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Der Zwiespalt der Gedanken

**du Mann
1.100 Beiträge
Hallo TE

Nun, prinzipiell überlegst Du Dir mit einmaligem Sex, meinetwegen ONS etwas, was für Dich nicht recht stimmen will. Ob es da nicht besser, konsequenter wäre, Du würdest darauf verzichten?

Es stellen sich u.a. die Fragen, welche Kontaktformen für Dich stimmen und wie gut, wie lange Du eine Frau kennen musst, um mit ihr ev. Sex zu haben. Falls Du die Frau dafür diverse Male treffen „musst“, kann schon die Frage nach dem Aufwand-Nutzen-Verhältnis aufkommen, allenfalls auch nach der Fairness ihr gegenüber. Dies eben dann, wenn es mit ihr aus Deiner Sicht wirklich (von vorneherein) sexuell einmalig bleiben soll. Falls sie das rechtzeitig realisiert, ist es für sie naheliegenderweise oftmals nicht so interessant.
Auch wenn Du die Frau gut kennst, weisst Du vor dem 1. Mal nicht, wie sehr es mit ihr sexuell klappen wird.

Erotik mit Freundinnen ist kein einfaches Feld, würde ich ganz besonders am Anfang nicht wählen. Theoretisch könnten z.B. Club- oder Partybesuche passen, da dort ein weitergehender Kontakt offen ist.

Selbstverständlich kannst Du tun und lassen, was Du willst. Du kannst etwas mit einem "fundierten" Interesse (sicher begrüssenswert) oder ergebnisoffen ausprobieren - sinnvollerweise mehrmals - und dann ein ehrliches Fazit ziehen.

Lg, viel Erfolg

Pidu
*********aysNo Frau
1.250 Beiträge
Ich habe im Club tolle Ons und im privateren Rahmen bei ganz viel Passung längerfristige Verbindungen.
Das eine ist Fast Food und schmeckt halt manchmal genauso geil wie das 3 Gänge Menü.
Sehe nicht warum ich mich für eines von beiden entscheiden sollte.

Und so versuche ich das auch auf andere Situationen im Leben zu münzen. Es sei denn ich merke, etwas tut mir gar nicht gut.
****sum Mann
4.821 Beiträge
Ich weiß auch nicht, ob ich die Frage richtig verstehe, aber was mir dazu einfällt:

Man ist niemals im Leben fertig eingerichtet, oder, frei nach Moltke dem Älteren "Kein Schlachtplan überlebt den ersten Feindkontakt". (eigentlich: Kein Operationsplan reicht mit einiger Sicherheit über das erste Zusammentreffen mit der feindlichen Hauptmacht hinaus)

Das heißt nicht, dass (Lebens-)Planung sinnlos ist, sondern dass man immer wieder überprüfen sollte, ob die Annahmen noch stimmen, unter denen man geplant hat.

In deinem Beispiel: Du suchst halt Action, bis es dir zu viel wird, dann suchst du Ruhe. Zu glauben, man könnte den einen (zeit-)stabilen Gleichgewichtszustand finden, ist eher ein Fehler.

Flexibilität (=Handlungsoptionen) ist immer positiv.
****ody Mann
13.225 Beiträge
Irgendwann Ende Zwanzig fühlte es sich an, als hätte ich annähernd meine Mitte gefunden. Ein paar Erfahrungen und leichtgängige Selbstreflexionen später war es wohl die Mitte. Nur ist das kein enger Kanal, die Mitte ist eher ein breiter, durchaus auch mäandrierender Fluß.

Heute dieses und morgen etwas anderes (entgegengesetztes) zu wollen, passiert mir schon ewig nicht mehr. Selbstfindung war nichts Angestrebtes sondern das Ergebnis vieler Jahre mit nächtlichen Gedanken, Rückblicken und der Auseinandersetzung mit Sehnsüchten. Irgendwie mochte ich mich schon immer, es gab viel eigenen Entwicklungsraum, frühzeitige Abnabelung von meinen Eltern, alles was von dort vorbestimmt werden sollte, habe ich aus- und einen eigenen Weg (vor 39 Jahren) eingeschlagen, Optimierungszwang kannte/kenne ich nicht, somit war ich nie wirklich auf Selbstsuche.
*******ase Mann
447 Beiträge
Irgendwie mochte ich mich schon immer, es gab viel eigenen Entwicklungsraum, frühzeitige Abnabelung von meinen Eltern, alles was von dort vorbestimmt werden sollte, habe ich aus- und einen eigenen Weg, Optimierungszwang kannte/kenne ich nicht,

All das könnte ich auch unterschreiben - aber warum sollte man deshalb nicht auf Selbstsuche sein?
*******ter Frau
5.110 Beiträge
Mir ist der Kern der Frage noch nicht wirklich klar und hätte mir gewünscht das @*******hrla seine Frage irgendwie präzisiert.

