Nehmt ihr euch bewußt Zeit für Sex im stressigen Alltag?

ich bin ja nur Alltags greifbar, sonst kümmere ich mich um mein trautes Heim...und deswegen nehme ich mir an dben diesen freien Tagen die Zeit, die es braucht ..und hab kein Interesse an ner schnellen Nr.

(BTW Es fehlen eben oft die Pendants im Alter. )
Interessiert der Alltagsstress verbunden mit der verkomplizierten Sexumsetzung im Alter hier nicht?
Es ist nicht mein Problem.wenn spezielle Damen diese Diskussion hier nicht wollen und ständig leidenschaftlich torpedieren und unqualifiziert kommentieren

Es geht hier aber auch nicht um fehlende Pendants (egel welchen Alters) oder díe Suche danach.

BTW ist meine persönliche Erfahrung: Sexumsetzung ist im Alter nicht komplizierter. Auch den sogenannten "Alltagsstress" habe ich durch steigende Lebenserfahrung immer besser im Griff.

@****ii gib nicht anderen die Schuld an deiner Erfolglosigkeit.


Da ich Sex nicht brauche, um Bedürfnisse zu befriedigen, sondern Sex als Bereicherung sehe, nehme ich mir bewusst die Zeit, diesen Luxus ausgiebig zu zelebrieren

Es gilt das Thema weder in Richtung Mann noch Richtung Frau zu verallgemeinern. Es gibt bei allen Geschlechter unterschiedliche Mechanismen abzuschalten und auch der grad der Lust ist unterschiedlich. Daher ist es wichtig passende Partner in der Hinsicht zu finden. Nur was sich versteht kann sich ergänzen

Versuche es zumindest.
Durch Arbeit Stress und Familie ist mit dem Sex nicht ganz so einfach. Daher versuche ich es manchmal extra Zeit zu nehmen um Zweisamkeit und Sex zu genießen.

Für mich (!) nicht. Und guter Sex ist für mich (!) erst recht Luxus.
Finde daran nichts verwerflich.
Aber ich glaube ja auch nicht pauschal an Grundbedürfnis und Fortpflanzungstrieb.

Naja- unterschiedliche Körper.
Ein "bestes Stück" besitze ich nicht.
Mir fallen aber spontan etliche Männer (bei Jungs mag das noch anders sein) ein, die deiner These vehement widersprechen würden.
(Und, nebenbei: wo ich gezielt hingriff, ward eher Heulen und Zähneklappern.)

In der Regel ist es richtig das Männer schneller sexuell gereizt sind als Frauen. Schon die visuellen Reize sind bei Männern deutlich schneller verarbeitet als bei und Frauen. Allerdings ist auch die Reizbarkeit bei Frauen abhängig von ihrem Umfeld. Wenn ich mir sicher bin das es für mich ein gutes, ausgleichendes und befriedigendes Ergebnis gibt ist man da Kopf mäßig deutlich schneller dabei.

Bei uns Frauen ist es halt recht wichtig wie man seine Geilheit der Frau gegenüber ausdrückt. Ihr Männer müsst euch da naturgegeben mehr Mühe geben. Während es als Frau in der Regel reicht ne Runde mit dem nackten Arsch zu wackeln (mal stark vereinfacht gesagt) müssen Männer erst mal die Stimmung erzeugen. Aber auch das ist möglich wenn man den die Muse hat sich darauf einzulassen. Vielen ist das zu viel Aufwand.

Gut erkannt😅. Selbst wenn absoluter Hormonstau besteht, bin ich nach der Arbeit z.b nicht bereit noch riesen Aufwand zu betreiben damit für die Dame das ganze drumherum passt.
Ergo, wenn Madame viel drumherum benötigt wird es höchstens alle 2-4 Wochen mal was...oder ich hab Urlaub. 🫣🤷

Respekt wer's selber macht 🫡

Ich bin bei jedem "ihr" und "wir" näher daran, mich als "Agender" zu labeln.

Ist verständlich das da nicht jeder Lust hat die Zeit zu investieren. Wenn das auch nur einseitig läuft ist das vielleicht für den ein oder anderen deprimierend obwohl es zielführend ist. Ein stundenlanges Brimborium ist da sicher nicht notwendig. Aber die Bereitschaft auf den anderen einzugehen. Wenn daran die Lust schon scheitert ist das wohl eher der Anfang vom Sterben des Interesses füreinander.

Andererseits kann es sehr Gewinnbringend für eine Partnerschaft sein wenn man sich abwechselt mit dem anspornen. In der Regel wird das weder langweilig noch deprimierend. Aber bis zu dem Punkt schaffen es wahrscheinlich die wenigsten. Dazu gehört sich kennen zu lernen und die Bedürfnisse des anderen wahr zu nehmen.

Meine ihr und wirs sind auf mich bezogen. Und auf meine Ansichten. Ich mag diese Verallgemeinerungen auch nicht und auch nicht die Schubladen die dazu gehören.

Ich will ja nicht kleinlich sein, aber "bei uns Frauen"/ "bei euch Männern"?

