklich jedes Jahr ein Mal bei mir an um abzuschrecken ob er noch Chancen hat.
Wir sind seit 5 Jahren getrennt! Und unsere Trennung war sehr hässlich!!!

Hübsche Autokorrektur *lol*
Du wolltest vermutlich "abzuchecken" schreiben, heraus kam ... nun, das. *floet*
**********lerin Frau
988 Beiträge
Zitat von ****87:
Ich wundere mich nur immer wieder neu darüber wie wenig selbstreflektiert er ist.
Dass er ernsthaft denkt, er hätte nochmal ne Chance.

Ich habe mal gelesen, dass solche Menschen andere Menschen nicht als ebensolche wahrnehmen, sondern als Ressource. Wenn dann dieses Melden mit Abstand kommt, ist das mehr so ein "Ich geh mal Auslagenbummel machen und schau, wo es ein Sonderangebot geben könnte, warte mal, in dem und dem Laden hab ich damals doch schon mal eingekauft, da hab ich doch für mein Geld günstig was bekommen, schauen wir mal kurz rein ..."

Und wenn es gerade kein Sonderangebot gibt, geht man einfach weiter und denkt nicht weiter darüber nach.

Während für den anderen einfach jedes Mal neu alles aufgewühlt wird und hochkommt ...
*****ite Frau
9.505 Beiträge
Ich hatte in einem Leben eine Beziehung, die ich als toxisch labeln würde. Eine On-Off-Beziehung, die mir so gar nicht gut tat. Aber ich kam nicht los, das war mein Anteil. Nicht Stop zu sagen und mich zu trennen trotz besseren Wissens.
Heute seh ich es als "es musste scheinbar so sein, wäre er nicht gewesen, hätte ich mich wahrscheinlich in jemanden verliebt der ähnlich Sch*** gewesen wäre".
Partnerwahl ist ja kein Zufall.
Heute sehe ich red flags, und ich weiß mit welchen ich es aufnehmen kann und welche, bei denen ich dankend Abstand nehme.
********ness Mann
685 Beiträge
Eine Beziehung ist Dann nicht gut, wenn etwas vorgespielt wird. Zum Beispiel macht es keinen Sinn, eine Frau zu erziehen und zu trainieren, Wenn Sie das in Wirklichkeit gar nicht will. Das macht keinen Spaß.
*******frei Mann
968 Beiträge
@********ness

In jeder Beziehung wird gelegentlich irgendwas vorgespielt. Das liegt in der menschlichen Natur.

Und das ist nicht einmal zwingend böse.
****p35 Mann
7.981 Beiträge
Und nicht jede Beziehung, die "nicht gut" ist, würde ich auch als toxisch bezeichnen.
@**********lerin Das mit dem Sehen als Ressource anstatt als Mensch kenne ich gut von NPSlerInnen.
Der Wert des Anderen wird nicht an dessen untrübbarer Würde gemessen, sondern an der Anerkennung, welche der/m NPSlerIn vom Gegenüber entgegengebracht wird (Ressource iSv "Material" zur Selbstbeweiräuerung).
****ody Mann
12.959 Beiträge
Zitat von ****p35:

Das mit dem Sehen als Ressource anstatt als Mensch kenne ich gut von NPSlerInnen.
Der Wert des Anderen wird nicht an dessen untrübbarer Würde gemessen, sondern an der Anerkennung, welche der/m NPSlerIn vom Gegenüber entgegengebracht wird (Ressource iSv "Material" zur Selbstbeweiräuerung).

Wie anstrengend. Wie lange hält man so etwas aus?
****i_G Frau
6.582 Beiträge
Zitat von ****ody:
Zitat von ****p35:

Das mit dem Sehen als Ressource anstatt als Mensch kenne ich gut von NPSlerInnen.
Der Wert des Anderen wird nicht an dessen untrübbarer Würde gemessen, sondern an der Anerkennung, welche der/m NPSlerIn vom Gegenüber entgegengebracht wird (Ressource iSv "Material" zur Selbstbeweiräuerung).

Wie anstrengend. Wie lange hält man so etwas aus?

