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Warum seid ihr dominant oder devot?

*********ether Mann
752 Beiträge
Zitat von **********DD_80:

Devote Sexpartner lassen sich genauso untersuchen. Insbesondere Frauen sind hier gegensätzlich geprägt. Oft eine unterwürfige Mutter am Start.

Es gibt so viele Kombinationen. Antworten findet jedenfalls jeder, der irgendwie Zugang zur eigenen Vita hat.

„Weiß man nicht - Ist halt so - War schon immer so“, ist jedenfalls absoluter Blödsinn.

Doch, hier hast du generalisiert und pathologisiert. Ziehe dich bitte nicht von deinen eigenen Aussagen zurück. Distanzieren kannst du dich natürlich.

Wenn du von Profs. im Studium sprichst, hast du aber auch sicher eher das pathologische Verhalten vor Augen, oder? Denn da stimmen deine Kausalzusammenhänge sicher.

Falsch in meinen Augen, ist die Annahme, dass BDSM-Neigungen pathologisch sind.
Wenn das nicht deine Annahme ist, dann ist alles fein.
*******987 Frau
9.068 Beiträge
Selbst wenn es bei manchen Menschen Auslöser oder Ursachen gibt (bei mir zum Beispiel), heißt das nicht, dass diese Auslöser immer zum gleichen Ergebnis führen würden. Deshalb hilft es gar nicht, allgemein zu formulieren.

Beispiel: ein Auslöser könnte sein, dass man eine sehr dominante Mutter hat.
Bei manchen Menschen führt das dazu, dass:
• sie in eigenen Partnerschaften hohen Wert auf Gleichberechtigung und Gleichwertigkeit legen, um die damit verbundenen Erlebnisse nicht zu wiederholen.
• sie es gewohnt sind, dominiert zu werden und sich einen Partner suchen, der das dann auch tut.
• sie endlich auch mal stark sein wollen oder die Art der Mutter bewundern und genauso sein wollen und sich deshalb einen Partner suchen, der sich ihnen unterordnet.
• sie eine große Wut auf die Mutter und schließlich alle Frauen oder alle Menschen entwickeln und schlimme Dinge tun, um diese Gefühle der Rache und Wut auszuleben.
• sie in Resignation, Hilflosigkeit und zum Beispiel Depression verfallen und da auch nicht mehr so leicht raus kommen.

Alles durch den gleichen Auslöser.

Manchmal gibt es sogar mehrere Auslöser im Laufe des Lebens.

Soll heißen: das Vorhandensein eines Auslösers gibt keinerlei Hinweise darauf, wie ein Mensch auf diesen Auslöser reagieren wird, ist also deshalb absolut unwichtig.
**********DD_80 Mann
35 Beiträge
@*********ether Es ist alles fein in diesem Sinne. Danke der Rückfrage.

Was die spezielle Frauenthese betrifft, dürften sich viele Fragen aus dem Sozialisierungsaspekt finden. Transgenerationale Weitergabe ist dort mein Ansatz. Aber, wie gesagt: Ich möchte mich ausdrücklich davon distanzieren, alles und jeden über einen Kamm zu scheren.

Ich möchte diese Optionen nur gern mit in den Topf werfen. Hab ich ja nun auch.
*********ether Mann
752 Beiträge
@**********DD_80

Danke dir.
Ja, die Option gibt es und du hast Recht, das muss einem bewusst sein.
Vor allem, wenn man mit fremden spielt oder sich erst kennenlernt.
**********DD_80 Mann
35 Beiträge
@*******987 Unwichtig sicher nicht. Wenn alle Evidenzen berücksichtigt werden, wozu auch Biomarker, wie Blutdruck zählen (kein Scherz), dann ergeben sich mitunter schlüssige Konsequenzen. Ich hätte genauso in die Vermeidung oder Erduldung gehen können in meinem Fall. Aus diversen Gründen bin ich’s aber nicht.

