Ab und zu muss man mal einen dummen Film und eine Serie sehen.
Sagte ich schon, dass ich am Germanistischen Institut in Münster studiert habe?
Das sollte man nicht tun, wenn man gerne liest.
Wir waren eine kleine Clique, die sich jeden Dienstag abend getroffen hat, die meisten haben geraucht
(also, Ihr wisst schon), und dann haben wir "Dallas" gesehen. Welche Dramen spielten sich da ab! Die arme Miss Ellie. Die Eheprobleme in der Familie.
Wir haben uns gerollt und gesehen, dass wir keine Folge verpassen.
Das durfte man am kommenden Tag an der Uni nicht sagen, wenn einen zufällig jemand fragte, was man am Vorabend gemacht hat. Prollig!
(in einer Vorlesung sagte mal eine Studentin, wie leid ihr die Arbeiterklasse doch täte; die könnten ja noch nicht mal ein Gedicht von Goethe lesen. Ich lese auch keine Gedichte von Goethe. Und das malochende Volk guckt abends Fußball und schmeisst den Grill an, oder/und v...piepzensiert. Doofe Kuh.
Und wenn sie denn die Feuerzangenbowle gucken, dann machen sie eine sozialkritische Analyse der Unterrichtsmethoden. Oder so.
Ist schon doof, wenn man keinen Spass haben kann.