Wenn Frau keine Kinder möchte ...

Völlig irrelevant, welche Gründe jemand für oder gegen eigene Kinder hat. Wir halten es da mit "nunya"

None of your business 😉

Mir ist es egal, ob andere Frauen Kinder möchten oder nicht. Logisch.

Ich habe Kinder und bin stolz darauf meine Energie in mein Fleisch und Blut zu stecken, denn es ist eine wichtige und heilige Aufgabe.
Die Mutterrolle schenkt mir viele Einsichten über mich selbst. Ich wachse täglich daran.
Meine Familie ist mein Halt und Anker.

Ich verurteile Menschen mit Kindern bzw. Kinderwunsch nicht... muss ja jeder selbst wissen.

In meinem Leben spielt das Thema keine Rolle.

Die beiden Menschen die beschließen, ihr Leben miteinander zu verbringen sollten sich in der Sache einig sein 😊

Das Thema triggert mich gerade ziemlich - finde es doch immer wieder erschreckend, wenn Frauen, die sich für die Kinderlosigkeit entscheiden, als abnormal und asozial (das Wort fiel nicht direkt, aber indirekt) bezeichnet werden.

Im Übrigen finde ich auch bei fremden Menschen die - relativ früh im Gesprächsverlauf - gestellte Frage "Haben Sie Kinder?" irgendwie übergriffig. Ich glaube, die wird nur von Menschen gestellt, die selbst welche haben, so als wollte man gleich abchecken, ob das Gegenüber halbwegs normal ist.
Sorry wenn das jetzt etwas hart klingt, ich glaube, viele meinen das überhaupt nicht böse oder abwertend und ich habe zum Glück auch schon Menschen erlebt, die sich nach meinem Verneinen trotzdem freundlich weiter mit mir unterhalten haben.
Umgekehrt würde ich aber nicht auf die Idee kommen, jemanden danach zu fragen.

Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich habe absolut nichts gegen Menschen, die sich für Kinder entschieden haben, einige meiner besten Freundinnen sind mehrfache Mütter.

Ich finde, es gibt sicher gute Gründe für eigene Kinder und gute Gründe dafür, keine Kinder zu bekommen. Beide Entscheidungen können durchaus von egoistischen Motiven geprägt sein.

Es gibt es genug Menschen, die überhaupt nicht für die Erziehung eines Kindes gerüstet sind. Die gar wirklich Schlimmes bei den Kindern anrichten. Und natürlich können Kinder sich auch von sich aus in Richtungen entwickeln, die zu Konfrontationen mit den Eltern führen. Kann ich selbst eine ganze Plattensammlung von singen.

Gerade deshalb finde ich es auch wichtig, reflektiert genug zu sein, sich selbst gut genug einschätzen zu können, ob man dem auch gewachsen ist, bevor man anfängt eins nach dem anderen in die Welt zu pressen. Denn bei so manchen Eltern scheint es mir eher ein in die Welt scheißen zu sein. Ohne sich vorher irgendwelche Gedanken über die Tragweite gemacht zu haben.

Die Verantwortung, dem erstmal unschuldigen Leben gegenüber, ist grenzenlos. Kinder sind eine Lebensaufgabe, die alles abverlangt. Das einzige, was es im Leben wert ist, es über sich selbst zu stellen.

Jemand, der das erkennt und sich bewusst dagegen entscheidet, ist mir lieber als jemand, der leichtfertig einfach macht, nur „weil man das halt so macht“ und weil die biologische Uhr tickt. Trotzdem habe ich größten Respekt vor jedem, der sich bemüht an dieser Aufgabe mitzuwachsen und ihr gerecht zu werden, wenn das Kind dann tatsächlich da ist.

Wenn Frau keine Kinder möchte ...

Kann ich nur 100% unterschreiben

[Was ich nicht nachvollziehen kann ist, dass Argument Karriere, Unabhängigkeit, Freiheit. Ich kenne ganz viele Familien, die bekommen das sehr gut unter einen Hut.

