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Warum seid ihr dominant oder devot?

****p35 Mann
7.960 Beiträge
Zitat von ********iebe:
[...] Ich bin also kein böser Sadist, der sich (uneinvernehmlich) an Schmerzen seiner Opfer aufgeilt, [...]
..davon ab, dass auch Sadismus im sexpositiven Konsens eh nicht böse, ohnehin ebenfalls einvernehmlich ist... *zwinker*
********iebe Mann
10.676 Beiträge
Zitat von *****p35:
Zitat von ********iebe:
[...] Ich bin also kein böser Sadist, der sich (uneinvernehmlich) an Schmerzen seiner Opfer aufgeilt, [...]
..davon ab, dass auch Sadismus im sexpositiven Konsens eh nicht böse, ohnehin ebenfalls einvernehmlich ist... ;)

Ich meine eben das, was nicht sexpositiv und einvernehmlich ist. Die dunkle Seite der Macht. Und die ist durchaus böse.
*****ies Mann
11 Beiträge
Zitat von *********ester:
Warum seid ihr dominant oder devot?
Hey Leute,

mich interessiert mal, warum ihr beim Sex eher devot oder dominant seid. Was reizt euch daran und wie fühlt ihr euch in eurer Rolle?

Ich selbst mag es, dominant zu sein und zu führen, aber gleichzeitig finde ich es auch toll, mich fallen zu lassen und devot zu sein. Beides hat seinen Reiz.

Habt ihr irgendwelche Erfahrungen oder Momente, die euch geprägt haben?

Gab es bei euch bestimmte Momente, die euch in die eine oder andere Richtung gebracht haben? Erzählt mal, wie das bei euch ist!

Bin gespannt auf eure Antworten

Liebe Grüße

Hmm *gruebel* ...

Bei mir ist die Dominanz eher etwas wie eine Kompensation. Ich bin eher empfindlich/sensibel und wenn ich meine Bedürfnisse vollständig zeigen würde, werde ich von anderen eher als mäkelig und anstrengend empfunden (schnelle Ablehnung). Das führt dazu, dass ich meine eigenen Bedürfnisse zu einem bestimmten Grad unterdrücke. Für das Unterdrücken benötige ich eine Kompensation, die ich nicht vollständig durch Sport, Hobbys etc. erreichen kann.
**********berer Mann
7.112 Beiträge
Zitat von ******ock:
Das wäre ja schlimm, nur beim Sex dominant zu sein... *panik*

Ich verstehe auch nicht, wie man nur beim Sex (weil man es gerade mal will oder weil es gerade gefällt) dominant sein kann?

Du kannst nicht nachvollziehen, dass man beim Sex gerne etwas tun möchte, was einem gefällt, was aber im Alltag eher hinderlich wäre?

*zwinker*

Ich glaube doch, dass du das kannst. Ich hoffe es zumindest.

Ich bin zum Beispiel so jemand, der, wenn ich mir hier im Forum Diskussionen um die "einzig wahre, angeborene Alltagsdominanz" anschaue, irgendwie falsch bin. Laut solchen Diskussionen bin ich ein Schauspieler, ein Schaumschläger, ein Möchtegern und vielleicht sogar ein bisschen ein Lügner.

Ich bin nämlich im Alltag alles andere als dominant. Ich bin sehr galant, ich bin eher ruhig und gelassen, ich bin halbwegs zurückhaltend und ordne meine Wünsche oft dem Allgemeinwohl unter. Zum Beispiel muss ich nicht noch schnell das eine Auto da überholen, um vor ihm an der roten Ampel zu stehen. Ich muss auch nicht an der neu öffnenden Kasse erster sein, stürze also nicht dahin. Ich lasse gerne jemanden vor, ich hab doch Zeit. Ich lasse andere ausreden und muss niemandem unbedingt meinen Willen aufzwingen.

Nur beim Sex, da bin ich gerne mal (aber auch nicht immer) dominant. Und genau aus diesem Grund, den du nicht verstehst: weil ich es kann und möchte! *juhu*

Kann es sein, dass du mit dem Bild, dass jemand wie ich nur beim Sex dominant, im Alltag aber eher keine "Führungspersönlichkeit" ist, verbindest, dass ich gleichzeitig dann im Alltag ja schwach sein müsste, bestimmt ausgenutzt werde oder von anderen übervorteilt werde? Dass ich mich nicht doch durchsetzen könne, wenn es sein muss, und meine Partnerin nicht schützen könne? Ist eine starke Person bzw. Persönlichkeit in deinen Augen vielleicht jemand, der sich auch im Alltag nimmt, was er nehmen möchte? Der bestimmt, der nicht zurücksteckt?

