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Warum seid ihr dominant oder devot?

Beim Sex sagt schon alleine, das es nichts mit BDSM zu tun haben kann. Diese Art der Sexualität zu erleben ist mehr als erfüllend.
********nnes Mann
414 Beiträge
Bin eher Devot weil
1. Es meiner Art entspricht
2. Weil ich sehr Dominante Frau sexy und sehr anziehend finde
*****a63 Frau
5.039 Beiträge
Zitat von ****co:
Beim Sex sagt schon alleine, das es nichts mit BDSM zu tun haben kann.

Das verstehe ich nicht.
**********tinct Mann
8 Beiträge
Guten Morgen,
es ist auch in der Theorie nicht wirklich nachvollziehbar!

Sofern Dich der Gedanke an die wirkliche Hingabe Deiner Seele und deines Körpers zu deinem Gegenüber, der diese Gabe aufrichtig zu schätzen weiß, nicht inspiriert, ist diese wundervolle Erotik mit ihren endlosen Facetten schwer zu verstehen.

Wenn Du, wann auch immer, diesen Reiz, Lust oder die Gier danach verspürst, bist Du am Anfang dieses nicht einfachen Weges !

Sollte das nicht der Fall sein, ist der Weg nicht der Deine, und Du würdest nur deine Energie verschwenden, die Du in anderen Formen der Erotik nutzen könntest.

Einige Menschen tragen dieses wundervolle Gen in sich, und Andere eben nicht …

Auf jeden Fall ist diese vertrauensvolle Erotik Nichts, was man „ mal ausprobieren „ sollte, da sie sehr weit in die Seele vordringt!

Liebe Grüße
*****ies Mann
11 Beiträge
Zitat von *****ies:
Zitat von **********berer:
Zitat von ******l82:
Ich glaube, rs gibt einen Unterschied zwischen Dominanz und Rücksichtslosigkeit.

Dominanz bedeutet für mich, dass sich die Menschen in meinem Sinne verhalten. Aus Einsicht. Freiwillig. Bestenfalls sogar, ohne dass sie es merken - das ist die höchste Kunst.

Für dich die höchste Kunst, für mich manipulativ. *zwinker*

Warum sollten sich die Menschen in meinem Unkreis "in meinem Sinne" verhalten? Die dürfen sehr gerne ganz so sein, wie sie sein möchten. Es muss sich nicht jeder so verhalten, wie ich es mir für sie vorstelle oder wünsche. Das käme mir wie ein Überstülpen oder eben Manipulieren vor.

Meinst du damit wirklich quasi alle Menschen in deinem Umfeld oder zum Beispiel nur den Menschen, mit dem du in einem Dom-Dev-Spielchen (<- er hat das böse Wort gesagt!) intim wirst?

Wir manipulieren doch alle, die einen mehr, die anderen weniger. Ich denke die Menge macht das Gift. Ich verachte Dumminanz, die auf das Brechen oder Angst fußt. Wobei immer die eine oder andere Komponente zu einem Teil dabei ist. Wenn man einen Konsens hat, mag das noch was anderes sein. Das bedarf jedoch einer genauen Definition und Absprache. Mir ist wichtig die Psyche und das Wohlbefinden meines Gegenübers dauerhaft zu erhalten, wenn dazu im Konsens das eine oder andere "Mittelchen" benutzt werden soll...

Zu ob alle Menschen im Umfeld, kann ich nur sagen: Ich versuche, es zu vermeiden, jedoch mögen Menschen einen manipulationsfreien Kokon nicht auf Dauer, das fühlt sich für sie schnell lustlos, fade usw. an. Ich denke da an den Film die Matrix, da erklärt einer Neo, dass dies die Xte Version ist und wenn alles zu perfekt ist, wird es von den Menschen abgestoßen.
Kurzum, habe ich oft versucht, wird nicht gemocht und auch nicht wertgeschätzt.

Klingt fies... wie_fies ? *zwinker*

Au weia... ist mir dieser Post mittlerweile peinlich!

