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Nehmt ihr euch bewußt Zeit für Sex im stressigen Alltag?

********1979 Frau
460 Beiträge
Zitat von ********e_68:

Als ich in der Ehe war und die Kinder noch klein waren, war ich ein völlig anderer Mensch.
Ich kannte mich selbst nicht mehr. Ich gatte meine Lust irgendwie verloren ( zumindest die auf meinen Mann ).
Allerdings war ich einfach ständig müde. Meine Kinder waren sehr schlechte Schläfer und ich hatte im Alltag sehr viel Stress.
Ich dachte echt, es ist vorbei mit meiner Sexualität.

Zum Glück blühte ich wieder auf nach meiner Scheidung und nachdem ich wieder Schlaf bekam.
Und heute bin ich am Höhepunkt meiner Sexualität angekommen.
So erging es mir auch teilweise.
Noch einmal mache ich sowas nicht mit, sich selbst so verlieren.

Im Bekanntenkreis die Frauen sind manchmal noch anders drauf. Die ziehen jetzt ihr Familienleben durch bis die Kinder aus dem Haus sind und überlegen sich dann zu trennen und sich dann auszuleben, teilweise auch mit nem jüngeren Mann. Die sind aber auch schon seit sie Anfang 20 sind zusammen mit dem Partner und planen dann was nachzuholen. Ist das dann noch Liebe? Respekt?

Paarzeit gibt es, aber die besteht dann zB. aus nebeneinander lesen oder fernsehen oder fahren übers Wochenende zwar weg aber sind dann getrennt auf Tour, weil es ja schön ist mal ohne Kinder zu sein. Aber gemeinsam läuft da nichts mehr.

So eine Denke kann ich auch nicht verstehen. Das ist verschenkte Lebenszeit. Klar ist es anstrengend dann vielleicht alleinerziehend zu sein, aber aushalten/sich aushalten zu lassen zum Wohle der Familie, bis man 50/55 ist? Kann man dann doch auch jetzt machen und sich friedlich trennen und seiner Wege gehen.
*******_t79 Frau
450 Beiträge
@********1979 das ist glaube ich gerade dabei sich zu wenden. Dieses "Ich halte aus bis die Kinder groß sind" ist gepaart mit Angst finanziell es nicht zu schaffen, den Kindern dich eine glückliche Kindheit schenken wollen usw. hindert viele daran zu gehen und es weiter mit sich machen zu lassen.

Zum Glück ändern sich die Zeiten und es gibt viel mehr Support unter Frauen und Verständnis weil einfach offener darüber gesprochen wird.

Ich finde es übrigens sehr interessant das es doch immer wieder darauf hinausläuft die Bedürfnisse der Frau in den Hintergrund zu drängen und mit allen Mitteln das Sexleben aufrecht erhalten zu wollen ohne dabei auf die Frauen zu hören. Und zuletzt dann auch noch indirekt dann noch damit zu winken das dies ja Trennungsgründe sind. Lasst euch das mal auf der Zunge zergehen was das für ein Geschmäckle hat 😉
*****ite Frau
9.547 Beiträge
Ja - mental load... ich bin und war gerne Mutter, und mir hat es viel Spaß gemacht und ich hab es nicht wirklich als Belastung angesehen. Aber man ist - gerade wenn Kinder kein sind - permanent im "Ansprechbarsein-Modus". Ich hatte meine Kinder schnell soweit, dass ich auch Auszeiten hatte, aber die waren dann tatsächlich mit Sachen gefüllt, die ich für mich tat. Ein ausgiebiges Bad nehmen, einem Hobby nachgehen, ungestört ein Buch lesen, mit einer Freundin treffen, sowas halt.
Irgendwann war ich so im Bedürfniserfüllermodus drin, da war mein Mann zeitweise mit seinen Wünschen auch nur noch eine weitere Person, die ich abarbeiten musste. Das verhagelte mir jedes zarte Pflänzchen an eigener Lust, zeitweise glaubte ich tatsächlich, frigide zu sein weil alles was nur ansatzweise in die Richtung ging von mir innerlich abgeblockt wurde. Und das bei mir... *panik* *umfall*
*****978 Paar
222 Beiträge
Sie schreibt:

