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"Toxische Beziehung" - Was ist das?

********er77 Frau
80 Beiträge
Mein Vater ist ein Narzisst. Er hat keine Disgnose..will er natürlich auch nicht. Aber nachdem ich und meine Familie,besonders meine Mutter, jahrelang psychisch abgewertet wurden und ich mich deshalb mit dem Thema auseinander gesetzt habe,weiß ich das.
Narzissten zu erkennen ist nicht immer einfach.
Sie können andere eben sehr gut beobachten und manipulieren und sich verstellen.
Die meisten Menschen merken nix.
Wie bei körperlicher Gewalt weißt du nicht was hinter verschlossenen Türen vorgeht.
Ich habe recht feine Antennen mittlerweile und merke das recht schnell. Es gibt schon ein paar....aber Manipulationen erkenne ich nicht immer gleich. Ziehe dann aber die Konsequenzen.
*******ant Frau
31.007 Beiträge
@*******frei
Wenn du auf der sicheren Seite sein möchtest, empfehle ich persönlich, lieber von, sry, "Arschloch(Anteilen)" zu sprechen.
Damit vermeidest du
• die Diskussion, ob echter/ diagnostizierter Narzissmus
• die Diskussion über die inflationäre Verwendung des Begriffs
• u. U. heftige Reaktionen, wenn sich jemand "enttarnt" fühlt.
*****_78 Mann
420 Beiträge
Zitat von *********_Typ:
Oft habe ich den Eindruck, dass Menschen Beziehungspartnern, Kollegen oder Nachbarn für Narzissten halten, die keine sind.

Grandiose oder malische werden oft früh erkannt. Aber denen begegnet man eher selten, weil es sie einfach nur selten gibt.

Ich glaube, wenn dich das wirklich interessiert sind vielleicht ein oder zwei Vids von Psychologen/Therapeuten, die Narzissmus oder toxische Beziehung zum Thema haben hilfreicher.
Stichpunkt bei der Suche wäre: woran erkenne ich einen Narzisst. Oder Red Flags bei Narzissten.

****Do Mann
208 Beiträge
Zitat von *********_Typ:
Denn das ist es: ein Urteil, fast schon eine Verurteilung.

Zumal nach einen BGH Urteil, eine Verletzung der Persönlichkeitsrechte einer Person. Niemand darf in Deutschland, ohne medizinischen Befund, öffentlich als psychisch Krank bezeichnet werden.
Falsche Behauptungen über eine psychische Erkrankung oder Persönlichkeitsstörung (wie eine narzisstische Persönlichkeitsstörung) können zu erheblichen zivilrechtlichen Konsequenzen führen, insbesondere wenn die Äußerung nachweislich unwahr ist.

Hat jeder dann eben ein Problem, wenn man Psychologie bei YouTube studiert hat.

Um Personen, welche mir nicht gut tun, mache ich einen großen Bogen und denke mir meinen Teil, dazu brauche ich kein psychologischen Fachjargon.
*******uld Mann
2.092 Beiträge
Ein für mich fast schon wesentlicheres Problem daran, andere beispielsweise als toxisch oder narzisstisch zu bezeichnen ist, dass dabei möglicherweise etwas damit Verbundenes in den Hintergrund rücken kann:
• Wie sehr habe ich eventuell selber dazu beigetragen, dass das Gegenüber sein mir schadenden Verhaltensweisen ausleben konnte. (Habe ich Möglichkeiten genutzt, hier etwas zu ändern, soweit es diese Möglichkeiten gab.)
• Was kann ich jetzt tun, damit ich diesen Auswirkungen nicht mehr ausgesetzt bin.
• Kann ich Probleme und Gegebenheiten besser erkennen?

