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Fragt ihr euch manchmal nach dem Sinn des Lebens?

****007 Frau
1.913 Beiträge
Und jetzt ist ja die Frage nicht unbedingt was der Mensch gerne hätte, das sein Sinn im allgemeinen ist.
Sondern was er tatsächlich ist.
Und Tiere die Welt, all das, da gibt es noch so viel was uns "entgeht". Was wir nicht ganz verstehen.

Übrigens gibt es Tiere wie Pandas 🐼 die gegen ihre Natur leben. (Ihr Körper ist eigentlich drauf angelegt Fleisch zu essen, sie essen fasst nur Bambus)

Ich glaube das viel Zufall dabei ist. Und für jeden dieser Sinn auch anders aussehen kann und darf.
*****no2 Mann
17 Beiträge
Meiner Meinung nach gibt es dafür 4 Säulen die glaube ich alles abdecken 🤷🏽‍♂️

Religiöse Perspektiven: Meiner Meinung nach Sinnfrei. Etwas für Mittläufer da der der Mensch ein Herdentier ist. Diese möchte jedoch auch für Ihren Sinn bedient werden.. Viele Religionen bieten spezifische Antworten auf den Sinn des Lebens. Zum Beispiel sieht das Christentum den Sinn des Lebens in der Beziehung zu Gott und dem Streben nach einem Leben nach seinen Geboten. Im Buddhismus wird der Sinn des Lebens oft mit dem Erreichen von Erleuchtung und dem Überwinden des Leidens verbunden.

Philosophische Perspektiven: Philosophen haben unterschiedliche Theorien entwickelt. Existentialisten wie Jean-Paul Sartre betonen die individuelle Freiheit und die Notwendigkeit, eigenen Sinn zu schaffen. Aristoteles argumentierte, dass das höchste Gut für den Menschen das Streben nach Glück und Tugendhaftigkeit ist.

Wissenschaftliche Perspektiven: Einige Wissenschaftler und Atheisten betrachten den Sinn des Lebens aus einer biologischen Perspektive und sehen den Zweck des Lebens in der Fortpflanzung und der Erhaltung der Art.

Persönliche Perspektiven: Viele Menschen finden ihren eigenen Sinn des Lebens in persönlichen Zielen und Werten, wie dem Streben nach Glück, der Verwirklichung von Träumen, dem Aufbau von Beziehungen und dem Beitrag zur Gesellschaft.

Letztendlich ist der Sinn des Lebens eine subjektive Frage und kann für jeden Menschen anders sein. Es ist eine persönliche Reise, die oft durch Reflexion, Erfahrung und individuelle Überzeugungen geprägt wird.
*****_hb Mann
2 Beiträge
Schöne Zsammenfassung von Destino2, danke! Ich selbst habe für mich die existenzialistische Perspektive gewählt, dass ich eben meinem Leben selbst einen Sinn geben muss und die Welt ein wenig besser machen will. Die Absurdität des Daseins ist so für mich auch aushaltbar.
**********lexKI Paar
467 Beiträge
Hier schreibt unser er:

Zu dem Thema gibt es einen - wie ich meine - guten Film von Monty Python.
*******na57 Frau
22.267 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von **********lexKI:
Hier schreibt unser er:

Zu dem Thema gibt es einen - wie ich meine - guten Film von Monty Python.

*lol* ... genau.
Dann sind wir bald auch wieder bei 42.
Humor hilft bei all den Absurditäten des Daseins auf jeden Fall.

Letztendlich ist der Sinn des Lebens eine subjektive Frage und kann für jeden Menschen anders sein. Es ist eine persönliche Reise, die oft durch Reflexion, Erfahrung und individuelle Überzeugungen geprägt wird.

