Es ist eine meine Eigenarten alles zu hinterfragen um es zu verstehen.
Wie funktioniert eine Uhr?
Wie funktioniert ein Motor?
Wie kann ich etwas verbessern?
Es brauchte einen Impuls von außen mich mit dem Sinn des Lebens zu beschäftigen. Nicht zu Letzt auch deshalb weil der Titel des Jugendweihebuches "Vom Sinn des Lebens" hieß und im Politunterricht diese große Frage (frei von Religion) gestellt wurde.
All umfassend wurde alles was wissenschaftlich und technisch zu erklären war erschöpfend erklärt - Die Frage blieb (für mich) offen. Ich fand weder selbst eine Antwort noch konnten mich andere Antworten zufrieden stellen. Ich habe sie in ihren Grundannahmen widerlegt.
Ich kann akzeptieren wenn Andere in ihrem Leben einen Sinn sehen. Und dabei will ich es belassen.
Denn ...
Mann stelle sich das Leben wie einen Zug vor, der in einem Kreis fährt. Leute steigen ein, steigen aus, steigen um. Die Antwort kann also nicht lauten: Ich suche einen (bestimmten) Sitzplatz oder ich schaue aus dem Fenster.
Unser Leben wird dadurch bestimmt, dass Andere uns zur Erfüllung temporärer Ziele benutzen. Daraus können wir selbst (nur) einen temporären Nutzen ziehen. Es hat keinen signifikanten Nutzen für das Universum.
Wissen wird nicht oder verfälscht weiter gegeben, Erfahrungen werden ignoriert. Unnützes wird zur Gesetzmäßigkeit. Fehler werden wiederholt. Immer und immer wieder. Ziemlich blöd das Projekt Mensch.
Der Mensch denkt nicht weiter als es der Eigennutz zulässt, Lichtjahre davon entfernt etwas zu leisten von dem das Universum profitiert. Er ist völlig überflüssig und abkömmlich.
Da kommen die Religionen ins Spiel. Mit ihren 1000 jährigen Interpretationen. Unter Ausnutzung der Unwissenheit wird Glauben in Wechselwirkung von Zuwendung, Unterdrückung und Ausgrenzung zum Zwecke der Machterhaltung, den Sinn des Lebens schlussendlich mit Dienen definieren.
Ein ziemlich "schlaues" Konzept um sich die langweile Bahnfahrt so angenehm wie möglich zu gestalten.
Einen Sinn hat die Bahnfahrt trotzdem nicht. Nicht für das Individuum und schon gar nicht für das Universum. Alles was der Mensch tun kann ist immer wieder von vorn anfangen. Immer wieder.
Und das schlimmste daran ist. Er denkt nicht darüber nach, er ändert nichts, er steigt immer wieder in den Zug.