Damit wird das Gegenüber nicht "reingewaschen".
Ich erreiche damit aber vermutlich mehr, als wenn ich das Gegenüber nur irgendwo einsortiere:
Dass sich etwas Vergleichbares nach Möglichkeit nicht (so) wiederholt.
*****tta Frau
1.110 Beiträge
(Täter-Opfer-Umkehr führt zum psychischen Overkill des Opfers. Besonders wenn das noch nicht therapeutisch entlastet wurde)

Zuhören und offen erzählen lassen, was den Menschen dazu bringt, diese Sache so zu benennen. Behutsam nachfragen. Denn es wegzuwischen und so mit Strafandrohung zu kommen, hilft der Klärung überhaupt nix.
Da werden Menschen wieder mundtot gemacht, die in ein Verhaltenskonzept mit offenem Herzen und besten Gewissens reingerauscht sind, dass sie psychisch zerstört und zerlegt, ehe sie es merken.

Die "unberührten" mögen sich da mit Urteilen bedeckt halten.
*******uld Mann
2.092 Beiträge
Zitat von *****tta:
(Täter-Opfer-Umkehr führt zum psychischen Overkill des Opfers. Besonders wenn das noch nicht therapeutisch entlastet wurde)
...
Genau darum geht es mir eben nicht: Täter-Opfer-Umkehr
Es geht mir darum, dem Täter die Möglichkeiten zu entziehen, die er hat, soweit man selbst dazu in der Lage ist bzw. die dazu notwendige Hilfe dabei findet.

Deshalb kann ich den weiteren Sätzen des Posts auch vorbehaltlos zustimmen.
*****tta Frau
1.110 Beiträge
@*******uld die Prävention bedeutet da nur Vermeiden und Fliehen. Und doch ein solch konkretes Urteil zu treffen und für sich zu sprechen, wessen Geistes Kind einem da gegenüber steht. Bereits bei unangebrachtem Verhalten gegenüber anderen oder wenn derjenige kaum Sozialkontakte hat oder pflegen will. Ohne Weichmacher und menschlicher Empathie. Grenze. Aus und weg.

Eine Erkrankung, Diagnose oder "Persönlichkeitsstil" kann auch zu erheblichen Schäden im Umfeld führen, weshalb es als solche zumindest betrachtet werden muss. Diese Person wird selbst den Weg zur Diagnose kaum suchen. Erst, wenn eigene Mängel und negative Konsequenzen überhand nehmen.
***si Frau
2.417 Beiträge
Zitat von ****ody:
Zitat von *********_Typ:
Oft habe ich den Eindruck, dass Menschen Beziehungspartnern, Kollegen oder Nachbarn für Narzissten halten, die keine sind.

Diese Aussage ist so hilfreich, wie wenn ich behaupten würde, dass Menschen Beziehungspartner, Kollegen oder Nachbarn für liebevoll halten, die es gar nicht sind.

Naja..die Zahl der Narzissten, von denen hier im Forum gesprochen wird, wird zahlenmäßig in der Realität wesentlich geringer ausfallen.

Schlecht geführte Beziehungen kann ich nachvollziehen, behaupte aber, dass die wenigsten narzisstisch geprägt sind.
******n68 Mann
290 Beiträge
Zitat von ***si:


Naja..die Zahl der Narzissten, von denen hier im Forum gesprochen wird, wird zahlenmäßig in der Realität wesentlich geringer ausfallen.

Schlecht geführte Beziehungen kann ich nachvollziehen, behaupte aber, dass die wenigsten narzisstisch geprägt sind.

Früher 0,5-2 Prozent …… vor ca. zwei Jahren in den USA in der jüngeren Altersgruppe 16 Prozent haben dieses Verhalten. ( Generation Soziale Medien )

Von der Alexithymie die Gefühltsblindheit, sind ungefähr 10 % der Bevölkerung betroffen.

Wenn man nun noch die anderen alle dazu nimmt.

Da wird es für den Laien schon problematisch aus welchen Giftfass er genau gerade nippt.
****ody Mann
12.959 Beiträge
Zitat von ***si:

Naja..die Zahl der Narzissten, von denen hier im Forum gesprochen wird, wird zahlenmäßig in der Realität wesentlich geringer ausfallen.

Ich habe gelesen, dass weltweit 0,4 % der Menschen die Diagnose NPS haben. Wenn das hier gefühlt mehr zu sein scheinen, könnte das ja auch einen Grund haben. Ich meine, der Anteil erwachsener Menschen, die Erfahrung mit Polyamorie haben, liegt in Deutschland bei 0,014 %. Und trotzdem könnte man hier im Club meinen, er läge bei 30 %. Muss doch auch einen Grund haben.
***si Frau
2.417 Beiträge
Schönes Beispiel @****ody

Hier steht auch ganz viel poly drauf, ohne dass es drin steckt.