*top* - finde ich ein sehr gutes Fazit, Destino2 . Und in diesem Sinne finde ich diesen Thread mit seinen unterschiedlichen Ansichten sehr spannend.
****er Mann
9 Beiträge
Meiner Meinung nach gibt es dafür 4 Säulen die glaube ich alles abdecken 🤷🏽‍♂️

Aber bei jeder dieser vier Säulen und nicht nur bei der letzten, zielt die Frage der Sinnhaftigkeit doch auf die Betrachtungsweise des Subjekts, bzw. dessen intersubjektives Interagieren in der Gemeinschaft mit unterschiedlichen Menschen im Widerstreit mit verschiedenen Interessen, bzw. mit dem Lenken und Manipulieren des Subjekts zum Zwecke der Interessen einer herrschenden Obrigkeit, was insbesondere mithilfe der Religion, die in der ersten Säule beschrieben wird, in früheren Zeiten des Mittelalters zum Tragen kam.

Religiöse Perspektiven: Meiner Meinung nach Sinnfrei. Etwas für Mittläufer da der der Mensch ein Herdentier ist. Diese möchte jedoch auch für Ihren Sinn bedient werden.. Viele Religionen bieten spezifische Antworten auf den Sinn des Lebens. Zum Beispiel sieht das Christentum den Sinn des Lebens in der Beziehung zu Gott und dem Streben nach einem Leben nach seinen Geboten. Im Buddhismus wird der Sinn des Lebens oft mit dem Erreichen von Erleuchtung und dem Überwinden des Leidens verbunden.

In früheren Zeiten wie der Antike, dem Mittelalter und auch noch den frühren Neuzeit bis zur Aufklärung, haben Religionen natürlich irgendwie noch Sinn ergeben, als man sich zum einen die Welt noch nicht so gut erklären konnte wie heutzutage, wo man schlüssige naturwissenschaftliche Erklärungen für viele Phänomene auf Lager hat. Und das Bedürfnis sich die Welt in der man lebt erklären zu können, war auch in früheren Zeiten schon stark vorhanden. Nur die Mittel waren eben anders und die Ursache für Phänomene wie z.B. Blitz und Donner konnte dann mit einen unsichtbaren Gott in Verbindung gebracht werden. Zum anderen hatte man, wenn man z.B. im Mittelalter nicht zu den ganz wenigen privilegierten Adeligen gehörte, ein sehr beschwerliches und meist recht kurzes Leben. Man war ein rechtloser Bauer und die Frage wie man dem Leben Sinnhaftigkeit verleihen kann, wurde sich damals gar nicht erst gestellt. Deshalb träumte man mit dem Blick auf die Sterne und dem dahinter liegenden Jenseits von einem besseren Leben und hoffte dieses nach dem Tod mit der Erlösung und dem Paradies zu bekommen. Andrere Religionen als die christliche wie der Hinduismus funktioneren ja, auch wenn sie ganz anders aufgebaut sind, letzlich doch nach einem ähnlichen Schema.

Philosophische Perspektiven: Philosophen haben unterschiedliche Theorien entwickelt. Existentialisten wie Jean-Paul Sartre betonen die individuelle Freiheit und die Notwendigkeit, eigenen Sinn zu schaffen. Aristoteles argumentierte, dass das höchste Gut für den Menschen das Streben nach Glück und Tugendhaftigkeit ist.

Wenn man die verschiedenen philosophischen Perspektiven und deren Verkleidung in umständliche Worte in Betracht zieht und zu vereinfachen versucht, dann bleiben unter dem Strich doch auch nur Allgemeinplätze übrig, die auf die rein subjektive Perspektive abzielen. Zwar welche die in gewisser Weise logisch und richtig klingen und von manchen Leuten ja auch herangezogen werden, wenn sie den Sinn des Lebens aus ihrer Sicht beschreiben. Wenn ich jetzt deine Beispiele heranziehe, dann bleibt da über: "der Sinn des Lebens ist die Möglichkeit der individuellen Freiheit, der damit verbundenen Selbstverwirklichung und somit der Möglichkeit sich einen eigenen Sinn im Leben zu schaffen". Oder: "der Sinn des Lebens ist das Streben nach Glück und Tugendhaftigkeit." Eine Ausrichtung im Leben darauf kann man natürlich für sich persönlich mit gutem Recht für sehr sinnvoll halten, aber deswegen würde ich das, unabhängig davon wie die aufgeführten Punkte auf mich selbst zutreffen, doch nicht als DEN Sinn des Leben bezeichnen.

