„Ich verstehe nicht, wie man aus meinem Text etwas von einzig wahrer Dominanz herauslesen kann?
Wie du dich selbst siehst, das ist ausschließlich deine Sache, doch ich für meinen Teil sehe mich wede als "einzig wahr" noch als "falsch" oder "richtig".
Die "einzig wahre Dominanz" hast du nicht ins Feld geführt, richtig. Zumindest nicht direkt. Aber wenn du mal bedenkst, was in den Diskussionen oft beschrieben wird, dann ist der Schritt von:
"Ich kann meine Dominanz nicht einfach abstellen bzw. sie auf Sex beschränken, ich lebe sie beim Sex und im Alltag aus."
...hin zu:
"Nur der, der immer dominant ist, ist wirklich dominant."
...nicht weit.
Beziehe bitte nicht meinen ganzen Beitrag wortwörtlich nur auf dich. Ich habe ihn sehr grundsätzlich gemeint.
„Warum kann ein Mensch, der anderen den Vortritt lässt, zurückhaltend auftritt, auch mal die Wünsche anderer wjrnimmt und aufnimmt oder erfüllt, oder in der Schlange stehen bleibt auch wenn eine neue Kasse öffnet etc. etc. denn nicht auch gleichzeitig dominant sein?
Ich kann andere sehr gut ausreden lassen und muss niemanden unbedingt meinen Willen aufzwingen.
Das ist beruflich mein Alltag.
Was hat das alles mit Dominanz zu tun?
Dominanz im Alltag erlebe ich oft als unsympathisch, bevormundend und wenig tolerant. Vielleicht färbt das etwas auf meinen Beitrag ab. Nochmal: bitte nicht alles wortwörtlich nur auf dich beziehen.
„Siehst du, der einzige Unterschied ist... ich kann auch in anderen Situationen Dominant sein und dominant auftreten und nicht nur beim Sex... aus dem Grund den du nicht verstehst... weil ich es kann und möchte.
Aha! "Aus einem Grund, den du nicht verstehst." Siehst du, solche Antworten bekräftigen mein Bild vom unsympathischen Immerzu-Dom, der auch im Alltag mit Menschen, denen er eigentlich gar nichts zu sagen hat, von oben herab begegnet.
Aber hey, wenn du der Meinung bist, ich verstehe das nicht, klar. Hast recht. Du kennst mich wohl besser als ich dachte!
„Man sollte sich hier mal ehrlich fragen, wer hier irgendwelche eigenen Bilder in etwas hinein projiziert und am eigentlichen Thema komplett vorbei argumentiert.
[...]
Anscheinend ist deine Wahrnehmung und Vorstellung wie andere von dir oder "dominanten" Menschen recht verquer und voll gespickt mit Vorurteilen. Und dadurch wohl auch deine Sicht auf dich selbst.
[...]
Eventuell sollten "nicht Doms" oder "Gelegenheit Doms" oder "wie auch immer (ohne das eines jetzt wertend gemeint ist) mal weniger Verurteilen und weniger Vorurteile und / oder Mutmaßungen an den Tag legen.
Ich habe einfache Fragen gestellt. Darauf kann man erklärend antworten, oder eben so wie du. Da möge "man sich mal ehrlich fragen", wieso ich "Alltagsdominanz" nicht mag.