Diese Nebensätze, die Sticheln.

Vernünftige Verhütung bzw die Pille gibt es noch keine 120 Jahre, die Argumentation versteh ich nicht. Zu der Zeit hatten die Menschen keine Wahl, außer dass dann kein Sex vorhanden ist. Es war auch egal, ob die welche haben wollten, es wurde vorausgesetzt, sehr zum Leidwesen einiger/mehrerer Kinder.]

Habe Verwandte gehabt die wollten keine Kinder wegen Karriere und weil Sie ihr Leben genießen wollten. Das war tatsächlich ihre Aussage gegenüber den Eltern als diese gefragt haben wegen Kinder. Durch ihre Arbeit waren beide sehr oft für Tage oder auch mal 2 Wochen unterwegs gewesen dazu kam das sie unabhängig sein wollten was Reisen und Freizeit anging.

Das andere was du anmerkt sollte lediglich aufzeigen das jedes Jahrzehnt seine Krisen und es im Grunde nie eine Gute Zeit gegeben hat um Kinder in die Welt zu setzten. Nehmen wir die letzten 6 Jahrzehnte. Wann war denn da die richtige Zeit für Kinder? Ich finde solche Ausreden einfach nur schwach.
Es gibt halt Menschen die keine Kinder haben möchten und da finde ich diese Ausrede halt schwach.

Um zunächst mal auf deine Fragen einzugehen: Ich denke, wenn von seiten des Mannes ein unbedingter Kinderwunsch besteht und bei der Frau nicht, ist eine Beziehung per se schon mindestens problematisch. Umgekehrt verhält es sich genauso, wenn der Mann keine Kinder möchte sind für ihn natürlich kinderlose Frauen ohne Kinderwunsch natürlich eher interessant. Im Prinzip sollte man sich aus meiner Sicht im Klaren sein, beim Thema Kinderwunsch an einem Strang zu ziehen. Alles andere funktioniert in meinen Augen nicht und am Ende leidet ein Partner oder das von einem Teil nicht gewollte Kind darunter. Im schlimmsten Fall trifft beides zu.

Unsere Perspektive: Wir beide haben und hatten nie einen Kinderwunsch. Letzlich sollte man sich, wie ich finde, auch bewusst machen, dass man Kinder weder für sich selbst noch für andere in die Welt setzt, denn nach etwa 18 Jahren wird das Kind ein selbstbestimmer, eigenständiger Mensch sein, der in dieser Welt auch unabhängig bestehen muss. Ganz abgesehen davon, dass ich unsere Gesellschaft strukturell sehr kinderfeindlich sehe (mangelnde Betreuung, schlechtes Bildungssystem und verwahrloste Spielplätze sind nur drei Beispiele), denke ich nicht, dass sich die allgemeinen Verhältnisse in den nächsten 18 Jahren bessern werden - die Vergangenheit zeigt, dass sich die Lebensumstände der Menschen, die jetzt nicht zu den oberen 10% gehören, stetig verschlechtert haben und ich sehe da ehrlich gesagt keine Trendwende, eher eine weitere Beschleunigung nach unten. Von den durch die Politik angerichteten psychischen Schäden in der jungen Generation besonders in den Jahren 2020 und 2021 ganz zu schweigen. Allein unter diesem Aspekt sollte man sich überlegen, ob man einem Kind die Gesellschaft, in der wir leben, überhaupt zumuten kann und sollte bevor man darüber nachdenkt, eine rein emotionale Entscheidung zu treffen.

@***46 ich bin der Überzeugung, dass auch Menschen, wenn sie die Möglichkeit gehabt hätten, aufgrund ihrer damaligen Zeit, keine Kinder gezeugt hätten.

Von daher kann es überhaupt nicht verglichen werden mit „schau mal damals war es noch schlimmer und sie haben welche bekommen“

Ja, leider gab es keine andere Möglichkeiten und sie hatten keine Wahl und die Leidtragenden waren die Kinder, die unteranderem zum Arbeiten gezwungen wurden.