Wissenschaftliche Perspektiven: Einige Wissenschaftler und Atheisten betrachten den Sinn des Lebens aus einer biologischen Perspektive und sehen den Zweck des Lebens in der Fortpflanzung und der Erhaltung der Art.

Auch hier ist alles aus der menschlichen und nicht einer höheren Perspektive zu betrachten. Naturwissenschaften sind eben auch nur (moderne) Werkzeuge des Menschen, um sich mit deren Hilfe die Welt und das Leben und deren Gesetzmässigkeiten zu erklären.

In höhere Ebenen können diese auch nur so weit vordringen wie die Erkenntnisfähigkeit des Menschen dies erlaubt und stossen somit dann irgendwann an ihre Grenzen. Alles darüber hinaus bleibt dann Theorie, so wie die Evolution und die Entstehung des Menschen ein schönes Beispiel ist.

Natürlich neigt der Mensch dazu sich aus selbst- und herrsüchtigen Motiven für sehr wichtig zu nehmen, genauso wie die Entdeckung, Theorie und Beschreibung der evolutionären Prozesse, inkl. seiner eigenen, von ihm selbsternannten Stellung an der Spitze dieser Evolutionskette. Also gehen zumindest viele der naturwissenschaftlichen Verfechter dieses Systems ganz automatisch davon aus, dass der Sinn des Lebens natürlich einzig und allein auf eben diesem System gründet und deshalb selbstverständlich mit der Notwendigkeit und dem Drang sich fortzupflanzen.

Natürlich halten es viele oder gar die meisten Menschen für sinnstiftend eigenen Nachwuchs auf die Welt zu setzen und aufzuziehen. Und man kann dann wohl sagen, dass das irgendwie zur Natur gehört. Genauso wie es die meisten sinnvoller finden, das Leben bis zum bitteren oder mit etwas Glück auch weniger bitteren Ende weiter zu leben, als dieses jetzt durch Selbstötung abrupt zu beenden. Aber das alles geschieht ja unter der Prämisse, dass man bereits am Leben ist, bzw. ohne eigenes Zutun ganz unfreiwillig in dieses Leben geworfen wurde.

Wie gesagt, wer ins Leben geworfen wurde, kann das Leben wie in vielen Fällen mehr oder weniger bejahen oder wie auch in manch traurigen Fällen dies nicht tun, aber dass ein höherer Sinn oder Zweck darin besteht überhaupt Leben auf die Welt zu setzen, erschliesst sich mir nach wie vor nicht. Vielleicht gibt es ja tatsächlich einen höheren Sinn oder Zweck, der sich mir und auch anderen einfach nicht erschliesst. Bisher konnte mir das Vorliegen eines solchen Sinnes jedenfalls niemand schlüssig näher bringen, der über die immergleiche Behauptung der evolutionsbiologischen These geht: "Der Sinn des Lebens sei die Fortpflanzung". Nur wozu Fortpflanzung und wozu überhaupt Leben, kann dann wiederum offenbar niemand erklären, weil wir da vermutlich bereits bei der höheren Ebene angelangt sind, die nicht (oder vielleicht noch nicht?) greifbar ist.

Zur vierten Säule brauch ich dann ja nichts mehr zu sagen: nur abschliessend, dass ich es nach wie vor nicht zielführend oder vielleicht auch zu trivial finde, einfach bloss nach dem Sinn des Lebens zu fragen und die Frage nicht gleich zu Beginn weiter und differenzierter auszuschmücken. Weil dadurch Missverständisse in der Diskussion nur aufgrund unterschiedlicher Begriffswahrnehmung bereits vorprogrammiert sind. Aber das ist wie gesagt nur meine Meinung und es wurde ja bereits schon geäussert, dass das nicht jeder genauso sieht. Aber letztlich lebt die Diskussion ja von unterschiedlichen Menschen und Meinungen.
*****und Mann
650 Beiträge
Zitat von *****no2:
Meiner Meinung nach gibt es dafür 4 Säulen die glaube ich alles abdecken 🤷🏽‍♂️

