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Warum seid ihr dominant oder devot?

**********DD_80 Mann
35 Beiträge
@*********mite Ich geh eben davon aus, dass du führst und klar sagst: „so hier wäre es bestimmt gut/besser..“ Das hat mit der verdeckten Manipulation eben nichts zu tun.

Ich glaube: Die Frage nach: Manipulation schreddert die Frage der Threadfrage.

Warum devot/dominant?
*********mite Frau
754 Beiträge
Zitat von **********DD_80:
@*********mite Ich geh eben davon aus, dass du führst und klar sagst: „so hier wäre es bestimmt gut/besser..“ Das hat mit der verdeckten Manipulation eben nichts zu tun.

Nein ich manipuliere IMMER verdeckt, da offenes "Führen" häufig zu Gegenwehr und Bockigkeit führt... Egal ob dann bei meinen Senioren oder z.B. bei meinem Ehemann.

Jeder Psychologe manipuliert im besten Sinne- er stellt ganz bewusst, absichtsvoll und geschickt Fragen die das Gegenüber animieren dazu sollen das eigene Handeln zu überdenken und im besten Falle zu korregieren. Ist er also ein zu verurteilender, fieser und egoistischer Manipulator- oder einfach jemand der verstanden hat wie der menschliche Geist gestrickt ist?

Natürlich kann dieses Werkzeug missbraucht werden- aber da sind wir dann wieder beim Gurkenmesser und um den Bogen zur Dominanz zu schlagen zitiere ich Winston Churchill: "Wo es große Macht gibt, gibt es große Verantwortung". Ein dominanter Mensch sollte auch abseits vom Thema BDSM seine Intention und sein Handeln immer und regelmäßig reflektieren und seine Macht niemals missbrauchen.

Aber du hast völlig Recht- die Frage des Freds ist warum sind wir dominant oder submissiv und da hilft diese Nebendiskussion nicht weiter- deshalb:
*zumthema*
**********DD_80 Mann
35 Beiträge
@*********mite

„Jeder Psychologe manipuliert im besten Sinne- er stellt ganz bewusst, absichtsvoll und geschickt Fragen die das Gegenüber animieren dazu sollen das eigene Handeln zu überdenken und im besten Falle zu korregieren.“

Mäeutik - Auch das setz ich nicht gleich mit der Manipulation, die hier in den letzten Beiträgen beschrieben wurde.
*********iten Paar
1.908 Beiträge
Verführung ist Manipulation
Dominanz und Devotion im BDSM sind Verführung pur ...
So gesehen basiert eigentlich der gesamte BDSM auf Manipulation.
Selbsttäuschung ... auch ein wichtiger Baustein im BDSM der aus purer Manipulation besteht.

Wenn mich Misshandlung rattig macht und meine Herrin mich misshandelt, liegt ja gar keine Misshandlung vor, sondern über den wesentlichen Aspekt einer Misshandlung (nicht einvernehmlich, Zwang und Rücksichtslosigkeit) muss ich mich selbst täuschen. Mich selbst manipulieren.

Und deshalb bin ich devot und dominant, weil die Abgründe des Unmenschlichen und das Böse und Schlechte in dieser Form unglaublich sexy sind.

Bitte manipuliere mich zu deinem Sexobjekt oder Prügelsklaven ... whoa ... Manipulation kann so geil sein / machen *zwinker*

Und ich glaube sogar daran, dass so etwas in nahezu jedem Menschen schlummert.
Die Frage, die man stellen müsste, wäre eigentlich: Warum bist du nichts davon?
******ock Paar
2.238 Beiträge
Zitat von *********iten:
Schon mal selbst in einer Führungsposition gewesen?

Das hat nichts damit zu tun, dass man nur kontrolliert, sondern dass man die Kontrolle behält.

Entscheiden, delegieren, organisieren und natürlich auch in gewissem Masse kontrollieren können sehr anstrengend sein, so dass man dazu im Privatleben keine Lust mehr hat.