Wenn man schon zu sehr im Abhängigkeitmodus gefangen ist, sehr lange .
Durch die vielen Kriesen und On/Off 's fliegt die Zeit und werden gut und gerne 6 Jahre.
Wie kaputt der Empath ist ,stellt sich erst nach völligem Kntaktabbruch und langer Erholungsphase/ hoffentlich begleitender Therapie raus.
**********lerin Frau
988 Beiträge
Zitat von ****i_G:
Zitat von ****ody:
Zitat von ****p35:

Das mit dem Sehen als Ressource anstatt als Mensch kenne ich gut von NPSlerInnen.
Der Wert des Anderen wird nicht an dessen untrübbarer Würde gemessen, sondern an der Anerkennung, welche der/m NPSlerIn vom Gegenüber entgegengebracht wird (Ressource iSv "Material" zur Selbstbeweiräuerung).

Wie anstrengend. Wie lange hält man so etwas aus?

Wenn man schon zu sehr im Abhängigkeitmodus gefangen ist, sehr lange .
Durch die vielen Kriesen und On/Off 's fliegt die Zeit und werden gut und gerne 6 Jahre.
Wie kaputt der Empath ist ,stellt sich erst nach völligem Kntaktabbruch und langer Erholungsphase/ hoffentlich begleitender Therapie raus.

Es kann als Beziehung sogar Jahrzehnte dauern. Das Heimtückische ist: Je länger es währt, desto schwerer kommt man raus. Deswegen ist es so wichtig, sich von der Hoffnung auf Besserung zu verabschieden, denn mit jedem Monat/Jahr wird es noch schwerer, aus der Himmel-Hölle-Beinah-Realität rauszukommen.

Das andere, dieses "Vorbeikommen mit Shopping-Mentalität" nach der Trennung, das dauert locker zehn Jahre, in denen die andere Seite extrem konsequent sein muss. Da kann auch nach drei, vier Jahren Ruhepause noch mal was kommen, mit dem Ergebnis, dass man sich irgendwann selbst nach zehn Jahren Funkstille immer noch davor fürchtet, im beruflichen Kontext beispielsweise an prominenter Stelle Werbeanzeigen zu veröffentlichen, weil die ja wieder ein Reminder sein könnten, der das Spiel neu antriggert.

Und, wie hier beschrieben, all die Komplimente ... Die sind nicht so zu verstehen, wie man solche Worte normalerweise im Zwischenmenschlichen versteht. Einfach nur als Invest, der einen nichts kostet und den man im bewährten 99-Cent-Laden auf den Tisch legt, um mal zu schauen, was man dafür abgreifen kann.

Der Weg dahin war für mich schwer, aber irgendwie bin ich dann doch zu dem Schluss gekommen, dass ich kein 99-Cent-Laden mit Low-Invest sein möchte, sondern lieber ein Stand auf dem Wochenmarkt, bei dem es ganz besondere, individuelle Qualität nur für diejenigen gibt, die genau danach suchen und sie auch wertschätzen und achten. Und die das nicht mit dem Low-Invest von tollen Worten und Komplimenten zeigen, sondern mit ihrem Verhalten auch über die ersten 3-6 sexlosen Monate hinaus, in denen ich sie langsam kennenlerne.
****ody Mann
12.959 Beiträge
Ist es vorstellbar, dass narzisstische Menschen es überhaupt nicht raffen, wie sie ihre PartnerInnen instrumentalisieren?
**********lerin Frau
988 Beiträge
Zitat von ****ody:
Ist es vorstellbar, dass narzisstische Menschen es überhaupt nicht raffen, wie sie ihre PartnerInnen instrumentalisieren?

Ohne echte fachliche Expertise: Das ist tatsächlich ein wichtiger Teil von dem Problemfeld, das ich diesbezüglich in der Literatur thematisiert gefunden habe.

Wobei das auch für alle anderen Formen psychischer Erkrankung gilt. Wer krank ist, dem geht die Empathie mit der Umwelt verloren. Auch bei Depression, Borderline, Suchterkrankungen und was es da noch alles gibt, was die Empathie mit anderen zerstört und das eigene Leid bzw. die Linderung dieses Leides in den Vordergrund rückt. Wer krank ist, denkt erst mal nur an sich, weil das eigene Leid alles andere überlagert.

