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Kann man(n) Dominanz entwickeln?!

******_73 Mann
2.258 Beiträge
Zitat von *******heCH:
Persönlich hat für mich weder harter Sex, noch z.B. Fisting etwas mit BDSM zu tun. Normaler Sex zwischen zwei Menschen, welche das toll finden. Somit braucht es auch keine dom/dev Seite.
Das kann schon sein.
Aber was ist "normal"?
Und was ist mit denen, denen "normal" nicht ausreicht?

Beispiel Essen.
Ich genieße gern gutes Essen.
Ich esse auch gern mal sehr scharf. Und dazu muss ich sagen, dass die normalen Chili-Flocken nicht scharf sind.
Ich kann mich auch ohne "scharf" ernähren, und ich mag es dennoch hin und wieder.
Eine Bekannt von mir hingegen isst sehr salzig, mir liegt immer die Frage auf der Zunge, ob sie das Essen mitnehmen will, und es daher schon einpökelt, für den Transport.

Der eine so, der andere so.

Wenn jemand auf Dominanz beim Sex steht, dann kann alles andere noch so schön sein, wenn es nicht hin und wieder etwa mit "Dominaz" gibt, dann fehlt etwas. Und dieses Fehlen kann über die Zeit immer stärker, immer drängender werden.
Dominanz beim Sex ist schwer zu beschreiben. Wenn sie da ist, und es passt, ist eben alles gut. Wird sie vermisst, ist das ein Problem. Und wem es gar nicht liegt, der hat ein Problem, das ganze glaubhaft zu praktizieren.

Zitat von *******heCH:
Kann man(n) Dominanz entwickeln?!

Persönliche Sicht und Erfahrung: Nein, was nicht vorhanden ist, kann nicht erlernt werden. Was erlernt werden kann, sind viele der Dinge, welche bereits genannt wurden. Doch bleibt es zumeist eine gespielte Rolle. Solange jemand das toll findest und mitmacht, ist alles gut.

Sprecht darüber und klärt, was genau er anders machen sollte.
Das ist zwar goldrichtig, aber ich habe Zweifel, ob das funktioniert.
Vermisst wird jetzt nicht eine bestimmte Handlung, eine bestimmte Technik. Vermisst wird die Vermittlung eines Gefühls. So schwer es ist, "Dominanz" im sexuellen Bereich überhaupt zu definieren, so schwer ist es, zu beschreiben, was man genau vermisst.

Wieder Beispiel Essen. Manchmal hat man gekocht, schmeckt hab, und irgendwie fehlt etwas. Dann steht man vor dem Gewürzregal und überlegt, welche Zutaten noch helfen könnten, und kommt nicht darauf. Man weiß eben, etwas fehlt, aber nicht, wie man das beheben kann. Ja, manchmal ist es nur eine Kleinigkeit...
*********iten Paar
1.908 Beiträge
Dominanz ist eine Kompetenz, die entwickelt werden kann und die jeder erlernen sollte!
Nur durch die Kompetenz der Dominanz bin ich frei bei der Entscheidung mich zu unterwerfen.

Ob man dann aus der Dominanz heraus sexuelle Lust verspürt, ist die "angeborene Grundlage".
Ob diese Grundlage sich dann entwickelt hängt von den sich entwickelnden Verknüpfungen im Gehirn ab.
*******mlos Frau
2.501 Beiträge
Das sich jemand wie ein Arschloch verhält , das hat sich so entwickelt und hat nichts mit
Dominanz zu tun, der oder die, die sich damit auseinandersetzen zu führen kann das
weiter entwickeln..und tut das auch, weils gut tut...ihr ihm die Macht zu übertragen
*******heCH Mann
2.224 Beiträge
@******_73

Aber was ist "normal"?
"Normal" ist die Definition eines Zustandes, hier hinsichtlich Sexualpraktiken, welche das entsprechende Paar oder die Beteiligten gemeinsam festlegen. Somit für jeden Menschen etwas anderes.