Das weniger.
Ich empfinde nichts davon wirklich als Anstrengend.
Anstrengend ist für mich eher bestimmten Personen klar zu machen, dass ich nicht beiße oder haue, dass sie mir gegenüber sein können wie sie nun mal sind... das sind meist die, die eine "Rolle" spielen, ganz egal ob Privat oder Beruflich.

Meist sind es jene die so tun als ob sie Ahnung haben, als ob sie gerne zur Arbeit kommen, als ob sie Spaß hätten... schlicht, die etwas tun, wozu sie nicht einfach nur richtig Bock drauf haben.

Ich habe das Glück zu 90% meiner Zeit das und so arbeiten zu können wie ich es will, wie es mir liegt, wie ich es für Richtig halte und wie es meinem Naturell entspricht.

Klar kann alles auch mal anstrengend sein, doch dann ist es eher eine "Herausforderung" oder eine neue Aufgabe oder ich kann es als "Selbstbestätigung" meines Könnens betrachten oder ich sehe darin etwas, worin ich mich ein wenig weiter entwickeln kann.

Aber niemals sehe ich es als etwas an, was ich dann zuhause oder am Wochenende ablegen muss und für das ich dann einen Ausgleich benötige.

Zitat von **********DD_80:
Ich habe gelesen hier: Eltern manipulieren auch. Ich will doch sehr hoffen, dass ich das so achtsam, wie möglich, anders gestalte.

Ich sage lieber offen, was ich will und warum und geb dem Gegenüber die Wahl. Auch in der Elternposition bin ich für Klarheit.

Ich habe in 24 Jahren 9 Kinder groß gezogen und kann mir nicht vorstellen, wie man bei der Erziehung und Begleitung der Kinder bis sie erwachsen sind ohne Manipulation auskommen will.

Es mag Ausnahmen geben, von denen ich nie hörte, doch ich bin nicht allwissend...

...doch wenn ich alleine daran denke, was gerade Kleinkinder oder "Pubertiere" an Situationen schaffen, mit denen sie alleine schlicht und ergreifen absolut überfordert sind, man ihnen aber eben nichts diktieren will, aber auch nicht will, dass sie schlicht alles in den A... geblasen bekommen, dann kommt man nicht umhin mit Manipulation zu arbeiten.

Wenn ein Kind nicht Trocken wird, kann das viele Gründe haben und ich kann auf diverse Arten damit umgehen.
Ich kann (wie es ja seit Neuesten propagiert wird) das Kind einfach selbst entscheiden lassen und wenn ich (oder das Kind) Pech habe, kommt das Kind in die Schule und macht noch immer in die Windel... das ist was aktuell (von wegen Selbstbestimmung oft verlangt wird).
Ich kann das Kind loben, für jedes mal das es von sich aus auf der Toilette war. Kann es sogar dafür belohnen und Belohnung und Lob in Aussicht stellen... Ab hier ist es schon Manipulation!
Und und und
Ebenso versuchen uns die Kinder zu manipulieren... von klein auf, in dem sie weinen oder schreien wenn sie was wollen oder nicht bekommen, indem sie die Elter umarmen, wenn sie was wollen oder oder

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es auch nur ein einziges Kind gibt, das dieser Art der Manipulationsversuche nicht einsetzt... unbewusst und bewusst.

Zitat von *********ether:
Der Unterschied zwischen Manipulation und Einfluss-nehmen ist auch für mich ein sehr wichtiger. Manipulation hält die Intention geheim (also kann es keine gute sein) und Einfluss-nehmen kann (und für mich "sollte") die Intention offen legen.
Ich habe nie verstanden, warum manche Menschen einfach nicht offen mit anderen umgehen können.
Weshalb kann eine geheim gehaltene Intension keine Gute sein?
Beispiel (sogar aus dem BDSM)
Eine Bekannte hatte eine sehr toxische Beziehung mit einem Typen, der sie regelrecht psychisch "demontierte". Nach zwei Jahren und nachdem sie einen längeren Klinikaufenthalt hinter sich hatte, kam sie endlich los von diesem Typen.
Sie machte eine Therapie und stabilisierte sich die nächsten zwei Jahre so ganz langsam.

