Wenn Frau keine Kinder möchte ...

Nein, ich glaube, du interpretierst da was rein.
Ich habe das so verstanden, dass es um diesen Hormonrausch, verursacht durch Schwangerschaft und Geburt geht, nicht um Mutterliebe zu einem Kind.

Ein Kind (naja -Jugendliche) das adoptiert wurde (und das war bekannt), hat mal in meinem Beisein einer anderen Jugendlichen einen Spruch gedrückt, den ich nie vergessen werde:
"Ja, ich bin adoptiert. Mich haben meine Eltern ausgesucht. Deine mussten nehmen, was sie bekommen haben."

Ich hab gefeiert.

Ich versuche hier auch die Perspektive der Gefühlswelt der Mutter einzunehmen, die eine Schwangerschaft durchlebt hat. Nicht die des Kindes. Ich zum Beispiel habe meinen nicht leiblichen Vater genauso geliebt, wie einen echten. Zumindest glaube ich das.

Die Schwangerschaft bis hin zur Geburt unterscheidet das Mutterwerden. Um ein Kind zu lieben, zu fördern, zu begleiten durch Hochs und Tiefs, sich sorgen, sich freuen...sollte sich nicht unterscheiden, dass spricht auch niemand ab. Habe ich so jedenfalls in keinem Post gelesen.
LG V

Ist auch egal, das sehen wir unterschiedlich. Für mich macht das Wort eigene einen erheblichen Unterschied in dem was ich übermittle, daher die Nachfrage ob es auch gebärt werden muss.

Als wenn dort steht, das kann keiner das nachvollziehen, die keine Kinder haben.

Die nachfolgenden Kommentare zeigen schon auf, das hier wohl Unterschiede gemacht werden.

Ich denke, da muss man unterscheiden. Das Maß und die Qualität an Liebe und Bindung die ein Kind erfährt hängt meiner Meinung nach nicht davon ab, ob es biologische oder soziale Eltern hat. Es gibt mehr als genug Kinder, die in dysfunktionalen Familien aufwachsen, biologisches Kind zu sein, heisst noch lange nicht, geliebt, geachtet, behütet, gewollt, gefördert etc zu werden. Schützt nicht vor Vernachlässigung, Missbrauch, Gewalterfahrung, Verlust.
Trotzdem sind Schwangerschaft, Geburt, Stillen eine Erfahrung, die verändert und auch nochmal höchst individuell erlebt wird.

@*******in78
Empfunden, nicht gemacht.
Und es ist nicht egal, nur weil Du es schreibst.
Das Muttersein sollte gleich gesehen werden.
LG V

Ist mir persönlich völlig egal ob andere Kinder wollen oder nicht. Egaler könnte es mir nicht sein.

Wissen Sie denn, warum diese Paare keine Kinder haben? - Hinter sowas können Schicksale stecken! Sowas ist sicherlich nicht beneidenswert. Und ohne Schicksal ist es einfach ihr gutes Recht so leben zu können und trotzdem gleichwertig in der Gesellschaft zu sein.......

@*****210 es ist egal, das wir es unterschiedlich sehen.

Ich bin aber auch darauf eingestiegen abzuschweifen, das ist hier j nicht das Thema, wie ein Mensch sich Hormonell entwickelt.

Glaube trotzdem (ganz ohne Wertung) dass es für die Mutter einen Unterschied macht (hormonell und psychologisch), ob sie ein Kind selbst ausgetragen hat, oder es adoptiert ist. Einfach, weil es eine ganz andere Ausgangssituation ist. Und es ist ja auch wissenschaftlich belegt, dass Mütter die ein Kind geboren haben für gewöhnlich eben diese Veränderungen erleben.

Für mich war immer klar keine Kinder zu wollen. Meine Kindheit war einfach zu hässlich und ich musste schon als Kind zurückstecken, das wollte ich als Erwachsener nicht mehr. Nun, es war eigentlich bei meinen beiden Partnerinnen vor Frau Lunelle nie ein Thema Kinder zu wollen. Trotzdem wurde ich ungeplant Vater. Als ich Frau Lunelle kennenlernte wurde aufgrund des Altersunterschiedes das Thema gleich zu Beginn angesprochen. Welch ein Glück, sie wollte keine Kinder haben, sie sollte auch aufgrund ihres Lipödems auf Empfehlung des Arztes keine Kinder bekommen. Da ich zu diesem Zeitpunkt schon vasektomiert war, war der Weg klar und eindeutig.
Anfänglich war es schon etwas mühsam dem Freundeskreis zu erklären weshalb es keine Kinder bei uns gibt, aber da sind wir durch.