Interessant finde ich, dass der TE schreibt "Kein ganz leichtes Thema und wir alle denken da ohnehin unterschiedlich. Aber ich glaube, die Diskussion könnte ganz spannend werden."
Aber bis jetzt lese ich überwiegend die Frauen, die sinngemäß sagen: "Wenn wir gestresst sind, haben wir kein Bock auf Lust, Sex, Zärtlichkeiten. Im Gegenteil, der Mann kann unter Umständen noch als Belastung empfunden werden"
Wenn ich es richtig überblicke schreibt 1 Frau , 1 Mann und ein (kinderloses) Paar, dass sie sich zum Sex und Zärtlichkeiten bewusst Zeit nehmen. Das soll die Antworten keineswegs herabwürdigen aber es gibt und gab schon Threads, die binnen 12h in 30 Seiten unterschiedlichster Meinungen "explodiert" sind.

Bezugnehmend auf meinen Anfangssatz muss ich sagen: Mhmhm..so spannend ist das Thema anscheinend (auch für andere) nicht, denn der Grundtenor geht doch tatsächlich in eine Richtung. *zwinker*
********ukel Mann
78 Beiträge
Zitat von *******_t79:
@*********epfer

Danke für deinen Beitrag.
Ja ich muss sagen ich hätte eher meine Hand dafür und Feuer gehalten das ich die Scheidungspapiere auf den Tisch knallen anstatt das er versteht um was es geht und aktiv wird.

Und wir sprechen hier nicht von einem Komplettarschloch sondern halt das übliche ",Ich gehe den ganzen Tag arbeiten und habe keine Lust abends noch etwas zu tun denn du warst ja den halben Tag daheim und kannst ja alles erledigen, wenn du Hilfe brauchst solltest du dich optimieren usw."
Ich habe ihm halt auch einfach die Pistole auf die Brust gesetzt und ihn gefragt wer denn die Einkäufe und Wäsche erledigt wenn er alleine wohnen würde, und das eine Heirat nicht gleich bedeutend ist mit einem kostenlosen Rundumservice.

Es hat viel gekostet und ich bin sehr traurig über die lange Zeit die uns verloren gegangen ist, die ganzen Verletzungen hätten nicht sein müssen und bin jetzt froh das wir wieder ein wir gefunden haben, mit guter Kommunikation und Verständnis.
Ich habe jetzt wieder einen Safe-Space mit ihm den ich vorher nicht mehr hatte

Und da ist es!
Das Wort KOMMUNIKATION!
Ich sage immer, wer nicht redet, dem kann nicht geholfen werden.
Diese Erkenntnis musste ich aber auch erst schmerzhaft kennen lernen.

Bei vielen Beiträgen hier sehe ich mich wieder. Die Fehler die ich als Mann in der Ehe begangen habe, aber auch das Sie nicht darüber reden wollte oder konnte.
Die Konsequenz, mind. 10 Jahre verschenkte Lebenszeit bei ihr/mir….
*****_82 Frau
852 Beiträge
Zitat von ********ukel:


Und da ist es!
Das Wort KOMMUNIKATION!
Ich sage immer, wer nicht redet, dem kann nicht geholfen werden.
Diese Erkenntnis musste ich aber auch erst schmerzhaft kennen lernen.

Bei vielen Beiträgen hier sehe ich mich wieder. Die Fehler die ich als Mann in der Ehe begangen habe, aber auch das Sie nicht darüber reden wollte oder konnte.
Die Konsequenz, mind. 10 Jahre verschenkte Lebenszeit bei ihr/mir….

Tja und ich hab mir den Mund dumm und fusselig geredet. Und es kam wie gesagt „meine Freizeit und ich mach was ich will“ irgendwann hat man als Frau auch kein Bock mehr zu reden, wenn der Partner schlichtweg nicht zu hört oder es überhaupt hören will! Aber dann rumheulen, wenn man sich trennt *vogel*
********ukel Mann
78 Beiträge
Zitat von *****_82:
Zitat von ********ukel:


Und da ist es!
Das Wort KOMMUNIKATION!
Ich sage immer, wer nicht redet, dem kann nicht geholfen werden.
Diese Erkenntnis musste ich aber auch erst schmerzhaft kennen lernen.