Bis... ja bis sie wieder ganz genau so einen Typen kennen lernte und begann in alte Verhaltensmuster zu rutschen. Alles reden, alle Warnungen wurden in den Wind geschoben, klare Anzeichen verleugnet... sie war Blind vor Liebe.
Ich hätte entweder zusehen können, wie sie wieder (oder noch tiefer) abstürzt oder ich versuche es mit Manipulation, so dass sie am Ende selbst merkt was da passiert.

Ich habe mich für den zweiten Weg entschieden und sie ganz bewusst dahingehend manipuliert, dass sie relativ schnell erkannt hat, dass dieser Typ ihr absolut nicht gut tut, egal wie gerne sie das gehabt hätte.

Als sie (dann nach erneuten Monaten der Therapie) vollkommen von ihm losgelöst war, habe ich von meiner Manipulation erzählt und meine Gründe dargelegt und sie ist mir auch heute, nach über 10 Jahren, noch immer sehr dankbar dafür, das ich diese Entscheidung so gefällt habe.

Es gibt so unendlich viele Situationen als Vater z.B. in denen man sein Kind manipuliert um den gröbsten Schmerz oder Schaden von seinem Kind abzuwenden oder dahingehend, das sich ein Mensch auf bestimmte Dinge konzentriert um nicht direkt ins Feuer zu rennen...

Zudem kann auch eine ehrliche und offene Meinung sehr manipulativ sein.

Der Krolock
**********DD_80 Mann
35 Beiträge
@*********iten Ich glaube, bei dem, was Du schreibst, geht es zum Einem um Verantwortungsabgabe und zum Anderen um die zusätzliche Sicherheit, in expliziter Form gewollt/erlaubt zu sein. Und so verstehe ich die Vorzüge des Devotem/Passivem.
**********DD_80 Mann
35 Beiträge
@******ock Bedürfnisse äußern, bedeutet nicht zwangsläufig zu manipulieren.
*********iten Paar
1.908 Beiträge
Zitat von **********DD_80:
@*********iten Ich glaube, bei dem, was Du schreibst, geht es zum Einem um Verantwortungsabgabe und zum Anderen um die zusätzliche Sicherheit, in expliziter Form gewollt/erlaubt zu sein. Und so verstehe ich die Vorzüge des Devotem/Passivem.

Als Sub / Bottom im Metakonsens gebe ich keine Verantwortung ab, sondern gebe einen Vertrauensvorschuss, meiner eigenen Verantwortung gerecht zu werden.
Das hat aber nichts mit der Manipulation durch Verführung oder der Selbstmanipulation durch den "Selbstbetrug" zu tun, von der ich geschrieben habe.
******ock Paar
2.238 Beiträge
Zitat von **********DD_80:
@******ock Bedürfnisse äußern, bedeutet nicht zwangsläufig zu manipulieren.

Nicht zwangsläufig...aber durchaus zumeist...
*********mite Frau
754 Beiträge
Ist ein Unterschied ob wie hier von dem oft üblichen Topping from the Bottom sprechen oder dem äußern von Bedürfnissen. Ich finde nicht das wenn ich z.B. sage das ich großen Wert auf gute Umgangformen lege mein Gegenüber auch nur im Ansatz manipuliere. Wenn aber ein Putzsub extra schlampig putzt um seine Herrin auf die Palme zu bringen, damit sie ihn vermöbelt ist das ganz klar Manipulation.
****p35 Mann
7.960 Beiträge
@*********iten bevor Du hier Warum seid ihr dominant oder devot? oder im Folgenden noch weiter mir oder anderen im Thread Manipulation oder "auf Linie bringen" unterstellst, könntest Du vlt auch mal bissl bei Deinen eigenen Definitionen des Begriffes bleiben, anstatt nach Deinem Belieben wahllos hin-und-her zu springen, wie es Deiner Argumentation am besten passt - oder halt nicht, Du musst ja eigentlich auch gar nicht mal zu überzeugen versuchen, aber Dein offensichtliches an den Pranger Stellen mit haltlosen Unterstellungen nervt halt.