Es gibt so viele Möglichkeiten, warum wer wie ist. Das stimmt auf jeden Fall.

Diese eine Antwort auf die Frage hier, sehe ich darum übrigens auch nicht. Nur: irgendeine gibt es bestimmt.

@*********ether Ja.. und speziell hierfür finde ich es auch so wichtig, dass gegebenenfalls Klarheit herrscht. Ich gebe zu: da kommt so ein Aufpasserimpuls in mir hoch. Danke nochmals für deine Rückmeldung!
*******ase Mann
452 Beiträge
@**********DD_80

Ich bin ja auch jemand, der sowas gerne mal analysiert und sich auch ausgiebig mit der Psychologie und Entwicklungsgeschichte der Sexualität beschäftigt hat (selbst wieder durch für mich eindeutig identifizierbare Trigger).

Aber in der Praxis ist mir das doch völlig Latte warum jemand ist wie er ist. Worauf es ankommt ist was er /sie möchte und braucht und was von dem was ich möchte und brauche der/diejenige mitgehen möchte. Auch im nicht-sexuellen Bereich überlege ich mir doch nicht dauernd, welcher Trigger jemand zu einem Duckmäuser, Quertreiber oder einem natürlichen Leader macht.
*******n_67
132 Beiträge
Warum hat man eine Neigung, einen Fetisch oder was auch immer? Muss es immer für alles immer eine Begründung geben? Ich bin devot und warum? Keine Ahnung! Ich bin es gerne und finde es geil!
****hen Mann
189 Beiträge
Zitat von *******987:
Soll heißen: das Vorhandensein eines Auslösers gibt keinerlei Hinweise darauf, wie ein Mensch auf diesen Auslöser reagieren wird, ist also deshalb absolut unwichtig.
H

Richtig, es gibt keine allgemein gültige Regel, in welche Richtung ein Auslöser geht. Das hast du schön beschrieben. Unwichtig ist es jedoch nicht, da es, auch wenn es in unterschiedliche Richtungen geht, dennoch der Auslöser bleibt.
Es sei denn, man selbst möchte der Ursache nicht nachgehen, wie @*******n_67.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Es will hier, glaube ich niemand studieren oder therapiert werden. Deswegen übersteigen hochwissenschaftliche Erklärungen, auch wenn sie richtig sein mögen, das Fassungsvermögen eines Joyclub-Freds, in dem man sich einfach mal so seine Meinungen austauscht.
Und Leuten, die sich nur laienhaft unterhalten wollen, Fachausdrücke und -theorien vor den Latz zu knallen, die dann nicht mehr diskutiert werden dürfen, weil "meine Professoren sagen das so!", zeugt für mich nicht gerade von sozialer Kompetenz und Empathie, was wann wo angebracht ist. Nur unhöflich den anderen gegenüber, die mit diesem Niveau nicht mithalten können.

Wenn ich mich mit Kollegen (alles medizinische Laien) unterhalte, dass ich Bauchschmerzen habe, und woher das denn vielleicht kommen könnte, dann interessiert es mich auch nicht, wenn sich ein Medizinstudent dazustellt und mit seinem Fachwissen glänzt. Er mag fachlich recht haben, aber die Unterhaltung ist kaputt.

Und damit war es das für mich hier. Schönen Tag noch, Leute!
****al Mann
3.034 Beiträge
Zitat von **********DD_80:
Diese eine Antwort auf die Frage hier, sehe ich darum übrigens auch nicht. Nur: irgendeine gibt es bestimmt.