Ich habe in den vergangenen Tagen viel über das Thema nachgedacht. Für mich war bis vor kurzem eine Manipulation negativ behaftet, jedoch nicht so negativ, wie sie von vielen hier wahrgenommen wird. Manipulation für mich war etwas, was ich nicht wollte und mir von außen aufgezwungen wurde, der negative Anteil war damit meist abgeschlossen. Daher eher im Kommunikationsmodell angesiedelt und etwas was wir alle täglich im Miteinander tun.
Nach Reflexion, auch mit anderen, über dieses Thema, gehört Manipulation in meine pfui bäh Kiste und Einfluß nehmen ist definitiv die Umschreibung, die ich hätte nehmen sollen. Wenn ich Einfluß nehme, was ich versuche zu vermeiden, so tue ich dies nicht aus niederen Beweggründen.

Vielen Dank @****p35 für die Korrektur und die Möglichkeit der Reflexion!
****tat Mann
912 Beiträge
sehr stark reduziert...Macht macht an...und ich bekomme die ja nur verliehen, es ist etwas sehr flüchtiges, entzogen ist mit unter Fall in die Ohnmancht...ohne Macht zu sein..

Das ganze Konstrukt basiert ja auf einer Verbindung von 2 und mehr Menschen, die das einvernehmlich hoffentlich auch voller Liebe erleben möchten .. jeder seiner Neigung entsprechend die ich als innewohnend erlebe.. im meinem Fall ich die Macht bekomme ,
weil sie die an mich abgibt und ich sie führen soll, da hin, wo sie nicht dachte, das sie dahin kann und will.... wobei mMn da im miteinander eine intensiver Gefühlswelt entsteht ( wenigstens habe ich das so bislang erlebt, ) und die sind mir auch in Erinnerung gebieben und ich hoffe diese Erinnerungen auch noch zu behalten.
das war jetzt schon über Das Thema hinaus, ist für mich trotzdemTeil davon...
********lara Frau
6.321 Beiträge
"Du hast die Macht über die Ohnmacht.
Das ist es, was mich anmacht."

Ein Zitat aus dem Musical "Safeword", bei dem ich das Libretto verfasst habe.
****p35 Mann
7.960 Beiträge
@*****ies Warum seid ihr dominant oder devot? k.P., finde das einen thematisch gut diskutierbaren Gedanken!
Zitat von *****ies:
[...] Manipulation für mich war etwas, was ich nicht wollte und mir von außen aufgezwungen wurde, der negative Anteil war damit meist abgeschlossen. Daher eher im Kommunikationsmodell angesiedelt und etwas was wir alle täglich im Miteinander tun. [...]
...etwas, das mir wider Willens aufgezwungen wird, nenne auch ich Manipulation, aber nur, weil Kommunikation sowas auch kann, ist für mich noch nicht jede Kommunikation manipulativ. Der Unterschied zur fairen Einflussnahme - und damit wieder konkret zurück zum Thema - liegt mE in der Augenhöhe, dem wirklichen Konsens aus beidseitig freiem Willen: Ich bin ja nicht um meiner Selbst willen oder aus einer Machtposition heraus dominant, sondern allenfalls, weil es dem Miteinander entspricht und insofern eh nur - dann aber hallo - , wenn die Partnerin meine Dominanz sucht *anmach* .
@**********tinct Warum seid ihr dominant oder devot? Von einem BDSM-Gen weiß ich noch gar nix.
****el Mann
972 Beiträge
Zitat von **********DD_80:
@****el Also nach, wie vor kein Bezug zu Textstellen. Sag doch einfach ganz klar: Das: „…“ finde ich blöd, weil. Tust Du aber nicht. Schönes Wochenende Dir auch. Bin nach wie vor gewillt, auch gern zu diskutieren. So rechthaberisch, wie Du vielleicht glaubst, bin ich nämlich gar nicht. Vortäuschen tu ich auch nichts. Muss mich dazu aber auch nicht rechtfertigen. Wenn Du Quellen willst, frag. Aber lass dieses Unterstellen. Danke.

Ich finde es nicht "blöd". Es stimmt nur einfach nicht. Statt dessen gibt es die von mir mehrfach erwähnte und mit ausführlichen Quellen belegte Argumentation. Melde Dich gern, wenn Du die gelesen hast, ansonsten ist das hier nicht weiter zielführend. Und wenn Du schon liest:

Warum seid ihr dominant oder devot?

zeigt klar, dass ich da gar nichts unterstelle.