Sprich bitte nicht für alle.
Ich verstehe sowieso nicht, warum einige sich einbilden, sie hätten die Deutungshoheit, was ernst zu nehmende Argument oder "schwache" Ausreden sind

Ich habe beim Ficken noch nie in
gesellsch. Dimensionen gedacht- und ich kenne auch niemanden, der Kinder alleine aufgrund irgendwelcher künftiger Infrastrukturen bekommen hat.
"Schatz, schließ' die Augen und denk' an Europa"? Echt jetzt?

Und wenn einem die Welt, die Zukunft, die Gesellschaft, die Menschheit, whatever
nicht gut genug, zu gefährlich, zu hoffnungslos, whatever für ein Kind sind:
so sehe das ich das sehr wohl als gleichwertigen persönlichen Grund an.
Schließlich wäre es zum Großteil meine Aufgabe, einem Kind den positiven Blick auf all das zu vermitteln.
Wenn ich das nicht guten Gewissens kann, trotzdem Beine breit und , juhuuu!, an einem selbstgemachten Menschen experimentieren?

Das kann ich nun wieder nicht ernst nehmen. (Als Förderung! Nicht als Bewertung derer zu verstehen, die es anders handhaben).

Mit 45 noch ein Kind... Kann man machen aber ab 35 zählt es schon als Risikoschwangerschaft.
Davon abgesehen, wird es mit zunehmendem Alter auch nicht leichter Schwanger zu werden.

Meine Exfrau hatte während unseren Versuchen auch einmal eine Eileiterschwangerschaft.

Ich hab sie mit Krankenwagen abholen lassen und sie wurde sofort operiert. Der Chefarzt der Chirugie hat sie crashen lassen und sofort operiert, und der Eileiter konnte gerettet werden. Gerade noch so. Wäre der geplatzt, hätte das lebensgefährlich sein können.

Das Thema Kinderwunsch oder nicht ist auf alle Fälle bestens dafür geeignet Frauen mal wieder entweder zu glorifizieren oder in die Abgründe der Hölle zu schicken. Traurig genug das wir es diskutieren.

g/w

Das kommt wohl drauf an, in welchem Stadium des Lebens man sich befindet.
Und/oder welche Pläne man hat.
Sollte ich schon wissen dass mir Kinder wichtig sind, dann ist eine Frau die keine will eher nicht richtig.
Ebenso umgekehrt, hab ich keinen Kinderwunsch, die Frau aber schon, dann passt es auch nicht.


Ich sehe da keinen direkten Zusammenhang.
Auch Frauen mit Kind/ern können unabhängig sein.

Naja aber da haben die Adoptiveltern auch noch nicht gewusst was aus dem Kind mal wird. 🤷‍♀️

Unseren jüngsten habe ich mit 40 bekommen, er ist jetzt 15 und keines der anderen Kinder war so einfach und unkompliziert, sowohl von der Empfängnis her, über die Schwangerschaft und Geburt, bis aktuell. Er war kein Unfall, sondern eine bewusste Entscheidung. gynäkologisch gesehen aber trotzdem einen Risikoschwangerschaft.
Wie bereits mehrfach erwähnt, soll jeder für sich entscheiden, was für ihn/sie gut ist. Wir würden uns immer wieder für alle unsere Kinder entscheiden.

Stimmt, war trotzdem eiskalt.

Blut ist dicker als Wasser.

Gut, dass du meine Familie nicht kennst. Ich würde auf diesen Grundsatz für viele nicht schwören.

So und um jetzt mal den Bogen zurück zum Thema zu spannen:

Ich als männlicher Part dieses Profils finde es nicht schlimm, wenn man eine Frau kennenlernt, die keine Kinder haben möchte, würde allerdings auch keine (Liebes-)Beziehung zu dieser Frau eingehen wollen.

Der Spruch bezieht sich eigentlich auf Blutsbruderschaft, die mehr verbindet als das Wasser im Bauch der Mutter....