Bei vielen Beiträgen hier sehe ich mich wieder. Die Fehler die ich als Mann in der Ehe begangen habe, aber auch das Sie nicht darüber reden wollte oder konnte.
Die Konsequenz, mind. 10 Jahre verschenkte Lebenszeit bei ihr/mir….

Tja und ich hab mir den Mund dumm und fusselig geredet. Und es kam wie gesagt „meine Freizeit und ich mach was ich will“ irgendwann hat man als Frau auch kein Bock mehr zu reden, wenn der Partner schlichtweg nicht zu hört oder es überhaupt hören will! Aber dann rumheulen, wenn man sich trennt *vogel*

Ja, zum reden gehören halt immer zwei.
Letztendlich hast du die Konsequenzen gezogen und bist jetzt (hoffentlich) glücklich. 🙏🏼

Was ich sagen will, Kommunikation ist ein ganz wichtiger Baustein in einer Beziehung!
Natürlich müssen es beide wollen. Ansonsten klappt es nicht.
Zum Glück sieht das meine neue Partnerin auch so und wir reden bevor irgend etwas in eine Richtung läuft wo es nicht hinlaufen soll.
Und ja, reden kann auch mal weh tun.
*********rees Frau
568 Beiträge
Stress und Alltag sind hausgemachte Probleme. Man kann hervorragend ohne Alltag
Leben und sich autark machen von äußeren Zwängen (geht selbst mit kleinen Kindern!).
Und was ist Stress….Stress entsteht nur, wenn ich aktiv den Raum dafür gebe, ist also mein eigenes Verschulden.
Wir starten vor 7 Uhr in den Arbeitstag, davor ist Sport, Frühstück etc. Kaum ein Arbeitstag endet vor 19 Uhr, oft deutlich länger, da ist der/sind die Angestellte/n natürlich längst weg.
Wir arbeiten körperlich, grob kann man sagen es ist der Baubereich.
Viele Jüngere haben da lange schon die Segel gestrichen („ich hab Knie“, „ich hab Rücken“…).
Für uns ist die Arbeit eine Lust, keine Last. Natürlich gibt es materialbedingte Herausforderungen, die man bedenken muss (Material trocknet zu schnell, zu langsam,…), für andere ist das vielleicht schon Stress, wenn sie dann mal in kürzerer Zeit mehr anpacken müssen, für uns ist es nach wie vor das Faszinosum der Materialeigenschaften und die Herausforderung vorher zu wissen, wie man da rangehet.
Und wenn wir dann zu Hause sind oder im Hotel, dann beginnt unsere Zeit und wir nehmen sie uns, wann immer wir wollen. Sex ist ja deutlich mehr als rein-raus, der Tag ist vorbei, wird nicht in die private Zeit mitgenommen. Und wir nehmen uns schon immer Stunden Zeit für uns, das war so als wir noch in unseren 20ern waren und ist so jetzt in unseren 50ern. Dann ist die Nacht halt etwas kürzer, egal.
Alltag ist ja nur eine Struktur in die man sich hineinpressen lässt, entweder weil man es nicht anders gelernt hat oder oft auch, weil es in der weniger genauen Betrachtung als angemessen erscheint.
Das war nie unsere Auffassung und deshalb haben wir es anders gestaltet und damit für uns jeden Freiraum geschaffen, den wir wollten und nicht, was massenkonform ist.
„Aber mit Kindern muss man doch das und das…“ —> wo steht dieses Müssen geschrieben? „Aber der Haushalt muss doch….“ —> klar, bei uns ist es sauber und aufgeräumt, aber das läuft ganz von alleine und ohne benötigtes Vorhaben. Grundordnung und Struktur ganz nebenbei und es läuft. Man kann es sich wunderbar einfach und wie nebenbei gestalten, eben ohne Zwang.
Dann bleibt immer viel Zeit für Genuss und Sex und Gemeinsames.
*****ite Frau
9.547 Beiträge
Zitat von ********ukel:
Die Konsequenz, mind. 10 Jahre verschenkte Lebenszeit bei ihr/mir….

