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Die Sache mit der Monogamie - Österreich (15.07.2024)

******987 Frau
338 Beiträge
Nachtrag
Mir ist eigentlich egal ob das "normal" ist oder nicht
Es fühlt sich richtig an und da ist mir egal was andere sagen oder denken
Lg
****948 Mann
461 Beiträge
@******ock

Zu deinen Befürchtungen bzw. Vermutungen gebe ich Dir bedingt recht.
Nach der Berufsbezeichnung lässt dies daraus schließen.
ABER Menschen, die sich frei im Raum bewegen können und über 18 sind, sollten dies für sich entscheiden können und wollen. Auch ich nehme diesen Vortrag aus Interesse war, um neue Impulse in manchen Denkweisen zu erhalten. Wie und in welche Richtung ich mich entscheide oder überhaupt, steht auf einer andren Buchseite ..
Natürlich habe auch ich den Satz im Kopf: „Wessen Brot ich esse, dessen Lied ich sing.“
M.
*******d18 Frau
6.840 Beiträge
@******ock , dann überlasse es bitte anderen, sich auch klar und deutlich für etwas zu entscheiden. Unterstelle ihnen dabei nicht, dass diese anderen Menschen … lt. Deiner Äußerung …nnicht weiter entwickelt und ohne eigene Meinung, aber unselbständig, weil Sklave ihrer Urtriebe, sind.

Auch entscheide sehr wohl bewusst und deutlich, mit wem ich sexuellen Kontakt habe. Ich lasse mich eben nur nicht in das Korsett der Monogamie pressen.

Dein Beitrag erscheint mir eigentlich nur alle anderen abwertend, die anders als du denken und handeln.
******dja Frau
1.175 Beiträge
Warum wird Monogamie hier mit "lebenslänglich" gleichgesetzt? Man kann auch mehrere monogame Beziehungen nacheinander führen.
******und Frau
4.315 Beiträge
Für mich ist das unabhängig von den historischen Ereignissen heutzutage schlichtweg eine Frage des "Empfinden könnens". Kann ich für mehr als einen Menschen Liebe empfinden?

Ich persönlich kann es nicht. Für die leidenschaftliche Liebe, die für mich die Liebe zu einem Beziehungspartner ausmacht, gibt es bei mir nur 1 Platz. Damit ist das Herz komplett ausgefüllt.

Meine Freunde mag ich. Da ist Sympathie, gleiche Wellenlänge, wir verstehen und vertrauen uns. Aber das ist für mich keine Liebe. Sondern eben Freundschaft. Nein, ich liebe meine Freunde nicht.

Meine Familie... eine Zwangsgemeinschaft, weil man da reingeboren wurde. Aufgrund von langen Jahren der Zusammengehörigkeit ist da eine Verbindung. Klar. Liebe? Nein.
Mein Kind... eine Verbindung, eine Verantwortung. Lieb haben, Zuneigung? Ja. Liebe im Sinne dessen, was ich unter Liebe verstehe? Nein. Denn leidenschaftliche Liebe ist da auch völlig fehl am Platz.

Letztendlich ist meine Feststellung, daß auch "Liebe" von jedem anders definiert ist. Das was für mich Liebe ausmacht, kann ich nur für eine Person empfinden. Bin da also ganz klar auf der monamoren Schiene. Für Menschen, die Liebe anders definieren und auch anders empfinden, mag es möglich sein, mehr als einen Menschen zu lieben. Aber das kann eben nicht jeder. Und dementsprechend kann nicht jeder Mensch polyamor empfinden. Egal, was für historische Hintergründe welche Form mal hatte.

Heutzutage ist das in meinen Augen eine Sache der Gefühlswelt. Und damit auch polyamor nicht für jeden lebbar genauso wie monamor auch nicht für jeden das richtige System sein dürfte. Schön, wenn jeder heutzutage das Modell leben kann, was für einen selbst paßt.
******987 Frau
338 Beiträge
@******dja
Das ist ein guter Aspekt, den ich tatsächlich noch gar nicht bedacht habe

Ich lebe auch monogam in meiner 3er-Beziehung, wenn man es genau nimmt

Lg
****948 Mann
461 Beiträge
@**l
Warum fühlen sich die meisten hier „angefressen“ bei einer Betrachtungsweise, die widerspiegelt , dass sich Menschen mit neuen oder „vermeintlich“ überholten Beziehungsfornen auseinander setzen !
****alf Mann
159 Beiträge
Zitat von ******ock:
Was macht die Teilnahme für einen Sinn?
Welchen Sinn hat die Teilnahme an diese Veranstaltung, wenn sich die Verfasserin folgend selbst beschreibt:
Friederike Kleinknecht von Neue Lust leben ist Paar- und Sexualberaterin in eigener Praxis und spezialisiert auf unkonventionelle Lebens- und Liebensweisen: Beziehungsöffnung, einvernehmliche Nichtmonogamie sowie BDSM, Kinks und Fetische.

