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Warum seid ihr dominant oder devot?

**********DD_80 Mann
35 Beiträge
@******ock Du hast also keine Stelle. Ok. Dann lass es bitte auch, in die Rhetorik zu gehen: „Komm mal wieder runter“ - auch, wenn Dir nichts besseres mehr einfällt.

Ich will auch nicht weiter triggern und Leute dazu bewegen: sich offensichtlich mehr über meine Texte zu ärgern, als der Themenfrage zu folgen. Es wird allmählich unsachlich. Was also auch immernoch kommen mag dazu - Macht nur. Ich habe alles gesagt, was ich mitteilen wollte.

Peace! Und danke für die Themenfrage.
Über das Grobe, warum ich so bin, wie ich bin bzw zu bestimmten Zeiten im BDSM tendiere, wusste ich eigentlich "schon immer" Bescheid. Ich habe ziemlich weit reichende Erinnerungen an meine Kindheit.

Ein paar tiefer gehende Erkenntnisse über Zusammenhänge hatten mich seitdem eher blitzartig überfallen, ohne dass ich aktiv danach gesucht hätte. Eine davon im Traum, zum Beispiel.
Da habe ich dann ein bisschen drauf rumgedacht, und dann war auch wieder gut.

Nichts davon war so besorgniserregend oder interessant, dass ich mich gezwungen gesehen hätte, es einem Partner mitzuteilen.
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Zitat von ***********DD_80:
„Ich kenne die Antwort nicht“, ist eine andere Antwort, als: „Ist halt so“. [...]
Öhm, ja und nein: Die einen wollen korrekt, die anderen sagen's durch die Blume... meinen aber vlt doch das Selbe?
Der Ursache von Verhalten/Neigung auf den Grund zu gehen macht tiefenpsychologisch sicher Sinn, bereits in der Verhaltenspsychologie jedoch wird ja mit der BlackBox (= "k.A. warum, ist halt so") gearbeitet und hier im Forum würde ich's obendrein eh nicht alles derart behandlungswürdig auffassen, was man so liest. -. Peace, ja *victory* .
**********pitze Frau
1.700 Beiträge
(Habe nur S. 1 gelesen.)

Bei mir gibt es eine deutliche Trennung zwischen Sex und dem restlichen Leben. In Letzterem bin ich in meinem Wesen deutlich dominant, beim Sex devot (im Befehlston darf man mir aber auch hier nicht kommen, Da meldet sich sofort mein Real-Warnsystem).

Warum das so ist, weiß ich nicht, möchte ich im Grunde auch lieber gar nicht wissen.
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Ich hatte einen emotional instabilen, depressiven und substanzabhängigen sozialen Vater, eine herrische, aber coabhängige Mutter und nen bösen Großonkel. Die Familie meiner einen Oma ist fast komplett durch den Schornstein entlebt worden und mein anderer Opa war ein Nazi mit Tattoo, Dekor und Säbel.
Ich kann mir Gesichter nur merken, wenn ich Schmerz und Leid in ihnen gesehen habe.

Manchmal aber meine ich, es macht mir einfach nur Spaß. Oft kann ich jedoch nicht anders.
****el Mann
1.237 Beiträge
Zitat von **********DD_80:
Zitat von ****el:
Zitat von **********DD_80:


Ich lese aus den Quellen/Behauptungen der Schematherapie (Kapitel: Bewältigungsformen) vor. Für mich sind das keine Küchenbankpauschalisierungen, gleichwohl ich nirgendwo schrieb, dass niemand auch ‚einfach so nur spielen will‘.

Das Problem ist Deine Grundannahme, dass Dominanz (oder auch andere Spielarten) aus Kompensation oder Defekt heraus entstehen. Das trifft nach Du kannst aber gerne auch Deine Quellen angeben. Vielleicht interessieren sich die Professoren aus meinem Studium dafür. Weiter würde ich auf Deine Reaktionen in der Art dann auch nicht mehr eingehen wollen. Du hättest Recht, wenn ich pathologisierte - das tue ich aber nicht. Du scheinst aber ein Problem damit zu haben, dass es diese Farbe auch geben könn.


Zitat von **********DD_80:
Zitat von ****el:


Ich lese aus den Quellen/Behauptungen der Schematherapie (Kapitel: Bewältigungsformen) vor. Für mich sind das keine Küchenbankpauschalisierungen, gleichwohl ich nirgendwo schrieb, dass niemand auch ‚einfach so nur spielen will‘.