Ich frage mich bei solchen Aussagen immer wieder: "Wieso nicht?" Wieso darf ich, auch wenn ich nicht dieses ominöse "alltagsdominant" bin, es im Bett dann auch nicht sein? Wieso ist es verpönt, eine "Rolle zu spielen", wenn doch die Beteiligten an diesem Schauspiel, also meine Partnerin und ich zum Beispiel, Gefallen daran finden und daran nichts Negatives sehen? Wer gibt vor, dass das Spielen einer Rolle in diesem Fall unbedingt etwas Schlechtes sein muss, was "echte Doms" ja gar nicht nötig hätten?

Ich empfinde es immer wieder als eine völlig falsche und wenig offene Sichtweise, dass Menschen mit einer Einstellung und Lebensweise, wie ich sie schilderte, als nicht wirklich dominant sein könnend abgestempelt werden.

Denn oh doch, ich kann dominant sein - aber ich bin es eben nur dann, wenn ich es möchte. Und nicht, wenn meine "angeborene Alltagsdominanz" über mich bestimmt. *zwinker*
********iebe Mann
10.676 Beiträge
Kann mich @**********berer nur anschließen.
******l82 Mann
1.489 Beiträge
Ich glaube, rs gibt einen Unterschied zwischen Dominanz und Rücksichtslosigkeit.

Dominanz bedeutet für mich, dass sich die Menschen in meinem Sinne verhalten. Aus Einsicht. Freiwillig. Bestenfalls sogar, ohne dass sie es merken - das ist die höchste Kunst.

Ultimativ muss ich dafür nicht als erstes an der Ampel stehen, mich an der Kasse vordrängeln oder aggressiv sein.
Wer sich so verhält, ist unsicher, ängstlich und letzten Endes klein. Und nicht dominant.
*****Way Frau
129 Beiträge
Ich bin mal dominant, mal devot unterwegs, liebe auch andere „Spielarten“ - und das ist gut so. Im Alltag bin ich einfach ich - eine emphatische Teamplayerin. Mit meinem Schatz habe ich jemand gefunden, der auch so tickt. Warum also sollte ich da „mit aller Gewalt“ (ich mag Wortspiele) rausfinden wollen, warum das so ist?
****77 Mann
45 Beiträge
Erstmal muss ich sagen, das Dominanz nicht mit Schlägen, Latexanzügen oder Tiernamen verbunden sein müssen. Es kommt immer darauf an, was beide Partner mögen.

Für mich geht es in erster Linie darum, die Führung zu übernehmen. Ich bestimme was im Bett wann und wie passiert. Ich mache also mit meiner Partnerin, was ich möchte - im Rahmen dessen, was ihr gefällt und mit Respekt vor ihren persönlichen Grenzen. Denn wenn mir eine Frau ihre Macht überträgt und mir den Freifahrtschein gibt, mit ihr zu tun was immer ich will, dann ist das auch mit viel Verantwortung verbunden. Und genau dieser Verantwortung gerecht zu werden, macht einen zusätzlichen Reiz dabei aus. Darum ist Kommunikation (auch non-verbal) das Wichtigste.

Ich habe oft das Gefühl, dass meine Partnerin so Dinge ausleben kann, die sie als verboten oder unanständig wahrnimmt, weil ich ja die Entscheidung getroffen und die Verantwortung dafür habe. Aber sowas ist halt immer sehr individuell. Es gibt nicht "die eine Dominanz".

Mal ein Beispiel, wie sowas aussehen kann: Mann verwöhnt Frau (ist auch bei D/s erlaubt) bis sie wirklich mehr will, stoppt dann aber bis sie ihn an einer Fantasie von sich teilhaben lässt (je nach dem, wie unangenehm ihr das preisgegebene ist, muss Mann sich natürlich dann auch Mühe geben, das Geschenkte Vertrauen durch mehr Einsatz zu belohnen). Und schon hat man wieder einen neuen Anknüpfpunkt im Werkzeugkasten für ein anderes Mal (nicht das nächste, denn da erwartet sie es ja).
Und auch hier gilt wieder, ob das für Euch funktioniert, müsst ihr wissen.