Religiöse Perspektiven: Meiner Meinung nach Sinnfrei. Etwas für Mittläufer da der der Mensch ein Herdentier ist. Diese möchte jedoch auch für Ihren Sinn bedient werden.. Viele Religionen bieten spezifische Antworten auf den Sinn des Lebens. Zum Beispiel sieht das Christentum den Sinn des Lebens in der Beziehung zu Gott und dem Streben nach einem Leben nach seinen Geboten. Im Buddhismus wird der Sinn des Lebens oft mit dem Erreichen von Erleuchtung und dem Überwinden des Leidens verbunden.

Philosophische Perspektiven: Philosophen haben unterschiedliche Theorien entwickelt. Existentialisten wie Jean-Paul Sartre betonen die individuelle Freiheit und die Notwendigkeit, eigenen Sinn zu schaffen. Aristoteles argumentierte, dass das höchste Gut für den Menschen das Streben nach Glück und Tugendhaftigkeit ist.

Wissenschaftliche Perspektiven: Einige Wissenschaftler und Atheisten betrachten den Sinn des Lebens aus einer biologischen Perspektive und sehen den Zweck des Lebens in der Fortpflanzung und der Erhaltung der Art.

Persönliche Perspektiven: Viele Menschen finden ihren eigenen Sinn des Lebens in persönlichen Zielen und Werten, wie dem Streben nach Glück, der Verwirklichung von Träumen, dem Aufbau von Beziehungen und dem Beitrag zur Gesellschaft.

Letztendlich ist der Sinn des Lebens eine subjektive Frage und kann für jeden Menschen anders sein. Es ist eine persönliche Reise, die oft durch Reflexion, Erfahrung und individuelle Überzeugungen geprägt wird.

Schöner Versuch der Zusammenfassung. Allerdings mit einigen Schönheitsfehlern, mit der Tendenz subtiler (Ab-)Wertungen.

1. Religionen sind eben nicht nur "Hürdenbewegungen", sondern das Sterben den Sinn von Manifestationen mit dem Göttlichen und Transzendenten außerhalb von uns zu verordnen. Dass, was z.B. die Wissenschaft nicht kann. 10 von 100 Gläubigen folgen eben keiner Herde, und sind Wahrheitssucher als "Heilige, Ketzer, Reformatoren, Genialsten" etc.

2. Wissenschaftler hüten sich, die Sinnfrage lediglich auf "Fortpflanzung" zu reduzieren und enthalten sich der Sinnfrage, weil die Beantwortung außerhalb ihres Bereichs liegt und auch nicht methodisch erfasst werden kann. Nur ein R. Dawkins versucht sich meist in polemischer Absicht und philosophisch "naiv" daran.

3. Atheisten tendieren auch eher dazu, sich dieser Fragen zu entziehen. Weil sie dann automatisch in den Bereich kommen, indem sich mit "metaphysischen" Fragen zu befassen hätten. Und daher hört man nur ein "karger, einsilbiges Nein" oder besser gelauntes "Deine Sache, mach daraus, was Du willst".
Übrigens, was ist mit den Menschen, die aus welchen Gründen auch immer, sich nicht Fortpflanzen? Verfehlen die wissenschaftlich und atheistisch ihre Existenz als "sinnlos" oder "sinnfrei"?

Sinnkonzepte sind in der Regel "überindividuell", sozusagen kosmologisch verbunden und kooperativ (das macht sie überhaupt erst sinnvoll). Natürlich kann man sich da was aussuchen, nur wenn dies nicht kooperativ, gesellschaftlich und Kulturell verankert. Die Sinnfrage liebt den Mehrwert. Ansonsten stirbt der Sinn mit Dir. Eine verkürztes Verständnis von Sinn, Wissenschaft und Religion lohnt dann des Diskurses nicht.

