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Kann man(n) Dominanz entwickeln?!

*******kara Frau
1 Beitrag
Themenersteller 
Kann man(n) Dominanz entwickeln?!
Hallo an ALLE , ich habe eine Frage über die ich schon etwas länger nachdenke. Und zwar bin ich eher devot unterwegs und versuche meinen Partner dies näherzubringen. Habt ihr Tipps, wie man als Mann seine Dominanz im Sexleben entwickeln kann ? Oder wie es einfacher geht? Oder ist es gar so, dass diese angeboren sein muss, um es ausleben zu können ? Ich würde mich über Unterhaltungen freuen.
*****976 Paar
17.833 Beiträge
Wenn es mir Freude bereitet, kann ich das Handwerk dafür auch erlernen. Es sollte natürlich beim Gegenüber auf fruchtbaren Boden fallen.

Von Rhetorik, über NLP Schulungen, guten Manieren, Tanzkurs, bis hin zur Wirkung von Gestik und Mimik ist alles erlernbar, was die dominante Wirkung und Ausstrahlung verstärkt. *hutab*

Zudem gibt es gewissen Praktiken im BDSM die nützlich für ein Machtgefälle erscheinen.
Beispielsweise einen Hintern zu versohlen, dies konnte vor 50 - 100 Jahren, noch so ziemlich jeder erwachsene Mensch, ganz selbstverständlich.
Auch heute schaffen dies noch über 50 % der Weltbevölkerung, ohne BDSMer zu sein.

Es ist also kein Hexenwerk Spanking zu erlernen. *paddle*

Lg. M (Er)
Willst Du nur Technik, ja. Willst Du D/S (Gefühl), so gut wie unmöglich.
******987 Mann
13 Beiträge
Ich bin devot maso veranlagt und kann mir nicht vorstellen, eine Dominanz zu entwickeln. Es ist nicht mein Ding einer Frau den Po zu versolen.
*****n_N Mann
9.742 Beiträge
Zitat von *******kara:
Habt ihr Tipps, wie man als Mann seine Dominanz im Sexleben entwickeln kann ? Oder wie es einfacher geht? Oder ist es gar so, dass diese angeboren sein muss, um es ausleben zu können ? Ich würde mich über Unterhaltungen freuen.

Findet Dinge die ihm daran Spaß machen, geil machen, erfreuen oder bereichern..."mehr" ist es ja nicht und ohne DAS entwickelt sich da nix.
********ntin Frau
835 Beiträge
Ich würde sagen, dass man maximal etwas „wecken“ kann, was zumindest im Unterbewusstsein vorhanden ist.
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Er kann lernen, wie man es tut. Er kann es ausprobieren.
Aber lernen, dass es ihm Spaß macht - nein. Den macht es entweder, oder nicht. Deswegen ausprobieren.
*********Seil Mann
1.564 Beiträge
Zitat von *******kara:
Habt ihr Tipps, wie man als Mann seine Dominanz im Sexleben entwickeln kann ? Oder wie es einfacher geht?

Ich denke, dass man das nicht so pauschal beantworten kann.
Das ist eine Typ-Frage. Es gibt Menschen, bei denen "kommt der Appetit mit dem Essen", d.h. wenn die was lernen und es funktioniert, dann fängt es denen auch an, Spaß zu machen. Und es gibt welche, die sich durch sowas eher gegen das neu Erlernte innerlich aufbauen, wenn es nicht der eigenen Intention entsprach.
Letzendlich kannst du nur versuchen, ihm den "handwerklichen Teil" nahezu bringen und dann hoffen, dass er Spaß daran findet.
*********andra Frau
377 Beiträge
Zitat von *******kara:
Kann man(n) Dominanz entwickeln?!
Hallo an ALLE , ich habe eine Frage über die ich schon etwas länger nachdenke. Und zwar bin ich eher devot unterwegs und versuche meinen Partner dies näherzubringen. Habt ihr Tipps, wie man als Mann seine Dominanz im Sexleben entwickeln kann ? Oder wie es einfacher geht? Oder ist es gar so, dass diese angeboren sein muss, um es ausleben zu können ? Ich würde mich über Unterhaltungen freuen.
ß

Es muß nicht angeboren sein, Mann kann das auch entdecken und entwickeln (Frau übrigens auch *zwinker* ).
Aber wenn er es nur macht, um Dir damit eine Freude zu machen, dann ist es das Gegenteil von Dominanz.