Und, weil es hier schon angesprochen wurde, für mich gehört auch der Alltag in die D/s Beziehung. Auch hier Respektiere ich die Belange meiner Partnerin. Dennoch treffe für Gewöhnlich ich die Entscheidungen. Ich sage, was wir wann machen. Dabei ihre Interessen und Wünsche zu ignorieren wäre dennoch nicht klug, weil ich dann vermutlich irgendwann alleine machen müsste, was ich gerne gemeinsam getan hätte.
Zitat von *********ester:
Habt ihr irgendwelche Erfahrungen oder Momente, die euch geprägt haben?

Ich habe bei der Partnerwahl einfach ein glückliches Händchen für sexuell devote Frauen. Wobei ich nicht sicher sagen kann, ob ich sie oder sie mich finden. Letztlich spielt es keine Rolle, ist eben so und ich bin mit meiner dominanten Sexualität mehr als zufrieden.
******ock Paar
2.238 Beiträge
Zitat von **********berer:
Zitat von O_Krolock:„Das wäre ja schlimm, nur beim Sex dominant zu sein... *panik*

Ich verstehe auch nicht, wie man nur beim Sex (weil man es gerade mal will oder weil es gerade gefällt) dominant sein kann?

Du kannst nicht nachvollziehen, dass man beim Sex gerne etwas tun möchte, was einem gefällt, was aber im Alltag eher hinderlich wäre?

Oh, da gibt es so einiges, das ich mir im Alltag nicht vorstellen kann, was ich aber beim Sex sehr wohl mache und umgekehrt. *zwinker*

Zitat von **********berer:
Ich bin zum Beispiel so jemand, der, wenn ich mir hier im Forum Diskussionen um die "einzig wahre, angeborene Alltagsdominanz" anschaue, irgendwie falsch bin. Laut solchen Diskussionen bin ich ein Schauspieler, ein Schaumschläger, ein Möchtegern und vielleicht sogar ein bisschen ein Lügner.

Ich verstehe nicht, wie man aus meinem Text etwas von einzig wahrer Dominanz herauslesen kann?
Wie du dich selbst siehst, das ist ausschließlich deine Sache, doch ich für meinen Teil sehe mich wede als "einzig wahr" noch als "falsch" oder "richtig".

Zitat von **********berer:
Ich bin nämlich im Alltag alles andere als dominant. Ich bin sehr galant, ich bin eher ruhig und gelassen, ich bin halbwegs zurückhaltend und ordne meine Wünsche oft dem Allgemeinwohl unter. Zum Beispiel muss ich nicht noch schnell das eine Auto da überholen, um vor ihm an der roten Ampel zu stehen. Ich muss auch nicht an der neu öffnenden Kasse erster sein, stürze also nicht dahin. Ich lasse gerne jemanden vor, ich hab doch Zeit. Ich lasse andere ausreden und muss niemandem unbedingt meinen Willen aufzwingen.

Warum kann ein Mensch, der anderen den Vortritt lässt, zurückhaltend auftritt, auch mal die Wünsche anderer wjrnimmt und aufnimmt oder erfüllt, oder in der Schlange stehen bleibt auch wenn eine neue Kasse öffnet etc. etc. denn nicht auch gleichzeitig dominant sein? *gruebel*

Ich kann andere sehr gut ausreden lassen und muss niemanden unbedingt meinen Willen aufzwingen.
Das ist beruflich mein Alltag.

Was hat das alles mit Dominanz zu tun?

Zitat von **********berer:
Nur beim Sex, da bin ich gerne mal (aber auch nicht immer) dominant. Und genau aus diesem Grund, den du nicht verstehst: weil ich es kann und möchte! *juhu*

Siehst du, der einzige Unterschied ist... ich kann auch in anderen Situationen Dominant sein und dominant auftreten und nicht nur beim Sex... aus dem Grund den du nicht verstehst... weil ich es kann und möchte. *zwinker*

Zitat von **********berer:
Kann es sein, dass du mit dem Bild, dass jemand wie ich nur beim Sex dominant, im Alltag aber eher keine "Führungspersönlichkeit" ist, verbindest, dass ich gleichzeitig dann im Alltag ja schwach sein müsste, bestimmt ausgenutzt werde oder von anderen übervorteilt werde? Dass ich mich nicht doch durchsetzen könne, wenn es sein muss, und meine Partnerin nicht schützen könne? Ist eine starke Person bzw. Persönlichkeit in deinen Augen vielleicht jemand, der sich auch im Alltag nimmt, was er nehmen möchte? Der bestimmt, der nicht zurücksteckt?