Danke an Euch allen!
*****no2 Mann
17 Beiträge
..ganz kurz:
Alles was Ihr zwei individuell für Euch bewertet habt..
..steht in dem letztem Absatz ;).
*******uld Mann
2.038 Beiträge
Zitat von *****no2:
Meiner Meinung nach gibt es dafür 4 Säulen die glaube ich alles abdecken 🤷🏽‍♂️
...
Eben - Deine Meinung, so wie wir alle unsere Meinung dazu haben - oder vielleicht auch nicht.

Zitat von *****no2:
...
Religiöse Perspektiven: ...
Philosophische Perspektiven: ...
Wissenschaftliche Perspektiven: ...
Persönliche Perspektiven: ...
...
Du beschreibst Deine Sicht auf verschiedene, für Dich empfundene Perspektiven.
Das ist somit immerhin eine Aufzählung verschiedener Sichtweisen.
Dabei ist es dann ganz normal, dass zu den Perspektiven durchaus noch Ergänzungen und andere Sichtweisen möglich sind.

Zum Einen ist eine religiöse Perspektive erst dann komplett sinnfrei, wenn sie auch entsprechend komplett widerlegt ist.
Der Grundgedanke, dass es etwas gibt, was ermöglicht dass es jetzt das gibt, was es gibt, ist nicht komplett widerlegt.
Auch wenn ich selber nicht religiös bin, unterscheide ich da schon noch.
Die Religionen versuchen oft, das Sein zu erklären - im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Wir machen heute nichts anderes - nur mit anderen Möglichkeiten - und dadurch entsprechend anders.

Zum Anderen sind philosophische Perspektiven zum Thema mehr als Existentialisten und Aristoteles.

Ob es sinnvoll ist, Philosophie von Wissenschaft zu trennen, sehe ich fraglich.
Die Sicht(en in) der Wissenschaft zum Thema würde ich auch nicht auf Fortpflanzung und der Erhaltung der Art begrenzen.

Persönliche Perspektiven können mit all den bereits genannten Sichtweisen verbunden sein und/oder auch mit anderen.
Dass sie auf den Sichtweisen anderer Perspektiven aufbauen, wird wohl öfters vorkommen.
Somit wird sich das Ganze gar nicht ganz trennen lassen.

Anders ausgedrückt:
Die Einschätzung, dass etwas dann nur eine persönliche Perspektive ist, geht deshalb oft genug an den eigentlichen Gründen für diese Perspektive(n) vorbei.

Zitat von *****no2:
...
Letztendlich ist der Sinn des Lebens eine subjektive Frage und kann für jeden Menschen anders sein. Es ist eine persönliche Reise, die oft durch Reflexion, Erfahrung und individuelle Überzeugungen geprägt wird.
Letztendlich ist die Frage nach dem Sinn des Lebens subjektiv. Auf Grund unserer Grenzen werden es wohl auch unserer Antworten sein. Ob es einen solchen oder auch anderen Sinn gibt (oder auch nicht), hängt aber nicht von unserer Sicht darauf ab, sondern von den Gegebenheiten. Die sind aber alles andere, als subjektiv, den subjektiv ist dann lediglich unsere Sicht darauf.
*****no2 Mann
17 Beiträge
Manchmal Frag ich mich in Foren warum es einen Mangel an konstruktiven Kommunikationsfähigkeiten gibt. Schade eigentlich..

Fühlen sich manche Menschen besser, wenn sie die Meinungen anderer kritisieren, da Sie denken das dies ihr eigenes Selbstwertgefühl steigern kann? Oder Confirmation Bias? (Bedeutet: Menschen neigen dazu, Informationen zu suchen und zu bevorzugen, die ihre bestehenden Überzeugungen bestätigen. Wenn sie auf eine abweichende Meinung stoßen, fühlen sie sich möglicherweise bedroht und reagieren defensiv, indem sie die Meinung des anderen zerpflücken, um ihre eigene Sichtweise zu verteidigen).