Und was ist mit denen, denen "normal" nicht ausreicht?
Nehmen wir an, dass wir uns gemeinsam einig sind, was ok ist, was nicht, was wir mögen, wünschen usw. Passt es von vorneweg nicht zusammen, dann auch wir nicht. Kommt etwas zu einem späten Zeitpunkt auf (zB. Sex in der Therme) und einer von uns will dann nicht, dann ist das zu akzeptieren. Kommen zu vielen
"ich will/mag/kann-nicht" zusammen, sind wir die falsche Konstellation.

Wie Du es selbst sagst, jeder ist anders. Bedeutet, nicht alles passt zusammen. Sex ist doch oft lustiger, wenn dieser zumindest mit zwei Personen stattfindet. Passt es nicht, kann das sehr oft nicht geändert werden. Kompromisse sind eine schlechte Idee in der Hinsicht.

Wir sprechen hier noch immer von Praktiken, nicht von Neigungen oder Rollen. Wobei das weitgehend auch dort gilt.

Wenn wir gemeinsam das Normal definieren, ist es machbar auch das Dahinter des Wortes "Dominanz" zu besprechen. Denn auch eine dominante Handlung sieht jeder anders. Handlung ungleich Sein oder Rolle, ist nicht zu vergessen. Spiele ich etwas vor, dann spürt das mein Gegenüber. Falls nicht, dann hätte ich Fragen zu dessen Neigungen.

Wenn jemand auf Dominanz beim Sex steht, dann kann alles andere noch so schön sein, wenn es nicht hin und wieder etwa mit "Dominaz" gibt, dann fehlt etwas. Und dieses Fehlen kann über die Zeit immer stärker, immer drängender werden.
Aus meiner Sicht hat man dann den falschen Partner und das kann bereits im Vorfeld festgestellt werden. Passt es nicht, dann sollten neue Wege gesucht werden. Aber nicht mit der gleichen Person. Dazu benötigt es jedoch Mut, denn nicht selten hat die Person der anderen über Jahre nicht gesagt, was sie eigentlich mag/will/braucht.

Dominanz beim Sex ist schwer zu beschreiben. Wenn sie da ist, und es passt, ist eben alles gut. Wird sie vermisst, ist das ein Problem. Und wem es gar nicht liegt, der hat ein Problem, das ganze glaubhaft zu praktizieren.
Bin ich absolut bei Dir.

aber ich habe Zweifel, ob das funktioniert.
Wenn jemand mit seinem Partner nicht offen über sein Sexleben, Wünsche und Ängste kommunizieren an, liegen andere Baustellen in der Landschaft. Dann lernen oder leiden. Was anderes gibt es nicht. Siehe auch die unzähligen Thread in der Richtung hier auf Joy.
****54 Mann
3.759 Beiträge
Hier hat ja nun nicht er das Problem, nicht dominant genug aufzutreten sondern die TE wünscht sich seine Dominanz in der Beziehung/im Sex, die offenbar nicht da ist (oder der Wunsch ist nicht so Ausgesprochen, dass er verstanden werden konnte.)

Wieso wird eigentlich nicht ihr unerfüllter Wunsch problematisiert? Wieso sollte er Dominanz entwickeln, nicht etwa als Spiel sondern authentisch (was immer das ist) ?
Anstatt dass sie lernt, Eigenverantwortung zu übernehmen und auch darin Lust zu empfinden ?
******_73 Mann
2.258 Beiträge
Zitat von ****54:
Anstatt dass sie lernt, Eigenverantwortung zu übernehmen und auch darin Lust zu empfinden ?

Die Frage ist, was ist tatsächlich erlernbar.

Ich kann bestimmte Handlungen erlernen.
Ich kann mich mit Körpersprache auseinandersetzen.
Ich kann an meinem Selbstwertgefühl arbeiten.