Man sollte sich hier mal ehrlich fragen, wer hier irgendwelche eigenen Bilder in etwas hinein projiziert und am eigentlichen Thema komplett vorbei argumentiert.

Wieso sollte ich denken (woher nimmst du diese Gedanken), das ich damit verbinde das einer keine Führungskraft ist oder von anderen überholt wird?
Ich kann solche Gedankengänge nicht nachvollziehen!
Was hat Dominanz damit zu tun eine oder keine Führungskraft zu sein oder ob jemand überholt wird oder nicht?
Wie kommst du darauf, dass ich denken könnte das du im Alltag schwach sein könntest, nur weil du nur beim Sex dominant sein willst?

Das größte Fragezeichen kam bei er Frage auf, wie du darauf kommst, ich würde denken, dass du deine Partnerin nicht beschützen könntest?

Was soll eine solche Aussage...
Zitat von **********berer:
Ist eine starke Person bzw. Persönlichkeit in deinen Augen vielleicht jemand, der sich auch im Alltag nimmt, was er nehmen möchte? Der bestimmt, der nicht zurücksteckt?

Anscheinend ist deine Wahrnehmung und Vorstellung wie andere von dir oder "dominanten" Menschen recht verquer und voll gespickt mit Vorurteilen. Und dadurch wohl auch deine Sicht auf dich selbst.

Das was du als Dominanz und darüber was dominante Menschen so denken schreibst hat nicht wirklich was mit Dominanz zu tun.

Dominanz ist etwas was andere wahr nehmen, ohne das der dominante Mensch aktiv etwas tun oder sagen muss... sie wirkt... nicht auf jeden, aber das muss sie auch nicht.

Ich kann in den unterschiedlichsten Situationen sehr dominant wirken und sein und gleichzeitig sehr führsorglich, zuvorkommend, ruhig, mitfühlend und zurückhaltend wirken und wahrgenommen werden.

Ich kann das Gespräch in einer geschäftlichen Runde an mich reißen und führen und dabei dennoch sehr fair, kollegial, nüchtern und verständnisvoll und hilfsbereit wahrgenommen werden.

Ich kann auch ein echter Sadist sein und dennoch Pippi in die Augen bekommen, wenn ich z.B. "The green mile" ansehe.

Eventuell sollten "nicht Doms" oder "Gelegenheit Doms" oder "wie auch immer (ohne das eines jetzt wertend gemeint ist) mal weniger Verurteilen und weniger Vorurteile und / oder Mutmaßungen an den Tag legen.

Ich habe lediglich geschrieben:
Zitat von ******ock:
Das wäre ja schlimm, nur beim Sex dominant zu sein... *panik*

Ich verstehe auch nicht, wie man nur beim Sex (weil man es gerade mal will oder weil es gerade gefällt) dominant sein kann?

Weil ich es eben nicht nachvollziehen kann... das war kein Angriff und keine Wertung...

Ich kann auch nicht nachvollziehen homosexuell zu sein... und dennoch habe ich viele homosexuelle Freunde die ich schätze und sehr mag...

Der Krolock
********USCH Mann
1.989 Beiträge
Uff. Das ist eh Kontext und Konsens abhängig und immer personenbezogen.
Ich persönlich kann 24/7 und dem klassischen „Herr“ Blabla null abgewinnen. Mag es jedoch , zu sehen und spüren, wenn eine Partnerin sich ihrer devoten Lust hingibt.
Zitat von *****Way:
Ich bin mal dominant, mal devot unterwegs, liebe auch andere „Spielarten“ - und das ist gut so. Im Alltag bin ich einfach ich - eine emphatische Teamplayerin. Mit meinem Schatz habe ich jemand gefunden, der auch so tickt. Warum also sollte ich da „mit aller Gewalt“ (ich mag Wortspiele) rausfinden wollen, warum das so ist?
Sympathisch!
******001 Frau
1.869 Beiträge
Übrigens,
meine lieben dominante Herren, kürzlich habe ich mit einigen devoten Freundinnen auf der Suche gesprochen-
so wie @****77 die Dominanz beschreibt scheint begehrter Devoter-Traum zu sein….