Der genaue Wortlaut sagt genau das aus. Da geb ich dir recht. Allerdings kann man immer nur von sich selber ausgehen. Und auch nur von sich selber und seinen Erfahrungen mit anderen berichten. Die waren in der breiten Masse so wie ich es schreibe. Natürlich gibt es da immer einige Ausnahmen (wie auch immer die zustande kommen) die genau so ihre Daseinsberechtigung haben wie alle anderen. Würde ich die aber jedes Mal mit einbeziehen würde das erstens den Rahmen sprengen und zusätzlich wäre es anmaßend zu beurteilen wie diese Menschen das sehen da ich gar keine Ahnung habe. Das ist das schöne am Forum. Jeder wirft seine Meinung ein und man lernt mal wieder wie vielfältig die Menschen sind.

Ja, tatsächlich haben wir uns bewusst Zeit genommen. Wir haben beide dazu sogar unsere Arbeitszeit verkürzt um Stunden zu gewinnen, in denen wir gerade Null Verantwortung für die Kinder hatten, weil diese im Kindergarten/ in der Schule bzw. an der Uni waren. Mittwochs war unsere persönliche Paarzeit. Und selbst, wenn wir bis zur Abfahrt noch unter Strom
standen, so hatten wir spätestens mittags das Gefühl, wir hätten einen Tag Urlaub gehabt.

Wir haben uns auch bewusst jeden Abend Zeit füreinander genommen zum Kuscheln, Reden, Lachen, Spielen. Wenn mein Mann dann gegen 23 Uhr plötzlich Lust auf Sex hatte, ich total müde, weil ich für die Kleine immer noch jede Nacht mindestens einmal raus muss, kam schon mal der Spruch: Lass mich bitte erstmal 2-3 Stunden schlafen. Du darfst mich dann gerne wecken, wenn du heute Nacht mal wach wirst...
Für mich ist Sex ein Lebenselixier. Es entspannt mich, wenn ich Stress habe. Allerdings schaffe ich nicht täglich, dafür 1,5 Stunden freizuschaufeln... Außer in unserer kinderfreien Zeit muss es dann einfach auch schneller gehen und mal nur 15 - 30 Minuten dauern.
Diese Woche hier ist für mich extrem emotional. Und ich schaufle mir bewusst jeden Vormittag/Mittag mindestens 1,5 Stunden frei um Sex zu haben.

Ich erhöhe.

Man kann mit einem Pedant als Pendant sehr, sehr oft und erfüllenden schönen Sex haben.
Das geht geschmiert wie ein schweizer Uhrwerk mit autistischen Zügen an multipler Regelmäßigkeit.

Sofern Pedant*in im Zuge des ausfüllen der Rolle als Pendant*in, die nötige bzw. wünschenswerte Spontanität und Leidenschaft entwickelt, die einem Pedant*in nicht wirklich inne wohnt, durchaus möglich. Oder Part 1 hat masochistische Züge, die diesen Umstand egalisieren. </gendersarkasmus>

Wie auch immer, es sind in Gänze zwei von Nöten, ob Pedant oder nicht, wäre zweitrangig.

Gleich und Gleich oder Gegensätze ziehen sich an, das verrate ich in meinem Fall nicht.

Bei uns war (und ist es gelegentlich immer noch) so, dass in besonders stressigen und herausfordernden Zeiten mein Mann weniger Lust hat, während ich mit gutem Sex meinen Kopf frei bekomme und abschalten kann. Ich habe mich dann (mit seinen Einverständnis) gelegentlich mit jemand anderen getroffen. Dieser auch physische Abstand zum Alltag hat mir wahnsinnig viel gebracht. Es war dann nicht nur die Befriedigung, sondern auch die Auszeit vom Alltag, die mir gut getan hat.

Man muss in erster Linie lernen stressfreier zu leben. Das Zauberwort heißt Work-Life-Balance. Es hilft auch an sich selbst zu arbeiten und nicht jegliche Tätigkeit als Stress zu sehen.

Das sagt sich sehr leicht, wenn man erst 29 ist...
Ich bin berufstätig, Teilzeit, 60 Prozent-Stelle, habe ein schwerbehindertes Grundschulkind, für die ich mehrfach nachts aufstehen muss, eine demenzkranke Mutter, muss mich um die Abwicklung der selbständigen Tätigkeit meines verstorbenen Mannes kümmern, habe ein Haus mit Garten und allen, auch handwerklichen Arbeiten, die dort anfallen, neben dem
Haushalt. Bürokratismus ohne Ende. Immer wieder neue Anträge, Rückmeldungen usw. Wenn meine Tochter aus der Schule kommt, benötigt sie eine 1:1-Betreuung. Meine Auszeit beginnt aktuell abends von 21-23 Uhr. Danach bekomme ich ca. 2 Stunden Schlaf. Morgens um 6 ist die Nacht zu Ende... Stressfrei geht anders. Aber: DAS ist mein Leben! Außerhalb der Ferien gehört mir der Mittwochvormittag! That's it...
Als ich 29 war, noch kinderlos, hatte ich eine fantastische Wirk-Life-Balance...

2h Schlaf auf Dauer und ein Mensch bekommt Angstzustände und Depressionen wird psychotisch.

Ich kenne das, frage mich warum man mit Pflegegeld Pflegestufe 5, Kindergeld, Einzefallhilfe Budget und Steuervergünstigungen nicht weniger arbeitet oder sich Entlastung kauft?

Meine Wirk-Life-Balance ist auch nur gekauft. Verzicht auf mehr Geld für Luxus.