Vielleicht bist du der erste Mensch der wiedergeboren wurde @***46 aber jede Generation empfindet "ihre" Welt nun mal wie sie sie empfindet...

Es gibt keine richtigeren und falscheren Gründe, Frau wird so oder so verurteilt.

Ach ja und früher war alles besser... 😜

Mir würde da spontan „nie“ zu einfallen, wenn ich so darüber nachdenke, wie Egoismus, Hass, Gier und Spaltung ins menschliche DNA verwoben zu sein scheinen. Aber wer will schon hören, dass wir als Spezies, wie auch als Individuen, im Bestfall bedeutungslos, im worst case zerstörerisch sind.

Es gab schon eine Phase in der wir einen Wirtschaftsboom hatten. Da konnte sich jeder Handwerker ein Haus erarbeiten. Es gab die Boomer.
Heute sieht das anders aus. Du bist besser ausgebildet als deine Eltern, wirst aber niemals den Wohlstand erwischaften den deine Eltern erwirtschaftet haben. Rente ....kannste abhaken. Eigenes Haus? Wenn du Glück hast und was erbst vielleicht. Rentenalter wird auch immer weiter angehoben. Bis ich mal soweit bin... hoffentlich hab ich bis dahin privat vorgesorgt.
Keine Lust zu maloochen bis ich tot umfalle. Aber vielleicht kommt auch die 6 tages Woche wie in Griechenland. Genauso scheiße.
Klimawandel und Naturkatastrophen auf dem Vormarsch....dann natürlich immer mehr Flüchtlinge in Zukunft wegen dem Klimawandel. Aber hier will sich ja keiner einschränken. Nach mir die Sinnflut ist die Mentalität. Die Grünen sind das Feindbild weil...die wollen uns unseren Comfort nehmen. Dann lieber Klimawandel leugnen und AFD wählen.
Ne Partei die Migranten und politisch anders Denkende zwangsumsiedeln will, wird zweitstärkste Kraft.
In so ne Welt will man noch Kinder setzen, guten Gewissens? Ohne mich.

Und bald kommt jeman vom Joy Team, weil es zu sehr ins Politische abdriftet.

In die Soziologie und Philosophie wohl eher. Das ist schlicht die gesellschaftliche Realität.

Nix sonst gelesen.

Wenn Frau keine Kinder möchte in unserem Alter, so what?

Oder eher:Hurra!

Wollen wir ernsthaft nochmal 18 Jahre ans Bein binden? Oder lieber frei leben?

Kinder sind ja ne tolle Sache, so lange sie erwachsen und selbstständig sind. Aber das setzt sehr spät ein.

Also nee, Hail, hail allen Frauen, die damit abgeschlossen haben. Brauchen wir nicht mehr, wir haben alle groß und gut ist.

Und die potentiellen Enkel teilt mal untereinander auf - als Omma und Oppa taugen wir nämlich nicht. Wir sind denn mal wech inn Club

Nachtrach: Wehe, meine Kinder meinen mir ihre Blagen aufdrücken zu können - die schicke ich nach Hause mit dem Hinweis, dass ich am WE auf Stutenmarkt im SC bin... und dass das echt keine gute Umgebung für meine Enkel ist

Es gibt aber auch Menschen da gibt es Gründe für keine Kinder. ZB medizinische.

Und für Kinder braucht es auch den passenden Menschen, den kann man sich nicht malen, zumindest wenn man verantwortungsvoll mit dem Kinderwunsch umgeht, es gibt also kinderlose, die gerne Kind/er hätten, und es nicht an ihnen liegt, wie verfährst du mit denen als Staat?

Und ich weise auch darauf hin, das man als Kinderloser mehr Pflegeversicherung zahlt. 0,6% zu den 3,4 allgemeinen Beitragssatz. Das wissen nur viele nicht.
Und es gibt auch die Mütterrente, für Mütter deren Kinder vor 1992 geboren sind, gibt es mehr Rentenpunkte, die zb kinderlose nicht bekommen.