"ist einfach so." ist an der Stelle auch nur eine Antwort in dem Sinne, dass man die genauen Ursachen dafür nicht kennt, sie aber sehr wahrscheinlich nicht grundlegend in persönlicher Entwicklung und/oder Umfeld und damit verbundenen Erfahrungen liegen.
**********DD_80 Mann
35 Beiträge
„Ich kenne die Antwort nicht“, ist eine andere Antwort, als: „Ist halt so“.Mit Bestimmtheit sagen: „Hat sich nicht entwickelt - war schon immer so“, bleibt in meinen Augen eine steile These. Wenn alles so klar und fest in Stein gemeißelt ist und schon immer war, frag ich mich außerdem: Warum dann hier am Diskurs teilnehmen? Es gäbe ja nichts mehr zu Überlegen.

@****al Worin liegen denn für dich die Antworten? „Ist halt so?“ Von Geburt an? Ohne Einwirkung unveränderliche ‚Vorlieben‘? So paraphrasiere ich deinen Beitrag. Ich will lieber nachfragen.
**********DD_80 Mann
35 Beiträge
@********iebe Ich verstehe Deinen Einwand. Ich fänd es schade, wenn Du gehst. Ich möchte mich trotzdem nicht in emotionale Dialoge verwickeln, die diesen Thread torpedieren.

Bist Du auch für: „Ist halt so?“ Diese Meinung scheint in der Tat zu überwiegen.
*********s_sg Mann
1.566 Beiträge
Also ich mag Kaffee: Keine Ahnung wesshalb, schmeckt mir einfach.
Mag keinen Spinat: War schon immer so. Vielleicht hats ja tiefere Wurzeln, musste den ja trotzdem essen. Ist aber egal.

Mag die Dominante Seite an mir und die jeweilige devote auf der anderen Seite. Muss da nichts kompensieren, wurde nie unterdrückt, war immer selbständig. Nur, es gefällt mir halt, das Spiel mit dem anderen Körper, die Reaktionen, das Grenzen ausloten und all das. Warum ? Na weils Spass macht.

Die Schubladen steckerei, so: Ja, das kommt bestimmt daher und darum musst du dich jetzt so und so nennen und so und so verhalten.... Nö.

Obs irgendwo tiefere Gründe hat ? Vielleicht. Muss ich die kennen und was ändern ? Ebenfalls nö.

Muss ja auch nicht ergründen, warum ich lieber kleinere Tittchen mag oder Netztstrümpfen nicht viel abgewinnen kann. Ist so und passt.
Und selbst wenn ich irgendwelche Gründe dafür finden würde : Wozu ? Wills ja gar nicht anders. Muss ich einen Grund finden um mir dann irgendeinen Komplex anzuhängen ?
Fallschirmspringen will ich auch nicht. Nicht mein Ding. Könnte auch tiefere Ursachen haben, ist aber absolut egal.

Also als Grund reicht mir: Weils mir gefällt und Spass macht. ( Und ihr auch ).

PS: Hatte vor vielen Jahren mal eine psychologische Abklärung wegen Militär. Habs schriftlich, dass ich keinen Schaden hab . lol. Zusätzlich attestiert, dass ich fremde Autorität nicht gut vertrage.
Warum , hat auch die nicht interessiert.
*****nzo Mann
80 Beiträge
Dominant oder devot sein...
Muss man da unbedingt der Ursache nachgehen?

Solange persönlich kein Leidensdruck besteht, m.E. nicht.
Mein Standpunkt dazu (keine These): Ist so.

Ich grenze hier bewusst Persönlichkeitsstörungen aus.
Da hilft am besten professioneller Beistand. Nicht das Forum.
*******ase Mann
452 Beiträge
Zitat von **********DD_80:
Warum dann hier am Diskurs teilnehmen? Es gäbe ja nichts mehr zu Überlegen.

Wenn Du Dich ernsthaft fragst warum jemand abseits einer Sachebene an einem Diskurs teilnimmt, dann soltest Du mal einen Seitenschritt in die Kommunikationspsychologie tun und Dich z.B. mit Friedemann Schulz von Thun beschäftigen.