Also: Inhaltlich gern, für alles alles andere bin ich dann raus.
********lara Frau
6.321 Beiträge
Freier Wille? Dachte, den gibt es gar nicht. Es gibt immer unbewusste Steuerungsnechanismen, deren Sklaven wir sind.
****p35 Mann
7.960 Beiträge
Zitat von ********lara:
Freier Wille? Dachte, den gibt es gar nicht.
Es gibt immer unbewusste Steuerungsnechanismen, deren Sklaven wir sind.
Das ist jetzt halt eine Frage des Weltbildes und des Freiheitsbegriffes. Selbst die Philosophie ist sich darin uneins.
Meine Auffassung: Doch, freien Willen gibt es - im Rahmen zur Verfügung stehender Freiheit bis zur Grenze anderer.
Was konkret die Steuerungsmaßnahmen betrifft, sehe ich's analog so: Nicht alles ist (mehr oder weniger bewusste) ist Manipulation usw (s.o.) und auch unbewusste Einflussnahme muss nicht den freien Willen des Gegenübers einschränken. Zwar braucht's für Freiheit neben echter Wahlmöglichkeit (#Bewusstheit, #Alternativpotential) ebenso vorraussätzlich eine Kenntnis über pro&contra anstehender Entscheidungen (#Bildung, #Mündigkeit), dann aber ist mir freier Wille schon erlebbar. Bsp: Nach Süßem quängelndes Kind - ICH entscheide trotzdem über die Kost...
********Herz Mann
10 Beiträge
Ich war noch ein ganz kleiner Drops (vielleicht 8 Jahre) und sah "Das fliegende Klassenzimmer"
Ihr kennt die Story: Da bekommt ein "Gefangener" jede halbe Stunde Ohrfeigen.

Ich war also echt noch klein und hab bei dieser Szene sofort nen Ständer bekommen!

Seit dem weiß ich, dass da etwas in mir schlummert - und zwar beide Seiten.
Derzeit lebe ich Sex dominant *zwinker*
*********iten Paar
1.908 Beiträge
Zitat von *****ies:
Zitat von *****ies:
Zitat von **********berer:
Zitat von ******l82:
Ich glaube, rs gibt einen Unterschied zwischen Dominanz und Rücksichtslosigkeit.

Dominanz bedeutet für mich, dass sich die Menschen in meinem Sinne verhalten. Aus Einsicht. Freiwillig. Bestenfalls sogar, ohne dass sie es merken - das ist die höchste Kunst.

Für dich die höchste Kunst, für mich manipulativ. *zwinker*

Warum sollten sich die Menschen in meinem Unkreis "in meinem Sinne" verhalten? Die dürfen sehr gerne ganz so sein, wie sie sein möchten. Es muss sich nicht jeder so verhalten, wie ich es mir für sie vorstelle oder wünsche. Das käme mir wie ein Überstülpen oder eben Manipulieren vor.

Meinst du damit wirklich quasi alle Menschen in deinem Umfeld oder zum Beispiel nur den Menschen, mit dem du in einem Dom-Dev-Spielchen (<- er hat das böse Wort gesagt!) intim wirst?

Wir manipulieren doch alle, die einen mehr, die anderen weniger. Ich denke die Menge macht das Gift. Ich verachte Dumminanz, die auf das Brechen oder Angst fußt. Wobei immer die eine oder andere Komponente zu einem Teil dabei ist. Wenn man einen Konsens hat, mag das noch was anderes sein. Das bedarf jedoch einer genauen Definition und Absprache. Mir ist wichtig die Psyche und das Wohlbefinden meines Gegenübers dauerhaft zu erhalten, wenn dazu im Konsens das eine oder andere "Mittelchen" benutzt werden soll...

