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Warum seid ihr dominant oder devot?

**********DD_80 Mann
35 Beiträge
Ich sehe einen entscheidenden Unterschied zwischen Manipulieren und Beeinflussen.

Ich sehe auch Unterschiede zwischen Manipulieren, Zwingen, Führen und Dominieren.

Verzaubern und Verführen finde ich sehr nett.

Ich habe gelesen hier: Eltern manipulieren auch. Ich will doch sehr hoffen, dass ich das so achtsam, wie möglich, anders gestalte.

Ich sage lieber offen, was ich will und warum und geb dem Gegenüber die Wahl. Auch in der Elternposition bin ich für Klarheit.

Das andere ist mir zu sehr bekannt und verwandt aus passiv aggressiven Erlebnissen. Da sah so viel so fragend und nett aus und am Ende war irgendwer frustriert und wütend und ich wusste nicht mal, warum.

Ich find es fairer, mutiger, sicherer, verantwortungsvoller und gesünder, wenn alle Fronten glasklar geklärt sind.

Ich habe jedenfalls keine Angst, auch gleich und sofort ein Nein zu bekommen, statt irgendwann, wenn irgendein Trick nicht aufgeht (entlarvt wird).

Hat in meinen Augen was mit Empathie, Interesse und Respekt zu tun - Ich würde anders rangegangen den Anderen/ die Andere eher benutzen. Aber wofür? Wenn ich doch will, dass es ALLEN gut geht.

Ich seh im Manipulieren also nichts Erstrebenswertes.
******l82 Mann
1.660 Beiträge
Zitat von **********DD_80:

Ich seh im Manipulieren also nichts Erstrebenswertes.

Wer geschickt manipuliert, lässt dem Manipulierten die Illusion, frei entschieden zu haben. Dieses Gefühl ist für den Manipulierten ermächtigend.
Offener Zwang erzeugt Reaktanz; diesen Widerstand zu brechen kostet Kraft und kann Vertrauen zerstören.

Deswegen ist es in der Regel sanfter, durch geschickte Manipulation zu dominieren. Ist halt auch eine Frage der Ethik.

Dass ich mich durchsetzen will - keine Frage. Die Frage ist nicht was ich will, sondern wie ich es erreiche.
*******mlos Frau
2.514 Beiträge
Ich kann beides...liebe es ihn glücklich zu machen so wie es wunderbar ist, wenn er mich Grlücklich macht.
Zitat von **********DD_80:

Ich sage lieber offen, was ich will und warum und geb dem Gegenüber die Wahl. Auch in der Elternposition bin ich für Klarheit.

Hm.
Abgesehen davon, dass ein (erwachsenes!) Gegenüber mMn immer die Wahl haben sollte:
Wo genau siehst du Klarheit in dieser Wahlfreiheit?
Was macht es mit dir, wenn das Gegenüber nicht "in deinem Sinne" entscheidet?
Was macht dich sicher, dass dein Gegenüber wirklich eine "objektive" Wahlfreiheit hat?

Und, in der Summe: dass dieses Verfahren am Ende doch gar nicht so unmanipulativ ist, wie du hoffst?
**********DD_80 Mann
35 Beiträge
@*******ant Wenn ich sage: Dies oder das würde mir gefallen - Bist Du dabei oder lieber bei Plan B.. Dann ist das:

Klar
Interessiert am Gegenüber
Entscheidungsoffen

Wenn ich mit A nicht auf das treffe, was das Gegenüber will, ist das eine entscheidende Information, über die ich dann gern rede.

Was sollte mich hier verunsichert oder unglücklich machen?
*********iten Paar
1.963 Beiträge
Zitat von ******l82:
Zitat von **********DD_80:

Ich seh im Manipulieren also nichts Erstrebenswertes.

Wer geschickt manipuliert, lässt dem Manipulierten die Illusion, frei entschieden zu haben. Dieses Gefühl ist für den Manipulierten ermächtigend.
Offener Zwang erzeugt Reaktanz; diesen Widerstand zu brechen kostet Kraft und kann Vertrauen zerstören.

Deswegen ist es in der Regel sanfter, durch geschickte Manipulation zu dominieren. Ist halt auch eine Frage der Ethik.

Dass ich mich durchsetzen will - keine Frage. Die Frage ist nicht was ich will, sondern wie ich es erreiche.