Das ist menschlich, aber tatsächlich auch der Grund dafür, dass ich weder mit Menschen mit NPS noch mit Alkoholproblem oder nichtaustherapierten und reflektierten anderen seelischen Erkrankungen eine Beziehung führen würde.

Ein Partnermensch, der dauerhaft aus was auch immer für Gründen kaum bis keine Empathie mit mir haben kann, verdient diesen Status nicht. Das wäre nämlich immer toxisch, egal, ob NPS oder was anderes.
******978 Paar
2.117 Beiträge
Zitat von ****ody:
Ist es vorstellbar, dass narzisstische Menschen es überhaupt nicht raffen, wie sie ihre PartnerInnen instrumentalisieren?

Sie schreibt; ja, das ist häufig so. Denn für die toxischen Menschen ist das ihre Lebenswirklichkeit.

Ich selbst (Betroffener gewesen) sage aber; erst wenn man seine eigenen Anteile erkennt - woher kommt diese Anziehungskraft, was löst der Gegenüber wirklich in einem aus, was genau lässt einen andocken - und bereit ist, an sich selbst zu arbeiten (ich brauchte einen Therapeuten dazu), dann kann man sein inneres Kind heilen.

Denn, so ist es bei mir; stell 10 Frauen vor meinen toxischen Menschen (der Vater meines Kindes). 9 werden sagen "er ist toll", ich sage "er ist toxisch", denn NUR ICH habe die Trigger, nur ich passe in das Zahnrad, ich bin das Puzzel was dranpasst.

Findet man genau die Schnittstelle, kann man (so wie ich es MUSS wegen unserem gemeinsamen Kind) auch mit Kontakt heilen.
Der Gegenüber ändert sich nicht.
*******uld Mann
2.092 Beiträge
Was ist eine toxische Beziehung?
Eine Beziehung, die dich (meist schleichend langsam) innerlich, menschlich-seelisch vergiftet.

Ist bei einer toxischen Beziehung immer nur das Gegenüber das Problem?
Nein.
*****_78 Mann
420 Beiträge
Buchempfehlungen für jeden
Zitat von ********u_72:
so einfach ist das leider nicht. Die Spanne ist riesig.

Fakt ist aber : es sind ganz viele rote Flaggen da ( keine Kommunikation zb ) aber die werden wegignoriert.

Zu einer nicht gut tuenden Beziehung gehören immer zwei. Und sehr oft merkt der dem die Beziehung mehr nicht gut tut das sehr wohl, will es aber nicht wahrhaben.

Deswegen Augen auf und Mund auf ! Wenn einer von beiden bei angeprochenen Stolpersteinen mauert ist Vorsicht geboten und und die Dinge sollten geklärt werden. Ist das nicht möglich besser aussteigen aus dem Zug der da vor die Wand fährt ( und das wird er tun ) Man holt sich zwar auch dabei Blessuren aber die sind nicht so schlimm wie der Vollcrash. ich habe viele, zu viele davon hinter mir und ich hab keine Lust mehr darauf.
Der weg zu sich ist genauso steinig wie das was vorher war, nur mit dem Unterschied das man ihn im günstigsten Fall nur noch wenige Male geht und die Strassenverhältnisse besser werden.

wie war das: es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit. wir können die Überlebensmuster die uns immer wieder an diese Türen klopfen lassen ( und leiden lassen ) ändern, aber wir müssen es wollen und nochwas: wir können nur uns ändern nicht den Andern.

