Er schreibt:
Anfangs kannte ich es nur so, daß beide Teile eines Paares zunächst angezogen auf einer Veranstaltung sind. Als ich dann zum ersten Mal gefragt wurde, ob ich eine Dame zu einer CFNM-Veranstaltung begleiten würde, habe ich zwar zugesagt, weil ich sie nicht enttäuschen wollte, hatte allerdings sehr viele Bedenken. Doch der Abend lief besser als befürchtet und ich habe meine große Nervosität einigermaßen in den Griff bekommen.
Ein paar Monate später lernte ich meine heutige Herrin und Partnerin kennen. Noch bevor ich sie zum ersten Mal sah, mußte ich nackt und mit verbundenen Augen vor ihr knien. Und eine der ersten Regeln war, solange wir in der Wohnung waren, hatte ich nackt zu sein. Ich war schockiert, trotzdem spürte ich ziemlich schnell eine große Aufregung, positiv gesehen. Es war einfach ein sehr besonderes Gefühl von großer Auslieferung und Wehrlosigkeit, nichts schützte mich vor ihren Blicken oder Berührungen.
Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt, vor ihr persönlich nackt zu sein und kann das im Alltag (wir führen eine Fernbeziehung, sehen uns also nicht jeden Tag) auch oft gut ausblenden, aber dennoch gibt es immer wieder Momente, in denen es mir sehr bewußt wird und große Auswirkungen auf mich hat. Auch auf entsprechende Partys gehen wir immer mal wieder. Inzwischen fällt es mir auch hier leichter, denn ich habe verstanden, daß ich dort nicht im Mittelpunkt stehe, sondern zahlreiche ebenso nackte Männer um mich herum sind, so daß ich sozusagen in der Masse "untergehe". Wahrscheinlich würde da eine Situation wie von
@*******fnm beschrieben im privaten Rahmen mit nur wenigen anderen Paaren wesentlich stärker spüren lassen, was und wer ich bin. Aber am Ende ist es aus meiner Sicht immer das Zusammenspiel zweier Menschen. Eine vollständig angezogen, der andere komplett nackt. Keine Krone, keine Orden, nichts könnte aus meiner Sicht das Machtgefälle deutlicher zeigen.