Das hilft auch ungemein bei der Sexualpsychologie weiter.
******ock Paar
2.407 Beiträge
Zitat von **********DD_80:
„Ich kenne die Antwort nicht“, ist eine andere Antwort, als: „Ist halt so“.Mit Bestimmtheit sagen: „Hat sich nicht entwickelt - war schon immer so“, bleibt in meinen Augen eine steile These. Wenn alles so klar und fest in Stein gemeißelt ist und schon immer war, frag ich mich außerdem: Warum dann hier am Diskurs teilnehmen? Es gäbe ja nichts mehr zu Überlegen.

Kann es sein, das du mit einem Wissen glänzen willst, dass a- niemanden interessiert und b- hier zu der Frage keine wirkliche Rolle spielt oder c- teilweise schlicht unzutreffend oder unhaltbar ist?

Ich lebe meine Neigungen inzwischen über 40 Jahre aus, wobei sich meine sadistische Seite als erstes offenbarte...

Mit 17 lernte ich meinen leiblichen Vater kennen und wir stellten fest, dass ich (obwohl ich ihm vorher niemals begegnete und meine Mutter niemals von ihm gesprochen hat) nahezu 100% identische Vorlieben und Neigungen hatte.

Ich hab zusammen mit ihm und für mich alleine viele Jahre versucht diese Neigungen und Vorlieben oder auch Abneigungen zu ergründen und wir haben beide festgestellt, dass wir keine Gründe, Erlebnisse oder Ereignisse oder andere Menschen festmachen können, sondern eben nur, dass es in und war so lange wir denken können...

Ganz egal was hier jemand schreibt oder irgendwann mal ein Professor von sich gegeben hat, die Geschichte und das Leben zeigt nur zu deutlich, dass sich von Freud über H. Deutsch, Jung, Fenichel bis Reick, alle zum teil erheblich geirrt oder in den Ideen ihrer Thesen einfach zu sehr verrannt haben.

Hier geht es schlicht darum...
Zitat von *********ester:
Hey Leute,

mich interessiert mal, warum ihr beim Sex eher devot oder dominant seid. Was reizt euch daran und wie fühlt ihr euch in eurer Rolle?

Um Gefühle... und ich finde es immer recht spooky, wenn mir einer mit dem was ein Professor ihm mal sagte erklären will warum ich in welcher Rolle was zu fühlen habe.

Der Krolock
****al Mann
3.034 Beiträge
Zitat von **********DD_80:
Wenn alles so klar und fest in Stein gemeißelt ist und schon immer war, frag ich mich außerdem: Warum dann hier am Diskurs teilnehmen? Es gäbe ja nichts mehr zu Überlegen.

Falls man für sich die Antwort "War schon immer so." gefunden hat, sollte man also deiner Ansicht nach nicht mehr hier auf die eingangs gestellten Fragen "Warum seid ihr dominant oder devot? Habt ihr irgendwelche Erfahrungen oder Momente, die euch geprägt haben? Gab es bei euch bestimmte Momente, die euch in die eine oder andere Richtung gebracht haben?" antworten.
Warum nicht? Bestimmte Momente für sich zu verneinen ist genauso möglich wie sie zu bejahen, egal, ob es dir gefällt und ob du dann etwas damit anfangen kannst.

Worin liegen denn für dich die Antworten? „Ist halt so?“ Von Geburt an? Ohne Einwirkung unveränderliche ‚Vorlieben‘? So paraphrasiere ich deinen Beitrag. Ich will lieber nachfragen.