Das Problem ist Deine Grundannahme, dass Dominanz (oder auch andere Spielarten) aus Kompensation oder Defekt heraus entstehen. Das trifft nach derzeitigem Kenntnisstand nicht zu. Daran ändert auch ein Schlagwort aus irgendeinem Therapiehandbuch nichts.

Das steht nirgendwo. Du kannst aber gerne auch Deine Quellen angeben. Vielleicht interessieren sich die Professoren aus meinem Studium dafür. Weiter würde ich auf Deine Reaktionen in der Art dann auch nicht mehr eingehen wollen. Du hättest Recht, wenn ich pathologisierte - das tue ich aber nicht. Du scheinst aber ein Problem damit zu haben, dass es diese Farbe auch geben könnte - Warum auch immer.

Weil ich Wissenschaftler bin und mir unbelegte abwertende Behauptungen folglich doppelt gegen den Strich gehen.
Quellen und die vollständige Argumentation findest Du hier

Ist Dominanz angeboren?

und wiederhole ich jetzt nicht, auch, weil so ein science battle hier ziemlich schnell ausgebuht wird. Deine Studien, die sexuelle Neigungen (nicht kinks!) kausal auf Kompensation zurückführen, kannst Du dann gern per PM schicken. Das im verlinkten Thread mir neue Paper, dass ich seinerzeit nur flüchtig gelesen hatte, habe ich im übrigen unterdessen gründlich gelesen und halte es methodisch für ausgesprochen schwach.

@********iebe Ich verstehe, wenn Dich Studiengewitter nervt. Aber es hat nun mal niemand das Recht auf eigene Fakten. Doppelt nicht, wenn sie einen solchen gesellschaftlichen Rückschritt darstellen. Es ist schließlich diese unsere Lust gerade erst aus dem ICD verschwunden. Und Unbelegtes, als Faktum dargestellt, braucht Widerspruch, bis es belegt ist oder (und sei es durch Schweigen) zurückgenommen wird. Damit anderen auf den Wecker zu gehen, ist nicht meine Absicht, nehme ich aber leichten Herzens in Kauf.
Jede Begegnung ist anders und ich habe für mich festgestellt, dass ich gerne switche.
Allerdings ergibt sich das einfach während des Spiels und meistens verfalle ich in die dominante Rolle.
Wobei ich bisher immer eher Männer hatte die gerne devot sind.
Etwas komplexer wird es wenn beide dominant sind aber auch sehr reizvoll.
Kann mich da gar nicht entscheiden. Ich bin beides gerne. Manchmal lass ich mich gerne beherrschen & manchmal beherrsche ich das Geschehen gerne 😇🤷🏻‍♂️
*******all Mann
243 Beiträge
Zitat von **********berer:
Zitat von ******ock:
Das wäre ja schlimm, nur beim Sex dominant zu sein... *panik*

Ich verstehe auch nicht, wie man nur beim Sex (weil man es gerade mal will oder weil es gerade gefällt) dominant sein kann?

Du kannst nicht nachvollziehen, dass man beim Sex gerne etwas tun möchte, was einem gefällt, was aber im Alltag eher hinderlich wäre?

*zwinker*

Ich glaube doch, dass du das kannst. Ich hoffe es zumindest.

Ich bin zum Beispiel so jemand, der, wenn ich mir hier im Forum Diskussionen um die "einzig wahre, angeborene Alltagsdominanz" anschaue, irgendwie falsch bin. Laut solchen Diskussionen bin ich ein Schauspieler, ein Schaumschläger, ein Möchtegern und vielleicht sogar ein bisschen ein Lügner.

Ich bin nämlich im Alltag alles andere als dominant. Ich bin sehr galant, ich bin eher ruhig und gelassen, ich bin halbwegs zurückhaltend und ordne meine Wünsche oft dem Allgemeinwohl unter. Zum Beispiel muss ich nicht noch schnell das eine Auto da überholen, um vor ihm an der roten Ampel zu stehen. Ich muss auch nicht an der neu öffnenden Kasse erster sein, stürze also nicht dahin. Ich lasse gerne jemanden vor, ich hab doch Zeit. Ich lasse andere ausreden und muss niemandem unbedingt meinen Willen aufzwingen.