Begründung meiner Schärfe und des zumindest mir offensichtlichen Widerspruchs in Deinen Aussagen:
Zitat von *********iten:
[...] Erstmal jemanden finden, der nicht (auch) zum Selbstzweck beeinflusst (wodurch die Beeinflussung zur Manipulation wird) [...]
Diese Aussage ist schlicht falsch:
Im psychologischen Fachjargon unterscheidet man zwar nicht explizit zwischen Beeinflussung und Manipulation, aber die Motivation spielt für diese Einordnung ausdrücklich keine wesentliche Rolle (noch nichtmal, ob die Beeinflussung bewusst oder unbewusst geschieht) und was die umgangssprachliche Auffassung angeht unterscheidet sich Manipulation nicht durch das Motiv "auch zum Selbstzweck" von der fairen Beeinflussung, sondern wie vorab eigentlich mehrfach dargestellt durch eine Beeinflussung "wider des Fremdzwecks" - ich kann mir nicht helfen, aber da ist mVn schon ein völlig anderer Ansatz irgendwie gut erkennbar, der sich null in Deinen weiteren Beispielen von angeblich unbedenklicher Manipulation in Kindererziehung oder Paarbeziehung widerspiegelt.

Warum ich hier jetzt mal bissl deutlicher reagiere: Mir schimmert in Deinen Beiträgen eine mE nicht mehr legitim subtile Bagatellisierung von Manipulation durch, ohne Dir deshalb böswillige Absicht unterstellen zu wollen.

Und @**********DD_80 nein, ich denke, die Frage nach Manipulation shreddeert das Thema hier gar nicht: Selbsternannte Doms, die der (sog. "böswilligen") Manipulation wegen eine sub suchen, gibt es mBn zuhauf.
*********iten Paar
1.908 Beiträge
Ok, ersetze Selbstzweck durch Eigennutz, Selbstzweck war da evtl. das falsche Wort.
Ansonsten sehe ich keine fehlende Stringenz in meiner Argumentation. Du wirst da bestimmt Beispiele finden?

Du bist als Wächter über die wehrlosen, manipulativ anfälligen Schutzbefohlenen vollkommen akzeptiert.
Sie können froh sein dich zu haben.

Jedoch wie du auch bei Anderen lesen kannst und auch einem von mir geposteten Link entnehmen kannst, sehen weder renommierte Fachleute, noch Laien alle Manipulation automatisch als gefährlich, böse und schlecht an.

Aber Fürsorge wird in einem BDSM - Forum immer gerne gesehen. Sogar von mir.

Bedenklich wird es halt, wenn es so helikoptermässig wird, wider jeglicher Fakten.

Wenn du nun über gute und schlechte Manipulation diskutieren möchtest, immer gerne.
Aber bitte lass die armen, schützenswerten Seelen aussen vor, sind eh nicht unser Beuteschema und haben unsere Manipulation nicht zu befürchten.
****p35 Mann
7.960 Beiträge
@*********iten Warum seid ihr dominant oder devot? Schon wieder sone Wortverdrehungsunterstellungen.
Ich will hier rein gar niemanden schützen oder mich als Wächter akzeptieren lassen. Eigennutz oder Selbstzweck ist einerlei, greift in den von Euch halt nur unvollständig befragten Fachkreisen beides nicht, da im psychologischen Sinne - also dann nochmal, halt einfach ohne jetzt erneut wie in anderen Threads mehrfach getan irgendwelche Artikel zu verlinken, die ein jed hier bei Interesse leicht selbst googeln können dürfte - die Intention einer Beeinflussung nullkommanada eine Rolle spielt für die Einordnung als "Manipulation". Beispiele hab ich kurz und knapp schon weiter oben präzise genannt. Hier wird ohnehin vorrangig die deutlich anders zu verstehend umgangssprachliche Begrifflichkeit von Manipulation diskutiert und lag auch dem diesem Disput vorausgehenden Austausch mit @*****ies zugrunde, auf welchen Ihr Euren Widerspruch bezogen habt.
*********iten Paar
1.908 Beiträge
Warum seid ihr dominant oder devot?