Selbstfindung: Das hat für mich bezogen auf eine sich entwickelnde/ wandelnde Persönlichkeit eine ganz andere Dimension und wirkt irgendwie unpassend, deplaziert.

Die Frage nach einmaligen und unbedeutenden Sex ist sicher auch eine Charakterfrage aber welche Antwort/ Erkenntnis erhoffst du dir aus dem Forum @*******hrla ? Etwa eine Erlaubnis?

Als ich nach langer Beziehung getrennt war, hatte ich zwingend das Bedürfnis mich neu zu verlieben und das Angebot entsprach den Auslagen eines Gemüseladens. Ich war geneigt guten Gewissens mit beiden Händen zu zugreifen. Einzig mein Gewissen meldete Bedenken an.
Dann war es soweit ich hatte mich wieder verliebt und alles schien richtig - aber mir ging es plötzlich zu schnell.

Heut lasse ich mir ganz bewusst Zeit. Heißt ich werde von dieser Situation nicht mehr überrascht weil ich bestimme wann der Zeitpunkt für mich richtig ist.
*******hrla Mann
65 Beiträge
Themenersteller 
Da für mehrere Joyler die Frage bzw. der Grund dieses Themenbeitrags nicht eindeutig ist, und ich gebeten wurde dies näher auszuführen, versuche ich es nun einmal mich besser auszudrücken. *nachdenk*

Es geht dabei nicht um eine Erlaubnis, diese bekomme ich, logischerweise von meinem gegenüber.

Ich möchte nur einfach mal nach hören, ob Bedürfnisse sich einfach komplett in das Gegenteil ändern können. Beziehungsweise ob dies dann ein Anfang einer Selbstfindung ist.(Ich habe nun ja schon erfahren, das Selbstfindung ein hochtrabendes Wort ist bzw. sie nicht einfach aus dem Nichts kommt und abrupt endet).
Es könnte ja auch lediglich, eine Neuerfindung des neuen, sich selbst sein. *nixweiss*

Liebe Grüße
*******ter Frau
5.110 Beiträge
Naja, du hast es versucht.

Sexualität scheint mir im Joy für viele etwas zu sein, dass altersunabhängig gerade erst entdeckt wurde.

Während die Einen mehr oder weniger vo­yeu­ris­tisch ihre Befriedigung dadurch erlangen, angebliche Tabus zu offenbaren und mit Gleichgesinnten aus zu weiden. Wollen Andere im Strom der ewig Anklagenden mit schwimmen, sich eine Stimme geben und "Meinung" machen durch "toll finden." Was beide gemeinsam haben ist das Kopfkino.

Sexualität ist und sollte immer noch etwas intimes sein und bleiben. Etwas das sachlich erklärt werden kann aber immer noch eine Sache zwischen zwei Menschen bleiben darf.
Um so erstaunter bin ich wie wenig Menschen über ihre eigene Sexualität wissen. Ich kann es fast nicht glauben.

Sexualität ist etwas wandelbares.
Ein Bedürfnis mit Wachstumspotential für die Einen und ein zeitlich begrenzter Lebensabschnitt für die Anderen.
Selbstfindung auf Sexualität zu beschränken, löst bei mir Unbehagen aus. Das "Selbst" sollte, darf, muss, so viel mehr sein als das (Selbst-) Verständnis von Sexualität.

" ... wenn ich mich mit einer hübschen Frau, oder eine Freundin, aus dem Freundeskreis unterhalte kommt so eine Frage in mir auf „wieso nicht, könnte doch auch mal ganz schön sein.“
Aber es bezieht sich nicht alles an Gedanken auf das Sexuelle.
Wenn Action um mich ist, was ich eigentlich mag, könnte man auch mal Ruhe gebrauchen. Hat man die Ruhe, fehlt die Action."


Es scheint mir eher ein unstetes, unausgeglichenes, schwankendes "Stürmchen" dein inneres Meer auf zu wühlen.
Sehnsucht ist wie ein knurrender Magen der immer hungrig bleibt.