Geschickt manipuliert, kann auch schon bedeuten, dass sich jemand überhaupt dem "Zwang" einer Wahl aussetzt.
Was der Bauer nicht kennt ...
Wenn die Wahl aus Unkenntnis an Alternativen schon feststeht, hilft häufig nur geschickte Manipulation um die Alternativen überhaupt ins Spiel zu bringen und auf Grund von Bequemlichkeit oder Trotzigkeit am Altbekannten festzuhalten.

Manchmal ist es sehr hilfreich den Anderen so zu manipulieren, dass er denkt, dass eine Idee ihm selbst gekommen ist. Viele sehen nämlich in guten Ideen Anderer eine eigene Schwäche und eine unerwünschte Belehrung...
*********sire Paar
953 Beiträge
Warum? Weil wir so sind wie wir sind.
Unser Charakter ist nun mal so.
Sie devot, er dominant.
******l82 Mann
1.660 Beiträge
Ich kann hier wirklich das Buch von Cialdini "Die Psychologie der Überzeugung" empfehlen.

Es handelt sich zwar um ein Fachbuch, aber es ist super geschrieben und wird auf Stand gehalten.

Btw., wisst ihr, warum so oft verschiedene Fast Food Restaurants in direkter räumlicher Nähe sind? Weil alle so insgesamt 20% mehr Kunden haben.
Die Art der Entscheidung verändert sich nämlich.
Bei einem Fast Food Restaurant fragt man sich: "Will ich heute Fast Food oder will ich keins?"
Bei mehreren fragt man sich: "Auf welches Fast Food habe ich Lust?"

Zack, bumm, manipuliert. So einfach geht das, und es passiert tagtäglich mit nahezu jedem.
*********iten Paar
1.963 Beiträge
Was der Bauer nicht kennt ...
Wenn die Wahl aus Unkenntnis an Alternativen schon feststeht, hilft häufig nur geschickte Manipulation um die Alternativen überhaupt ins Spiel zu bringen und nicht auf Grund von Bequemlichkeit oder Trotzigkeit am Altbekannten festzuhalten.

Da man bei Folgebeiträgen nicht mehr editieren kann:

Da fehlte ein "nicht", wie im Zitat hinzugefügt!
*********ether Mann
752 Beiträge
Ich hoffe so sehr, dass ich nie wieder Menschen in mein Leben lassen muss, die denken, mir durch Manipulation etwas gutes zu tun.

Das sehe ich wirklich eher wie @**********DD_80 :
Ich versuche stets Dinge offen anzusprechen und wenn sich der andere dagegen entscheidet, dann ist das halt so. Andersrum bitte ich darum, mir die Intention eines Gesuches zu nennen, um entscheiden zu können.
Was soll ich sagen ... mein Freundeskreis ist ausgewählt klein, aber es funktioniert sehr gut und schafft unheimlichen Frieden.

Der Unterschied zwischen Manipulation und Einfluss-nehmen ist auch für mich ein sehr wichtiger. Manipulation hält die Intention geheim (also kann es keine gute sein) und Einfluss-nehmen kann (und für mich "sollte") die Intention offen legen.
Ich habe nie verstanden, warum manche Menschen einfach nicht offen mit anderen umgehen können.

Ist es Angs vor Ablehnung?
**********DD_80 Mann
35 Beiträge
@*********ether You made my day!
******l82 Mann
1.660 Beiträge
Zitat von *********ether:
Ich hoffe so sehr, dass ich nie wieder Menschen in mein Leben lassen muss, die denken, mir durch Manipulation etwas gutes zu tun.

Wenn du die Manipulation erkannt hast, war sie handwerklich schlecht gemacht.

Zitat von *********ether:

Der Unterschied zwischen Manipulation und Einfluss-nehmen ist auch für mich ein sehr wichtiger. Manipulation hält die Intention geheim (also kann es keine gute sein) und Einfluss-nehmen kann (und für mich "sollte") die Intention offen legen.
Ich habe nie verstanden, warum manche Menschen einfach nicht offen mit anderen umgehen können.

Ist es Angs vor Ablehnung?

Nein, der Spaß an Macht. Zu sehen, dass sich Menschen genau so verhalten, wie ich es antizipiert habe, erfreut mich. Kommen andere Variablen hinzu und zeigen Menschen nicht die Reaktion, die von mir intendiert ist, dann lerne ich daraus und werde besser.

Und natürlich will ich niemandem schaden. Das ist auch gar nicht nötig. Ich öffne Augen und zeige neue Perspektiven auf.