Warum Zitiert Ihr die Meinung anderer anstatt nur Eure eigene Meinung niederzuschreiben?
Vielleicht ist das ja Euer Sinn des Lebens 🤷🏽‍♂️.. wenn es Euch glücklich macht?!?
ich bin raus! NOP 😃
*********chee Mann
3.827 Beiträge
Suchst du den Sinn des Lebens darin, andere Menschen zu verstehen?
Good Luck. 🍀

Die Politik hat auch mal versucht alle gleich zu bügeln. Sozialismus/Kommunismus etc..
Ich denke deswegen haben die auch Religion unterdrückt (Opium fürs Volk).
*******na57 Frau
22.267 Beiträge
JOY-Angels 
Dass die Frage nach dem "Sinn des Lebens" individuelle Antworten bringt, zeigt uns ja schon ein Blick in die Geschichte, in Religionen und Philosophie ... sie wurde schon immer unterschiedlich beantwortet und es scheint also kein "richtig" oder "falsch" für uns alle zu geben.

*nachdenk*
*****und Mann
650 Beiträge
Zitat von *******na57:
Dass die Frage nach dem "Sinn des Lebens" individuelle Antworten bringt, zeigt uns ja schon ein Blick in die Geschichte, in Religionen und Philosophie ... sie wurde schon immer unterschiedlich beantwortet und es scheint also kein "richtig" oder "falsch" für uns alle zu geben.

*nachdenk*

Richtig ... Da es kein Richtig und Falsch gibt, frage ich eher nach der Qualität der Antwort, ob sie individuell UND gesellschaftlich eine "starke" Funktion übernehmen kann. Dann spricht man von "sinnstiftend". Die Religion ist da die einzige Instition, die beide Dimensionen organisch zusammenbringt.
**********eaven Mann
1.671 Beiträge
Es bleibt Auslegungssache. Ein für dich noch so banales Ziel/Prinzip/Ideal kann für mich sinnstiftend sein. Umgekehrt kann ich ganze Romane darüber schreiben, warum Religion sinnlos ist, um es mal höflich zu formulieren. Der Sinn des Lebens bleibt individuell.
*****und Mann
650 Beiträge
Zitat von **********eaven:
Es bleibt Auslegungssache. Ein für dich noch so banales Ziel/Prinzip/Ideal kann für mich sinnstiftend sein. Umgekehrt kann ich ganze Romane darüber schreiben, warum Religion sinnlos ist, um es mal höflich zu formulieren. Der Sinn des Lebens bleibt individuell.

Natürlich könnte ich auch hinsichtlich der Sinnfrage ganze "Romane" schreiben, warum Religion/Religionen sinnstiftend ist und damit sinnvoll ist - und zwar in Geschichte und Gegenwart auf kulturwissenschaftlichen Niveau. Allerdings wäre dann der Kreis der DiskursteilnehmerInnen (LeserInnen) gleich eineschränkt ... 😁 Also kein Format für Joy, da ja eine genuin individualistische-hedonistisch reduzierte Perspektive solcher grundsätzlichen Fragen, die einfach dazu neigt, Sachverhalte apodiktisch und geradezu dogmatisch mainstremhörig zu übergehen 😁
*******na57 Frau
22.267 Beiträge
JOY-Angels 
Braucht man gesellschaftlich einen "Sinn des Lebens" oder nicht eher eine Vision, wie das Zusammenleben gestaltet sein soll? Also die viele zitierten "Werte"? Und daraus sich ergebend dann Regeln?

*gruebel*

Übrigens, wenn ich religiöse Leute nach dem Sinn des Lebens frage,kriege ich auch unterschiedliche Antworten, selbst, wenn sie dieselbe Religion vertreten.

*hae*
*****und Mann
650 Beiträge
Zitat von *******na57:
Braucht man gesellschaftlich einen "Sinn des Lebens" oder nicht eher eine Vision, wie das Zusammenleben gestaltet sein soll? Also die viele zitierten "Werte"? Und daraus sich ergebend dann Regeln?

*gruebel*

Übrigens, wenn ich religiöse Leute nach dem Sinn des Lebens frage,kriege ich auch unterschiedliche Antworten, selbst, wenn sie dieselbe Religion vertreten.