"Verschenkte Lebenszeit" - so würde ich es nie sehen. Es war für meine Paarbeziehung sicher herausfordernd, aber wir haben einen Weg gefunden.
Zu einer Beziehung gehört es auch, mal karge Zeiten durchzuhalten. Denn Umstände ändern sich auch wieder. Letztendlich habe ich ja aus Liebe geheiratet, auch wenn das nicht immer präsent war.
*********mite Frau
931 Beiträge
Nix gegen geplante Couoke-Time, die darf aber auch mit anderen Qualitativ schönen Dingen gefüllt sein und muss nicht auf sexueller Basis verbracht werden, zumindest für mich.

Absolut verständlich und meine Aussage bezog sich eh nicht auf die Menschen die bis zum Hals in Carearbeit versinken- sondern auf die Menschen die sagen das Sex nicht geplant funktioniert. Das tut er aber hervorragend- man muss sich nur von dem Gedanken lösen das Sex immer nur gut ist wenn er spontan geschied. Dazu kommt es bei Qualitätszeit nicht drauf an das die erschöpfte und ausgebrannte Frau (oder Mann) auch noch herhält, sondern das man einander gut tut. Das kann eine Massage genauso sein wie endlich mal wieder ein zugewandetes Gespräch unter Gleichwertigen Partnern zu führen. Habe ich aber auch ganz deutlich so formuliert...
*********mite Frau
931 Beiträge
Zitat von *****ite:
"Verabreden" hatten wir auch mal versucht.
Zeitweise lag mir diese Verabredung mehr im Magen als alles andere. Sex zu haben (zu müssen) wenn man kein Begehren spürt und keine Lust hat - das ist echt tödlich.

Sex ist nicht Ziel von diesen Verabredungen... sondern den anderen überhaupt wieder wahrzunehmen und wertzuschätzen. Zeit miteinander zu verbringen, zu kuscheln und wenn dann Lust entsteht diese auszuleben.
*********pfer Paar
138 Beiträge
Zitat von *********sti80:

Was ist richtiger?
Keine Zeit für Sex haben und es dann auch einfach zu lassen (und damit DAS abschalten, was eine kleine Insel zwischen Fläschchen und Windeln ist). Oder sich ganz bewusst dafür zu entscheiden, sich zu 'überwinden' ( sich die 5 Minuten Zeit für ne schnelle Nummer einfach mal zu nehmen) und eine kleine flamme am Brennen halten?

Ist mir jetzt erst bewusst geworden, auch nach einigen Antworten im Thread: Du schränkst das ein auf die Zeit, wo Windeln und Fläschchen als Lustkiller unterstellt werden, das ist bei mir persönlich schon viele Jahre her und das Risiko, dass ich das Thema damals anders empfunden habe als jetzt in meiner Erinnerung ist recht groß...

Mittlerweile wohnen bei uns zwei Teenager, die sich zwar weitgehend selbst um sich kümmern, aber uns alleine durch ihre Anwesenheit davon abhalten, sexuell lautstark "die Sau rauszulassen".

Daher kommt es tatsächlich öfter vor, dass wir uns an den seltenen Abenden, an den beide gleichzeitig sicher ein paar Stunden unterwegs sind (oder die ganze Nacht), unsere "Couple Time" vorausplanen. Die Zeit nehmen wir uns dann genau "dafür", das kann dann ja auch etwas länger dauern.

Spontan nach dem ins Bett gehen eine Stunde Schlaf opfern zugunsten der Intimität kommt aber öfter vor, da aber eher zurückhaltend... will nicht ausschließen, dass die Kinder trotzdem was ahnen, aber es geht uns besser damit, wenn wir uns einreden, sie wüssten nichts davon *smile*
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Zitat von *********mite:
Zitat von *****ite:
"Verabreden" hatten wir auch mal versucht.
Zeitweise lag mir diese Verabredung mehr im Magen als alles andere. Sex zu haben (zu müssen) wenn man kein Begehren spürt und keine Lust hat - das ist echt tödlich.

Sex ist nicht Ziel von diesen Verabredungen... sondern den anderen überhaupt wieder wahrzunehmen und wertzuschätzen. Zeit miteinander zu verbringen, zu kuscheln und wenn dann Lust entsteht diese auszuleben.