Ließt das gut durch!!!
😊😘😊
********dy23 Frau
59 Beiträge
Ich war immer schon jemand, der selbstbewusst durch's Leben gegangen ist. Schon seit meiner frühesten Kindheit. Ich war nie ein typisches Mädchen so von wegen immer lieb und brav. Überhaupt nicht. Hab mir nicht umsonst schon in der 1. Klasse einen Verweis wegen einer Schlägerei eingefangen *engel*
Tja... wenn man mich zu lange ärgert, dann hau ich eben zu... *gg*

In meinen Partnerschaften war ich automatisch diejenige, die den Weg bestimmt und im Bett nur allzugerne die Kontrolle an sich gerissen hat. Das bin ich. Das macht mich aus. Insofern kann man mich sicher als dominant bezeichnen.

Was nicht heißen soll, dass ich mich nicht auch von einem Mann verführen lassen könnte. Überhaupt nicht. Ich habe kein Problem damit, mal das Ruder im Bett abzugeben. Da ich aber sehr eigenwillig bin und nicht einfach so springe, muss Mann eben wissen, wie *zwinker*
*******894 Mann
511 Beiträge
Ich bin devot, dominant und ich liebe Blümchensex. Das Ganze kann sogar in einer einzigen Situation zusammenkommen.

Hängt alles vom Gegenüber ab.

Das wichtigste jedoch ist das, egal was nicht mechanisch geschieht sondern ich dabei miterlebe das der/die/anderen dabei sind es ihm/ihr, ihnen dabei gut geht.
Die Energie geht in mich über bzw gibt mir den Kick.

Wenn meine Spielpartner/in ehr eine Seelenlose Nummer ableiern entsehen bei mir Null erotische Gefühle und laß es lieber sein.

Warum ich so bin ?

Keine Ahnung
****n27 Frau
1.704 Beiträge
Zitat von *********ester:
Warum seid ihr dominant oder devot?
Hey Leute,

mich interessiert mal, warum ihr beim Sex eher devot oder dominant seid. Was reizt euch daran und wie fühlt ihr euch in eurer Rolle?

Ich selbst mag es, dominant zu sein und zu führen, aber gleichzeitig finde ich es auch toll, mich fallen zu lassen und devot zu sein. Beides hat seinen Reiz.

Habt ihr irgendwelche Erfahrungen oder Momente, die euch geprägt haben?

Gab es bei euch bestimmte Momente, die euch in die eine oder andere Richtung gebracht haben? Erzählt mal, wie das bei euch ist!

Bin gespannt auf eure Antworten

Liebe Grüße

Weil es das Schicksal so wollte.
********brav Frau
2.802 Beiträge
Zu Beginn der Entdeckung meiner Sexualität lief alles unter "Vannila/Blümchen-Sex"

In einer späteren Partnerschaft griff er zum Bügel....und das Feuer BDSM war entfacht....

Devotation war meins, weil ich im Alltag genug zu regeln hatte, Entscheidungen treffen .. Alleinerziehend, da tat es gut, beim Sex den Kopf komplett auszuschalten....

Dann gab es durch Familie und Problemen hier ein No-go, was BDSM anging....

Und ich wandelte mich....
Häufiger wurde mir meine verspielte Art als Dominant übersetzt....

Nun ja ....ich bin wohl wenn überhaupt ne Brat, aber kann auch als Reaktionsfetischust gut und gerne oben spielen.....aber nix muß, es passiert, was passt
*********7768 Paar
498 Beiträge
Sie schreibt:

Dominant heißt für mich, daß der Mann Selbstbewußtsein hat, weiß was er will und keine Angst vor einer Frau hat. Und keineswegs daß er sie erniedrigt oder Schmerzen zufügt.
********es87 Frau
36 Beiträge
Devot bin ich einfach.
Ich lass mich lieber fallen, als zu führen.
Führungspositionen im Job hab ich abgelehnt, weil ich mich lieber im Hintergrund halte und betriebliche Entscheidungen nicht von mir getroffen werden müssen. Mir geht's gut, wenn ich mich kümmern/ sorgen kann und ich genieße es, wenn ich einfach ich sein kann.
Natürlich kann ich auch taff sein, Entscheidungen selber treffen und im Job und privat meiner Frau stehen.
Knackt man aber meine Schale, kommt der weiche Kern hervor. Das ist meine Persönlichkeit.
**********DD_80 Mann
35 Beiträge
Wenn mir ein dominanter Partner sagen würde: „Ist halt so.“, wär es vorbei mit irgendeiner Lust.