Nur beim Sex, da bin ich gerne mal (aber auch nicht immer) dominant. Und genau aus diesem Grund, den du nicht verstehst: weil ich es kann und möchte! *juhu*

Kann es sein, dass du mit dem Bild, dass jemand wie ich nur beim Sex dominant, im Alltag aber eher keine "Führungspersönlichkeit" ist, verbindest, dass ich gleichzeitig dann im Alltag ja schwach sein müsste, bestimmt ausgenutzt werde oder von anderen übervorteilt werde? Dass ich mich nicht doch durchsetzen könne, wenn es sein muss, und meine Partnerin nicht schützen könne? Ist eine starke Person bzw. Persönlichkeit in deinen Augen vielleicht jemand, der sich auch im Alltag nimmt, was er nehmen möchte? Der bestimmt, der nicht zurücksteckt?

Ich frage mich bei solchen Aussagen immer wieder: "Wieso nicht?" Wieso darf ich, auch wenn ich nicht dieses ominöse "alltagsdominant" bin, es im Bett dann auch nicht sein? Wieso ist es verpönt, eine "Rolle zu spielen", wenn doch die Beteiligten an diesem Schauspiel, also meine Partnerin und ich zum Beispiel, Gefallen daran finden und daran nichts Negatives sehen? Wer gibt vor, dass das Spielen einer Rolle in diesem Fall unbedingt etwas Schlechtes sein muss, was "echte Doms" ja gar nicht nötig hätten?

Ich empfinde es immer wieder als eine völlig falsche und wenig offene Sichtweise, dass Menschen mit einer Einstellung und Lebensweise, wie ich sie schilderte, als nicht wirklich dominant sein könnend abgestempelt werden.

Denn oh doch, ich kann dominant sein - aber ich bin es eben nur dann, wenn ich es möchte. Und nicht, wenn meine "angeborene Alltagsdominanz" über mich bestimmt. *zwinker*

Guten Abend zusammen.
Damit wären wir schon zwei. Für mich ganz persönlich sage ich jetzt mal:  Sehr *guterbeitrag*

Wenn du erlaubst @**********berer , zitiere ich aus meiner Homepage:
Meine persönliche Dominanz empfinde ich als nicht uneingeschränkt, d. h. ich muss nicht zwanghaft eine andere Person führen und beherrschen oder innerhalb einer Gruppe den Part des Führenden einnehmen - schon gar nicht in einem Vanilla-Umfeld. Mein Dominanzverhalten ist bedingt durch eine devote Frau, die von mir aus freiem Willen beherrscht und auch (in Teilen) kontrolliert werden will. Erfüllende und befriedigende Unterwerfung, die auf Freiwilligkeit beruht.

Dominanz und Macht sind in meinen Augen von der Art einer Beziehung (Spiel, 24/7 etc.) und auch von der vorherrschenden Situation (zu Hause, Augenhöhe, Restaurant etc.) abhängig, sollten aber nicht von der Abhängigkeit Macht über andere Menschen zu bedürfen abhängig und somit unfrei sein, finde ich. Außerhalb einer D/s-Beziehung fehlt meiner Dominanz diese Art von "Alltagsanspruch". Wie gesagt, der (laute) Anspruch, nicht die (leise) Dominanz!
********reak Paar
1.568 Beiträge
Zitat von *********ester:
Warum seid ihr dominant oder devot?
Hey Leute,

mich interessiert mal, warum ihr beim Sex eher devot oder dominant seid. Was reizt euch daran und wie fühlt ihr euch in eurer Rolle?

Habt ihr irgendwelche Erfahrungen oder Momente, die euch geprägt haben?

Gab es bei euch bestimmte Momente, die euch in die eine oder andere Richtung gebracht haben?

Gute Frage nach dem "Warum", die haben wir (er=dominant/sadistisch, sie=devot/masochistisch) auch schon gestellt.

Wir waren das vor unserer Beziehung schon. Und davor auch.

Blut- und Urinuntersuchungen haben nix ergeben, EKG und MRT auch nicht, die Stunden beim Psychoanalytiker waren rausgeschmissenes Geld und der trommelnde Schamane hat ebenfalls nichts rausgekriegt.

Nachdem ellenlange (friedvolle) Kommunikation - teils mit Mediator oder einem begleitenden Coach und manchmal sogar unter vier Augen - auch keinen Erkenntnisgewinn erbracht hat, haben wir es akzeptiert und machen einfach.

Wobei wir das nicht als "Rolle" empfinden, wir sind das schon. Und fühlen uns gut und richtig, so wie wir sind.

Nein, es gab bei uns beiden keine Erfahrungen oder Momente, die uns (bewusst) geprägt oder uns in irgendeine Richtung gebracht haben.