Zu ob alle Menschen im Umfeld, kann ich nur sagen: Ich versuche, es zu vermeiden, jedoch mögen Menschen einen manipulationsfreien Kokon nicht auf Dauer, das fühlt sich für sie schnell lustlos, fade usw. an. Ich denke da an den Film die Matrix, da erklärt einer Neo, dass dies die Xte Version ist und wenn alles zu perfekt ist, wird es von den Menschen abgestoßen.
Kurzum, habe ich oft versucht, wird nicht gemocht und auch nicht wertgeschätzt.

Klingt fies... wie_fies ? *zwinker*

Au weia... ist mir dieser Post mittlerweile peinlich!

Ich habe in den vergangenen Tagen viel über das Thema nachgedacht. Für mich war bis vor kurzem eine Manipulation negativ behaftet, jedoch nicht so negativ, wie sie von vielen hier wahrgenommen wird. Manipulation für mich war etwas, was ich nicht wollte und mir von außen aufgezwungen wurde, der negative Anteil war damit meist abgeschlossen. Daher eher im Kommunikationsmodell angesiedelt und etwas was wir alle täglich im Miteinander tun.
Nach Reflexion, auch mit anderen, über dieses Thema, gehört Manipulation in meine pfui bäh Kiste und Einfluß nehmen ist definitiv die Umschreibung, die ich hätte nehmen sollen. Wenn ich Einfluß nehme, was ich versuche zu vermeiden, so tue ich dies nicht aus niederen Beweggründen.

Vielen Dank @****p35 für die Korrektur und die Möglichkeit der Reflexion!

Manipulation ist allgegenwärtig und nahezu jeder Mensch manipuliert oder wird manipuliert.
Die erste Manipulationserfahrungen bekommt man als Kind, nennt man Erziehung.
Das gesellschaftliche Leben funktioniert nicht ohne Manipulation.
Dabei gibt es immer positive und negative Manipulationen.
Wenn sich meine Frau schick macht, um mich ins Bett zu bekommen, lasse ich mich dahingehend gerne manipulieren.
Motivation ist meist mit Manipulation verbunden... usw.

Nur weil hier immer von negativer Manipulation ausgegangen wird, würde ich mich nicht so aufs Glatteis führen lassen.
Immerhin hast du dich durch das negative Feedback manipulieren lassen, deine Einstellung zu überdenken. War diese Manipulation jetzt gut oder schlecht?
****tat Mann
912 Beiträge
Ich hab es noch nicht mit einem Kandidaten probiert...nur mit innen...deswegen weiss ich da nix püber die Gefühle die das bei mit verursacht
****p35 Mann
7.960 Beiträge
Zitat von *********iten:
[...] Die erste Manipulationserfahrungen bekommt man als Kind, nennt man Erziehung. [...]
Genau dies eben nicht. Noch nie über den Unterschied von Erziehung und Dressur nachgedacht?
****tat Mann
912 Beiträge
Ja, das möchte ich für mich auch in Anspruch nehmen @****p35 ...

selbst wählen dürfen und der Erziehung wegen auch können.. ich hab
ungeheuren Bockmist gemacht , das was justiziabel war da hat mein vater
die heissen Kartoffeln aus dem Ofen geholt und ich bin nicht weiter
auffällig geworden und geblieben..
*****ies Mann
11 Beiträge
Zitat von *********iten:
Zitat von *****ies:
Zitat von *****ies:
Zitat von **********berer:
Zitat von ******l82:
Ich glaube, rs gibt einen Unterschied zwischen Dominanz und Rücksichtslosigkeit.

Dominanz bedeutet für mich, dass sich die Menschen in meinem Sinne verhalten. Aus Einsicht. Freiwillig. Bestenfalls sogar, ohne dass sie es merken - das ist die höchste Kunst.

Für dich die höchste Kunst, für mich manipulativ. *zwinker*

Warum sollten sich die Menschen in meinem Unkreis "in meinem Sinne" verhalten? Die dürfen sehr gerne ganz so sein, wie sie sein möchten. Es muss sich nicht jeder so verhalten, wie ich es mir für sie vorstelle oder wünsche. Das käme mir wie ein Überstülpen oder eben Manipulieren vor.

Meinst du damit wirklich quasi alle Menschen in deinem Umfeld oder zum Beispiel nur den Menschen, mit dem du in einem Dom-Dev-Spielchen (<- er hat das böse Wort gesagt!) intim wirst?