Ja, ich vermute, dass ich mit dieser Eigenschaft geboren wurde und das Glück hatte, in einer Umgebung aufzuwachsen, die nicht dazu geführt hat, dass ich für mich Probleme damit entwickelt habe. Für eine spätere Herausbildung sehe ich keine Anhaltspunkte. Also nicht anders als bei anderen Merkmalen und Talenten.
Für andere kann ich nicht entscheiden.
*******987 Frau
9.068 Beiträge
Ich weiß, dass ich in der Kindheit Eigenschaften und Erlebnisse und Charakteristika hatte, die beides begünstigt hätten, also dass ich dominant hätte sein wollen oder devot.
Als Dominanz begünstigend würde ich in meinem Fall zum Beispiel meine Ungeduld und meine Abneigung gegen Langeweile und langes Wischiwaschi ansehen, da diese Dinge oft dazu geführt haben, dass ich Spiele angeregt habe, Dinge tun wollte und so weiter.
Als Unterordnung begünstigend würde ich zum Beispiel ansehen, dass ich immer gerne Regeln eingehalten habe, dass ich immer lieb sein wollte, obwohl es für Frechheit keine Strafen gab und solche Sachen.

In der Jugend ist es dann durch verschiedene Dinge in die devote Art umgeschlagen. Die anderen Eigenschaften sind und waren nicht weg, wurden von mir selbst aber als unerwünscht und ungut eingestuft und ich habe mich bewusst für die andere Seite entschieden.



Mit "unwichtig" meinte ich für andere! Für sich selbst die eigene Entwicklung zu erkennen und daraus resultierende Probleme vielleicht, ist sinnvoll. Aber man muss das nicht vom Anderen wissen, um eine gute Zeit zu haben.
**********DD_80 Mann
35 Beiträge
Ich scheine offensichtlich recht dominant zu sein.. Eigentlich verwunderlich, dass dafür am Ende doch so viel Widerstand herrscht - Wo es doch so klar ist.

Ich könnte also mit ins Horn blasen und sagen: Scheiß doch drauf! Bin halt so. Was wollt Ihr denn?

Ehrlich gesagt und ohne Ironie: ich möchte die Welt auch gern ‚nur‘ etwas achtsamer und damit sicherer machen. Zu viel Scheiß passiert hier draußen. In der Tat: Mich nervt und stört diese Art von Frust. Ich bin und bleib dagegen. Mir geht es Null um Glanz. Ich sehe mich als einen Teil, einer Gesamtheit. Eben offensichtlich auch anders.

Ich will und wollte niemanden verletzen. An die, die ich so nerve hier. <3
****al Mann
3.034 Beiträge
Zitat von **********DD_80:
Ich könnte also mit ins Horn blasen und sagen: Scheiß doch drauf! Bin halt so. Was wollt Ihr denn?

Ich komme aus einer Generation, in der BDSM in der Öffentlichkeit noch deutlich anders gesehen wurde. Nahezu alle haben sich damals irgendwann gefragt, warum sie so sind. "Ich bin halt so." ist zumindest bei uns das Ergebnis der Fragestellung, wenn es keine weiteren Indizien gab und man dann die Kombination von angeborener Neigung und fürs Ausleben günstigen Umständen am naheliegendsten war. Nicht aber ein "Mir doch egal." von Anfang an.
Und selbst wenn:

Ehrlich gesagt und ohne Ironie: ich möchte die Welt auch gern ‚nur‘ etwas achtsamer und damit sicherer machen. Zu viel Scheiß passiert hier draußen. In der Tat: Mich nervt und stört diese Art von Frust. Ich bin und bleib dagegen. Mir geht es Null um Glanz. Ich sehe mich als einen Teil, einer Gesamtheit. Eben offensichtlich auch anders.

Warum wird die Welt davon sicherer, dass ich ich eine Antwort darauf habe, warum ich Sadist bin, warum ich heterosexuell bin, warum ich unmusikalisch bin, warum ich ...? Sicher machen meinen Sadismus meine gleichzeitige Impulskontrolle, meine Empathie und die Kenntnisse darüber, was ich tue.
*****y87 Frau
9.896 Beiträge
Ich tue mich mit solchen Fragen etwas schwer. Klingt für mich immer so nach Rechtfertigung. Diese Intension unterstelle ich aber nicht dem Te! Fühlt sich für mich einfach so an.


