Zitat von **********berer:
„Zitat von O_Krolock:„Das wäre ja schlimm, nur beim Sex dominant zu sein...
Ich verstehe auch nicht, wie man nur beim Sex (weil man es gerade mal will oder weil es gerade gefällt) dominant sein kann?
Du kannst nicht nachvollziehen, dass man beim Sex gerne etwas tun möchte, was einem gefällt, was aber im Alltag eher hinderlich wäre?
Oh, da gibt es so einiges, das ich mir im Alltag nicht vorstellen kann, was ich aber beim Sex sehr wohl mache und umgekehrt.
Zitat von **********berer:
„Ich bin zum Beispiel so jemand, der, wenn ich mir hier im Forum Diskussionen um die "einzig wahre, angeborene Alltagsdominanz" anschaue, irgendwie falsch bin. Laut solchen Diskussionen bin ich ein Schauspieler, ein Schaumschläger, ein Möchtegern und vielleicht sogar ein bisschen ein Lügner.
Ich verstehe nicht, wie man aus meinem Text etwas von einzig wahrer Dominanz herauslesen kann?
Wie du dich selbst siehst, das ist ausschließlich deine Sache, doch ich für meinen Teil sehe mich wede als "einzig wahr" noch als "falsch" oder "richtig".
Zitat von **********berer:
„Ich bin nämlich im Alltag alles andere als dominant. Ich bin sehr galant, ich bin eher ruhig und gelassen, ich bin halbwegs zurückhaltend und ordne meine Wünsche oft dem Allgemeinwohl unter. Zum Beispiel muss ich nicht noch schnell das eine Auto da überholen, um vor ihm an der roten Ampel zu stehen. Ich muss auch nicht an der neu öffnenden Kasse erster sein, stürze also nicht dahin. Ich lasse gerne jemanden vor, ich hab doch Zeit. Ich lasse andere ausreden und muss niemandem unbedingt meinen Willen aufzwingen.
Warum kann ein Mensch, der anderen den Vortritt lässt, zurückhaltend auftritt, auch mal die Wünsche anderer wjrnimmt und aufnimmt oder erfüllt, oder in der Schlange stehen bleibt auch wenn eine neue Kasse öffnet etc. etc. denn nicht auch gleichzeitig dominant sein?
Ich kann andere sehr gut ausreden lassen und muss niemanden unbedingt meinen Willen aufzwingen.
Das ist beruflich mein Alltag.
Was hat das alles mit Dominanz zu tun?
Zitat von **********berer:
„Nur beim Sex, da bin ich gerne mal (aber auch nicht immer) dominant. Und genau aus diesem Grund, den du nicht verstehst: weil ich es kann und möchte!
Siehst du, der einzige Unterschied ist... ich kann auch in anderen Situationen Dominant sein und dominant auftreten und nicht nur beim Sex... aus dem Grund den du nicht verstehst... weil ich es kann und möchte.
Zitat von **********berer:
„Kann es sein, dass du mit dem Bild, dass jemand wie ich nur beim Sex dominant, im Alltag aber eher keine "Führungspersönlichkeit" ist, verbindest, dass ich gleichzeitig dann im Alltag ja schwach sein müsste, bestimmt ausgenutzt werde oder von anderen übervorteilt werde? Dass ich mich nicht doch durchsetzen könne, wenn es sein muss, und meine Partnerin nicht schützen könne? Ist eine starke Person bzw. Persönlichkeit in deinen Augen vielleicht jemand, der sich auch im Alltag nimmt, was er nehmen möchte? Der bestimmt, der nicht zurücksteckt?
Man sollte sich hier mal ehrlich fragen, wer hier irgendwelche eigenen Bilder in etwas hinein projiziert und am eigentlichen Thema komplett vorbei argumentiert.
Wieso sollte ich denken (woher nimmst du diese Gedanken), das ich damit verbinde das einer keine Führungskraft ist oder von anderen überholt wird?
Ich kann solche Gedankengänge nicht nachvollziehen!
Was hat Dominanz damit zu tun eine oder keine Führungskraft zu sein oder ob jemand überholt wird oder nicht?
Wie kommst du darauf, dass ich denken könnte das du im Alltag schwach sein könntest, nur weil du nur beim Sex dominant sein willst?
Das größte Fragezeichen kam bei er Frage auf, wie du darauf kommst, ich würde denken, dass du deine Partnerin nicht beschützen könntest?
Was soll eine solche Aussage...
Zitat von **********berer:
„Ist eine starke Person bzw. Persönlichkeit in deinen Augen vielleicht jemand, der sich auch im Alltag nimmt, was er nehmen möchte? Der bestimmt, der nicht zurücksteckt?
Anscheinend ist deine Wahrnehmung und Vorstellung wie andere von dir oder "dominanten" Menschen recht verquer und voll gespickt mit Vorurteilen. Und dadurch wohl auch deine Sicht auf dich selbst.
Das was du als Dominanz und darüber was dominante Menschen so denken schreibst hat nicht wirklich was mit Dominanz zu tun.
Dominanz ist etwas was andere wahr nehmen, ohne das der dominante Mensch aktiv etwas tun oder sagen muss... sie wirkt... nicht auf jeden, aber das muss sie auch nicht.
Ich kann in den unterschiedlichsten Situationen sehr dominant wirken und sein und gleichzeitig sehr führsorglich, zuvorkommend, ruhig, mitfühlend und zurückhaltend wirken und wahrgenommen werden.
Ich kann das Gespräch in einer geschäftlichen Runde an mich reißen und führen und dabei dennoch sehr fair, kollegial, nüchtern und verständnisvoll und hilfsbereit wahrgenommen werden.
Ich kann auch ein echter Sadist sein und dennoch Pippi in die Augen bekommen, wenn ich z.B. "The green mile" ansehe.
Eventuell sollten "nicht Doms" oder "Gelegenheit Doms" oder "wie auch immer (ohne das eines jetzt wertend gemeint ist) mal weniger Verurteilen und weniger Vorurteile und / oder Mutmaßungen an den Tag legen.
Ich habe lediglich geschrieben:
„Das wäre ja schlimm, nur beim Sex dominant zu sein...
Ich verstehe auch nicht, wie man nur beim Sex (weil man es gerade mal will oder weil es gerade gefällt) dominant sein kann?
Weil ich es eben nicht nachvollziehen kann... das war kein Angriff und keine Wertung...
Ich kann auch nicht nachvollziehen homosexuell zu sein... und dennoch habe ich viele homosexuelle Freunde die ich schätze und sehr mag...
Der Krolock