Ich verstehe, was du meinst.
Das steht (kein Wortspiel beabsichtigt) und fällt aber damit, ob beide zum Beispiel auf dem gleichen Kuschel- Level sind und nicht einer wieder enttäuscht, weil wohin mit dem Ständer, wenn die andere wirklich "nur" kuscheln will. So zumindest meine Erfahrung, geht sicher auch umgekehrt- im übertragenen Sinn.
*********pfer Paar
138 Beiträge
Zitat von *******ant:

Das steht (kein Wortspiel beabsichtigt) und fällt aber damit, ob beide zum Beispiel auf dem gleichen Kuschel- Level sind und nicht einer wieder enttäuscht, weil wohin mit dem Ständer, wenn die andere wirklich "nur" kuscheln will.

Hilfreich ist es nach meiner Erfahrung, wenn beide sich zwei Dinge klar machen:

1. Der "Ständer" ist eine körperliche Reaktion, wirklich beeinflussen kann MANN das nicht. SIE sollte sich dessen bewusst sein und sich nicht deswegen gleich wieder zurückziehen, wenn sich in SEINER Hose was aufrichtet. Denn...

2. Man muss beim Kuscheln mit dem Ständer nichts machen, wenn die Erektion kommt, dann ist es eben so und man kann trotzdem weiter kuscheln. Wenn's tatsächlich für IHN unerträglich ist, kann ER sich einen runterholen (entweder hinterher alleine oder gleich beim Kuscheln, sofern SIE das OK findet).
*********acht Frau
7.956 Beiträge
Zitat von *********rees:
Stress und Alltag sind hausgemachte Probleme. Man kann hervorragend ohne Alltag
Leben und sich autark machen von äußeren Zwängen (geht selbst mit kleinen Kindern!).
Und was ist Stress….Stress entsteht nur, wenn ich aktiv den Raum dafür gebe, ist also mein eigenes Verschulden.
Wir starten vor 7 Uhr in den Arbeitstag, davor ist Sport, Frühstück etc. Kaum ein Arbeitstag endet vor 19 Uhr, oft deutlich länger, da ist der/sind die Angestellte/n natürlich längst weg.
Wir arbeiten körperlich, grob kann man sagen es ist der Baubereich.
Viele Jüngere haben da lange schon die Segel gestrichen („ich hab Knie“, „ich hab Rücken“…).
Für uns ist die Arbeit eine Lust, keine Last. Natürlich gibt es materialbedingte Herausforderungen, die man bedenken muss (Material trocknet zu schnell, zu langsam,…), für andere ist das vielleicht schon Stress, wenn sie dann mal in kürzerer Zeit mehr anpacken müssen, für uns ist es nach wie vor das Faszinosum der Materialeigenschaften und die Herausforderung vorher zu wissen, wie man da rangehet.
Und wenn wir dann zu Hause sind oder im Hotel, dann beginnt unsere Zeit und wir nehmen sie uns, wann immer wir wollen. Sex ist ja deutlich mehr als rein-raus, der Tag ist vorbei, wird nicht in die private Zeit mitgenommen. Und wir nehmen uns schon immer Stunden Zeit für uns, das war so als wir noch in unseren 20ern waren und ist so jetzt in unseren 50ern. Dann ist die Nacht halt etwas kürzer, egal.
Alltag ist ja nur eine Struktur in die man sich hineinpressen lässt, entweder weil man es nicht anders gelernt hat oder oft auch, weil es in der weniger genauen Betrachtung als angemessen erscheint.
Das war nie unsere Auffassung und deshalb haben wir es anders gestaltet und damit für uns jeden Freiraum geschaffen, den wir wollten und nicht, was massenkonform ist.
„Aber mit Kindern muss man doch das und das…“ —> wo steht dieses Müssen geschrieben? „Aber der Haushalt muss doch….“ —> klar, bei uns ist es sauber und aufgeräumt, aber das läuft ganz von alleine und ohne benötigtes Vorhaben. Grundordnung und Struktur ganz nebenbei und es läuft. Man kann es sich wunderbar einfach und wie nebenbei gestalten, eben ohne Zwang.
Dann bleibt immer viel Zeit für Genuss und Sex und Gemeinsames.