Wir manipulieren doch alle, die einen mehr, die anderen weniger. Ich denke die Menge macht das Gift. Ich verachte Dumminanz, die auf das Brechen oder Angst fußt. Wobei immer die eine oder andere Komponente zu einem Teil dabei ist. Wenn man einen Konsens hat, mag das noch was anderes sein. Das bedarf jedoch einer genauen Definition und Absprache. Mir ist wichtig die Psyche und das Wohlbefinden meines Gegenübers dauerhaft zu erhalten, wenn dazu im Konsens das eine oder andere "Mittelchen" benutzt werden soll...

Zu ob alle Menschen im Umfeld, kann ich nur sagen: Ich versuche, es zu vermeiden, jedoch mögen Menschen einen manipulationsfreien Kokon nicht auf Dauer, das fühlt sich für sie schnell lustlos, fade usw. an. Ich denke da an den Film die Matrix, da erklärt einer Neo, dass dies die Xte Version ist und wenn alles zu perfekt ist, wird es von den Menschen abgestoßen.
Kurzum, habe ich oft versucht, wird nicht gemocht und auch nicht wertgeschätzt.

Klingt fies... wie_fies ? *zwinker*

Au weia... ist mir dieser Post mittlerweile peinlich!

Ich habe in den vergangenen Tagen viel über das Thema nachgedacht. Für mich war bis vor kurzem eine Manipulation negativ behaftet, jedoch nicht so negativ, wie sie von vielen hier wahrgenommen wird. Manipulation für mich war etwas, was ich nicht wollte und mir von außen aufgezwungen wurde, der negative Anteil war damit meist abgeschlossen. Daher eher im Kommunikationsmodell angesiedelt und etwas was wir alle täglich im Miteinander tun.
Nach Reflexion, auch mit anderen, über dieses Thema, gehört Manipulation in meine pfui bäh Kiste und Einfluß nehmen ist definitiv die Umschreibung, die ich hätte nehmen sollen. Wenn ich Einfluß nehme, was ich versuche zu vermeiden, so tue ich dies nicht aus niederen Beweggründen.

Vielen Dank @****p35 für die Korrektur und die Möglichkeit der Reflexion!

Manipulation ist allgegenwärtig und nahezu jeder Mensch manipuliert oder wird manipuliert.
Die erste Manipulationserfahrungen bekommt man als Kind, nennt man Erziehung.
Das gesellschaftliche Leben funktioniert nicht ohne Manipulation.
Dabei gibt es immer positive und negative Manipulationen.
Wenn sich meine Frau schick macht, um mich ins Bett zu bekommen, lasse ich mich dahingehend gerne manipulieren.
Motivation ist meist mit Manipulation verbunden... usw.

Nur weil hier immer von negativer Manipulation ausgegangen wird, würde ich mich nicht so aufs Glatteis führen lassen.
Immerhin hast du dich durch das negative Feedback manipulieren lassen, deine Einstellung zu überdenken. War diese Manipulation jetzt gut oder schlecht?

So in etwa hatte ich auch gedacht... Ich versuche dir eine andere Perspektive zu zeigen:
Meine Frau war vorher bei einem dummdom und es hat mich 16 Jahre gekostet aus ihr wieder eine femdom zu machen. Sie hat sich fürchterlich über den keinen Unterschied Manipulation (vor allem bei Machtgefälle) vs "Einfluss nehmen" aufgeregt. *bussi2*
*********iten Paar
1.908 Beiträge
Oh, da ist ja jemand voll auf Linie gebracht worden *zwinker*

Das ewige Lied: Beeinflussung vs. Manipulation

Erstmal jemanden finden, der nicht (auch) zum Selbstzweck beeinflusst (wodurch die Beeinflussung zur Manipulation wird)

Und wer ehrlich ist und im Reinen mit sich selbst, wird zig Beispiele finden, in denen er zu einem Selbstzweck Anderer beeinflusst wurde oder zum eigenen Selbstzweck beeinflusst hat.

Und gerade in der Kindererziehung gibt es keine Eltern, die nicht auch manipulieren.