Es kam aus dem Grau der Nichterinnerung und war einfach da. Wieviel davon genetischen Ursprungs ist und wieviel durch Sozialisation beeinflusst wurde, entzieht sich unserer Kenntnis.

Es war da und wurde uns eines Tages bewusst. Und ab da fehlte uns beiden etwas, bis wir uns trafen.

Die Sehnsucht nach dem passenden Pendant war aber lange vorher da.
******elt Mann
156 Beiträge
Nach einem guten Vierteljahrhundert in dem Metier ist mein Fazit einfach. Zergrübeln hilft nichts und keinem. Ist halt so.
**********Magic Mann
19.881 Beiträge
Bezogen auf's EP
Ich bin was ich bin. Und deswegen empfinde ich eben dass was ich empfinde.

Also:


Wenn ich eine Frau begehre, so sehr begehre das es mich ganz verrückt macht, ich mich so sehr nach ihr verzehre, das es schon fast weh tut, kommt ein alter Spruch zum tragen:
*Geteiltes Leid ist halbes Leid!*freundchen*

Soll sie spüren was ich für sie empfinde.
Soll sie empfinden was sie in mir auslöst.

Nicht weil ich mal eben die Möglichkeit habe , sondern weil Sie es ist!
Ich verhalte mich dominant, weil ich mich in meiner frühen und späteren Kindheit durch meine Mutter unterdrückt, gemaßregelt und geschlagen wurde und in der Folge dagegen auflehnte. Heute genieße ich quasi, endlich die Position meiner Mutter eingenommen zu haben und mit Strenge, Arroganz und Überheblichkeit Macht auszuüben.

Bei der Prinzessin lief die frühkindliche Entwicklung und spätere Entwicklung völlig anders, geprägt von Liebe, Fürsorge und Respekt. Deshalb ergänzen wir uns so perfekt.
******001 Frau
1.917 Beiträge
Habe seit kurzem einen recht masochistischen dazu tendenziell devoten Liebhaber …. trifft sich sehr gut.

Warum das so ist?
Diese Fragen habe ich mir ganz am Anfang meiner Selbstfindung gestellt, sogar mich zurückgezogen um das Ganze zu überdenken.

Ich habe es akzeptiert.
Im Bett oder sexuell zu bestimmen und mich komplett frei zu fühlen hat für mich Priorität. Passender Spielpartner ist begeistert dabei.

Ich glaube wir sind bereits D/S gepolt. Mit dem aktuellen Partner entsteht einmalige Synergy. Nach Stärke der Persönlichkeit werden bestimmte Facetten sich entwickeln.
*********mite Frau
956 Beiträge
mich interessiert mal, warum ihr beim Sex eher devot oder dominant seid.

Sadomasochistische Neiungen kann man als sexuelle Präferenz mit in die Wiege gelegt bekommen- dann ist das Teil der eigenen Persönlichkeit und kann auch nicht abgelegt oder ignoriert werden. Vergleichen kann man das mit Homosexualtität... man kann es lediglich proaktiv NICHT ausleben und selbst das ist schwer, weil es einfach immer wieder an die Oberfläche des eigenen Bewusstsein gespült wird.

Diese Neigungen haben nur wenig damit zu tun ob man bei sexuellen Aktivitäten gern eine der beiden Rollen einnimmt und das beite Spektrum Bdsm einfach als weitere sexuelle Spielart für spannende Erfahrungen nutzt. Da sind wir dann beim berühmten SPIELEN... Im übrigen muss man sich auch von den erfahrenen SM-Veteranen das nurspielen nicht vorwerfen lassen- es gibt kein richtig oder falsch oder den wahren SM. Aber es gibt Menschen die probieren sich sexuell gern aus und für die ist Bdsm nur und lediglich ein weiteres Werkzeug im Handwerkskoffer ihrer Lust und das ist völlig ok so, auch wenn die "echten" Smer gern die Nase darüber rümpfen.

Zuletzt gibt es natürlich und das darf man nicht unter den Tisch fallen lassen- Menschen die ziemlich hässliche Dinge in ihrem Leben durchmachen mussten und diese Menschen nutzen Bdsm zur Kompensation, was im Grunde sehr ungesund ist. Diese Menschen erkennt man aber wenn man eine gewisse Menschenkenntnis besitzt und sich mit psychologischen Mustern befasst hat sehr schnell.

Was reizt euch daran und wie fühlt ihr euch in eurer Rolle?