Auch wenn der Säugling nachts noch gestillt werden muss und gewickelt und davon abgesehen am Tag wach ist? Und das Kleinkind auch nicht zu kurz kommen will und darf? Kommen die beide mit auf die Baustelle? Und nachts habt ihr dann neben den maximal 5,5h Schlaf (mit 1 Unterbrechung) noch ein paar Stunden Zeit für euch? Weiß nicht, wie kurz so eine Nacht sein kann, aber soweit ich weiß, btaucht man auf Dauer mindestens 4-6 h, um nicht durchuzudrehen.

Ehepaare ohne Kinder haben selbstverständlich neben Beruf und Haushalt ohne weitere Verpflichtungen genügend Freiraum, ihr Leben zu gestalten.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Zitat von *********epfer:
Zitat von *******ant:

Das steht (kein Wortspiel beabsichtigt) und fällt aber damit, ob beide zum Beispiel auf dem gleichen Kuschel- Level sind und nicht einer wieder enttäuscht, weil wohin mit dem Ständer, wenn die andere wirklich "nur" kuscheln will.

Hilfreich ist es nach meiner Erfahrung, wenn beide sich zwei Dinge klar machen:

1. Der "Ständer" ist eine körperliche Reaktion, wirklich beeinflussen kann MANN das nicht. SIE sollte sich dessen bewusst sein und sich nicht deswegen gleich wieder zurückziehen, wenn sich in SEINER Hose was aufrichtet. Denn...

2. Man muss beim Kuscheln mit dem Ständer nichts machen, wenn die Erektion kommt, dann ist es eben so und man kann trotzdem weiter kuscheln. Wenn's tatsächlich für IHN unerträglich ist, kann ER sich einen runterholen (entweder hinterher alleine oder gleich beim Kuscheln, sofern SIE das OK findet).

Ich hatte das schon ganz absichtlich formuliert, wie ich es formuliert hatte.
Den Teil mit "meine Erfahrung" hast du leider herausgekürzt.
*********pfer Paar
138 Beiträge
Ich hatte das schon ganz absichtlich formuliert, wie ich es formuliert hatte.
Den Teil mit "meine Erfahrung" hast du leider herausgekürzt.

Die Kürzung war nicht böse gemeint; ich hätte auch kein Problem damit, das nachträglich ins Zitat einzufügen - ich weiß aber nicht, ob das möglich ist.

Es würde aber sowieso nichts an meinem Beitrag ändern.
***tu Mann
10 Beiträge
Keine Chance....entweder findet sich die Zeit oder es wird Schlaf bevorzugt.
Ohne Kinder funktioniert es deutlich besser dieses Bedürfnis zu stillen. Wir hatten damals nicht die Möglichkeit die Kinder mal abzugeben und wir haben uns nur noch von Schlaf zu Schlaf gehangelt. Mir war es damals lieber mir es selbst zu machen, da es deutlich schneller ,unkomplizierter war und ich dann einfach auch besser geschlafen habe.
**********nerin Frau
4.863 Beiträge
Zitat von *********sti80:

Was ist richtiger?
Keine Zeit für Sex haben und es dann auch einfach zu lassen (und damit DAS abschalten, was eine kleine Insel zwischen Fläschchen und Windeln ist). Oder sich ganz bewusst dafür zu entscheiden, sich zu 'überwinden' ( sich die 5 Minuten Zeit für ne schnelle Nummer einfach mal zu nehmen) und eine kleine flamme am Brennen halten?


Kein ganz leichtes Thema und wir alle denken da ohnehin unterschiedlich. Aber ich glaube, die Diskussion könnte ganz spannend werden.

Bitte nur objektive Beiträge bzw eigene Erfahrungswerte und keine persönlichen Angriffe oder Besserwisserei.

Deine Formulierung zeigt die klassische männlich (Fehl)Sichtweise.

Von 5 Minuten Sex haben die überwältigende Mehrheit von Frauen schlicht NIX! Schon gar nicht im stressigen Alltag.

Deine Frage heißt für diese daher "Mal 5 Minuten hinhalten damit der Typ wieder ne Weile Ruhe gibt?".

Ich hoffe sehr; dass sich die Meisten dafür zu schade sind.
**********nerin Frau
4.863 Beiträge
Zitat von *********mite:
Lustigerweise wehren sich alle immer so gegen geplante Coupletime- behaupten steif und fest das Lust so nicht funktioniert und das Sex nur gut ist wenn er wild, leidenschaftlich und aus dem Moment heraus entsteht.