Das hattest du angeklickt und gelesen?
*****ies Mann
11 Beiträge
Zitat von ******l82:
Zitat von *********iten:
Schon mal eine rein devote Führungspersönlichkeit gesehen?

Schon mal selbst in einer Führungsposition gewesen?

Das hat nichts damit zu tun, dass man nur kontrolliert, sondern dass man die Kontrolle behält.

Entscheiden, delegieren, organisieren und natürlich auch in gewissem Masse kontrollieren können sehr anstrengend sein, so dass man dazu im Privatleben keine Lust mehr hat.

Ja, ich habe geführt, und ich genieße es. Führen bedeutet aber im beruflichen Zusammenhang für mich vor allem, die Kompetenzen meiner Leute zu kennen und sie so einzusetzen, dass eine erfolgreiche Auftragserfüllung möglich ist.

Derzeit führe ich mit weit geringeren Hebelpunkten. Das frustriert. Habe so gut wie keine Möglichkeiten, die Leute dazu zu bringen, zu tun, was ich will (und was für sie das Beste ist). Das frustriert.

Kenne ich nur zugut. Mein Tipp: benutze deine Hebel garnicht, warte darauf das dein Unterbewusstsein sie nutzt oder du sie nutzen musst (pro Tipp: du denkst nur du musst sie nutzen, ist jedoch meist nicht wirklich so). Sei sonst nur pragmatisch, aufgeschlossen und situationsorientiert (Überzeugung mit Fakten per Argumentation). Nach einer Zeit hast du so viele ungenutzte Hebel, dann kannst du in jeder Situation frei wählen. Jedoch hat das Ganze einen großen Nachteil: Du benötigst eine sehr gute Psychohygiene, viele (gute) Copingmechanismen, musst sehr in dir ruhen und wissen wann mit Demut Schluss ist. Des weiteren wird von vielen Freundlichkeit mit Dummheit verwechselt. Das nimmt man dann entweder mit Humor, knallt einen vor den Bug oder bricht sie.
****p35 Mann
7.960 Beiträge
@*********iten Warum seid ihr dominant oder devot? Ah, den Geo-Artikel hab ich mir freilich reingezogen. Naja.
Hier, mal dem gegenüberstellend 2 vlt ebenfalls aufschlussreiche Artikel aus evtl sogar noch seriöserem Fachkreis, die jedoch zugegeben primär auf die umgspr. Begrifflichkeit von illegitimer Manipulation eingehen und eine Eurer Argumentation ja teils entgegenkommend zunächst wertneutrale Definition aus der Psychologie von sog. "Alltäglicher Manipulation" (spz. Begriff aus der Neurolinguistik, 'sobald Kommunikation stattfindet' und somit 'jede Einflussnahme einer Interaktion', 'jede/r manipuliere täglich in der einfachen Begegnung'...; aber: auch unbewusste Körpersprache..., vgl bedarfsw. Walther G. Pinecoke ua) ausklammern; aber sry, um besagt legitime Alltagsmanipulation (bei Interesse bitte echt selbst recherchieren) ging's eben nicht in unserem Ausgangsdisput übers (umgspr.!) Begriffsverständnis:
https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/manipulation/9152
https://wpgs.de/fachtexte/wirtschaftspsychologie/manipulation/
*********iten Paar
1.908 Beiträge
Soektrum.de (Springer Verlag) ist natürlich eine der seriösesten Quellen, die mir in diesem Zusammenhang einfallen würde ...

Und dann die WPGS.de

Ich zitiere aus deren Internetauftritt:

Bekannt ist Professor Becker als einer der gefragtesten Wirtschaftspsychologen aus Fernsehbeiträgen für Medien wie ARD, BR, ProSieben, RTL, SAT.1, VOX und ZDF. Zudem aus zahlreichen Interviews in Radio und Zeitungen wie Die Welt, Die Zeit, Handelsblatt, Süddeutsche Zeitung und WirtschaftsWoche.