*hae*

Auch "Werte" sind stets überindividuell auf langfristige Sinnkonzeptionen abgestellt - sei es in Politik und Gesellschaft. Das garantiert, dass Werte keine "Eintagsfliegen" sind, sondern Kooperation und Zusammengehörigkeitsgefühl auf Dauer ermöglicht, z.B. der "Sinn" von Steuern

Auch Religionen sind plurale Phänomene. Ihnen gemeinsam ist nur, dass sie sich in der Regel auf ein "Höchstes Wesen", ein universales kosmisches Prinzip (das tun übrigens auch die (Natur-)Wissenschaften) und Lebensgrundlagen beziehen. Darin lassen sie sehr wohl auch individuelle Freiheit (also eben kein blinder Herdentrieb!).
**********eaven Mann
1.671 Beiträge
Diese individuelle Freiheit geht bei Religionen aber auch immer nur soweit, wie irgendwelche jahrhundertealten Regeln und Dogmen es erlaub(t)en. „Religion“ und „Konservatismus“ sind praktisch Synonyme. Religionen haben seit jeher bei alljenen für Leid gesorgt, die anders, nicht fromm genug, nicht angepasst genug waren.

Kulturgeschichtlich gesehen waren sie nichtsdestotrotz prägend für die gesellschaftliche Entwicklung, ich würd sogar notwendig sagen. Das streitet niemand ab. Im Jahre 2024 bieten sie aber sicherlich keine „gesellschaftlich "starke" Funktion“ mehr, außer vielleicht für noch mehr Sprengstoff für ein Gegeneinander zu sorgen.

Individuell sinnstiftend sind sie dennoch sicherlich auch heutzutage, egal auf welche Sorte Fundamentalisten und rückwärtsgewandter Zeitgenossen man schaut.

Opium macht halt süchtig.
*****und Mann
650 Beiträge
Wer Religion/Religionen lediglich und in erster Linie als "negativ" und "belastet" durch eine ganze Menschheitsgeschichte sieht, und zugleich auch "pauschal" (Opium für das Volk oder "des Volkes), sollte dann auch angemessene Sinnsysteme präsentieren. Am besten welche, die sich über lange Zeit schon bewährt haben. Man reißt selbst keine Häuser ein, und beschwert sich selbst bei anderen über Obdachlosigkeit, weil das Potential zum Besseren fehlt.
**********eaven Mann
1.671 Beiträge
Hast du wirklich den Eindruck, dass unsere Gesellschaft ohne Religion in sich zusammenklappen würde? Alles positive, was sie uns mitgeben konnte, ist doch längst ins gesellschaftliche Geflecht eingewoben.

Mittlerweile sind Religionen halt überholt. Sie dienten mal einem Zweck, spätestens seit der Aufklärung wenden wir uns aber - zumindest in den westlichen Gesellschaften - immer mehr von ihnen ab, weil viele Menschen, gewappnet mit dem sich immer noch anhäufendem Wissen, proportional steigend dazu immer weniger Sinn in ihnen finden.

Die neue Religion scheint nun Kapitalismus zu sein. Bin ich jetzt auch kein Fan von, wie du dir vielleicht denken kannst. Wissenschaft kann das aber auch gut. Finde ich schon besser.

Ich würde mir aber vor allem mehr Humanismus wünschen, und die Aufgabe genau diese Idee über alles andere zu stellen, hätten Religionen mal übernehmen können. In der Realität sind sie aber schon nach den ersten Schritten dran gescheitert, sehr oft haben sie sogar das genaue Gegenteil bewirkt.

