Warum seid ihr dominant oder devot?

Bei mir kommt es immer auf das Gegenüber an. Ist dann instinktiv.
Warum man so ist wie man ist 🤔
Ich bin halt so.

Entweder man ist es oder nicht , das ist schwer zu erklären

Bin irgendwann darauf gestoßen, dass ich einfach so ticke. Bis dahin hat immer etwas gefehlt bei sexuellen Begegnungen und Beziehungen. Unabhängig davon, wie "gut" es von der praktischen Ausführung war.

Rückblickend war es auch schon "immer" Bestandteil von Fantasien.

It is what it is.. 😊🤷‍♀️

Meine erste Erfahrung mit, naja, Sex wäre zuviel gesagt, sagen wir vllt Nacktheit vor anderen, war innerhalb einer Gruppe sehr junger Jugendlicher. Ein bisschen Zwang, ein bisschen Schmerz, viel Scham und Geilheit.... vllt hat mich das geprägt.

Ganz banal gesagt, wenn zwei Leute nebeneinander liegen und beide auf ein Erdbeben warten, wird es mir zu langweilig.

Da ist es wesentlich spannender, Befehle zu geben, oder zu empfangen und die Lust zu spüren.

Zudem stehe ich auf Spanking.

@*********ester
..du hast die Antwort doch schon gegeben :
Beides hat seinen Reiz - mal so , mal so..
Kommt auf mein Gegenüber an ..

Ich bin beim Sex devot, weil ich es in meinem ganzen Wesen bin, in allen Aspekten des Lebens. Sex ist ein Aspekt des Lebens.

In der Erotik bringt es mir keine Nachteile, sondern Vorteile, devot zu sein, anders als zum Beispiel auf der Arbeit oder bei Kaufverhandlungen. Deshalb zeige ich dort ungehemmt mein Selbst, während ich es in anderen Situationen nicht so zeigen darf, um nicht ausgenutzt oder schlecht behandelt zu werden.

learning by doing?!

in meiner phantasie war "devot sein" immer sehr aufregend
gesagt - getan
in der praxis merkte ich sehr schnell,
dass mir diese rolle nicht besonders gefiel
und mein wider-wille immer grösser wurde

gelernt habe ich daraus, dass ich lieber normal oder dominant als devot bin...

Ich kann nicht behaupten das mir schon immer was gefehlt hat oder das sich "nur" Sex nicht gut anfühlt.
Allerdings weiß ich, das ich schon immer so ein "das ist schon alles?"Gefühl hatte. Es war eher diffus ohne konkrete Idee was anders sein könnte oder was überhaupt dazu beitragen könnte, weshalb ich es auch nie kommuniziert habe.
2010, das werde ich nie vergessen, bin ich dann an einen Mann geraten, der in der BDSM Szene unterwegs war. Er war dominant und sadistisch. Mich hat dieses Erlebnis von Anfang an direkt abgeholt und ab da wusste ich, wer ich bin.
Ich liebe dieses Spiel miteinander, die intensiven Gefühle und die extremen Erfahrungen, manchmal gefühlt bis an die Grenze des erträglichen.

das finde ich spanned. Kannst du es an Eigenschaften deines Gegenübers festmachen, wann du wie bist?

Über Switcher könnte man ein eigenes Thema aufmachen.


das ist das glatte Gegenteil von dem Satz oben.

Wenn ich von mir spreche, denke ich auch, dass ich von Grund auf devot bin. Das war nie anders.
Aber switchen stelle ich mit auch interessant vor.

Es ist für mich keine Rolle an sich es bin ich.
Es verändert sich mit meinen gegenüber.
Und das genieße ich. Diesen Weg endlich zu gehen.

Auch habe ich "Vanila" sex. Das spannende dabei, neben dem das ich nie mega aktive bin (kein Seestern, ergreife halt selten die Initiative und das fehlt vielen muggeln)gibt es die Männer die obwohl sie nicht dominant sind merken das es mit mir härter geht. Hand am Hals sie spüren meine Reaktion und würgen leicht.
Und am Ende kommt wow das hab ich so noch nie gemacht, noch nie gekonnt, mir nie erlaubt.

Das heißt auf das Thema und die frage das es ein Teil von mir ist.