Kann man sich nicht an drei Fingern schon ausdenken, in welche Richtung die Themenfrage beantwortet wird?

Warum will uns alle Welt einreden, dass irgendwelche Urzeit-Gene dafür verantwortlich sind, dass wir nicht für die Monogamie gemacht sind?

Ich selbst fühle mich etwas weiter entwickelt, habe eine eigene Meinung, habe gelernt mich selbstständig und vor allem bewusst für oder gegen etwas zu entscheiden und bin nicht der Sklave meiner Ur-Triebe.

Meine Meinung
Der Krolock
Vielen Dank für den Beitrag. Ich hatte es auch schon gesehen und ich denke, viele wissen es dann auch einzustufen. In der Kirche wird man mir auch nicht erzählen wie cool ne andere Religion ist.
Ist aber auch nicht wichtig. Ich freue mich auf den Beitrag und wie manche Sachen hergeleitet und verargumentiert werden. Was ich dann daraus mache ist eine andere Geschichte. Letztendlich kann vermutlich jeder etwas mitnehmen, wie man seinen eigenen Standpunkt damit festigt.

Aus kürzlichen .. nicht- konsensuellen nicht- monogamen Erlebnissen... habe ich aktuell zwar eine radikale Meinung, aber jeder kann es ja so handhaben, wie er möchte. Schön wäre es halt zu erfahren, wie man evtl einen Partner irgendwie mitnimmt bei dem Thema.
Profilbild. Credits: https://www.joyclub.de/profile/4908607.fototirol.html
**********leben
94 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******ock:
Kann man sich nicht an drei Fingern schon ausdenken, in welche Richtung die Themenfrage beantwortet wird?

Warum will uns alle Welt einreden, dass irgendwelche Urzeit-Gene dafür verantwortlich sind, dass wir nicht für die Monogamie gemacht sind?

Ich selbst fühle mich etwas weiter entwickelt, habe eine eigene Meinung, habe gelernt mich selbstständig und vor allem bewusst für oder gegen etwas zu entscheiden und bin nicht der Sklave meiner Ur-Triebe.

Es liegt mir fern, irgendjemandem irgendetwas einreden zu wollen, und ich finde es schade, dass du mir das direkt unterstellst, statt dir erst einmal anzuhören, wie ich mich zu dem Thema tatsächlich äußere. Aber ohne ein gewisses Interesse an der Fragestellung wäre das natürlich Zeitverschwendung. *zwinker*

–––––––

Ich verfolge mit Interesse die Diskussion und kann heute Abend hoffentlich einige der gestellten Fragen direkt im Vortrag beantworten. Für weitere Fragen (gerne direkt im Chat stellen) sollte am Ende auch noch genug Zeit sein. Ich freue mich!

*blume2*
*****ixe Frau
1.946 Beiträge
Ich gehe da recht vorurteilesfrei rein. Abwarten. Hab ich das Gefühl, bekehrt werden zu sollen oder dass es nur eine Wahrheit gibt, schalte ich die Übertragung einfach ab.

So einfach kann es manchmal sein
****ody Mann
12.771 Beiträge
Zitat von ****alf:
In der Kirche wird man mir auch nicht erzählen wie cool ne andere Religion ist.

Ich erinnere mich an den Religionsunterricht in der Schule und an den Konfirmandenunterricht in der Kirche. Beides evangelisch. Da wurde niemals missioniert, dafür aber hart und offen diskutiert. Jede Meinung war erlaubt.

Im Grunde hoffe ich, mich von negativen Erfahrungen und Eindrücken mit Polyamorie zu befreien, weil es geht um Liebe, und die ist selten.
*******onne Frau
5.866 Beiträge
Also an ein Gen was sagt " wir sind monogam, poly oder was immer" glaub ich persönlich nicht.

Ich glaube da eher an denkende Menschen mit Charakter die für sich selbst einstehen und entscheiden und sich nicht von Fremden / Gesellschaft/Trends beeinflussen lassen was andere machen.
***_U Mann
628 Beiträge
DENK

Es ist eine Mischung aus vererbten Traditionen - Verhaltensweisen UND vor allem dem - was
@*******onne beschreibt.
Aus Reflektion für sich entscheiden - welche die richtige Lebensweise is.
WELCHE der SEELE gut tut.
Umfassend erfüllt.

