Mit 15 Jahren wollte ich gaaaaanz viele Kinder und ein Haus und Tiere und Liebe und Regenbogen ...
Seither sind 50 Jahre vergangen, in denen ich viel gemacht und erlebt habe.
Ohne eigene Kinder habe ich mich immer wohl gefühlt.
Mir hat nichts gefehlt. Meine bewusste Kinderlosigkeit wurde nie in Frage gestellt. Kritik, Abwertung habe ich nicht erlebt. Ich musste mich keinen wertenden Diskussionen stellen. Dieses gegeneinander Ausspielen, finde ich doof.
Ich denke, es waren meine Persönlichkeit, meine Gradlinigkeit, mein Lebensentwurf, die solches nie aufkochen liess. Es war für mich eine selbstverständliche Entscheidung,
welchen Weg ich gehe.
Grundsätzlich sehe ich
das Kinder haben, sie zu fördern, zu begleiten, zu stärken und idealerweise für diese Gesellschaft fit zu machen, als
eine intensive und verantwortungsvolle Arbeit an.
Angetönt wurde bereits, wie kompliziert es mit Vereinbarkeit von Finanzen, Beruf, Beziehung, Alltag, u.v.m. ist. Viele Hürden die Mütter und Väter in Kauf nehmen und meist auch meistern.
Es ist schön zu sehen, dass sich Frauen und Männer für Kinder entscheiden, diese auch zeugen können und sich mit dieser Entscheidung und Aufgabe wohl fühlen.
Ich habe mich entschieden Verantwortung zu tragen, indem ich meine Fähigkeiten, meine Kraft, in andere Bereiche einbringe und so ebenfalls zum Wohl und der Weiterentwicklung der Zivilgesellschaft beitrage.
Für mich war dies die richtige Entscheidung.