Ich hatte meine ersten sm-lastigen Phantasien schon sehr früh und ich gehöre zur ersten Gattung. Ich bin quasi nicht der Kompass der anderen die Marschroute anzeigen möchte sondern der Magnetismus der dem entsprechenden Gegenüber quasi gar keine Wahl lässt. Ich war schon immer sadistisch veranlagt, aber besitze einen extrem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und würde niemals zulassen das in meiner Gegenwart schwächere Menschen schlecht behandelt werden noch habe ich jemals Tiere gequält. Trotzdem liiiiebe ich es zu piesaken, zu knechten oder wirklich gemein zu sein und für mich sind tränenerstickte Schreie Musik in meinen Ohren und meiner lachenden Seele. Ich präferie den Tanz auf Messers Schneide, mag alles was emotional echt unter die Haut geht und fühle mich durch das Geschenk der Hingabe meines Gegenübers geadelt. Aber ich habe zb völlig normalen Sex mit meinem Ehemann, der meine Neigungen nicht teilt und wenn überhaupt nur zur zweiten Gattung gehört. Es ist wie es ist und meine Alltagsdominanz macht mich nicht unbedingt zu einem einfachen Menschen. Das innere Tier lauert quasi immer unter der Oberfläche, knurrt und muss häufiger an seinen Platz verwiesen werden *lol*
*******_Fun Paar
230 Beiträge
Es ist nichts, das mit Absicht getan wird. Es war schon immer da.
Ich, denn Er schreibt, war bis bevor meine Fun kam, absolut Dom und teils krasser Sadist.
Jetzt switchen wir im Sex oft und ich genieße die Techniken und die Spiele von ihr mit mir.
Aber Fun wird niemals zu meiner Herrin werden. Sie ist es aus sich raus nicht und ich werde immer ein bisschen mehr Dom sein und bleiben, um zu einem richtigen Switcher zu werden. Sie Herrin zu nennen käme mir nicht über die Lippen. Ihr die völlige macht zu überlassen, wäre absolut gegen mein Ich. Ihr Titel, ihre Rolle 24/7 ist Sklavin mit besonderen Berechtigungen oder sie ist meine kleine ,,Little Godessa. Es gibt ein Oben und es gibt ein Unten. Das ist so und das bleibt so.
Also bei mir ergibt sich das häufig aus meinem Gegenüber, ob ich mich eher dominant oder eher devot verhalte.

Meine Frau mag es, wenn ich beim Sex eher dominant bin, daher "unterwirft" sie sich mir regelrecht, was mich dazu triggert, die dominante Rolle einzunehmen. Und zwar sehr gerne.

Ich hatte aber auch schon das umgekehrte Erlebnis mit einem Mann. Da haben mich Körper- und Penisgröße irgendwie eingeschüchtert, sodass ich wie ferngesteuert und selbstverständlich die passive, devote Rolle eingenommen habe.

Ich glaube das ist was evolutionäres. Bei der Frau setzt sich bei mir der Fortpflanzungstrieb durch, bei dominanten Männchen der Überlebensinstinkt oder sowas😁
******ock Paar
2.407 Beiträge
Zitat von *********cess:
Ich verhalte mich dominant, weil ich mich in meiner frühen und späteren Kindheit durch meine Mutter unterdrückt, gemaßregelt und geschlagen wurde und in der Folge dagegen auflehnte. Heute genieße ich quasi, endlich die Position meiner Mutter eingenommen zu haben und mit Strenge, Arroganz und Überheblichkeit Macht auszuüben.

Bei der Prinzessin lief die frühkindliche Entwicklung und spätere Entwicklung völlig anders, geprägt von Liebe, Fürsorge und Respekt. Deshalb ergänzen wir uns so perfekt.

*top2*

Manchmal wäre ich froh gewesen alles so einfach erklären zu können *lolli*

Echt jetzt... wirklich... ohne scheiß... kein Blödsinn ...schwör

*undwech*

Der Krolock
******_73 Mann
2.524 Beiträge
Zitat von ******_73:
Bin dominant.
Ist so.
Mag ich.

Zitat von **********DD_80:
„Ich kenne die Antwort nicht“, ist eine andere Antwort, als: „Ist halt so“.Mit Bestimmtheit sagen: „Hat sich nicht entwickelt - war schon immer so“, bleibt in meinen Augen eine steile These. Wenn alles so klar und fest in Stein gemeißelt ist und schon immer war, frag ich mich außerdem: Warum dann hier am Diskurs teilnehmen? Es gäbe ja nichts mehr zu Überlegen.

