Was mir bei dieser Grundthematik noch eingefallen ist:
Wir haben das in diesem Diskussionsverlauf aus geschichtlicher, gesellschaftlicher, moralischer Sicht / Lehre betrachtet sowie aus der sexuellen Sicht.
Der psychologische Aspekt, mit der schwierigste, spielt doch sicher auch mit rein bei der Frage, ob und für wen die althergebrachte Monogamie funktioniert und für wen nicht.
Ideale Ausgangslage (?) für eine erfolgreiche, langjährige monogame Beziehung: ein Paar, welches sich in jungen Jahren kennengelernt hat und sehr gut miteinander harmoniert und kommuniziert, auch aktives Interesse an einer guten Beziehung hat und "Künstler" auf diesem Gebiet sind, weil sie entsprechend daran "arbeiten", so dass beide überwiegend emotional und sexuell glücklich sind, nennen wir sie mal "erfolgreiche, geeignete Beziehungsmenschen".
1. Haben diese dennoch Interesse an weiteren intimen Kontakten, den uns ggf. die Gene vorgeben UND wollen sie diese auch ausleben?
2. Sind das Menschen, die weniger Wert auf Sexualität legen bzw. Bedarf haben? (Gründe lasse ich mal dahingestellt). Anders formuliert: haben solche Paare weniger Sex als weniger erfolgreiche Beziehungsmenschen oder Menschen mit Beziehungsschwierigkeiten und sind zufrieden damit?
3. Sind das Menschen, die für außenstehende weniger attraktiv sind (optisch, Figur, Alter, Behinderungen, ...), d.h. ergeben sich für diese dadurch weniger Gelegenheiten als für attraktive Menschen?
4. Ist deren Mindset eher "klassisch" bestimmt und halten sich auch daran? Auf gut Deutsch: haben sie nur gelegentlich "Blümchensex" oder qualitativ besseren Slow Sex ohne die schnellen / harten / "ausgefalleneren Dinge" zu machen?
5. Sind das Paare, die relativ ausgeglichen auf Augenhöhe agieren oder sind das eher Paare, bei denen es doch einen eher dominanteren Part gibt (egal, wer da "die Hosen an hat")?
6. Sind das Paare, die von Außenstehenden eher als spießig, langweilig, routiniert gelten? Vielleicht auch im Sinn: eher konform und nicht eher unkonventionell / flippig.
7. Sind das Paare, die von Außenstehenden eher als zurückgezogen oder gesellig eingeschätzt werden?
8. Sind das Paare mit Kindern und/oder kinderlose?
Bitte nicht falsch verstehen:
ich frage hier nur und ich will nichts auf- oder abwerten bzw. bewerten!
Bin auf Eure Einschätzungen / Annahmen gespannt. Nix wissenschaftliches, sondern einfach Eure Meinung dazu. Ich hoffe, das dies noch zu Thematik passt. Falls nicht, gerne eine freundliche Eingabe von der Themenerstellerin
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