Entweder er entdeckt selbst die Freude daran, sich auszuleben...oder es bleibt ein Rollenspiel...was ja auch vielen Freude bereitet.
****64 Mann
613 Beiträge
Man kann Techniken übernehmen abr es bleiben nur Techniken. Man kann Dominanz vorspielen aber diese Blase platzt sehr schnell. Rede mit Ihm sage Ihm was Du brauchst und willst , erzähl im deine Phantasien und sucht gemeinsam Wege diese wahr werden zu lassen. Es gibt etliche Möglichkeiten wie Ihr da beide in allen lagen auf eure Kosten kommen könnt den Willen dazu vorausgesetzt.
****64 Mann
613 Beiträge
Zitat von *******792:


Es muß nicht angeboren sein, Mann kann das auch entdecken und entwickeln (Frau übrigens auch *zwinker* ).
Aber wenn er es nur macht, um Dir damit eine Freude zu machen, dann ist es das Gegenteil von Dominanz.

Entweder er entdeckt selbst die Freude daran, sich auszuleben...oder es bleibt ein Rollenspiel...was ja auch vielen Freude bereitet.

Was hat die Freude am Ausleben mit Dominanz zu tuen ? Und warum ist es ein Gegenteil von Dominanz auf die Bedürfnisse
Des Partners einzugehen?. Wie soll man was entdecken was nicht da ist ? . Wichtig ist da erstmal die Frage suche ich nur ein (Rollen)Spiel oder brauch/möchte ich die Führung.
Danach muss ich dann entscheiden was reicht
******i42 Frau
804 Beiträge
Wenn es um die Grundlagen einer dominanten Präsenz bzw Ausstrahlung geht, kann man diese meiner Meinung nach nicht erlernen. Das ist meines Erachtens eine charakterliche Eigenschaft, die man entweder hat oder eben nicht hat.
Ich denke, man kann durchaus erlernen, diese zu intensivieren oder besser auszuprägen, wie es weiter oben in einem Beitrag schon erwähnt wurde, falls man vielleicht nie die Gelegenheit hatte seine dominante Seite zu zeigen oder auszuleben. Aber eine gewisse charakterliche Grundtendenz zur Dominanz sollte da schon vorhanden sein.
Man kann das wahrscheinlich sicherlich auch versuchen einzustudieren, wie eine Rolle. Birgt aber das Risiko, dass es auch genauso wirkt und schnell aufgesetzt daher kommt. Aber hey, es gibt bestimmt auch Naturtalente *zwinker*
Das liegt natürlich alles im Rahmen des Möglichen, soweit beide sich damit (in ihren Rollen) wohlfühlen.
Wenn es nur um den ausführenden Part geht, dann kann man sich sehr wohl die gewünschten Praktiken aneignen, wenn man sich mit der Thematik auseinandersetzt.
Fakt ist, wie die meisten ja hier auch schon geschrieben haben, darauf zu achten, dass er auch seinen Spaß dabei hat. Denn sonst kann das Ganze schnell eine komische Nummer werden und damit ist ja letztendlich keinem von euch beiden geholfen.
LG Chariti *blume*
*********79_71 Paar
3.522 Beiträge
Gib ihm eine "Anleitung", sag ihm was dir beim Sex gefällt und sprich über dein Kopfkino, am besten, wenn ihr eh schon intim seid. Sag ihm was er machen "soll". Wenn es ihm gefällt, wird er schon bald selbst die Initiative ergreifen.
Wenn nicht, dann ist er eventuell selbst passiv veranlagt.

Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden.
*********otion Frau
1.475 Beiträge
Zitat von ********ntin:
Ich würde sagen, dass man maximal etwas „wecken“ kann, was zumindest im Unterbewusstsein vorhanden ist.

Genau das. Man kann sich an etwas rantasten, was man reizvoll findet, etwas an sich entdecken, es zulassen.
Es "werden" indem man lernt dominant oder devot zu sein geht meines Erachtens nach nicht.
****007 Frau
2.169 Beiträge
Die Dominanz im Mann wecken klingt ja so als hätte diese jeder Mann *lol*. (Weiß wie es gemeint ist.)
Mein Lieblings Beispiel ist meine Beste Freundin. Sie liebt es auf Berge zu gehen.
Recht oft sogar so 8 Stunden Touren.

Jetzt ist es so das ihr Partner bei einen Normalen Berg (2 Stunden hoch) schon außer puste ist. Berg auf ist einfach nicht so sein.
Jetzt ist halt die Frage ob es dann möglich ist mit ihren Partner auch 8 Stunden Berg Touren zu gehen.
Klar, körperlich ist er in der Lage.
Doch es macht in Null komma Null Freude so absolut nicht.