Da hast Du nicht unrecht.

Ich bin verkopft, und komme damit nur klar, wenn ich manches auf eine rein pragmatische Schiene runterbrecher.

Ich investiere Inergie (und Zeit) in etwas, wenn es mit entweder interessiert, oder ich mir etwas davon verspreche, sich inbesondere dadurch etwas verbessern kann.

Ich leide nicht daran, dass ich in sexueller Hinsicht dominant bin.
Der Gedanke, ob ich jemanden ausnutze, weil sie devot ist, missfällt mir. Auf den Grund kann ich dem ganzen meist nicht gehen, insofern muss meinem Gewissen reichen, dass ich dafür nicht verantwortlich bin, es ihr gefällt (bzw. uns beiden), und sie darunter nicht totunglücklich ist.
Mich selbst von etwas weg zu entwickeln, was mir gefällt, ohne zu wissen, ob es danach eventuell schlechter ist, ist für mich kein Anreiz, etwas zu erforschen. Soweit geht meine Neugierde nicht.

Ganz anders ist für mich die Frage, wenn jeder letztlich durch seine Umgebung geformt wurde, wo stünden wir bei "optimaler Sozialisation", bzw. wo ohne jegliche Beeinflussung, was wäre also der "Basistyp"? Gibt es so ewtas überhaupt? Welche Verhaltensmuster sind erlernt, welche unter Umständen schon genetisch angelegt bzw. verstärkt oder bevorzugt?
Das führt für mich zu intessanten Gedankenspielen, wobei ich anzweifle, dass die Wahrheit nicht zu finden bzw. zu beweisen sein wird. Immerhin sind wir ja davon abgekommen, dass es "geborene Verbrecher" gibt. Obwohl auch das mitunter in Frage gestellt werden kann.

Einige sind sicherlich in der Lage, Gründe zu benennen, warum sie irgendwie wurden. Nur, auch wenn etwas überzeugend bzw. logisch klingt, muss es ja nicht richtig sein.
Ist ein Schlüsselerlebnis etwas, was etwas erzeugt, oder löst es etwas aus, was bereits da war, nur eben noch verdeckt?

Wie gesagt, ich habe kein Problem damit, dominant zu sein.

Und, bevor es jetzt dazu kommt, dass ich bei dieser Einstellung eventuell nicht beziehungsfähig sei, dass sehe ich anders. Wie ich schrieb, wenn es einen Grund gibt, bin ich bereit, an mir zu arbeiten. Dass kann auch eine Beziehung sein. Das impliziert jedoch, dass die Arbeit ein Ziel hat, und nicht aus Spaß an der Freude bei etwas geschehen wird, mit dem ich gut zurecht komme.
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Ich mag es, meine crazy Vita kurz aufzubreiten, um den Wandel aus Erstaunen zu Mitleid und wieder hin zu Erstaunen oder gar Entrüstung zu in den Gesichtern zu sehen, wenn ich zum Schluss eben zugebe, dass mich das Leiden anderer positiv katalysiert.

Dass Masochismus das eigentliche Geschenk der Welt an mich ist, nicht die Devotion der Männer *zwinker* - die ist eh vorhanden.
Denn nur selbiger bedient die hellere Seite meiner Sehnsüchte und lässt daher anderes in Frieden ruhen.
Zeitgleich befähigen mich die selben Anlagen/Merkmale/Talente wohl, mich im im beruflichen Rahmen mit sehr, sehr dunklen Themen zu beschäftigen, die den meisten bereits nach kurzer Betrachtung sämtliche Lebensfreude nehmen.

Man kann also trotz gewisser „toxischer Anlagen“ einen konstruktiven Umgang mit diesen finden.

Ich bin einfach gegen eine wertende Klassifizierung in guten und bösen, echten und unechten, hingabevollen und spielgetriebenen… BDSM.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Zitat von ***********DD_80:
@********iebe Ich verstehe Deinen Einwand. Ich fänd es schade, wenn Du gehst. Ich möchte mich trotzdem nicht in emotionale Dialoge verwickeln, die diesen Thread torpedieren.

Bist Du auch für: „Ist halt so?“ Diese Meinung scheint in der Tat zu überwiegen.

Das habe ich hier ausgedrückt, und eigentlich habe ich dem nichts hinzuzufügen:
Warum seid ihr dominant oder devot?