Die Frage war:
Zitat von *******kara:
Und zwar bin ich eher devot unterwegs und versuche meinen Partner dies näherzubringen. Habt ihr Tipps, wie man als Mann seine Dominanz im Sexleben entwickeln kann ?
Die reine Technik einer dominant wirkenden Handlung, das kann man üben. Dabei tatsächlich Dominanz zu vermitteln ist aber etwas anderes.
Man kann ohne weiteres jemanden abgöttisch lieben, ohne dass der / die andere das fühlt.

Im Bereich der "Dominanz" gibt es so viele Dinge. Ein bestimmter Blick, eine andere Stimmlage, eine andere Körperhaltung. Je feiner die Zeichen sind, um so schwerer sind sie bewußt zu kontrollieren, geschweige denn vorzuspielen. Ich kann Lachen imitieren, aber die Lachfalten an den Augen sind nicht so einfach zu "spielen".

Dies Stimmigkeit entsteht nicht, wenn so gar keine Veranlagung zu domiantem Verhalten vorhanden ist.

Respekt, Höflichkeit, Augenhöhe, das kann ich trotzdem haben. Ja, auch Augenhöhe, denn innerhalb einer Beziehung habe ich einen Konsenz, wenn der nicht existiert, wird das strafrechtlich relevant, das muss eben auch passen.
****54 Mann
3.759 Beiträge
Wirklich eingegangen bist du auf meine Provokation nicht.
Aber die Anregung zum Umkehr der Blickrichtung ist ja auch eher etwas, was sich die gefühlt 80% Frauen ansehen sollten, die sich für mehr oder weniger devot halten - und damit wie mir scheint sehr unterschiedliches meinen. Es beginnt ja schon damit, dass sie nicht die Initiative ergreifen wollen und sich auch durch die Erforschung ihrer eigenen Vorlieben führen lassen wollen. Wir sind ja gerne behilflich, aber das würde ich nicht einmal als 'devot' oder 'submissiv' bezeichnen und dafür braucht es auch keinen dominanten Partner.
******_73 Mann
2.258 Beiträge
Für mich macht es einen Unterschied, ob jemand "passiv" oder "devot" ist.

Der Wunsch, benutzt zu werden ist etwas anderes, als der Wunsch, sich nur verwöhnen lassen zu wollen.
Für mich macht es also einen großen Unterschied, ob sich jemand wünscht, der Partner sei etwas aktiver, oder der Partner sei etwas dominanter.

Du hast recht, ich habe unterstellt, dass die TE diesen Unterschied auch macht, und damit sich im klaren ist, was sie eigentlich will.

Vielleicht mal ein Beispiel.
Nehmen wir an, die TE hat Lust auf einen Quicky. Sie wird aktiv. Zieht einen kurzen Rock an, nimmt ihren Mann in den Arm, küsst ihn, dreht sich um, beugt sich mit leicht gespreitzen Beinen über den Tisch und schlägt den Rock hoch.
Will sie Dominanz, ist ihre Vorstellung nicht, dass er über ihren Rücken, Po und Oberschenkl streicht, sich hinkniet, sie leckt, um dann langsam in sie einzudringen, und sie mit vorsichtigen Bewegungen, ihren Rücken weiter streichelnd, penetriet.
Die Vorstellung, dass er sie vom Tisch zieht, sie vor sich auf die Knie drückt, die Hose öffnet, sich einen Blasen lässt, sie dann wieder an den Tisch manövriert, um sie hart fast durch die Tischplatte zu nageln, dürfte dann eher ihren Erwartungen entsprechen.

Beides hat seinen Reiz. Wenn jemand devot ist, wird die erste Variante mit Sicherheit auch mal genossen, aber wenn die zweite so gar nicht kommt, dann wird etwas fehlen.
Und "harter Sex" muss nicht unbedingt Sex sein, der Devot und Dominant verbindet.
Der Dominante könnte genau so gut sich einen Stuhl nehmen, etwas zurück setzen, und ihr sagen, sie möge so bleiben, er genieße ihren Anblick. Es kann dann auch das Spiel sein, dass er beginnt, sich einen runter zu holen.
Eingen Lesern wird jetzt die Galle hochkochen. Andere bekommen ein leichtes Lächeln um die Lippen. Für manche ist dieses Spiel etwas wunderbares.