Das mal als Intro und Kommentar an alle, die das hier geschrieben haben (viele - leider).

Dass niemand auf die Idee kommt, das Wort: Strategie zu benutzen, ist demnach auch nicht sonderlich verwunderlich.

-

Ich bin selbst kein dominanter Typ. Im Bett ist das allerdings sehr anders. Oh Wunder. Im Gegensatz dazu kenne ich die Geschichten der Führungskräfte, die sich von Dominas erniedrigen lassen.

Ich sagte eingangs: Strategie. Dazu gehört eben auch die sog. Kompensation.

So schwer ist die Frage also nicht. Und dass ‚man‘ nicht weiß, warum wer wie tickt: Nein, das stimmt auch nicht.

-

Ich war auch eine Zeit lang in der BDSM Gruppe unterwegs. Raus bin ich, weil insbesondere in der Form der Selbstdarstellung der meisten sog. DOMs im Grunde auch nur von diesen zu lesen war. Unreflektiertes Brustgetrommel: Ich bin eben so.. (STARK)..

Nein. Hat mit STARK nicht viel zu tun, wenn du in die Vitas guckst. Kleine Jungs wurden als Kinder schikaniert und entmachtet. Was machen dann einige, die kompensieren?

Sie trainieren sich Muskeln an, lernen alle möglichen Kunststücke für Anerkennung von Draußen und benötigen im Bett mitunter enorme Kontrolle.

Devote Sexpartner lassen sich genauso untersuchen. Insbesondere Frauen sind hier gegensätzlich geprägt. Oft eine unterwürfige Mutter am Start.

Es gibt so viele Kombinationen. Antworten findet jedenfalls jeder, der irgendwie Zugang zur eigenen Vita hat.

„Weiß man nicht - Ist halt so - War schon immer so“, ist jedenfalls absoluter Blödsinn.

Warum die Politik so läuft, wie sie läuft, lässt sich auch erklären. Am Ende sind die meisten einfach nur irgendwelche verletzten Kinder.

Am Ende stellt sich immer die allumfassende Frage: Leide ich oder jemand wegen mir?

Solang das cool ist, ist es doch nett. Diese und jene Eigenschaften können ja tatsächlich zu großen Vorteilen führen. Ich finde es nur nicht gut, sich darüber nicht wenigstens halbwegs im Klaren zu sein.. insbesondere wenn ich will, dass sich jemand von mir führen lässt.

PS: Ich persönlich mag das Wort überhaupt nicht mehr: dominant. Ich habe es vor Zeiten gegen eine andere Überzeugung ausgetauscht: bewusst, verantwortlich, erwachsen.
******l82 Mann
1.489 Beiträge
Zitat von **********DD_80:
Im Gegensatz dazu kenne ich die Geschichten der Führungskräfte, die sich von Dominas erniedrigen lassen.

Ich sagte eingangs: Strategie. Dazu gehört eben auch die sog. Kompensation.

Manche Leute müssen kompensieren, dass von ihnen erwartet wird, im Job, Hobby, Privatleben dominant zu sein.
Das sind aber nicht 100%, meine Einschätzung geht so zu 5-10%. Manche machen das bei professionellen, andere haben das Glück, an einen dominanten Gegenpart zu geraten. Hat mir mal ein Vorgesetzter gesagt: "Hier bin ich General, zuhause nur Gefreiter."

Und das kann ja passen. Ich hingegen genieße es mit jeder Faser meines Körpers, Regeln zu machen und zu führen. Das gilt in meinen Beziehungen ebenso wie in den Berufen, die ich bis jetzt hatte, und ging soweit, dass ich Probleme bekam wegen offener Insubordination. Wenn einer Scheiße bauen will, stehe ich nicht dabei und halte die Fresse.

Zitat von **********DD_80:

Nein. Hat mit STARK nicht viel zu tun, wenn du in die Vitas guckst. Kleine Jungs wurden als Kinder schikaniert und entmachtet. Was machen dann einige, die kompensieren?

Sie trainieren sich Muskeln an, lernen alle möglichen Kunststücke für Anerkennung von Draußen und benötigen im Bett mitunter enorme Kontrolle.