Da ist die Manipulation als Geschäftsmodell im Internetauftritt schon inkludiert ...
*traenenlach*
****p35 Mann
7.960 Beiträge
@*********iten Warum seid ihr dominant oder devot? na also, merkste selbst: Weil Gruner seriösert Springer *ironie*
*********iten Paar
1.908 Beiträge
Ja, ja, war nur ironisch gemeint, klar.
Aber selbst wenn das wirklich deine Intention war, halte ich es für verfehlt einer philosophischen Betrachtung (Meinung), den schlechten Versuch einer Definition mit wissenschaftlichem Anstrich gegenüberzustellen.

Ja, das merke selbst ich.

Preisfrage:
Was hältst du Inhaltlich von der philisophischen Betrachtung aus dem Geo Artikel?

Überlegenswert? Humbug? ...?
*****a63 Frau
5.039 Beiträge
*zumthema*
*********mite Frau
754 Beiträge
Warum laufen eigentlich mittlerweile fast alle Threads so ab??? Warum scheint das höchste Ziel zu sein, dem anderen eine reinzuwürgen und wann hat das angefangen das man jemanden mit einer abweichenden Meinung als Feind betrachtet- der vernichtet werden muss? Es macht einfach echt keinen Spass mehr weil sich permanent alle an die Gurgel gehen. *traurig*
**********DD_80 Mann
35 Beiträge
@*********mite Egozentrik?
****p35 Mann
7.960 Beiträge
Oh, mal in die Runde gesagt: Mir geht es hier weder darum, irgendwem eine reinzudrücken, noch ins OT abzudriften.

Zitat von *********eiten:
[...] Was hältst du Inhaltlich von der philisophischen Betrachtung aus dem Geo Artikel? Überlegenswert? Humbug? ...?
Ganz ähnlich, wie der bereits von mir kritisierte Spektrum-Artikel auch: Als - wofür es typisch Geo gemacht ist - Artikel zum nebenbei mal reinlesen für einen Ersteindruck recht passabel, aber um sich eine fundierte Meinung bilden zu können reicht es halt nicht aus und ersetzt somit keine weiterführende Eigenrecherche, zu der ich ja einlud.
Selbst der zugrundeliegende Freiheitsbegriff wird gerade in der Philosophie vielschichtiger diskutiert, insbesondere:
Auch scheinbar gute Absichten legitimieren nunmal keine Übergriffigkeit.
Anzeigen
Im Detail: Z.B. seichtes 'Verkuppeln' von allzu schüchtern Verliebten wird als legitim anschupsende Manipulation dargestellt... gehe ich schon nicht mit und das ist auch nicht mal gemeint mit legitim Alltäglicher Manipulation. Der Umstand, dass andere Menschen meinen, zwei Schüchterne würden gut als Päärchen zusammenpassen, gibt noch niemandem das Recht, sich irgendwie in das Flirten einzumischen und sich ungefragt und somit übergriffig letztlich wider den Persönlichkeiten der Schüchternen, die vlt nur mehr Zeit brauchen, als "Helferlein" aufzuspielen.
Damit *zumthema* : Der Zweck heiligt keine Mittel! weder bei Manipulation noch im D/s-Kontext ohne Machtmissbrauch.
****954 Mann
20 Beiträge
Diese Frage steht ja nicht alleine im Raum. Ich müsste mich fragen, warum bin ich devot-masochistisch? Warum habe ich einen Fetisch für Lack, Leder, Latex? Warum liebe ich Frauen die sich gerne in Leder kleiden? Warum liebe ich es, wenn mich Eheherrin bestraft? Warum liebe ich es, von ihr durchs Leben geführt zu werden? Warum? Irgendwann in meinem Leben habe ich diese Vorlieben entdeckt. Nach langem suchen habe ich auch eine Partnerin gefunden, die meine "Eigenarten" zu nutzen weiss. Ich möchte ja nicht behaupten, dass meine Vorliebe für Lederkleidung damit entstand, dass ich als Kind, so im Kindergartenalter meine erste kurze Lederhose, Latzhose mit Stegträgern bekam, später eine Glattlederhose mit Doppelzipper. Mutter bestimmte damals, was ich zu tragen hatte. Widerrede war zwecklos. Das war damals einfach so...
**********_mind Frau
217 Beiträge
Ola Amigos..
Als Switcher kann ich nur sagen das es mir einfach Spaß macht die volle Bandbreite an Sexualität auszuleben..
Und warum ist das so ?*nachdenk*
In der dom "Rolle", ja ich spreche von Rollen..Weil es gibt ja mehr als Schauspielkunst die man damit belegen kann, lieb ich es Gefühle zu wecken die in den devote Bereich liegen.
Es gibt mir ein Gefühl von Kontrolle,nicht nur über die Lust meines Gegenübers sondern auch in mir und ich zehren natürlich auch davon das mein Gegenüber mir hingebungsvoll vertraut und seiner Lust ausdruck verleiht,und sich darauf einlässt bzw es möchte und sehr genießt.
Konsens ist nach wie vor ultra sexy..
Andersherum mag ich das Gefühl mich "ausgeliefert" zu fühlen, dabei benötige ich jemanden der mich gut kennt und meine trigger bedient...sprich mir ordentlich Kopfkino macht und gleichzeitig meinen Körper durch Berührungen führt.
Machtlos,meiner Lust gegenüber und den Händen(u.a) des anderen,ist ein befreiendes und gleichzeitig erdendes Gefühl..