Also um das auf deine Frage zu beziehen TE jeder kann es ausprobieren. Anderen z.B in einem BDSM Club zuschauen zum Ideen sammeln.
Und vilt macht ihm die Light Version Spaß. Oder sogar das volle, Ideal.
Wenn nicht wenn da bei ihm nix ankommt, dann ist die frage ob du das genau mit ihm ausleben musst?

Und nur eine Frage für mich du bist eher devote? Hast du da schon Erfahrung? Also weißt du was dir gefällt etc.

Denn es gibt in dem Spektrum so viele Varianten das eine allgemein gültige Antwort unmöglich ist.
*******_HD Mann
63 Beiträge
Ich denke jeder Mensch trägt in sich nichtgeahnte schlummernde Talente, die nur darauf warten, entdeckt zu werden. Oftmals sind es die stillen Momente oder unerwarteten Herausforderungen - oder der Wunsch eines geliebten Menschen - die diese verborgenen Fähigkeiten ans Licht bringen. Ein einfacher Schritt aus der Komfortzone, wie das Ausprobieren eines neuen Hobbys oder das Annehmen einer neuen Aufgabe, sich selbst ausprobieren, kann Türen zu einer Welt voller ungeahnter Möglichkeiten öffnen.
Muss sich toll anfühlen, solche Talente zu entdecken, die das eigene Leben aber auch das des Partners/der Partnerin bereichern.
Auf, es lohnt sich, neugierig zu bleiben und mutig das Unbekannte zu erkunden. Ich gehe gleich mal auf die Suche bei mir…
PS: Garantien gibt es aber leider keine, That‘s life 😉
*******r51 Mann
275 Beiträge
Alltagsdominanz kann man sich durchaus aneignen, aber diese ist nicht vergleichbar mit jener welche bei sexueller Devotheit von Nöten ist...diese muss aus der innersten Tiefe kommen und auch angeboren sein!

Aufgrund von Kommentaren noch folgendes....devote Antastung muss nicht zwingend Spanking oder Schmerz beinhalten, was aber für "Tiefenwirkung" zwingend erforderlich ist, ist authentische Dominanz...da hilft nichts gespieltes oder aufgesetztes!
********ntin Frau
835 Beiträge
Eine kleine „Geschichte“ dazu.

Ich lernte meinen Partner kennen, irgendwann kam mal das Gespräch auf sexuelle Präferenzen.

Mein Wünsche und Fantasien gingen in Richtung BDSM. Seine Reaktion darauf war zunächst verhalten. Eine gewisse Neugierde, aber auch die klare Aussage, dass er mich z.B. nicht hauen könne. Spanking wurde kategorisch abgelehnt, maximal ein kleiner Klaps.

Nun ja, die Neugierde siegte. 🤣

Auch wenn er sich immer noch drei Tage entschuldigt, wenn ich sichtbare Spuren davon getragen habe 🤷‍♀️

Dominantes Auftreten? Mich unterwerfen?
Anfangs für ihn absolut fern jeglicher Vorstellung.

Inzwischen ist er sehr überzeugend in seinen Anweisungen und dem Durchsetzen seiner Wünsche.

Ich muss dazu sagen, dass ich bekennende Brat bin und ihn stellenweise auch fürchterlich provoziere 🤣

Meine Behauptung: seine sexuelle Dominanz war schon immer vorhanden, wurde nur vorher nie hervorgeholt.
*******r51 Mann
275 Beiträge
Zitat von ********ntin:

Ich muss dazu sagen, dass ich bekennende Brat bin und ihn stellenweise auch fürchterlich provoziere 🤣

Meine Behauptung: seine sexuelle Dominanz war schon immer vorhanden, wurde nur vorher nie hervorgeholt.

