Ich weiß ja, Bubble und so.
Trotzdem tat es gut zu lesen, dass es inzwischen "normaler" zu sein scheint, dass und wenn eine Frau für sich sagt, dass sie keine Kinder möchte.
Für mich zu spät, aber ich freue mich trotzdem.
Die Sprüche kenne ich auch alle noch.
Vom hier bereits vielzitierten "Mit dem Richtigen" über "Deine Haustiere sind doch nur Kinder- Ersatz" (Himmel! Nein!) bis hin zu "Wenn du uns keine Enkel schenkst, bist du egoistisch. Vielleicht bezahlen wir mal einen, der dich hinter einen Busch zerrt."
Nein, ich bin kein Familienmensch, und ich mochte schon als Kind nur sehr wenige Kinder. Kinder sind schließlich Menschen.
Für eine Sterilisation wurde ich noch mit Ende 20/ Anfang 30 als "zu jung (um es besser zu wissen)" empfunden, und ich hatte damals nicht die Kraft, an dieser Stelle auch noch zu kämpfen. Den Verein
"Selbstbestimmt steril" gab es da noch nicht, oder ich wusste nichts davon.
Ich kann auch heute noch sagen: kein Kind bekommen zu haben, ist das Beste, was mir und dem Kind passieren konnte. Mit dem Wissen von damals und mit dem Wissen von heute erst recht. Und damit meine ich gar nicht mal das Weltgeschehen.
Ob die Menschheit früher überlebt hätte oder überleben wird? Es gibt kaum etwas, das mir egaler wäre. Und ich bin auf der Welt, weil ich durch Reproduktion entstanden bin- mehr nicht.
Die Verantwortung
gerade für ein Kind nicht übernehmen zu wollen, sagt für mich Null Komma Null darüber aus, wie verantwortungsbewusst ein Mensch ansonsten ist. Da gibt es bei mir persönlich auch keinen Stolz, der da irgendwie angekratzt werden könnte.
Zum Thema Partnerwahl:
Ich hatte erst einen, der ein Kind (Tochter, lebte aber bei der Ex) hatte. Ich habe das Mädchen nicht kennengelernt. War vielleicht auch gut, weil ich ihr sonst vielleicht erzählt hätte, wie shice ich die Erziehungs- und manche sonstigen Ansichten ihres Vaters finde.