Ich brauch dabei keine "bösen" Manipulationen im zwischenmenschlichen..
Ich lasse mich doch super gerne auf die freiwilligen ein...
Ich durchschaue das eh meist da ich da sehr sensibel drauf reagiere und lasse es unkommentiert aber weiß dann dafür wo ich dran bin..
Keine Ahnung weshalb aber ich bin ständig nach der Suche welche Menschen welche Intentionen haben.
Es gibt da unterschiedlichste Motivationen und zu egoistische brauche ich nicht.
Das ist ja auch das Problem hier bei den meisten Anschreiben..
Die Intention ist so offengelegt das es keinen Spaß mehr macht,weil ich dann bereits weiß, dem geht es null um mich,nur um was ich verkörpere,derjenige sehen möchte und was ich dazu zu "bieten" hab.
Und da ich Sex nunmal nicht als irgendeine Form von Ware sehe oder einseitiger Bedürfnisbefriedigung sondern zwangsläufig als ein zwischenmenschliches Beisammensein wo körperlichkeiten der gegenseitigen Lustverschaffung dienen und man gefallen daran hat dies miteinander auszuleben.(und wirklich wert auf den anderen legt)
In der Theorie würde jeder Typ wahrscheinlich sagen,joar..will ich doch auch,möchte ja das die Frau mich Geil findet und den Sex mit mir genießt.
In der Praxis haben da die meisten schlicht nicht genug Kenntnisse über sich selbst um zu verstehen wie sie da ticken,da viele "Angst" haben, Sex zu zerdenken oder meinen zu wissen wie er "funtioniert".
Was meiner Meinung nach völlig absurd ist aber klar, dann muss man sich damit nicht auseinander setzen..voll Schade,einfach!
Für mich war es unheimlich wichtig meine eigenen Intentionen zu verstehen,was eigentlich meine Kinks sind,was mir wirklich,weshalb gefällt und wie ich was am besten genießen kann. Was ich brauche,was ich will-in Einklang zu bringen (auch mit anderen!)
Sexueller Intellekt nach wie vor, für mich, ein wichtiger Teil erfüllender Sexualität.
Ich glaub umso bewusster man sich seiner Sexualität wird und umso mehr man dazu lernt desto unbeschwerter und befreiter kann man damit umgehen und sich ausleben.(vielleicht weil es so weniger Ängste gibt)
Ich mag einfach das kreative und abwechslungsreiche "Spiel" mit Sinnlichkeit & Lust ohne das Auge für mein Gegenüber zu verlieren, weil ich lebe ja auch, zum Großteil, von den Emotionen des anderen..
Ich bin auch nicht "nur" Switcher...sondern ich lebe/liebe noch viel mehr..
Außerdem ist es doch schön miteinander zu teilen..
Wer das so nicht kann fällt höchstwahrscheinlich nicht in mein "Beutelschema"..
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