Sehr treffend auf den Punkt gebracht...wirkliche Dominanz kann schlummern und erweckt werden, aber bestimmt nicht erlernt und gerade bei "Brat" ist das von besonderer Bedeutung! *top*
*****a_S Mann
8.080 Beiträge
JOY-Angels 
Ich finde es wichtig, diese Frage so ähnlich zu sehen wie: Kann man Homosexualität entwickeln?
Denn dann wird die Antwort klar: Nur, wenn eine Grundneigung dafür vorhanden ist. Die kann durchaus verdrängt und unterdrückt sein und gefördert werden, durch den richtigen Partner aufblühen etc.. Aber wenn sie nicht vorhanden ist, dann wird das nix. Dann kann man weder sich noch den Partner dazu bringen, sexuelle Dominanz oder bisexuelle Spiele zu genießen.
*******r_73 Mann
4.149 Beiträge
Abgeboren hilft definitiv, da kann sich die Neigung dann gut entwickeln.
Aber man kann alles erlernen, nur der Spass daran kann man nicht erzwingen.
*****a_S Mann
8.080 Beiträge
JOY-Angels 
Also, es gibt durchaus Menschen, die ihre dominante Neigung unterdrücken, meist geht es dabei um Geschlechterrolle und politische und sexuelle Grundeinstellungen. Also z.B., dass "sich das für eine Frau nicht gehört" oder "dass man als Mann keine Frauen unterdrücken oder gar schlagen darf" oder "aus politischen Gründen lehne ich Machtausübung ab" usw.. In solchen Fällen kann es helfen, über gute Gespräche mit BDSMer*innen eine sexpositive Einstellung zu entwickeln, also zu verstehen, dass BDSM keine Machtausübung im negativen Sinne ist, dass dominantes BDSM nicht unmoralisch ist - für beide Geschlechter nicht - usw.. Das ist also möglich, so ähnlich eben, wie man z.B. einem Menschen, der aus religiösen Gründen seinen Homosexualität unterdrückt, auch behutsam dazu bringen kann, zu versuchen, diesen inneren Widerstreit für sich aufzulösen. Es gibt ja z.B. Gesprächsgruppen a'la Christ und gleichzeitig homosexuell bzw. BDSMer. Aber die machen eben keinen Sinn, wenn man so gar nicht homosexuell oder BDSMer*in ist.
*****a_S Mann
8.080 Beiträge
JOY-Angels 
Ganz konkret war das bei mir in Studienzeiten etwa so, dass ich meist linksalternative Freundinnen hatte, die BDSM wegen des Macht/Unterdrückungs-Grundgedanken skeptisch gegenüberstanden. Und durch lange Gespräche und vorsichtiges Probieren ist es aber so weit gekommen, dass sie am Ende gesagt haben: OK, die devote Seite kann ich zum Teil genießen, da finde ich einen Teil von BDSM ganz schön. Eine Dominanz hat da keine "entwickelt". Hätte natürlich passieren können, wäre dann aber wohl ein Zufallstreffer 1:10 gewesen (bei jungen Frauen vielleicht eher 1:20 und bei jungen Männern 1:5, aber was weiß ich, das ist pure Raterei, und ich rate davon ab;)).
**du Mann
1.089 Beiträge
Hallo TE

Sehe vieles ähnlich wie die Vorschreibenden.

Die folgenden Fragen mögen Dir zu Beginn helfen:
• Hat Dein Partner einen Bezug, ein Grundinteresse an BDSM?
• Hat er ein Grundinteresse an der dominanten Rolle? Will er diese näher kennenlernen, findet er diese für sich stimmig? Oder eben, ist er ausschliesslich und "gefestigt" devot?

Je nach dem hat ein Weitermachen keinen Sinn.

Möglichkeiten des Herantastens an die dominante Rolle gibt es sehr viele: Von Buchlesen, gute Internet-Berichte und -Videos anschauen, über einen Austausch an einem Stammtisch, an einer Party bis hin zu Anderen real zugucken sofern möglich (oftmals ein guter Weg) etc.

Es gibt viele Ausprägungen von Dominanz. Dein Partner kann zu Dir passend oder unpassend dominant werden. Und natürlich kann es sein, dass ihm die dominante Seite, die ich in vielerlei Hinsicht schwieriger finde als die devote, einfach nicht zusagen will.

Es ist ein schmaler Grad zwischen einem Zwingen und einem "Heranführen". Schön, wenn letzteres nicht verbissen-lehrerhaft, sondern durchaus spielerisch erfolgt. Bitte achte auf Deinen Freund, frage ihn, wie es ihm ergeht, was er braucht, nimm auf sein Tempo Rücksicht. Insofern gibt es einen zeitlichen Aspekt. Zeit und Geduld solltest Du wohl mitbringen.

Lg, gutes Gelingen Euch! Pidu
*********vibus Mann
1.014 Beiträge
Nach meiner Meinung muss man unterscheiden:
Dominanz als Persönlichkeitsmerkmal ist vorhanden oder nicht.
Dominantes Verhalten kann man erlernen. Für eine nicht dominante Persönlichkeit wird es schwerer sein, authentisch dominantes Verhalten zu „spielen“, aber nicht unmöglich. Es dürfte eine Frage sein, wie weit man sich engagieren möchte. Ob eine nicht dominante Persönlichkeit Spaß daran hat, dominant aufzutreten, ist die zweite Problematik. Bei großem Engagement und Spaß, der auch darin bestehen kann, dem Partner Vergnügen zu verschaffen, sehe ich keinen Hinderungsgrund, dominantes Verhalten zu erlernen.
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