Gemeinsam die Vorlieben zu erforschen ist etwas sehr, sehr schönes. Aber ich sehe eben einen Unterschied, ob sich jemand wünscht, der andere sei auch einmal aktiv, leite einmal etwas ein, im Gegensatz dazu, dass der andere bitte dominant sein möge.
****64 Mann
591 Beiträge
@******_73 besser kann man es fast nicht ausdrücken. *top*
****54 Mann
3.759 Beiträge
Hm, soll das heißen, dass ich, wenn ich mich nicht als Dom sehe, ich so springen müsste, wie sie mir das Stöckchen hin hält? Dass der Konsens mit einer nicht devoten Partnerin verlangt, dass ich in der Situation haargenau ihren Vorstellungen folgen muss, um der Definition Vanilla zu entsprechen?

Mir ist schon klar, dass Spiel mit der Überraschung, mit dem Unerwarteten einen besonderen Reiz ausübt, der im BDMS-Kontext perfektioniert werden kann und dort im Fokus steht. Ich vermute auch, dass genau das die Erwartung von vielen Frauen ist, die sich einen dominanteren Partner wünschen.

Aber dann wäre ja jeder Mann dominant, der nicht nur bettelt und kuscht, sondern auch seiner eigenen Geilheit Raum gibt!?
*********ether Mann
696 Beiträge
@****54

Was ja durchaus von Frauen auch nicht selten beschrieben wird, obwohl sie mit BDSM nichts am Hut haben.

„Männer sollen nicht ständig fragen“ … liest und hört man schon immer mal wieder, finde ich.
****54 Mann
3.759 Beiträge
... und auch in diesem Faden bleibt unklar, was die TE meint mit
Zitat von *******kara:
... bin ich eher devot unterwegs ...

Vielleicht können andere submissive oder devote Menschen der jungen TE helfen, was sie sich als dominantes Auftreten wünschen, wenn es niederschwelliger als psychische oder körperliche Gewalt oder zumindest Entmündigung im Konsens und damit m.E. dem BDSM-Kontext zuzuordnen ist.

Es fällt doch ziemlich schwer Wünsche zu erfüllen, die so nebulös bleiben.
******_73 Mann
2.258 Beiträge
Ja. Manchmal ist es schwer, vage Vorstellungen und Gefühle in Worte zu fassen.

Schubladen helfen, zu sortieren, Systeme zu erfassen, zu abstrahieren. Das Leben passt aber nicht immer in Schubladen. Es gibt Bereiche dazwischen und es gibt Überschneidungen.

Jeder hat sein eigenes BDSM, gerade weil es so vielschichtig ist. Ist es für das Leben und die Lust wichtig, genau zu wissen, was BDSM ist, und was Vanilla ist?
****64 Mann
591 Beiträge
@****54 es gibt hier halt die profileinstellung "eher devot " und "devot" wobei ich das eher devot so verstehe das eine Bereitschaft zur Unterordnung vorhanden und gewollt ist jedoch zur Zeit nicht 24/7 . Sie hat kein Interesse der aktive Part zu sein und möchte geführt werden. Der Wunsch des TE ist für mich nicht Nebulös sogar eigentlich klar definiert und auch hier schon oft beantwortet.