Also werden entweder falsche Tatsachen vorgetäuscht, oder aber die Begrifflichkeit ist nicht klar und verleitet zu falschen Aussagen.
*******iron Mann
9.026 Beiträge
JOY-Angels 
Es ist das eine anonym im Internet das sich unliebsam und sich giftig zu verhalten.
Oder erst ein auf lieb zu machen um dann fest zu stellen das das dann doch nicht so wirklich passt,
sich dann unbeliebt macht weil auf die Art und Weise sich aus der Affäre ziehen kann.
Was manch mal sehr romantisch anfängt bekommt dann doch mal eine delle
im Alltag. Wie bei Birnen wird das matschig und gehrt.
Der erste Streit! Und wenn Beide nicht Kurve bekommen mit sowas um zu gehen und sich zu vergeben,
gehrt es ewig. Das ist Toxisch.
*******uld Mann
2.092 Beiträge
@*******iron
Es ist aber nicht das Internet selbst, was uns unliebsam, giftig, toxisch usw. macht.
Es sind letztendlich immer noch wir selber in unserem Umgang, unserem Verhalten.

Das Internet macht es meiner Meinung nach stellenweise nur leichter, bestimmte Verhaltensweise dort zu zeigen.
Auch dein bereits genannten.
*******ant Frau
31.007 Beiträge
Zitat von ****ody:
Zitat von ***si:

Naja..die Zahl der Narzissten, von denen hier im Forum gesprochen wird, wird zahlenmäßig in der Realität wesentlich geringer ausfallen.

Ich habe gelesen, dass weltweit 0,4 % der Menschen die Diagnose NPS haben. Wenn das hier gefühlt mehr zu sein scheinen, könnte das ja auch einen Grund haben. Ich meine, der Anteil erwachsener Menschen, die Erfahrung mit Polyamorie haben, liegt in Deutschland bei 0,014 %. Und trotzdem könnte man hier im Club meinen, er läge bei 30 %. Muss doch auch einen Grund haben.

Dass NPS selten diagnostiziert wird, hat Gründe, die in der Natur der Störung liegen.
Dass "Narzissmus" von Laien im Netz Fremden ("hier") zugeschrieben wird,
ist ein anderer Schuh.

Dass Polyamore im JC häufiger vertreten sind (wie auch sonstige "Lebensformen"), finde ich eigentlich auch ziemlich selbsterklärend.
*****tta Frau
1.110 Beiträge
Die Diagnostik hängt vom Leidendsdruck des Erkrankten ab und der Bereitschaft, sich spezifisch Hilfe zu holen. NPS is eher über weitere Diagnosen beim Fachmann vorstellig, ua Aggression, Depression, Sucht oder Lebenskrisen/Suizid.

Hier sprechen öfter Angehörige, Angestellte, Partner. Das erklärt die weite Spanne.
*******ant Frau
31.007 Beiträge
So ungefähr meinte ich das, bin heute ein wenig formulierungsinsuffizient.
****ody Mann
12.959 Beiträge
Zitat von *******ant:

Dass Polyamore im JC häufiger vertreten sind (wie auch sonstige "Lebensformen"), finde ich eigentlich auch ziemlich selbsterklärend.

Ich finde eher, dass sexuelle Präferenzen und von mir aus auch Beziehungsformen hier stärker zum Ausdruck kommen. Aber die Arten zu lieben? Meinst Du, dass polyamore Swinger stärker hierher drängen als monoamore Swinger, monoamore BDSMer oder monoamore Fetischleute?
**********lerin Frau
988 Beiträge
Zitat von ****ody:
Zitat von *******ant:

Dass Polyamore im JC häufiger vertreten sind (wie auch sonstige "Lebensformen"), finde ich eigentlich auch ziemlich selbsterklärend.