UND das kann je nach Persönlichkeit....Lebensgeschichte....Erlebtem.....sehr unterschiedlich sein.
******und Frau
4.315 Beiträge
Zitat von ***_U:
Aus Reflektion für sich entscheiden - welche die richtige Lebensweise is.
WELCHE der SEELE gut tut.
Umfassend erfüllt.
Ist das wirklich eine Entscheidung? Wenn etwas der Seele gut tut und etwas anderes nicht, dann ist es doch ggf. keine Entscheidung zu sagen, ich bin polyamor, weil ich mich dazu entschieden habe, aber ich leide unendlich darunter?
Dann ist es doch eher die Aussage nicht polyamor zu sein.
Genauso wie Menschen, die sich beschränkt in ihrer Persönlichkeit fühlen würden, müßten/sollten sie monoamor leben.
Ich glaube, daß es nur dann wirklich eine Entscheidung wäre, wäre das Gefühl polyamor oder monamor zu sein nicht in uns verwurzelt. Also in der Persönlichkeit und damit in den Genen.

Das ist das, was polyamore Menschen oft nicht verstehen, daß es eben keine Entscheidungsmöglichkeit gibt polyamor zu fühlen. Sondern entweder es ist möglich so zu fühlen oder eben nicht.
Und ein monoamorer Mensch kann sich nicht ohne großes Leid entscheiden polyamor zu leben. Dafür entscheiden so zu leben vielleicht schon. Mit großem Leid. Aber nicht dafür zu entscheiden so zu empfinden.

Denn für Gefühle kann man sich nicht rational entscheiden. Also nein, polyamor zu fühlen oder monoamor zu fühlen, ist keine Entscheidung, die man treffen kann. Es ist oder es ist nicht. Und das hat nichts mit der Gesellschaft zu tun oder mit was auch immer für Denkweisen. Sondern es ist rein der Punkt: Wie kann ich fühlen. Kann ich mehrere Menschen lieben?
******ock Paar
2.234 Beiträge
Zitat von *******d18:
Auch entscheide sehr wohl bewusst und deutlich, mit wem ich sexuellen Kontakt habe. Ich lasse mich eben nur nicht in das Korsett der Monogamie pressen.

Zum einen, darf und kann jeder tun und lassen und lieben und leben was, wo und wie er / sie will. Ich habe hier lediglich meine Meinung dazu geschrieben.

Zudem fühle ich mich in keiner Weise in ein "Korsett der Monogamie" gepresst!

Dieses "in etwas hinein pressen" kommt ausschließlich von den Menschen die nach außen so vehement gegen die Monogamie schreiben und sprechen.

Wie sagt man so schön... "Liebe ist, wenn Treue spaß macht"... *zwinker*

Der Krolock
****ody Mann
12.771 Beiträge
Also wenn ich der einen Statistik glauben darf, die behauptet, dass etwa 10.000 Menschen (von 70.000.000 Erwachsenen) in Deutschland polyamore Erfahrungen haben, lande ich bei 0,014 %. Hier im Joyclub, in dem es um Sex geht, stellt sich der Anteil ganz anders dar.

Wenn ich im BDSM schaue, ist der Anteil polyamorer Menschen immens hoch. Ich musste mir tatsächlich schon einmal die Frage gefallen lassen, weshalb ich als BDSMer nicht polyamor sei. Aber das sind doch zwei Paar Schuhe, denke ich mir. Wenn ich die 0,014% Polyamorie in Verbindung mit einer sadomasochistischen Neigung setze, die allemal auch selten ist, lande ich vielleicht bei 0,001% Wahrscheinlichkeit für diese Kombination.

Dieser Zusammenhang würde mich interessieren. Zieht die eine Besonderheit die andere nach sich, gibt es eine Art Gruppensogwirkung, ein Cliquengefühl, das zu vielfältiger Liebe führt?
******und Frau
4.315 Beiträge
Zitat von ******ock:

Zudem fühle ich mich in keiner Weise in ein "Korsett der Monogamie" gepresst!

Dieses "in etwas hinein pressen" kommt ausschließlich von den Menschen die nach außen so vehement gegen die Monogamie schreiben und sprechen.