Und zu Deiner Frage nach dem Stöckchen , in einer gleichberechtigten holt jeder mal das Stöcken als Dom nur dann wenn es Bottom die Situation richtig einschätzen und deuten kann. (Permanente Rollenverteilung). Als Arschloch ist man kein Dom und als Dom kein Arschloch. Man kann Bottom durchaus als Mensch auf Augenhöhe respektieren , sich überzeugen lassen und sogar noch was von Ihm lernen was jedoch richtiger Dominanz keinen Abbruch tut. D/S Ist soviel mehr als körperlicher Sex das es für mich falsch ist hier die Dominanz aur nur auf dieser Ebene zu suchen ausser es geht wie in EPE fast nur um Sex .
Zitat von *******kara:
Kann man(n) Dominanz entwickeln?!
Hallo an ALLE , ich habe eine Frage über die ich schon etwas länger nachdenke. Und zwar bin ich eher devot unterwegs und versuche meinen Partner dies näherzubringen. Habt ihr Tipps, wie man als Mann seine Dominanz im Sexleben entwickeln kann ? Oder wie es einfacher geht? Oder ist es gar so, dass diese angeboren sein muss, um es ausleben zu können ? Ich würde mich über Unterhaltungen freuen.

Zuerst: hallo little Skara.

Nun, ich habe mich irgendwann, irgendwo zu einer ähnlichen Fragestellung geäußert. Finde den Beitrag aber selbst nicht mehr. 😉

Ich bin da eher skeptisch.
Dominanz und Devotion sind (m.M.) Neigungen die als solche Teil unserer Persönlichkeit sind. Bei manchen stärker, bei anderen schwächer ausgeprägt. Nur in der Sexualität oder in nahezu allen Lebensbereichen.

Nur in diesem Fall wird das Bedienen dieser Neigung auch zu einer Befriedigung führen können, die weit über den körperlichen Orgasmus hinaus geht.

Persönlichkeitsmerkmale erlernen? Ich weiß es nicht... Tendiere aber eher zu einem "nein".

Was aber immer möglich sein wird, ist das einbringen bestimmter Spielarten und kinks (zb wie erwähnt Spanking). Dafür bedarf es nicht zwingend einer ausgeprägten dominanten Ader. Hier hilft dann vermutlich nur eins: reden & ausprobieren.

Und dafür - wünsche ich euch verflixt viel Spaß. 😉

Stefan
*******sire Mann
23 Beiträge
Lieber TE. Die Frage, ob Dominanz angeboren ist oder entwickelt werden kann, wird häufig in psychologischen Abhandlungen diskutiert.

Psychologische Forschungen, darunter Arbeiten zur Persönlichkeitsentwicklung und sexuellen Präferenzen, zeigen, dass viele Aspekte unserer Sexualität sowohl durch genetische Faktoren als auch durch Umwelteinflüsse geprägt werden. Dominanz ist also nicht ausschließlich angeboren, sondern kann durch Erfahrungen und bewusstes Training (vorallem in der Pubertät) entwickelt werden. Jedoch solltet ihr beachten, dass es schwirig ist gegen sein eigenes Naturell anzukämpfen und eine genetisch veranlagte, devote Person meist nur unter Extremsituationen in die dominante Position wechseln kann. Somit stellen sich eher Fragen wie, „Wer bin ich?“, „Kann und will ich dominant sein?“, „Will ich Verantwortung für eine devote Person übernehmen?“. All das fliesst in den 1. Schritt der Selbstreflektion mit ein, bevor man eine Veränderung erzielen kann.


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Dominanz nicht zwangsläufig angeboren sein muss, sondern durchaus entwickelt und trainiert werden kann, jedoch die Gefahr besteht, dass man nur eine „Rolle“ spielt, die nicht gegeben ist. Wichtig ist, dass beide Partner bereit sind, diesen Weg gemeinsam zu gehen und offen für Kommunikation und Veränderungen sind.

Liebe Grüße

DomOfDesire
Also ich habe meine dominante Seite erst spät entdeckt.
Hatte eine Frau kennengelernt bei der ich es mal ausprobiert habe und es hat einfach riesig Spaß gemacht.

Vorher hab ich nie so richtig daran gedacht oder es unterdrückt keine Ahnung.
Ich habe mich dann öfter bei dem Gedanken ertappt: "Was ?? Das darf ich jetzt wirklich machen?"
*******ing Mann
83 Beiträge
Das Haptische kann man sicher lernen. Also Werkzeuge einsetzen und Dinge machen...
Ob das dann authentisch ist, eine Spannung erzeugt, echt wirkt und für beide oder wenigstens eine/n erotisierbar ist, ist ne ganz andere Sache. Ich glaube eher, das funktioniert nicht.