Außer noch einmal: dass es sicher nicht monokausal ist und daher sehr schwer, ursächlich festzumachen. Wenn schon, dann nur individuell im Weg einer Analyse und Therapie (falls ein Leidensdruck besteht). Aber bestimmt nicht generalisiert.
Deswegen, fürchte ich, wird man beim "ist halt so" bleiben müssen. Weil es anders nicht geht.
**********DD_80 Mann
35 Beiträge
Zitat von ******_73:
Zitat von ******_73:
Bin dominant.
Ist so.
Mag ich.

Zitat von **********DD_80:
„Ich kenne die Antwort nicht“, ist eine andere Antwort, als: „Ist halt so“.Mit Bestimmtheit sagen: „Hat sich nicht entwickelt - war schon immer so“, bleibt in meinen Augen eine steile These. Wenn alles so klar und fest in Stein gemeißelt ist und schon immer war, frag ich mich außerdem: Warum dann hier am Diskurs teilnehmen? Es gäbe ja nichts mehr zu Überlegen.

Da hast Du nicht unrecht.

Ich bin verkopft, und komme damit nur klar, wenn ich manches auf eine rein pragmatische Schiene runterbrecher.

Ich investiere Inergie (und Zeit) in etwas, wenn es mit entweder interessiert, oder ich mir etwas davon verspreche, sich inbesondere dadurch etwas verbessern kann.

Ich leide nicht daran, dass ich in sexueller Hinsicht dominant bin.
Der Gedanke, ob ich jemanden ausnutze, weil sie devot ist, missfällt mir. Auf den Grund kann ich dem ganzen meist nicht gehen, insofern muss meinem Gewissen reichen, dass ich dafür nicht verantwortlich bin, es ihr gefällt (bzw. uns beiden), und sie darunter nicht totunglücklich ist.
Mich selbst von etwas weg zu entwickeln, was mir gefällt, ohne zu wissen, ob es danach eventuell schlechter ist, ist für mich kein Anreiz, etwas zu erforschen. Soweit geht meine Neugierde nicht.

Ganz anders ist für mich die Frage, wenn jeder letztlich durch seine Umgebung geformt wurde, wo stünden wir bei "optimaler Sozialisation", bzw. wo ohne jegliche Beeinflussung, was wäre also der "Basistyp"? Gibt es so ewtas überhaupt? Welche Verhaltensmuster sind erlernt, welche unter Umständen schon genetisch angelegt bzw. verstärkt oder bevorzugt?
Das führt für mich zu intessanten Gedankenspielen, wobei ich anzweifle, dass die Wahrheit nicht zu finden bzw. zu beweisen sein wird. Immerhin sind wir ja davon abgekommen, dass es "geborene Verbrecher" gibt. Obwohl auch das mitunter in Frage gestellt werden kann.

Einige sind sicherlich in der Lage, Gründe zu benennen, warum sie irgendwie wurden. Nur, auch wenn etwas überzeugend bzw. logisch klingt, muss es ja nicht richtig sein.
Ist ein Schlüsselerlebnis etwas, was etwas erzeugt, oder löst es etwas aus, was bereits da war, nur eben noch verdeckt?

Wie gesagt, ich habe kein Problem damit, dominant zu sein.

Und, bevor es jetzt dazu kommt, dass ich bei dieser Einstellung eventuell nicht beziehungsfähig sei, dass sehe ich anders. Wie ich schrieb, wenn es einen Grund gibt, bin ich bereit, an mir zu arbeiten. Dass kann auch eine Beziehung sein. Das impliziert jedoch, dass die Arbeit ein Ziel hat, und nicht aus Spaß an der Freude bei etwas geschehen wird, mit dem ich gut zurecht komme.

Ich mag Deinen Text. Insbesondere die Überlegung nach dem ‚Basistyp‘. Psychologen freuen sich dabei, wie Schmidsz Katze über Zwillingsforschungen. Der/die eine so, der/die andere so und dabei ist die Grundlage (quasi der Basistyp) ja relativ gleich.

Von Persönlichkeitsstörungen redet man auch nur, wenn etwas STÖRT. Auch darum unterscheidet man dort zw erfolgreichen XY und erfolglosen XY. (zB. Narzissten, Histroniker) Ein großes Feld.

Ich lese arbeitsbedingt viele Bücher hierzu. Ich lese auch immer wieder: traumalos kommt eigentlich kein Mensch durchs Leben. Aufpassen muss man nur, wie resililient man ist - wie sehr es sich vielleicht doch auch aufs Leben nachhaltig auswirkt.