Wofür es sie also heutzutage noch brauchen soll, erschließt sich mir nicht ganz - vielleicht kannst du da ja ein bisschen konkreter werden. Nächstenliebe kann denke ich auch für sich genommen schon erfüllend und sinnstiftend sein, wenn man denn tatsächlich auf der Suche nach einem höheren Sinn ist. Dafür braucht es heutzutage keine Religionen mehr.
*****und Mann
650 Beiträge
Humanistische Konzepte sind durchweg schon mit dem Sozialismus/Kommunismus und atheistischer Ideologie historisch in kurzer Zeit gescheitert, was u.a. an einer illusionären Anthropologie lag. Scheiden also als Alternative für eine zukünftigen Sinnstiftung aus. Da sind die Religionen - auch gegenwärtig und global gesehen, realistischer - auch philosophischer-anthroplogisch. Sie sind nüchtener mit Blick auf den Menschen und seiner Existenz. Religionen reformieren sich, wenn auch langsamer, und besitzen einen langen Atem mit ihrem Bestehen und ihrer Tradierung. Sie kannten und keinen auch Krisen, sicherlich. Aber haben andere Instrumente zur Krisenbewältigung als sonstige gesellschaftliche Institutionen, zum Beispiel eine positive Generierung von Softkills (Glaube, Liebe, Hoffnung ... Beharrlichkeit, Geduld, Identitätsstiftung usw.). All das könnte der Humanismus kollektiv noch nie generieren.
*******na57 Frau
22.267 Beiträge
JOY-Angels 
Fundamentalisten und rückwärtsgewandter Zeitgenossen

... ich bin mir noch nicht sicher, wo ich mich einordnen soll. *gruebel*

Aber man wird es mir sicher sagen. *g*

Mal im Ernst, dass es moderne Menschen gibt, für die ihre Religion die Kraftquelle ist, aus der heraus sie sich politisch oder allgemein gesellschaftlich engagieren, dieser Gedanke kommt einem nicht?

Was mir am modernen Menschen fehlt, ist die "Demut". Die Erkenntnis, dass wir nicht alles wissen und beherrschen können.

Wobei man keine Religion braucht, um mit Respekt und Ehrfurcht auf die Welt zu schauen. Ich habe hier Beiträge gelesen, wo ich so eine Haltung spüren kann.
*****und Mann
650 Beiträge
Natürlich gibt es in den Religionen Fundamentalisten... die gibt es aber im Atheismus auch - bei TikTOK bspw. sind diese jeden Tag live zu besichtigen, die selbsternannten Missionare des Säkularen ... da ist diese Diskussion hier in Joy über die Sinnfrage geradezu Wellness und angenehm. Und auch sinnvoll!

Der Fundamentalismus ist - auch in Amerika - ein Randphänomen, ein sehr lautes und ein reges. Könnten religiöse Menschen darüber abstimmen, wäre es auch schon ... verschwunden.
******007 Mann
26 Beiträge
Der Sinn des eigenen Leben: darauf habe ich nie eine befriedigende Antwort gefunden .. immer wenn ich vor einer neuen Herausforderung stand u mich entscheiden musste kam die Antwort: das ist jetzt deine Aufgabe für die nächste Zeit... ok das war dann auch rückblickend ... ich habe selbst 1 jahr als budhitischen Mönch in einem Kloster gelebt und fand keine antwort darauf ...sondern nur die Erkenntnis "das das leben .nur im hier und jetzt stattfindet "..hört sich abgedroschen an nicht im gestern und nicht im morgen beides dind Projektionen von unseren verstand ..u Erwartungen bzw. Berührungen.. die frage die ich mir manchmal stellte half ein bißchen: wie würdest du leben heute ,und damit meine ich wirklich das jetzt ,wenn dies dein letzter Tag auf Erden wäre ??? Oder wenn du eines Tages gefagt wirst :Was hast du mit deinem Leben gemacht ... hast du es voll ausgeschöpft oder deine zeit mit kleinlich Dingen vergeudet ...? Was kann ich ehrlich antworten .. Aber nach den Sinn zu suchen das mache ich heute nicht mehr ... zumindest nicht mit dem denken *lach*
**ki Frau
59 Beiträge
Für jeden mag der Sinn des Lebens ein anderer sein. Was mich betrifft weiß ich, was er ist und habe ihn bereits gefunden.

Er ist nicht, eine bestimmte Stellung im Job zu erreichen, oder ein gefülltes Bankkonto zu haben, im Lotto zu gewinnen.

Es ist der Punkt, der Anker, zu dem ich zurückkehren kann in mir. Der innere Ruhepol.

Man nimmt auf der letzten Reise nichts mit ...

Wie gesagt - für jeden ist der Sinn des Lebens etwas anderes ... ich für mich habe ihn gefunden.
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