Aber ausprobieren und ehrlich in sich hineinhorchen dabei.
Bei allem, was über Sex, BDSM und das ganze Zeugs hier geschrieben wird: Es geht immer nur um das gute Gefühl. Und ob es sich gut anfühlt oder nicht, merkt man schnell.

Beim Haptischen muss ich mich direkt wieder einschränken. Gelegentlich habe ich mal die Peitsche rübergegeben und gesagt: jetzt mach du mal; einfach nur so.
Es gab niemanden, die das dann wollte oder konnte. Ist offenbar doch nicht so einfach zu erlernen.
**********baden Mann
311 Beiträge
Zitat von *******kara:
Kann man(n) Dominanz entwickeln?!
Hallo an ALLE , ich habe eine Frage über die ich schon etwas länger nachdenke. Und zwar bin ich eher devot unterwegs und versuche meinen Partner dies näherzubringen. Habt ihr Tipps, wie man als Mann seine Dominanz im Sexleben entwickeln kann ? Oder wie es einfacher geht? Oder ist es gar so, dass diese angeboren sein muss, um es ausleben zu können ? Ich würde mich über Unterhaltungen freuen.

@*******kara Als Switcher empfinde ich es als normal je nach Gegenüber entweder devor oder dominant bei erotischen Treffen zu sein.
****el Mann
962 Beiträge
Zitat von *******sire:
Lieber TE. Die Frage, ob Dominanz angeboren ist oder entwickelt werden kann, wird häufig in psychologischen Abhandlungen diskutiert.

Psychologische Forschungen, darunter Arbeiten zur Persönlichkeitsentwicklung und sexuellen Präferenzen, zeigen, dass viele Aspekte unserer Sexualität sowohl durch genetische Faktoren als auch durch Umwelteinflüsse geprägt werden. Dominanz ist also nicht ausschließlich angeboren, sondern kann durch Erfahrungen und bewusstes Training (vorallem in der Pubertät) entwickelt werden.
(…)
DomOfDesire

Nun, das wird sie tatsächlich eher gelegentlich als häufig. Das Ergebnis hat allerdings recht wenig mit dem zu tun, was @*******sire hier darstellt.

Dominanz als sexuelle Präferenz ist nach derzeitigem Stand weit vor der Pubertät festgelegt. Daran läßt sich bewußt gar nichts entwickeln. Genetische Aspekte kann man vermuten, sind aber nicht belegt.

Dominanz als Persönlichkeitsaspekt jenseits der sexuellen Ebene ist gar nicht klar definiert. Charisma ist wahrscheinlich eng verwandt und recht gut untersucht, aber eben nicht ganz dasselbe. Solange also nicht definiert ist, was man genau meint, ist jede Spekulation über Quellen und Erlernbarkeit Humbug.
*******phir Paar
18 Beiträge
Ich wusste bis Ende Oktober 23 nicht das ein Dom in mir schlummert. Ich war zwar schon immer Naturdominat, hatte dabei aber nie die sexuelle Verbindung gesehen. Erst durch das kennenlernen meiner sub ist es erwacht, Sie hat es geweckt. Da merkte ich wie sehr mich die Dominanz, das Spielen sexuell erregt.
Man kann sicherlich Techniken, Spielarten, Abläufe lernen. Aber die Dominanz muss meiner Meinung nach angeboren sein um es wirklich fühlen zu können. Nur dann ist das Gefühl einfach echt.
****tat Mann
900 Beiträge
doch , jedes popelige Lob versichert mich mit jemandem die neu für mich ist...

Ich setz mich auch nicht in ein 5 l Hubraumauto und fahr vollgas los...

das alles kann nach hinten losgehen...Übermut tut selten gut auf seite 1 des grossen schwarzen Buchs
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