Ich finde eher, dass sexuelle Präferenzen und von mir aus auch Beziehungsformen hier stärker zum Ausdruck kommen. Aber die Arten zu lieben? Meinst Du, dass polyamore Swinger stärker hierher drängen als monoamore Swinger, monoamore BDSMer oder monoamore Fetischleute?

Wenn ich als poly-Mensch eine Partnerschaft suche, würde ich eher hier suchen als bei anderen Dating-Plattformen, weil man das hier mit einem Klick im Profil direkt deutlich machen kann und damit dann auch die Suchparameter einstellt. Also wird es hier mehr Polys als im Gesamtbevölkerungsdurchschnitt geben.

Das hat aber dann (erst mal) nichts mehr mit toxischen Beziehungen zu tun *zwinker*
*******ant Frau
31.007 Beiträge
Zitat von ****ody:
Zitat von *******ant:

Dass Polyamore im JC häufiger vertreten sind (wie auch sonstige "Lebensformen"), finde ich eigentlich auch ziemlich selbsterklärend.

Ich finde eher, dass sexuelle Präferenzen und von mir aus auch Beziehungsformen hier stärker zum Ausdruck kommen. Aber die Arten zu lieben? Meinst Du, dass polyamore Swinger stärker hierher drängen als monoamore Swinger, monoamore BDSMer oder monoamore Fetischleute?

Ich meine damit nur, dass der JC als eine sexpositive Plattform angelegt ist.
Und es deswegen naheliegend ist, dass man von sexuellen und Beziehungs- Themen hier tendenziell mehr mitbekommt als in freier Wildbahn.
Bubble eben.
*******iron Mann
9.026 Beiträge
JOY-Angels 
Wenn ich als poly-Mensch eine Partnerschaft suche, würde ich eher hier suchen als bei anderen Dating-Plattformen, weil man das hier mit einem Klick im Profil direkt deutlich machen kann und damit dann auch die Suchparameter einstellt. Also wird es hier mehr Polys als im Gesamtbevölkerungsdurchschnitt geben.

Das hat aber dann (erst mal) nichts mehr mit toxischen Beziehungen zu tun *zwinker*


Nun Ja. Wer mit dem falschem Partner, der unterschiedliche Vorstellungen hat,
zusammen ist....?

Ich mein Hier sieht man das ja im Profil.
Aber wenn man sich wo anders kennen lernt
und das aus liebe zum Anderen verschweigt und darauf verzichtet?
da Kann schon eine toxische ungesunde Stimmung aufkommen.
Find ich zu mindestens.
****ody Mann
12.959 Beiträge
Ich glaube nicht, dass es zu einer toxischen Beziehung kommen muss, wenn ein polyamorer Mensch seine amouröse Ausrichtung verschweigt und mit einem monoamoren Menschen zusammen ist. Toxisch würde es höchstens aus anderen Gründen werden. Bspw. wenn einer von beiden gar nicht lieben kann. Und das ist bei Polyamoren gleichermaßen ausgeschlossen wie bei Monoamoren.
********lack Frau
19.288 Beiträge
@****ody

Ich sehe es eher als Problem, das Betroffene gar nicht erst hinterfragen, was in der Beziehung nicht stimmt, weil sie erst die "Schuld" bei sich selbst suchen.
Da hat nämlich die Verunsicherung von der anderen Seite schon angefangen. Sie werden sich auch nicht fragen wie man das jetzt akurat nennt.
Das ergibt sich eher in Thread wie diesem hier und da werden eben auch gleiche Verhaltensweisen an gegeben, erst dadurch erkennt man doch ein widerkehrendes Muster.
Ich fand den Thread auch sehr information was alle Aspekte an geht.
Wer will, kann sich ja weiterhin informieren.

WiB
****ody Mann
12.959 Beiträge
Wenn ich als Kind bereits Manipulation und Gaslighting erlebt habe, besteht die Gefahr, dass ich mir später von Leuten, die die Verantwortung für ihr Verhalten nicht übernehmen, supergut Schuld einreden lasse.
***um
Wegen Überfüllung geschlossen
Dieses Thema hat die maximale Länge erreicht und wurde daher automatisch geschlossen.

*geschlossen*


Wir möchten uns an dieser Stelle für die rege Beteiligung bedanken.
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