Ich habe es einfach mal ausprobiert und festgestellt,fuck macht ja echt Spaß. Für mich ist das was rein Sexuelles,was ich aber nicht immer und nicht bei jedem will.

Und mehr Gedanken mache ich mir da gar nicht drum. Macht Spaß,tut mir gut,Ende.
******ock Paar
2.407 Beiträge
Zitat von **********DD_80:
Ehrlich gesagt und ohne Ironie: ich möchte die Welt auch gern ‚nur‘ etwas achtsamer und damit sicherer machen. Zu viel Scheiß passiert hier draußen. In der Tat: Mich nervt und stört diese Art von Frust. Ich bin und bleib dagegen. Mir geht es Null um Glanz. Ich sehe mich als einen Teil, einer Gesamtheit. Eben offensichtlich auch anders.
Zitat von ****al:
Warum wird die Welt davon sicherer, dass ich ich eine Antwort darauf habe, warum ich Sadist bin, warum ich heterosexuell bin, warum ich unmusikalisch bin, warum ich ...? Sicher machen meinen Sadismus meine gleichzeitige Impulskontrolle, meine Empathie und die Kenntnisse darüber, was ich tue.

Ich bin ganz bei dir Nirgal...
Im Gegenteil, ich denke das es so einige geben könnte, die eine "Diagnose" finden, erhalten, sich einreden oder gar aussuchen, um dann alles Verhalten welches der Diagnose entspricht, zu rechtfertigen... quasi so als "Freifahrtsschein".

Mir persönlich ist ein Mensch lieber, der viele Jahre oder Jahrzehnte in sich gegangen ist, seinen Frieden mit sich selbst und all seinen Persönlichkeiten / Persönlichkeitsmerkmalen gemacht hat, in sich ruht, sich seiner Schwächen und Stärken und deren (Aus-) Wirkungen auf andere oder die Umwelt bewusst ist und bei all dem eben keine Diagnose benötigt.

Der Krolock
**********DD_80 Mann
35 Beiträge
@******ock Und wer redet nun vom Rechtfertigen? So ein ausgemalter Quatsch schon wieder. „Ich bin verrückt - also darf ich xy..?“ Ernsthaft? Sowas liest Du? Zeig mir die Stelle, oder erklär mal, warum Du sowas schreibst.. Ist es möglich, irgendwie bezugnehmend zu schreiben?
Ich bin da eher Devot, zurückhaltend und lass mich da gerne führen.
Das aber MEIN innere Schweinehund von mir geführt werden möchte, macht dann das "fallen-lassen" echt schwer. 😖🫣😅
Aber die Dominante sein, kann ich mir dann auch nicht vorstellen. 🤷🏻‍♀️
******ock Paar
2.407 Beiträge
Zitat von **********DD_80:
@******ock Und wer redet nun vom Rechtfertigen? So ein ausgemalter Quatsch schon wieder. „Ich bin verrückt - also darf ich xy..?“ Ernsthaft? Sowas liest Du? Zeig mir die Stelle, oder erklär mal, warum Du sowas schreibst.. Ist es möglich, irgendwie bezugnehmend zu schreiben?

Komm mal wieder runter und lies was ich geschrieben habe...
es geht darum, das ich nicht nur eine oder zwei Personen kennen gelernt habe, die Jahre lang ihr Leben lebten und hier und da vom Partner wieder in die "Spur" gebracht wurden... Erst als es dann Prognosen gab, haben die Betroffenen diese Prognose als "Ausrede" dafür her genommen, um zu sagen > "ich kann ja nichts dafür, weil..."

Das war weder auf dich persönlich noch auf eine bestimmt Person gemünzt, sondern einfach darauf, dass es sehr häufig besser ist das man nicht weiß wieso und weshalb was gefühlt wird und man eben besser einfach mit den Gefühlen lebt und sie annimmt als zu hinterfragen, besonders wenn sie einem gut tun.

Der Krolock
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