Dabei ist es DAS empfohlene Mittel der Wahl von Sexual- und Beziehungstherapeuten wenn Paare mit dem Problem kommen das der Sex eingeschlafen ist und kann ein echter Gamechanger sein. Lust verschwindet ebenso wie der Wille zu Kompromissen wenn jeder in seinem persönlichen Hamsterrad feststeckt und der Alltag alles erstickt.

Es geht bei geplanter Coupletime darum sich ganz bewusst Qualitätszeit für einander zu nehmen und sich gegenseitig absichtslos zu berühren und die Bedürfnisse des anderen überhaupt wieder wahrzunehmen. Oft entsteht dann aus der emotinalen Nähe heraus nach einer gewissen Zeit von ganz allein wieder der Funke der zu Sex führt. Voraussetzung ist natürlich immer das noch Liebe da ist...

Das was du da beschreibst, ist das Gegenteil von Horstis "Mal schnell 5 Minuten einen wegstecken".
UND diese besonderen Zeitfenster mögen für den SEX wichtig sind. Wichtiger wäre für mich gewesen, im Alltag noch als weibliches Wesen gesehen zu werden. Alltägliche Berührungen, zwischendurch mal eine längere kräftige Umarmung, ein echtet Kuss.
DAS geht m.E. immer und will ich nie wieder verliere in meiner Beziehung
*********sti80 Mann
154 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********acht:
Zitat von *********rees:
Stress und Alltag sind hausgemachte Probleme. Man kann hervorragend ohne Alltag
Leben und sich autark machen von äußeren Zwängen (geht selbst mit kleinen Kindern!).
Und was ist Stress….Stress entsteht nur, wenn ich aktiv den Raum dafür gebe, ist also mein eigenes Verschulden.
Wir starten vor 7 Uhr in den Arbeitstag, davor ist Sport, Frühstück etc. Kaum ein Arbeitstag endet vor 19 Uhr, oft deutlich länger, da ist der/sind die Angestellte/n natürlich längst weg.
Wir arbeiten körperlich, grob kann man sagen es ist der Baubereich.
Viele Jüngere haben da lange schon die Segel gestrichen („ich hab Knie“, „ich hab Rücken“…).
Für uns ist die Arbeit eine Lust, keine Last. Natürlich gibt es materialbedingte Herausforderungen, die man bedenken muss (Material trocknet zu schnell, zu langsam,…), für andere ist das vielleicht schon Stress, wenn sie dann mal in kürzerer Zeit mehr anpacken müssen, für uns ist es nach wie vor das Faszinosum der Materialeigenschaften und die Herausforderung vorher zu wissen, wie man da rangehet.
Und wenn wir dann zu Hause sind oder im Hotel, dann beginnt unsere Zeit und wir nehmen sie uns, wann immer wir wollen. Sex ist ja deutlich mehr als rein-raus, der Tag ist vorbei, wird nicht in die private Zeit mitgenommen. Und wir nehmen uns schon immer Stunden Zeit für uns, das war so als wir noch in unseren 20ern waren und ist so jetzt in unseren 50ern. Dann ist die Nacht halt etwas kürzer, egal.
Alltag ist ja nur eine Struktur in die man sich hineinpressen lässt, entweder weil man es nicht anders gelernt hat oder oft auch, weil es in der weniger genauen Betrachtung als angemessen erscheint.
Das war nie unsere Auffassung und deshalb haben wir es anders gestaltet und damit für uns jeden Freiraum geschaffen, den wir wollten und nicht, was massenkonform ist.
„Aber mit Kindern muss man doch das und das…“ —> wo steht dieses Müssen geschrieben? „Aber der Haushalt muss doch….“ —> klar, bei uns ist es sauber und aufgeräumt, aber das läuft ganz von alleine und ohne benötigtes Vorhaben. Grundordnung und Struktur ganz nebenbei und es läuft. Man kann es sich wunderbar einfach und wie nebenbei gestalten, eben ohne Zwang.
Dann bleibt immer viel Zeit für Genuss und Sex und Gemeinsames.