"Das Wetter ist so schön, möchtest du nicht lieber ins Freibad gehen, statt hier im dunklen Zimmer zu versauern? Hier hast du 20 Euro, mache dir einen schönen Tag"
Win win - Situation, weil die Eltern eigentlich nur sturmfreie Bude haben wollten oder nur böse Manipulation?

Wenn meine Frau sich in Schale wirft, um mich in Stimmung zu bringen, obwohl ich gerade weder Kopf noch Zeit für so etwas habe, lasse ich mich auch gerne manipulieren ... ihr Vorteil muss ja nicht mein Nachteil werden.

Und so kommen wir zu einem wichtigen Baustein, warum jemand dominant oder devot ist.

Dominant ist man, weil man es kann.
Devot ist man, weil man "Lust" darauf hat, oder weil man nicht dominant sein kann.

Eine dominante Person kann jederzeit eine devote Neigung ausleben, sofern sie Lust bereitet.
Eine devote Person kann aber nicht einfach eine dominante Neigung ausleben, selbst wenn sie Lust dazu hat, sofern ihr die Kompetenz dazu fehlt.
Mit der Kompetenz dazu wäre es aber keine devote Person mehr.

Die freie Entscheidung sexuelle Dominanz oder Devotion auszuleben hat folglich nur eine dominante Person. (Aktive Devotion erfordert ein gesundes Mass an Dominanz ... und so)

Bei Dominanz muss noch zum Narzissmus unterschieden werden. Dann ist es nicht die Kompetenz dominant zu sein, sondern die Selbstverliebtheit.

Manipulationen zu erkennen, Gute (also ich habe auch selbst einen Vorteil) gegen Schlechte (nur der Manipulierende hat einen Vorteil) ist ein wichtiger Baustein um Kompetenz zur Dominanz zu erlangen.
Denn durch gezielte Annahme oder Ablehnung solcher Beeinflussungen, führe ich selbst, während ich geführt werde *zwinker*

Wenn man die Grundbedeutung von Manipulation betrachtet:

"Das geschickte, nicht offensichtliche Vorgehen um sich einen Vorteil zu verschaffen"

und das Betrügerische aussen vor lässt und so etwas nicht nur zur Übervorteilung Anderer nutzt, sieht es nicht mehr so böse aus, sondern ist nur eine Kompetenz, die gut oder böse eingesetzt werden kann.

Und im BDSM lasse ich mich gerne manipulieren, erpressen, zwingen, mit meinen (niederen, sexuellen) Instinkten spielen ... oder halt andersherum ...
Warum? Weil ich es (zulassen) kann und weil es geil ist *mrgreen*
***on Mann
88 Beiträge
Rein psychologisch gesehen, sind die meisten dominanten Persönlichkeiten beim Sex lieber devot. Ich habe im Laufe meines Berufes und meines Sexlebens selbst diese Erfahrung gemacht. Da ich im Leben und Beruf zumeist dominant sein muss und bin, möchte ich im Bett lieber devot sein. Es gibt mir Sicherheit und das Wissen der Frau, was sie will und benötigt, um zum Erfolg zu kommen. Dadurch ist der Sex auch weitaus intensiver und ich kann mal richtig abschalten. Ganz selten übernahm ich die dominante Rolle und muste erkennen, dass es nicht so mein "Ding" ist. Ebenfals habe ich die Erfahrung gemacht, dass dominante Frauen es genießen, einen dominanten Mann zu unterwerfen.
********lara Frau
6.321 Beiträge
@***on
Kann ich voll unterschreiben!
******ock Paar
2.238 Beiträge
@ Dunkle_Seiten
Schön beschrieben *top*

Man wird sein ganzes Leben manipuliert und manipuliert sein ganzes leben andere... meist unbewusst, oft sehr bewusst und manchmal auch zum ausschließlich einseitigen Vorteil.

Warum sollte es gerade im BDSM anders sein?

Zitat von ***on:
Rein psychologisch gesehen, sind die meisten dominanten Persönlichkeiten beim Sex lieber devot. Ich habe im Laufe meines Berufes und meines Sexlebens selbst diese Erfahrung gemacht. Da ich im Leben und Beruf zumeist dominant sein muss und bin, möchte ich im Bett lieber devot sein. Es gibt mir Sicherheit und das Wissen der Frau, was sie will und benötigt, um zum Erfolg zu kommen.