Das mag alles ''peanuts'' sein, aber gehört zur sachlichen Diskussion mindestens mit erwähnt.

Ich habe der Gemeinschaft etwas zurück zugeben? Was den bitte? Niemand hat mich gefragt, oder fragt Kinder allgemein ob sie auf die Welt wollen.
Und wenn man dann drüber spricht kommt dann als Antwort ich wollte dich damit du meine Rente sichert die es bei dir zu 95% nicht mehr gibt. Und die Welt rettest.

Ich habe mich letztens mit einem unterhalten der meinte ich müsste ja jetzt schon eine Entscheidung getroffen haben.
Und ich habe ihn gefragt wieso?
Denn es kommt auf vieles an, und meine Partner wähle ich nicht danach sondern nach meinen Gefühlen.

Für mich sind Kinder eine Bereicherung im Leben. Sie sind weder Auswahlkriterium noch Ablehnungsgrund für eine Partnerwahl. Ich bin der Meinung, dass Kinder das Recht haben, in einem liebevollen und beschützenden "Eltern"-Haus aufzuwachen. Wenn ich das nicht bieten kann oder möchte, ist es besser keine zu zeugen. Wenn ich mich in eine Partnerin verliebe, dann ist sicherlich auch der Umgang mit ihren Kindern, sofern sie welche hat, mit entscheidend.

Ob Kinderwunsch oder nicht:
mir ist jeder/jede, der/die mit mit starren Zukunftsvisionen suspekt.

Ich mag Menschen, liebe die Natur, das Leben und mein eigenes, freue mich auf die Zukunft und bin neugierig, was sie uns noch bringt.

Die Ärzte sagten mir voraus ich könnte keine bekommen, doch relativ spät schenkte mir das Schicksal drei Kinder, und jetzt in der Rückschau war das beste was mir passieren konnte. Es sind meine wichtigsten Menschen und besten Freunde, und es ist schön sie beim wachsen zu begleiten.

Wenn jemand partout keine Kinder möchte stellt sich für mich immer die Frage inwieweit Verantwortung abgelehnt wird. Vor Menschen, die Verantwortung übernehmen und ihren Job gut machen (dazu zählt auch das Familienmanagement) habe ich besonderen Respekt.

Wenn eine einzelne Frau keine Kinder möchte, ist es ihre Entscheidung. Vermutlich jedenfalls. Möglich, dass ein ehemaliger Partner nicht wollte und sie sich überzeugen ließ. Möglich, dass er nicht konnte und die Kinderlosigkeit schön geredet wurde. Möglich, dass sie gar nicht kann, aus zig Gründen, und die Kinderlosigkeit schön geredet wurde.

Möglich aber auch, dass Kinderlosigkeit gewünscht und gewollt ist. Wer bin ich, das zu wissen und erkennen? Wer bin ich, das zu beurteilen?

Was die Gesellschaft als solche angeht, gilt für alle westlichen Gesellschaften, dass wir große demografische Schwierigkeiten haben, was die Geburtenrate angeht. Das ist aber eine andere Ebene und hat mit der freien Entscheidung einzelner Personen nichts zu tun. Das hat mit wirtschaftlichen und anderen Rahmenbedingungen zu tun.

Das Gemeinschaftsargument finde ich auch Quatsch, denn die Gemeinschaft bekommt ihren Anteil über meine Steuern.

Im zweiten Teil allerdings irrst du. Auch wenn "geboren werden" im der Passivform formuliert ist, ist der Vorgang eigentlich aktiv. Kinder haben einen extrem starken inneren Drang zum Leben, sie sind neugierig, wollen wachsen und gedeihen. Jeder von uns kam mal so auf die Welt.

Ich kenne genug Mütter und Väter die dermaßen in ihrer Verantwortung aufgehen, dass sie nicht mehr fähig sind als eigenständiger Mensch zu fühlen, zu denken und zu agieren.

In der heutigen Zeit sich Kinder anschaffen, wer will das schon groß?
Würde mir auch keine Kinder mehr anschaffen.