Was wäre denn wenn?
Würde sich etwas ändern?
Wärst du dann glücklicher?
Du hast zwei Optionen. Du probierst alles aus und läufst Gefahr enttäuscht zu werden.
Oder du begnügst dich mit der nichts sagenden Meinungsvielfalt der Joyler.
*******ase Mann
447 Beiträge
Sexualität scheint mir im Joy für viele etwas zu sein, dass altersunabhängig gerade erst entdeckt wurde.

Ich glaube, Du verwechselst da was. Bestimmte Aspekte der eigenen Sexualität wurden vielleicht neu entdeckt. Und zumindest für mich hoffe ich, dass ich auch mein ganzes Leben neue Seiten an mir entdecke.
****ith Frau
159 Beiträge
Ich denke schon das sich Bedürfnisse ändern können. Vielleicht für eine Zeit lang weil es gerade andere Themen im Leben gibt. Unentdeckte, die freigesetzt werden oder an die Oberfläche wollen.
Unser Leben und wir als Person sind im Wandel des Lebens und es gibt Zeiten in denen einige Bedürfnisse wichtiger sind als andere und deshalb quasi auf Eis gelegt.
Die Selbstfindung sollte nie als abgeschlossen betrachtet werden, auch ich habe gerade Dinge, die ich ein Leben lang von mir dachte und kannte. Nun stelle ich gerade fest das es auch an der Zeit ist, dort mal genauer hin zu schauen und das in Frage zu stellen.
*******uld Mann
2.174 Beiträge
Zitat von *******hrla:
...
Ich möchte nur einfach mal nach hören, ob Bedürfnisse sich einfach komplett in das Gegenteil ändern können.
...
Dann müsste entweder der Betroffene bisher entgegen seinen inneren Bedürfnissen gelebt haben - oder anders herum gerade dabei sein, nun so zu leben.

Zitat von *******hrla:
...
Beziehungsweise ob dies dann ein Anfang einer Selbstfindung ist.
(Ich habe nun ja schon erfahren, das Selbstfindung ein hochtrabendes Wort ist bzw. sie nicht einfach aus dem Nichts kommt und abrupt endet).
Es könnte ja auch lediglich, eine Neuerfindung des neuen, sich selbst sein. *nixweiss*
Liebe Grüße
Es könnte ein Anstoß dafür sein, etwas mehr mit der Selbstfindung sich zu beschäftigen.
Dann kann es auch eine Grundlage für die Selbstfindung sein.
(Erleben, wie man worauf reagiert, was es mit einem macht usw.)

Es ist aber nicht automatisch so, dass eine unstete, unentschlossene, wechselhafte Vorgehensweise schon die Selbstfindung selbst ist.
Denn ohne ein Sich-Hinterfragen und ohne den möglichen Gründen von bestimmten Gegebenheiten nachzugehen ist eine Selbstfindung für mich schwer denkbar.
(Es ist dann mehr ein Ausleben.)
********nsch Mann
559 Beiträge
Bedürfnisse können sich ins Gegenteil verkehren? Und das ist dann der Beginn einer Selbstfindung? Nein. Bei den meisten Bedürfnissen, die auf dieser Plattform verhandelt werden, handelt es sich um soziale Bedürfnisse. Diese sind mehr oder minder speziell, heutzutage scheint es wichtig, dass sie individuell sind. Schnittmengen gibt es meist dennoch und dekonstruiert man dieses oder jenes wilde Bedürfniskonstrukt, heute eher "Kink" genannt, handelt es sich dann doch um dasselbe menschliche Bedürfnis. Viele definieren sich darüber. Das scheint mir oft dünne Suppe. Selbstfindung ist für mich auch die Erkenntnis, was mir wirklich gut tut. Auch nicht kontrolllos meinem Verlangen ausgeliefert zu sein. Ob man sich neu erfinden kann? Ja. Ob man neues entdecken kann, auch an sich? Ja. Ob man das dann ist? Ja, vielleicht auch, aber eben nicht nur. Starre Selbstkonzepte schaffen vielleicht Sicherheit, machen aber auch schnell mal Probleme. Ich reflektiere via Tagebuch, Meditation und wenn es gut läuft, kommt sowas wie Kunst dabei heraus. Aber reflektieren ist nicht grübeln. Oder an allem zweifeln.
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