Ich betrachte es differenziert, das mag aber in der frühkindlichen Erziehung begründet sein. Einerseits steht da der erhebliche Respekt dem anderen Geschlecht gegenüber, andererseits vom Grossvater gegen Schwule geprägt, betrachte ich jetzt die anderen Sichtweisen, besser geschrieben, die geänderten Sichtweisen als enorme Bereicherung. Ich muss nicht alles mögen, das Verständnis hat sich jedoch geändert und ich bin da wesentlich flexibler und experimentierfreudiger geworden. Einige Sachen wären früher ein Gangbang, Schlammschieben (welch fürchterliches Wort), MMF und Schwänze reiben, das hat alles seine Reize gefunden. NUR Mann Mann ist dennoch eine Vorstellung, die mir nicht behagt, wenn es mich betrifft.
BDSM, wie es die Erziehung hergab, waren immer aussen vor, nun möchte ich den Horizont erweitern, zum Burning Pants und mir einen eigenen Eindruck verschaffen, wenngleich ich es aus dem tiefsten Inneren ablehne, einer Frau Schmerzen zuzufügen, wobei ich weiss, dass es diverse Facetten und Arten der Auslebung gibt. Aber auch hier wurde ich im JC gefragt, ob die Dame meine Sklavin sein dürfe. Das bin ich aber nicht, wir erinnern uns, die Erziehung.
Was mich dann wieder abtörnt sind so manche Nachrichten und ungefragte Schwanzbilder mit Glibber drauf, die Wortwahl mancher Herren im Forum und bei Bilderkommentaren, da steht dann doch oft Fremdschämen in meinem Gesicht geschrieben.
Fazit: Viele tolle, lockere JCler haben bei mir ein Umdenken bewirkt, Toleranzen aufgebaut und Neugierde geweckt. Allerdings sollte man das hier auch nicht zu verbissen sehen, viele Kontakte schlafen einfach ein, was jedoch auch wieder daran liegen mag, dass, in diesem Fall auf mich bezogen, noch nicht diese verbindliche Offenheit ausgeströmt wird. Nur eines darf man wohl nicht vergeu, das ware Leben findet ausserhalb JC statt.