Auch wenn der Säugling nachts noch gestillt werden muss und gewickelt und davon abgesehen am Tag wach ist? Und das Kleinkind auch nicht zu kurz kommen will und darf? Kommen die beide mit auf die Baustelle? Und nachts habt ihr dann neben den maximal 5,5h Schlaf (mit 1 Unterbrechung) noch ein paar Stunden Zeit für euch? Weiß nicht, wie kurz so eine Nacht sein kann, aber soweit ich weiß, btaucht man auf Dauer mindestens 4-6 h, um nicht durchuzudrehen.

Ehepaare ohne Kinder haben selbstverständlich neben Beruf und Haushalt ohne weitere Verpflichtungen genügend Freiraum, ihr Leben zu gestalten.


ganz genau so ist es. Da kann der papa nach feierabend noch so viel helfen zuverlässig eingreifen usw. es reicht einfach nicht für hochwertige freizeit
*********sti80 Mann
154 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********nerin:
Zitat von *********sti80:

Was ist richtiger?
Keine Zeit für Sex haben und es dann auch einfach zu lassen (und damit DAS abschalten, was eine kleine Insel zwischen Fläschchen und Windeln ist). Oder sich ganz bewusst dafür zu entscheiden, sich zu 'überwinden' ( sich die 5 Minuten Zeit für ne schnelle Nummer einfach mal zu nehmen) und eine kleine flamme am Brennen halten?


Kein ganz leichtes Thema und wir alle denken da ohnehin unterschiedlich. Aber ich glaube, die Diskussion könnte ganz spannend werden.

Bitte nur objektive Beiträge bzw eigene Erfahrungswerte und keine persönlichen Angriffe oder Besserwisserei.

Deine Formulierung zeigt die klassische männlich (Fehl)Sichtweise.

Von 5 Minuten Sex haben die überwältigende Mehrheit von Frauen schlicht NIX! Schon gar nicht im stressigen Alltag.

Deine Frage heißt für diese daher "Mal 5 Minuten hinhalten damit der Typ wieder ne Weile Ruhe gibt?".

Ich hoffe sehr; dass sich die Meisten dafür zu schade sind.

da steht aber auch MAL ...

Wenn ich Hunger habe, aber keine Zeit dann gibt es auch nicht inmer braten mit klößen
***tu Mann
10 Beiträge
Ehrlich, Respekt an die ältere Generation die das scheinbar irgendwie hinbekommen hat.

Ich würde nie wieder dieses romantisierte Disneybild zulassen. Heiraten,Haus,Kinder,Haustiere und dann am besten noch ein klassisches Beziehungsbild was heute eh nicht mehr funktioniert.
Frau kümmert sich um Haushalt und Kinder, eventuell noch Grade eben einen Teilzeitjob.
Kerl Vollzeitarbeit, dann Kinder ünernehmen, um Haus und Hof kümmern, überall mit hinfahren um irgendwie gemeinsame Zeit zu finden und eventuell abends dann noch bei der Wäsche helfen.
Letztendlich sind beide am Ende des Tages im Eimer und Sex ist das letzte woran man denkt.
Und ich Wette dass es bei vielen Paaren dann so ist dass man sich ebenschnell selbst hilft, auch der Zeitersparnis wege.
Über die Zeit wird sicherlich bei dem ein oder anderen der Gedanke einschleichen eine Affäre haben zu wollen. Ich kenne einige die sich heimlich eine Gesucht haben und ich kann es verstehen. Man kommt mal raus und Zack hat man eine viel entspanntere Umgebung, der Stress zu Hause ist wie weggeblasen.
*******_t79 Frau
450 Beiträge
@***tu die ältere Generation hat das auch nicht eben mal hinbekommen. Zum einen konnten die Frauen oft daheim bleiben und waren weitaus weniger Belastungen durch Beruf und vieler Freizeitaktivitäten der Kinder ausgesetzt und zum anderen ist es gar nicht lange her das Vergewaltigung in der Ehe strafbar ist.
Die Frauen hatten schlichtweg keine andere Wahl als durchzuhalten weil "das halt damals so war"
***tu Mann
10 Beiträge
@*******_t79 nagut, das habe ich jetzt nicht mit bedacht. Würde jetzt ja sagen, bei Oma war das nicht so, aber letztendlich kann ich es nicht wissen.
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