Was die Menschen daraus machen, ist dann wieder komplett ihre Wahl. Ich hab sie nur zu einem Ort geleitet, an dem diese Erfahrung möglich war. Unsichtbar, als graue Eminenz.
**********DD_80 Mann
35 Beiträge
@******l82

„Zu sehen, dass sich Menschen genau so verhalten, wie ich es antizipiert habe, erfreut mich.“

-

Hast Du ein Beispiel dafür?
******l82 Mann
1.660 Beiträge
Zitat von **********DD_80:
@******l82

„Zu sehen, dass sich Menschen genau so verhalten, wie ich es antizipiert habe, erfreut mich.“

-

Hast Du ein Beispiel dafür?

Ja, jetzt hier, gerade.

Wir führen diese Diskussion, und genau das war mein Ziel.
**********DD_80 Mann
35 Beiträge
@******l82 Auch dazu fällt mir nur eins ein: ?

Wer führt hier was?

Ins Unverständnis führen ist auch eine Führung. Soweit geh ich mit.
******l82 Mann
1.660 Beiträge
Du lässt dich auf die Diskussion ein. Erläutert deinen Standpunkt, ich erläutere meinen. Du machst genau das, was ich von dir erwarte.

Dass du das nicht verstehst - siehe oben. Manipulation ist dann gut, wenn sie nicht als solche erkannt wird. Hab ich bereits geschrieben.
**********DD_80 Mann
35 Beiträge
@******l82 Du findest Unverständnis also gut und magst es, wenn danach gefragt wird?
*********mite Frau
969 Beiträge
Ich find es schön, auf diesem Weg was über Kompetenzen zu erfahren. Besser, als so manche Profiltexte.

Schönes Beispiel für passiv-aggressive Kommunikation
****ith Frau
163 Beiträge
@******l82
@**********DD_80

Könnt ihr das bitte per PN klären?!?
*********mite Frau
969 Beiträge
Noch besser ist es allerdings wenn man zuerst Gift spritzt... dann nicht dazu steht, es dann schnell wieder löschen will und jemand schneller war und es kommentiert hat. *lol*
Gehe mit @*****th- bitte schreddert den Thread nicht mit eurem Privatgeplänkel.
******l82 Mann
1.660 Beiträge
Sehe das ganze nicht zwingend als Privatgeplänkel, aber okay. Möchte ja auch nicht zu viel Raum beanspruchen. Ich denke, mein Punkt ist klar:
Manipulation muss nichts schlechtes sein.
*********iten Paar
1.963 Beiträge
*********mite Frau
969 Beiträge
Zitat von ******l82:
Sehe das ganze nicht zwingend als Privatgeplänkel, aber okay. Möchte ja auch nicht zu viel Raum beanspruchen. Ich denke, mein Punkt ist klar:
Manipulation muss nichts schlechtes sein.

Thematisch passt das natürlich und ich sehe es ganauso... Ein Messer ist ein Werkzeug, man kann damit Gurken für einen lecker Salat schneiden oder jemanden auf der Straße abstechen und genauso ist es mit Manipulation.
**********DD_80 Mann
35 Beiträge
Einverstanden.
Ich geb zu: Ich bin sauer.
Meinen gelöschten Beitrag habe ich darum auch schnell wieder gelöscht.

Giftig. Stimmt.

Dann mach ich es klar: Ich HASSE Manipulation. Für mich ist das ein arschloses egoistisches und feiges mitunter benutzendes Verhalten. Auf Kosten mitunter von Anderen, die chancenlos und wahllos sind.

Und in Verbindung mit dem Begriff: Dominanz: bin ich diesbezüglich dann auch raus*

Im Sinne der Gurkenmesser von: @*********mite
*********mite Frau
969 Beiträge
Zitat von **********DD_80:

Dann mach ich es klar: Ich HASSE Manipulation. Für mich ist das ein arschloses egoistisches und feiges mitunter benutzendes Verhalten. Auf Kosten mitunter von Anderen, die chancenlos und wahllos sind.

Aber DAS oben geschilderte ist eben nur eine Seite der Medaille und nur die dunkle Seite der Macht.
Ich arbeite zb mit Demenzkranken in der Eins zu Eins Betreuung- ja was glaubst du womit ich meine Zeit verbringe??? Wirklich nichts davon ist benutzend oder egoistisch... sondern diametral das Gegenteil aber total manipulativ.
Ich glaube das was dich dazu bringt so vehement dagegen zu sein- ist schlichtweg Angst davor und das ist im Grunde zwar verständlich, macht dich aber betriebsblind.
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