Damit kann ich absolut nicht Pari gehen.
Das wäre eventuell dann so, wenn meine Dominanz an sich für mich anstrengend wäre, wenn sie mich überfordern oder zu sehr fordern würde...

Doch wenn meine Dominanz wirkt, dann wirkt sie vollkommen ohne mein bewusstes zutun.
Ich bin im Beruf nicht Dom, sondern so wie ich bin... und das ist nichts wofür ich einen "Ausgleich" benötigen würde.

Wenn ich Fleischesser bin, dann denke ich nicht darüber nach ob, wann, wie oder warum ich das bin... ich habe Hunger und esse Fleisch - fertig. Eventuell überlege ich noch welches Fleisch und achte auf die Herkunft... das war es dann aber auch schon.
Da benötige ich zuhause dann auch keinen veganen Ausgleich nur weil ich unterwegs immer Fleisch esse.

Ich kann nur als das oder der Abschalten der ich nun mal bin, ich muss nicht in eine andere "Rolle" schlüpfen.

Und nein, ich behaupte damit nicht immer, überall, alles und jeden zu dominieren, weil ich das meist nicht bewusst und / oder aktiv machen / bin.

Ich gehe meist darauf ein, was ich von anderen oder eben meiner Liebsten empfange. Sie ist auch nicht 24/7 in der Lage oder Stimmung mir ihre Devotion zu zeigen... deshalb weiß ich dennoch das sie es ist.

Der Krolock
******l82 Mann
1.489 Beiträge
Ich persönlich glaube (und das bedeutet in dem Fall ausdrücklich nicht "wissen"), dass, wer sich im Bett in Devotion fallen lässt, weil er oder sie im Beruf oder Privatleben meint dominant sein zu müssen, nicht wirklich dominant ist. Es geht dann vielmehr um Kontrolle. Kontrollierend muss nicht dominant bedeuten, obwohl es Kongruenzen gibt.
Dominanz entsteht aus innerer Sicherheit, das richtige zu tun; Kontrollbedürfnis entsteht aus der Angst heraus, dass etwas falsch laufen könnte.
*******r_73 Mann
4.112 Beiträge
Ich war schon immer so.
Hab das devote aber mal ausprobiert, ist gar nichts für mich.
*********iten Paar
1.908 Beiträge
Schon mal eine rein devote Führungspersönlichkeit gesehen?

Schon mal selbst in einer Führungsposition gewesen?

Das hat nichts damit zu tun, dass man nur kontrolliert, sondern dass man die Kontrolle behält.

Entscheiden, delegieren, organisieren und natürlich auch in gewissem Masse kontrollieren können sehr anstrengend sein, so dass man dazu im Privatleben keine Lust mehr hat.

Es gibt übrigens auch genug (sexuell) dominant sadistische Persönlichkeiten, die im Beruf sehr dominant und erfolgreich sind.

Diese fallen meist aber nicht so sehr auf, wie das Klischee des zahlenden Managers, der sich zum Stressabbau versohlen lässt.
******l82 Mann
1.489 Beiträge
Zitat von *********iten:
Schon mal eine rein devote Führungspersönlichkeit gesehen?

Schon mal selbst in einer Führungsposition gewesen?

Das hat nichts damit zu tun, dass man nur kontrolliert, sondern dass man die Kontrolle behält.

Entscheiden, delegieren, organisieren und natürlich auch in gewissem Masse kontrollieren können sehr anstrengend sein, so dass man dazu im Privatleben keine Lust mehr hat.

Ja, ich habe geführt, und ich genieße es. Führen bedeutet aber im beruflichen Zusammenhang für mich vor allem, die Kompetenzen meiner Leute zu kennen und sie so einzusetzen, dass eine erfolgreiche Auftragserfüllung möglich ist.

Derzeit führe ich mit weit geringeren Hebelpunkten. Das frustriert. Habe so gut wie keine Möglichkeiten, die Leute dazu zu bringen, zu tun, was ich will (und was für sie das Beste ist). Das frustriert.
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