Ich bin nicht ganz sicher, ob ich die Frage verstehe.

Geht es darum, was mir/uns daran gefällt?
Oder darum, woher es kommt?

Wenn ich das weiß, kann ich vielleicht eine Antwort darauf geben.

Lethe (soa) schreibt

Ich denke, dass sich die Frage nach dem Woher oder dem Warum nicht wirklich beantworten lässt. Ist halt in der Werkseinstellung verbaut. Man weiß ja auch nicht, weshalb man (zum Beispiel) bisexuell ist.

Devote und vor allem masochistische Phantasien hatte ich für mich persönlich schon seit meiner Kindheit.

[Fragt sich, ob Pfirsichtester die Typen sind, die am Stand jedes Stück Obst anfassen müssen]

Ich hab gehört, das man damit mehr dauergeile Dreilochstuten in den Stall bekommt



Nee, nur Spass.
Also für mich.
Gottseidank noch rechtzeitig entdeckte Neigung. Und eine schöne Herausforderung durchs Leben.

Schon bei meinen ersten Fantasien in der Jugend waren so ähnlich wie auch heute noch im zarten Alter von 71, ich liebe das Gefühl wehrlos und ausgeliefert zu sein.

Bin dominant.
Ist so.
Mag ich.

@****hen
Ich vermute mal, dass es die Frage von Dominanten und Submissiven meist mit "ist so" beantwortet wird.
Switcher hingegen haben eben die Fähigkeit, zu wechslen. Dass kann meines Wissens nach wie eine Rolle übernommen werden, oder ist eben von der Interaktion mit der anderen Person bestimmt, also in einer Zweier-Beziehung nicht bewußt veränderbar. Einige haben mir entsprechend geschildert, dass sie bei bestimmten Personen eben nur eine der beiden Rollen verkörpern können, mit einer anderen jedoch ohne weiteres die andere Rolle übernehmen können.

Wieso nur beim Sex?? Ich bin alltagsdominant und Sex und nur eine Komponente im BDSM Spiel

Witzig.
Habe das gerade mit meinem neuen Liebhaber besprochen.

Es geht mAn nicht Mal um das Mögen sondern um das Können😊

Ich habe einfach nichts devotes an und in mir.
Kommuniziere ganz klar was und wie ich es will. Im charmanten Mix taugt es durchaus zur „auf Augenhöhe“😊
Nüchtern betrachtet- ist es nicht. ZB. wenn Partner nur am Ende kommen darf…

Genieße es. Heißt- Switcher sein😊😘

Ja das switchen ist ein großes Thema und es gibt schon viele Beiträge darüber 😉

Bei mir denke ich sind es verschiedene skills die mich dann trikern. Gestik, Mimik wie berührt er mich...

Die Gleichzeitigkeit würde ich gerne mal sehen...

Sexuell war ich seit meinem ersten mal, schon immer der Aktivere/ Dominante.

Warum?

Weil es mir Spaß macht. Mir die Freiheit gibt, meine Fantasien auszuleben. Mein Gegenüber zu Dingen zu ver/führen zu denen es von sich aus keine Traute hätte.
Weil ich denke das Fantasien ausgelebt werden sollen und Hemmungen und konservative Moral nur Bremsklötze sind, wenn ich nicht unter Defiziten leiden oder mich verbiegen möchte.
Weil eine befriedigende Sexualität für mich Lebenselixier ist und ich halt am besten dafür sorgen kann.
Weil es mir Freude macht und Genuss bringt, mein Gegenüber auch genau dahin zu führen.

Weil für mich in den Zitaten von Marquis de Sade:

"Wahre Glückseligkeit existiert nur in den Sinnen und Tugend befriedigt keinen von ihnen."

"Nicht im Genuss besteht das Glück, sondern im Zerbrechen der Schranken, die man gegen das Verlangen errichtet hat."
(Donatien Alphonse François Marquis de Sade 1740-1814)

viel Wahrheit steckt.

Achja, es geht mir gut damit und meinen Gegenübern meistens.. SMile
L.G. Marquis le deuxième

Kannst du dann bei ein und derselben Person switchen oder sind es unterschiedliche Personen, bei der einen dominant bei der anderen devot?