es hat bei mir sehr lange gedauert aber ich habs geschafft den Anfang zu machen. ich wünsche jedem diese Erkenntnis und den Mut das durchzuziehen. Es ist nicht einfach aber es lohnt sich. Dein Umfeld wird es dir danken.
Absolut richtig.
Dazu erreichten mich 2021 und 2022 zwei Bücher, die ich JEDEM ausnahmslos empfehlen kann, weil es für alle Beziehungen gilt, beruflich, privat, partnerschaftlich und familiär...
Es werden die Beziehungstypen ausführlich beschrieben, die Autonomie- und Bindungsmuster der verschiedenen Pole, Deaktivierungsstrategien der Vermeider, das Bindungssystem der Ängstlichen und die "Schutz- & Schatzstrategien" (jeder hat seine eigenen in individueller Kombination). *idee*
Man erkennt sich also selbst wunderbar wieder und kann sich einordnen und sehen wie man in gewissen Situationen bisher "getickt" hat, dementsprechend seine Muster anschauen und in Zukunft anders handeln ("erkennen & umschalten") um ungünstige Entwicklungen abzuwenden und sich den passenden Menschen zuzuwenden statt immer wieder auf die Rohrkrepierer (m/w/d/...) herein zu fallen. *g*
Liebe Grüße
*****tta Frau
1.110 Beiträge
Sofern ein Mensch selbst als reine (kindliche) Ressource erzogen wurde (unempathisch, zielorientiert) bzw. abgrundtief enttäuscht wurde, kann sich das Verhalten einnisten und so ergibt sich auch eine Selbst-Rechtfertigung für diese Strategie. Oder Gefühle werden abgespalten aus Gründen. Weshalb also ändern? Hat derjenige ggf. selbst so vorgelebt bekommen...

Der Psychiater Reinhard Haller sprach in seinem ug Buch von 2 Arten von Empathie:

kognitiver Empathie (Ich weiß, was andere fühlen) und
antizipativer, emotionaler Empathie (ich fühle, wie sich andere fühlen werden in Folge meines Handelns).

https://www.psychologie-heute.de/leben/artikel-detailansicht/42084-empathie.html

Bei Depressionen zB kann der Mensch nicht mitfühlen, er kommt selbst nicht ins Fühlen.
Bei Narzissten würde der kognitive Anteil überwiegen bzw. ausgeprägt vorliegen und damit kommt er ja erstmal durch. Toller Mensch vor der Fassade...

https://www.socialnet.de/rezensionen/27553.php

Das Buch von Haller finde ich echt wertvoll *cool*
*****_78 Mann
420 Beiträge
Zitat von *******iron:
Zitat von ****87:
Ich beömmel mich regelmäßig. Mein narzisstischer Ex klopft wirklich jedes Jahr ein Mal bei mir an um abzuschrecken ob er noch Chancen hat.
Wir sind seit 5 Jahren getrennt! Und unsere Trennung war sehr hässlich!!!

Arev87 Bleib stark und sage weiterhin Nein. Ich wünsche dir nur Gutes.
In diesem Sinne hoffe ich das das Abschreckend genug war.

Wie fängt den Sowas an? Gibt es Warnsignale?
Warnsignale, die besagten "red flags" gibt es zuhauf... Leider werden sie meist übersehen oder ignoriert, weil der toxische Part auch dazu lernt durch so genannte "green flags", also "was funktioniert bei den Opfern (besonders) gut"?
Somit lernen die Opfer als auch die Täter dazu, es hilft eigentlich nur den gesunden Menschenverstand einzuschalten und Skepsis statt Verliebtheit regieren zu lassen, was aber schwer ist, weil die "Täter" eben genau wissen welche Knöpfe sie drücken müssen bei den "Opfern"...
Was auch hilft, auf seine Gefühle hören die einen "warnen", meist merkt man dies aber auch alles erst im Nachhinein ("mir kams gleich komisch vor"/"irgendwas stimmt hier nicht").
Wer die "red flags" und sogenannten "smoking guns" kennt, für den wirds leichter erkennbar und schneller aufzulösen mit weniger oder kaum Schmerz, je nach Intensität und Länge.
Schöner Spruch dazu: "Der Schmerz ist unausweichlich, Leiden ist optional!")
Auch hier zwei Bilder mit passiv-aggressiven und aggressiven Verhaltensweisen, die mindestens zu einem Überdenken und/oder schnellem Beenden der Beziehung führen sollten:
****p35 Mann
7.981 Beiträge
Zitat von **********lerin:
Zitat von ****ody:
Ist es vorstellbar, dass narzisstische Menschen es überhaupt nicht raffen, wie sie ihre PartnerInnen instrumentalisieren?
Ohne echte fachliche Expertise: Das ist tatsächlich ein wichtiger Teil von dem Problemfeld, das ich diesbezüglich in der Literatur thematisiert gefunden habe.
Wobei das auch für alle anderen Formen psychischer Erkrankung gilt. Wer krank ist, dem geht die Empathie mit der Umwelt verloren. Auch bei Depression, Borderline, Suchterkrankungen [...]
Kann man mE nicht alles vergleichen. NPS hat viel mit Sucht, nicht zwingend aber mit Depression gemein.
Depression muss auch nicht mit Realitätsverzerrung einhergehen. Und depressive Menschen können mitunter sogar emotional überempathisch sein (nicht selten fehlt eine gesunde Abgrenzung nach außen).
Die reine Depression würde ich nicht grundsätzlich als toxisch bezeichnen; es ist eine Krankheit, aber zum "Gift" werden eher weitere einhergehende psychische Leiden.
NPS hingegen lässt gesunde Empathie kaum zu, sondern bringt eine echte Realitätsverzerrung mit sich, in der sich Betroffene konkret berechtigt sehen, andere Menschen auszunutzen (egozentriertes Weltbild): Die Existenzberechtigung der Umwelt wird im eigenen Wohl gesehen.

