Fragt ihr euch manchmal nach dem Sinn des Lebens?

Der Sinn des Lebens sieht unterschiedlich aus.

Je nachdem wen Du fragst, bekommst Du von Kopf, Herz oder Bauch eine andere Antwort.

Wenn Du alle drei fragst, nimm nicht die lauteste, sondern die schönste Antort.

Super, dann könnten wir uns während der Lesung abwechseln und zeitgleich Notitzen zu den Einwürfen und Fragen machen. Vielleicht kommt so für einige etwas Licht in den Sinn?
LG V
Sorry fürs BlödelOT

Ich stelle mir weniger die Frage, ob "das Leben" (was man auch immer darunter versteht) einen Sinn hat. Eher frage ich mich für mein Leben, welchen Sinn ich ihm geben kann. Das sind z.T. schon knackige Fragen teilweise, weil sie schnell auf den Kern von vielen anderen Fragen zusteuern. (z.B. Fragen nach der Art wie man lebt, wie man sich zu anderen stellt...
Und ich stelle fest, dass die Fragen nach Lebenssinn stak Abhängig sind von der jeweiligen Lebensphase und der persönlichen Situation. Wir haben zwei Kinder, die sich anschicken erwachsen zu werden - da stellen sich Sinnfragen anders als zur Ziet des Single- oder Paardaseins.

Zudem ist "Sinn" in meinen Augen ein höchst ambivalenter Begriff. Zum einen werten wir mehrheitlich und empfinden "sinnvoll" als "gut und "sinnlos" als schlecht. Oder bewerten die Sinnhaftigkeit nach unterschiedlichen Gesichtspunkten (moralische, logische, rechtfertigende...)
Und überall, wo die Vorstellungen kollidieren, kristallisieren sich mehr oder weniger schwerwiegende Probleme.

Spannende Frage und spannende Ansichten hier. Vielen Dank!

Ich habe es auch nicht so mit dem das Unbegreifliche zu begreifen.
So von wegen der dicke Blitz kam vom Himmel und die Steintafeln waren da.
M.M.n. stecken da Ängste hinter.
Religionen machen sich das zu nutzen. Von Menschen für Menschen mit politisch- wirtschaftlichem System dahinter. Auf der anderen Seite sorgen Religionen für Sozialisierung, geben Lebenshilfe und spenden Trost.

Ich war mal fast weg, das war ziemlich unspektakulär und banal.

Der Sinn des Lebens ist für mich mindestens überleben. Danach kommt Fortpflanzung, von mir etwas weiter zu geben, nicht zu sehr zur Last zu fallen und Genuß.

Hi Zusammen
Natürlich fragt man sich ob dieser Weg der beschreitet wird sich lohnt und erfüllt. Wichtig ist, dass die Überzeugung da sein muss, dass richtige zu tun. Das Resultat gibt dann einem Recht. Wie man weiss, dass richtige zu tun sagen einem die Mitmenschen. Ich höre gerne auf meine Freunde. Ihre Worte haben einen grossen Einfluss auf mich. Ich habe sie sorgsam ausgesucht und kann auf sie zählen. So wird der Weg nicht einsam und wir haben manchmal noch richtig Spass zusammen.

Gruss Aragon

...ja, nur manchmal zeigt einem das Schicksal auch einfach nur den Stinkefinger. Da kann man noch so überzeugt sein...

Finde ich spannend! Warum sollte ich "Zufallsprodukt" mir überhaupt eine sinnstiftende Tätigkeit suchen....?

Bis das Resultat ausbleibt. Dann stehste da mit runtergelassenen Hosen und deinem Pimmel in der Hand und dass der Wind wechselte, merkste erst wenn du dich selbst anpisst. Erfahrungsgemäß biste dann aber richtig angepisst.

Finde es nicht relevant, ob ich selbst mir das Ziel (den Sinn) suche, oder eine "höhere Macht"! Hauptsache jeder findet sich eine Aufgabe in diesen paar Jahrzehnten!
Viel spannender finde ich, warum für manche die Motivation "egoistisch", und für die anderen "altruistisch" ist!?
Würde sich über die Jahre nichts ändern....! Aber das ist eine andere Geschichte.....

Das hört sich nach Schwerarbeit an....!
Die Sicherheit, wovor auch immer, ist ein Grundbedürfnis!
Spaß ist kein Konzept?

Da hast du Glück gehabt, es gibt Menschen die härter arbeiten als du!

Woher weißt du das alles.....

Tja, der Sinn des Lebens.....den muss wohl jeder für sich selbst finden. So wie alles im Leben wird dieser sich auch immer wieder für einen ändern, sofern man sich diese Frage überhaupt stellt.
Ich will mal behaupten dass man sich mit dieser Frage im Kopf eher mürbe macht und es sich einfach leichter lebt ohne diese Frage im Kopf.
Mein Sinn ist es für andere da zu sein, ich vergesse mich halt oft selbst. Aber ich freue mich wenn ich helfen kann.

Nach dem einen Sinn des Lebens aller wird man verzweifelt suchen. Man kann sich nur selbst überlegen ob men seinem Leben einen bestimmten Sinn geben soll…. Zumindest temporär. Denn je nach Alter ändert sich das auch. Bei vielen scheinen die Materiellen Ziele ein Sinn zu haben.. für mich schließt sich das aus.

Ich halte mich an folgenden Ansatz:

Ohne mich oder sonst jeden einzelnen von uns wäre das Universum nicht vollständig. Das ist für mich schon mal ein sinngebender Gedanke.
Was wir sonst daraus machen, ist das Ergebnis individueller Umstände und Entscheidungen.

...das Universum ist Milliarden Jahre ohne uns ausgekommen. Es würde uns wahrscheinlich nicht vermissen...

Es wird auch wieder ohne uns auskommen. Wir sind trotzdem ein Teil davon.
Der Gedanke muss ja nicht für jeden sinngebend sein. Hatte ich das behauptet?

Das habe ich vor allem, als ich kurzfristig Philosophie studiert habe.

Später habe ich die Frage geändert auf:
"Was ist der Sinn meines Lebens?"

Das ist etwas einfacher als die Metafrage. Aber auch nicht viel leichter.

Wenn man den Zeitraum betrachtet sind wir nicht mehr als eine Spannungsspitze, aber ne ziemlich heftige

Fragt ihr euch manchmal nach dem Sinn des Lebens?

Ja, das tue ich immer wieder. Komme dabei eigentlich immer auf das gleiche Ergebnis: Es erschließt für mich keinen Sinn. Aber, ich bin ein einzelner dummer kleiner Mensch, das große Ganze, wenn es denn eines ergibt kann ich nicht erkennen oder verstehe es nicht....

Ich frag mich nicht, was der Sinn des Lebens ist, ich frage mich, welchen Sinn ich meinem Leben bisher gegeben habe und das ich noch sinnstiftendes tun sollte.
Da stellt sich aber für mich ernsthaft sofort die Frage ein, was ich hier auf dieser Plattform überhaupt mache und ob ich nicht etwas sinnvolles machen sollte als hier blöde Kommentare abzulassen.

Auch das kann situativ der Sinn des Lebens sein Entschleunigung, den Moment genießen

Schönen Abend noch.
LG R&V

Doch klar, deswegen bin ich ja noch nicht tod

Ich habe mir in den 30igern so häufig die Frage nach dem Sinn des Lebens gestellt, das mir mein damaliger Partner eine Postkarte an den Kühlschrank geklebt hat... damit ich ihn nicht mehr damit nerve.