Gewagte These.
Ich bin als ältester Bruder von vieren immer schon in der Position gewesen, dass ich der Bestimmer war, wenn meine Eltern nicht da waren. Dass ich die Verantwortung hatte (das gehört nämlich auch zum Führen).

Aber dabei entwickelt sich was:
Charisma. Die Kunst, Leute so zu behandeln, dass sie dir gerne folgen. Ich weiß nicht, ob so ein Klopp-Dom charismatisch ist. Ich weiß nur, dass mir mein unterstellter Bereich folgt, und zwar durch Blumenwiesen und über brennenden Boden. Ich gehe voran.

Zitat von **********DD_80:

Devote Sexpartner lassen sich genauso untersuchen. Insbesondere Frauen sind hier gegensätzlich geprägt. Oft eine unterwürfige Mutter am Start.

Wieder gewagte These. Denn ich bin in einer traditionellen Familie aufgewachsen. Vaddern buckelt sich krumm, Muddern kümmert sich um Haus und Kinder. Würden manche als "unterwürfig" bezeichnen. Ist für mich nur eine klare Aufgabenteilung.

Zitat von **********DD_80:

Am Ende stellt sich immer die allumfassende Frage: Leide ich oder jemand wegen mir?

Das steht über allem. Sei dir deiner Verantwortung bewusst. Schade niemandem.
**********DD_80 Mann
35 Beiträge
@******l82 Naja. Gewagte Thesen möchte ich eigentlich vermeiden und vermieden haben durch Worte, wie: oft und einige. Ich wiederhole auch lieber nochmal: Es gibt viele Kombinationen.

Kompensation ist auch nur EINE Strategie. Es gibt auch noch: Vermeidung und Erduldung. So tief wollt ich aber gar nicht.
*********ether Mann
702 Beiträge
Zitat von **********DD_80:

„Weiß man nicht - Ist halt so - War schon immer so“, ist jedenfalls absoluter Blödsinn.

Ich respektiere deine Meinung, die darfst du natürlich haben.
Ich mag aber auch sagen, dass sie meiner Erfahrung diametral widerspricht.
Es ist also kein "absoluter Blödsinn", auch du kannst nicht für alle sprechen.

Aufgewachsen bin ich mit liebevollen Eltern und meine Neigungen hatte ich bereits in sehr jungen Jahren, ganz ohne schlimme oder gute Hintergrunderfahrungen.
Keine Mutter war unterdrückt und kein Vater, es war einfach alles gut.

Und dann sah das junge ich, wie Ronja Räubertochters Vater den gefesselten Björn vor seinen Kamin legte ... und zack, das hat mich ohne Ende fasziniert und ist nie wieder weggegangen.


Ist halt so. Und es ist garantiert keine Strategie für irgendwas ... außer vielleicht Lustgewinn.
**********DD_80 Mann
35 Beiträge
@*********ether FESSELN ist also: ‚Zack‘: total ‚normal‘? Für mich definitiv nicht. Dass einem/r mal oder öfter mal das Verbotene reizt, will ich auch nicht ausschließen. Auch sowas gibt es. Ich selbst mach da aber einen Unterschied zwischen: Ernst und Spielen. Ist bestimmt auch nochmal ein anderes Thema. Ich freu mich jedenfalls sehr für dich/euch, dass alles so fein ist bei dir.
****p35 Mann
7.960 Beiträge
Zitat von **********DD_80:
[...] PS: Ich persönlich mag das Wort überhaupt nicht mehr: dominant. Ich habe es vor Zeiten gegen eine andere Überzeugung ausgetauscht: bewusst, verantwortlich, erwachsen.
Hm... irgendwas sträubt sich in mir, mich auf diese Alternativtermini einzulassen im hiesigen Austausch.
Dabei gehe ich mit, wenn damit gemeint wäre, der Wesenscharakter von dominant oder devot sei Definitionssache.
Speziell Verantwortung, das Erwachsene erlebe ich aber auch bei devoten Menschen, kann's also mE nicht sein.

Wo kommt eigentlich der Begriff "dominant" her? Wie ich es verstanden habe von lat. "dominus = Herr(scher)".
Insofern wäre mE noch zu betrachten die Authorität, welche einem eigtl gegeben wird (kann man sich nicht nehmen),
wo also nicht nur Dom als AuthoritätsträgerIn verantwortlich ist, sondern auch sub als Authoritätsgebende/r.
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