Den größten Schaden entwickeln Menschen im Kindesalter und tatsächlich auch im gehobenen Alter. Aber das nur so am Rand.

Ich finde auch, dass es einem die Lockerheit nimmt, alles und jeden in Frage zu stellen. Wenn du glücklich bist, sollte das stets ein guter Indikator dafür sein, dass alles cool ist. Da würde ich auch selbst nicht in mir rumbohren. Da guck ich ‚nur‘, ob meine Partnerin ‚was davon hat‘, oder gegebenenfalls auch überhaupt nicht, bzw. etwas an mir sehr STÖRT.

Uns hilft es auf jeden Fall, gut auch mal über alles nachzudenken. Das hilft ungemein, etwas GEGEBENFALLS zu ändern, wenn man die Stellschrauben auch kennt und eine Notwendigkeit besteht.

Mehr oder weniger will ich diesem Thread auch ernsthaft nicht zutun. Ich finde es ein wenig blöd, dass mir das auch nicht so recht gelingt - denke aber auch noch drüber nach.

So, wie Du schreibst, finde ich es jedenfalls echt angenehm. Ich mag die Art, Fragen zu stellen..

Grundtyp? Vermutlich ist es das, was man ungefähr als: den/die Gesunde/n betiteln könnte(?) Ich kenne diese Menschen jedenfalls. Die sind super im Spielen. BRAUCHEN tun sie irgendwas aber weniger als Notwendigkeit. Sie spielen sich einfach gut ein.

Zum einen finde ich das toll. Zum anderen: naja: ich glaube, in meinen Bereichen fühlt es sich doch noch ne Spur intensiver an. Aber ehrlich gesagt: mit dem Alter und allem drum und dran: wachse ich (leider zum einen/glücklicherweise zum anderen) doch mehr und mehr raus aus dieser Art von Kleinwelt. Die Großwelt ist da irgendwie augenscheinlich: größer und vielfältiger. Für MICH wohlbemerkt.

@********iebe Leidensdruck. Du sagst es. Was sollte man schon ändern, wenn niemand leidet? Schön, das du doch noch ‚da‘ bist : )
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Zitat von ****bel:


@********iebe Ich verstehe, wenn Dich Studiengewitter nervt. Aber es hat nun mal niemand das Recht auf eigene Fakten. Doppelt nicht, wenn sie einen solchen gesellschaftlichen Rückschritt darstellen. Es ist schließlich diese unsere Lust gerade erst aus dem ICD verschwunden. Und Unbelegtes, als Faktum dargestellt, braucht Widerspruch, bis es belegt ist oder (und sei es durch Schweigen) zurückgenommen wird. Damit anderen auf den Wecker zu gehen, ist nicht meine Absicht, nehme ich aber leichten Herzens in Kauf.

Ich habe überhaupt nichts gegen Wissenschaft, und mir ist klar, dass das Belege und Evidenz benötigt. Bin ich voll dafür!

Ich sage nur, dass ein Forum mit (gefühlt) 98 % Laien nicht der Platz für eine fachwissenschaftliche Auseinandersetzung ist, sonst diskutieren nur mehr die 2 % auf ihrer Ebene miteinander und alle anderen sind ausgeschlossen oder ziehen sich freiwillig zurück. Das kann man per CM machen, aber bitte nicht in einem offenen und öffentlichen Thementhread.
Du sagst ja selber, dass science battles hier nicht gerne gesehen werden, und das hat schon auch seinen Grund. Lassen wir es bitte dabei.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
@**********DD_80
Du hast mich markiert, da kann ich nicht widerstehen. *zwinker*
Man muss auch überhaupt nichts daran ändern. Warum auch. (Außer man leidet wirklich darunter.)
Es geht mir um die Feststellung der Ursachen. Noch einmal, die kann es für mich nur individuell geben, nie generell. Zu multikausal, und nicht einmal hat eine Ursache bei jedem dieselben Folgen (wie @*******987 ganz richtig aufgezeigt hat) - wie will man da wissenschaftlich korrekt von einem auf andere schließen?
**********DD_80 Mann
35 Beiträge
@********iebe Da Du mich nun auch nochmal markiert hast: Ja. Das war auch nie meine Absicht. Ich kenne den Unterschied zw Kausalität und hoher Korrelation auch. Musste diesen Kram sogar mit Taschenrechner, Formelbuch und Kugelschreiber in Prüfungen ausrechnen - HORROR : )))
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