Was die gliedernde Auflistung von (passiv-)aggressiven Verhaltensweisen angeht, so gibt es unterschiedliche Sichtweisen darauf. Gaslithing kann sehr aktiv-aggressiv sein. Und nicht jede Aggression zielt auch auf ungleiche Augenhöhe (Gewalt). Grenzen gegen Widerstand verteidigen kann ebenso als aggressives (angehendes) Ansprechen gesehen werden, wenngleich moralisch völlig legitim.
****ody Mann
12.959 Beiträge
Zitat von *****tta:

kognitiver Empathie (Ich weiß, was andere fühlen) und
antizipativer, emotionaler Empathie (ich fühle, wie sich andere fühlen werden in Folge meines Handelns).

Weil mir zu kognitiver Empathie gerade jemand durch den Kopf geht. Ich glaube sie bedient sich psychologischer Erkennungsschemata. So viel ich weiß, sind grandiose Narzissten so unterwegs, wenn sie sich schwache Opfer suchen. Eine Art Früherkennung, allerdings mit gewisser Fehlerquote.

Im Falle von (angenommenem) vulnerablen Narzissmus kannte ich jemanden, dem selbst die kognitive Empathie abging. Klar gab es Versuche von Manipulation, Lovebombing, Futurefaking, Gaslighting, alles sehr unbeholfen und nur kurz wirksam. Die Einschätzung des Partners lag meilenweit daneben. Manchmal kamen Fragen zu zwischenmenschlichem Verhalten, die hätte selbst ein Grundschulkind beantworten können.

Scheiße nur, wenn diese Menschen einfach gut reden und Anteilnahme wecken können.
********er77 Frau
80 Beiträge
Was bedeutet NPS?
*******iron Mann
9.026 Beiträge
JOY-Angels 
****p35 Mann
7.981 Beiträge
Ich meinte mit NPS die Narzisstische Persönlichkeitsstörung
********er77 Frau
80 Beiträge
Danke John_Fairon *lol*

Ich dachte mir schon das es was mit Narzissmus zu tun hat. Ist das eine offizielle Abkürzung? Hab ich vorher noch nie gehört.
Ich muss erst mal sagen, ich finde es ganz toll, dass dieser Beitrag oder dieses Thema so große Beachtung findet und das weil es so wichtig ist.

Sehr viele Menschen, die nicht sicher gebunden sind und die sonstige emotionale und soziale Defizite haben in Richtung an Klammerung und Aufmerksamkeit sind ein gefundenes Fressen.

Manchmal legen Sie sich, so wie ich es getan habe denjenigen, die sie immer und immer wieder enttäuschen, ausnutzen und verletzen regelrecht vor die Füße. Ich schäme mich heute noch dafür, und mein letzter Fall war nur die Spitze des Eisberges. Das zieht sich durch mein ganzes Leben. Asche auf mein Haupt.

Wir haben Unmengen an Coaches und guten Tutorials YouTube und co für diese Fälle. Was wir aber überhaupt nicht haben und was wir ganz dringend bräuchten oder was ich glaub ich gebraucht hätte, sind Leute, die uns zuhören die uns unterstützen.


Denn in der Regel wollen ja die co abhängigen niemanden, der Ihnen auch noch sagt, dass sie nicht richtig sind auf dem Weg…
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.