Wie sagt man so schön... "Liebe ist, wenn Treue spaß macht"... *zwinker*
*genau* Monogamie ist etwas wunderbares, für Menschen, die gar kein sexuelles Bedürfnis nach anderen Menschen haben. Und wenn ich kein sexuelles Begehren für andere Menschen als meinen Partner empfinden kann, dann ist Monogamie in keinster Weise ein "Korsett" sondern einfach natürlicher Zustand.
****948 Mann
461 Beiträge
Zitat von ****ody:
Also wenn ich der einen Statistik glauben darf, die behauptet, dass etwa 10.000 Menschen (von 70.000.000 Erwachsenen) in Deutschland polyamore Erfahrungen haben, lande ich bei 0,014 %. Hier im Joyclub, in dem es um Sex geht, stellt sich der Anteil ganz anders dar.

Wenn ich im BDSM schaue, ist der Anteil polyamorer Menschen immens hoch. Ich musste mir tatsächlich schon einmal die Frage gefallen lassen, weshalb ich als BDSMer nicht polyamor sei. Aber das sind doch zwei Paar Schuhe, denke ich mir. Wenn ich die 0,014% Polyamorie in Verbindung mit einer sadomasochistischen Neigung setze, die allemal auch selten ist, lande ich vielleicht bei 0,001% Wahrscheinlichkeit für diese Kombination.

Dieser Zusammenhang würde mich interessieren. Zieht die eine Besonderheit die andere nach sich, gibt es eine Art Gruppensogwirkung, ein Cliquengefühl, das zu vielfältiger Liebe führt?

Danke *popcorn2*

Ich lese gespannt mit, bezüglich dieser Betrachtungsweise- dies deckt sich mit meinen Beobachtungen hier - weil es unverbindlicher ist , weil Liebe ausgeklammert wird ?

M.
******und Frau
4.315 Beiträge
Zitat von ****ody:
Dieser Zusammenhang würde mich interessieren. Zieht die eine Besonderheit die andere nach sich, gibt es eine Art Gruppensogwirkung, ein Cliquengefühl, das zu vielfältiger Liebe führt?
Öhm- würde mal behaupten - NÖ, nicht zwangsläufig.
Bin monoamore BDSMlerin. Diese Gruppe gibt es, wenn auch im Joyclub nur in sehr geringer Anzahl.

Wobei eben auch viele Menschen im Joyclub sind, die eine Stinobeziehung führen und ihr BDSM als polyamor anderweitig ausleben. Klar, wenn ich Mangel in meiner Hauptbeziehung habe an etwas essentiellem, das viele Lösungen suchen um ihre Hauptbeziehung nicht aufzugeben (aus welchen Gründen auch immer). Und dann wird BDSM extern ausgelagert. Und da diese Verbindung oft so intensiv ist, dass sich stärkere Gefühle ergeben, wird es dann offiziell polyamor. Wobei ich da tatsächlich in Frage stelle, ob da wirklich alle polyamor sind und die Hauptbeziehung tatsächlich diese Liebe noch hat oder ob das nicht andere Gründe sind und die Beziehung eigentlich nur eine offene Beziehung aber nicht polyamor ist, weil so wie ich viele polyamore Paare erlebe, eben nicht überall polyamor drin ist, wo auch polyamor drauf steht.
*******a80 Frau
133 Beiträge
Ich könnte mir vorstellen, dass es viel öfter als gelebte Polyamorie, umgesetzte Polygamie gibt. Also dass es sehr wohl diese ganz besondere Herzensverbindung zu einem Menschen gibt. Und trotzdem auch sehr tiefe vertrauensvolle - und eben nicht nur sexuelle - Verbindungen zu weiteren Menschen gelebt werden können.
*********fer75 Paar
17 Beiträge
„Monogamie ist etwas wunderbares, für Menschen, die gar kein sexuelles Bedürfnis nach anderen Menschen haben. Und wenn ich kein sexuelles Begehren für andere Menschen als meinen Partner empfinden kann, dann ist Monogamie in keinster Weise ein "Korsett" sondern einfach natürlicher Zustand.“

*top* *genau*
Danke RopeBound
Ach bitte, wenn man richtig verliebt ist , ist man automatisch monogam.
*******d18 Frau
6.840 Beiträge
Ach, @****40 , alle, die nicht monogam leben, vielleicht sogar polyamor sind, lieben ihre(n) Menschen nicht richtig? Eine „schlechtere“ Sorte Mensch, die nicht zu echter Liebe fähig ist?
Wie abwertend. Mehr sage ich nicht dazu.
hä, hab ich das gesagt? bitte gib mir auch was von dem zeug
*******a80 Frau
133 Beiträge
Muss denn immer alles in Schubladen verpackt werden? Und dann auf dem Preistreppchen über die Wertigkeit der Leistung geurteilt werden?
Freu mich über jeden, der einfach ein glückliches Leben lebt. Solo, Mono, Poly, was weiß ich, Hauptsache authentisch und voller Liebe.
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